Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2007 um 09:25 |
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Moin,
Wie haltet ihr das mit dem Abfüllen in Fässer? Gleich nach dem Sud bzw.
nach dem Abkühlen, dann die vollständige Gärung im Faß und schließlich
eventuell umfüllen? ODer Hauptgarung im "Eimer" und zur Nachgärung ins
Faß?
Ich habe bis jetzt immer letztere Variante genommen, allerdings denke ich,
das die erste mehr Vorteile hat, besonders wenn man die Würze im Faß
abkühlen lässt- dann hätte man ja praktisch keine Infektionsherde mehr
...
Allerdings hatt man da wohl viel mehr Hefe im Faß , weswegen noch das
Umdrücken dazu kommt und da hätte man dann wieder einen Infektionsherd
(obwohl das BIer dann jan nicht mehr so empfindlich ist).
Reicht es eigentlich einfach das Ansaugrohr im Faß zu kürzen und auf das
Umdrücken zu verzichten? Wenn ja um wieviel sollte es vom Boden
zurüchspringen?
Wie macht ihr das?
Gruß
t....
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Gast
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erstellt am: 2.5.2007 um 09:53 |
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Hallo t...,
ich mache folgendes: Vergärung offen (nur Deckel drauf) im Gäreimer,
Umschlauchen in zweites Gärgefäß (Glasballon), wenn Gärung nachläßt. Dann
Abfüllen zur Nachgärung mit Speise in Fass/Flasche. Das Steigrohr muss ich
so nicht kürzen, da nur noch wenig Hefe ins Fass gelangt, aber genug, um
die Nachgärung in Gang zu bringen. Das Bier hat so noch eine gewisse Trübe,
was von mir auch so gewollt ist.
Würze und Bier sind weniger empfindlich, als Du denkst, wenn nicht gerade
die Milchsäurebakterien massenhaft in der Luft hängen, wenn im gleichen
Raum mit Sauerteig gearbeitet wird. Also Umschlauchen und Umdrücken sind
kein Problem.
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 2.5.2007 um 09:55 |
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Ich halte es auch so: die Hauptgärung im Eimer und die Nachgärung im Fass
(CC-Kegs). Das Steigrohr habe ich etwas gekürzt (knapp 2cm).
Bei Hauptgärung im Fass fiele ja sehr viel Hefe an. Im Eimer sind's schon
meist mehrere Zentimeter, im Fass dann wegen der im Verhältnis größeren
Höhe eher noch mehr; da müsste man das Steigrohr schon erheblich kürzen,
zumal die Hefe nach der Hauptgärung auch noch nicht so fest liegt wie nach
der Reifung. Hefeernten ist dann auch schwieriger.
Ideal wäre ein ZKG, bei dem man die Hefe unten am Konus abziehen kann. Ist
aber sündhaft teuer... ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.5.2007 um 13:00 |
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Hallo t.....,
Ich gehe folgendermassen vor:
Nach dem Whirlpoolen lasse ich die heisse Würze aus dem Kugelhahn über
Silikonschlauch durch den Wärmetauscher direkt ins Gärfass laufen.
Da mein Gärfass eine grosse Öffnung hat, lässt sich direkt im Gärfass sehr
gut spindeln und die Stammwürze einstellen (ich mache HG und stelle die
StaWü nach dem Kühlen ein).
Dann wird die Hefe hinzugegeben.
Ich lasse die Hauptgärung im Gärfass vollständig ablaufen, gebe die
entsprechende Zuckerlösungs-Menge in die Kegs und Flaschen, fülle dann in
die Kegs ab (Rest in Flaschen).
Nachgärung also bei Gär-Temperatur in Kegs und Flaschen.
Da dies hervorragend funktioniert werde ich an dieser Methode nichts
ändern.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 12.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2007 um 10:01 |
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Guten Morgen,
wie könnte man den Spundungsdruck bei der Hauptgärung im Fass
einstellen?
Eventuell direkt den Zapfkopf drauf und anstatt der CO2 Leitung eine
Verschlusskappe und anstatt der Bierleitung ein einstellbares
Überdruckventil?
Was ist mit den Kräusen?
Hefeautolyse?
Wäre ja schon eine angenehme Sache mit gekürztem Steigrohr und ein paar
kleinen Modifikationen
alles in einem zu machen(wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist und man
1bar auf dem Fass hat ab zur Kaltlagerung in den Kühlschrank für 4 Wochen
und dann Prost )
Eine Frage noch : Sind CC Zapfköpfe(Flachfitting) nicht die gleichen wie
Zapfköpfe Flachfitting Bierkegs ?
Grüsse
bierbart ____________________ Diskutier aber Rauf nicht,
trinke Bier aber sauf nicht.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2007 um 10:36 |
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So würde es Dir im Laufe der Gärung ziemlich schnell das Faß durch das SÜV
entleeren.... Ein SÜV muß an die Gasleitung.
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 12.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2007 um 10:57 |
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Da hast du Recht ____________________ Diskutier aber Rauf nicht,
trinke Bier aber sauf nicht.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.7.2007 um 12:07 |
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Hallo bierbart,
so etwas in der Art hatte ich hier mal beschrieben:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=4692
Gruß Dominik ____________________ Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten
märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten,
hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Antwort 7 |
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