Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Das erste Stout bzw. der erste Sud in meinem Leben
Senior Member
Senior Member

brauereipoppenreuth
Beiträge: 157
Registriert: 16.4.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2007 um 15:53  
Aloah !

Hallo zusammen und vorab schon mal ein riesiges Lob für all´ die Informationen, welche ich hier bekommen habe - nur durch lesen, Suchfunktion und Links.

Als mehr oder weniger ambitionierter Hobbykoch habe ich mir gedacht: Brauen ist auch nur Kochen - Also ausprobieren ! "Gesägt, tuen getan !"

Also schritt ich nach emsiger Lektüre ans Werk. Sudpfanne (Rommelsbacher 2000 Watt Einkochautomat), Läuterbottich (PP-Mülleimer mit eingebautem Panzerschlauch), Gärfaß ((PP-Mülleimer ohne alles, nur mit Deckel), Würzekühler (selber gebogen) und das notwendige Zubehör waren schnell besorgt. Doch womit sollte ich anfangen ? Die Literatur empfiehlt immer Weizenbier... Ganz ehrlich: mag ich nicht :-(
Was ich gerne mag ? Guinness ! Also fangen wir mit einem Stout an - warum auch nicht. Rezept aus dem Buch vom Dr. Rudolph, Zutaten geordert (erst mal nur im Kleingebinde), Zollamt angerufen und Anmeldung gefaxt und dann ging es los: Als erstes die Hefe aktiviert (Wyeast Irish) - die war dann einen Tag früher fertig als berechnet ! Also flux das Malzbier aufgekocht und runtergekühlt, Hefe rinn und stehen lassen. Blubbert, prima ! Einmaischen, läutern, Hopfenkochen, Kühlen rinn ins Faß und drauf die Hefe - herrlich ! Nach ca. 3 Stunden stand der Schaum 10-15cm und ich habe das erste mal abgeschöpft.
Das hört sich vielleicht einfach an aber Leute Ihr könnt mir glauben: Es gab genug Momente des Zweifelns (riecht Hefe immer so ?), des Zauderns (soll ich den nächsten Nachguß draufgiessen oder noch warten ? ist das schon das Treberbrett ? war das zu schnell ? geht mein Thermomether richtig ? Wird das Scheibenwischermotor-Rührwerk überleben ?) und des Zögerns (soll ich meine schöne Hefe da jetzt reinkippen ? Was wenn der Sud sich infiziert hat ?). Das waren echte 9 Stunden purer schöner Streß ! Kann man das mit Kochen vergleichen ? Meine längste Kochsession hat bisher ca. 4 Stunden gedauert, war auch stressig aber kein Vergleich zu diesem Erlebnis !

Das Gärfass voll, es riecht gut, es gärt prima, die Werte stimmen - irgendwie habe ich ein wenig Angst, weil es einfach zu gut lief - bisher...

:thumbup:

Und nun ein wenig Feedback für die hier sicher mitlesenden Newbies, Anfänger und Greenhorns, wie ich einer bin:
- nehmt den preiswertesten Markeneinkochtopf, den es gibt. Die Thermostate und Zeitschaltuhren sind eh Spielzeug und Ihr müßt selber messen
- Isoliert die Sudpfanne ! So kann man aufheizen und abschalten - die Temp. bleibt nahezu konstant !
- Beim Rommelsbacher: Schalterstellung "kochen" heißt "5-6l kochen"; bei 20-25l Würze sieht das anders aus: hier volle Kraft voraus und Schalter auf "Entsaften" sonst wallt da nix
- der Panzerschlauchläuterbottich ist sehr gut und wirklich einfach und preiswert zu bauen !
- das Gärfaß ruhig etwas größer Dimensionieren als die Sudpfanne - kann nicht schaden (23l im 23l-Eimer heißt randvoll :o )
- Während der Heizphasen rühren, rühren, rühren - aber am Boden, sonst brennt es an
- keine Panik !

Es grüßt Euch,
Oliver
Profil anzeigen
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.5.2007 um 17:21  
Freut mich, daß das so gut geklappt hat, bei Dir! :)
Weizen wird dem Einsteiger empfohlen, weil halt die Gärtemperatur etwa der üblichen Raumtemperatur entspricht und die vielen Aromen ein Mißgeschick bei der Würzebereitung auch verzeihen. Ein Stout ist als og Bier bestimmt auch nicht kritisch, ich habe selber aber noch keins gebraut, weil ich noch nicht alle Zutaten zusammen habe.

Ich habe auch so einen Rommelsbacher isoliert und das Thermostat ist eigentlich ziemlich unnütz.
Nur beim Sammeln der Läuterportionen stelle ich das auf etwas vor 70°C, so kühlt es nicht unnötig ab und der Vorderwürzehopfen hopft bei der richtigen Temperatur.
Auch wenn (völlig überraschend) das Mittagessen ruft, und ich noch nicht am Hopfenkochen bin, kann ich die Geschichte so schön bei Temperatur halten.

Die Zeitschaltuhr bringt nicht viel. Man könnte sie zur Pasteurisierung von angegorenem Malzbier benutzen, oder zum unbeaufsichtigten Ende beim Hopfenkochen.

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2007 um 05:19  
Hallo und Willkommen,

ein gelungener Einstand !
Auf dass Dir dieser und alle folgenden Sude gelingen mögen !

Grüße
Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2007 um 07:22  
ein stout ist ja genauso obergaerig wie ein weizen... (wenn du die 1084 genommen hast)
von daher, genauso als einsteigerbier geeignet!
Ich wuerd sogar sagen ein Stout laesst sich leichter brauen als ein Weizen, weil du beim Weizen wiederum Probleme beim laeutern bekommen kannst (Fehlende Spelzen am Weizenkorn)

An alle Einsteiger, braut mehr STOUT :D

(nagut, andere obergaerige biere gehen natuerlich auch...) ;)


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

brauereipoppenreuth
Beiträge: 157
Registriert: 16.4.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2007 um 09:19  
Liebe Braugemeinde,

ich danke Euch für den Zuspruch. Auch weiterhin läuft es prima, von Kleinigkeiten abgesehen. Eines meiner Speisebehältnisse wurde durch unsachgemäße Behandlung der Braugehilfin (Tochter 5 Jahre) vernichtet (ist aus dem Kühlschrank gedonnert, als sie nach dem Saft gefingert hat). Macht ja nix, einen halben Liter habe ich noch und zur Not muß ich dann eben Zucker nehmen.

Die Gärung läuft noch auf vollen Touren. Meine Sud hatte vor der Hefegabe 16% (leider 1% am Rezept vorbei - dafür aber 3L mehr Ausbeute als angegeben), nach rund 48h sind es noch 9,8%. Meine Hefe ist die Wyeast Irish Ale # 1084 und klar - das ist reinrassig obergärig. Die Temperatur in meiner Gärkeller-Sauna beträgt 22°C. Ich habe meine Spindelprobe auch schon mal verkostet - interessanter Geschmack, hefig, malzig, hopfig, süßlich und glücklicherweise in keinster Weise infektiös.

Wo wir gerade dabei sind: In meiner Literatur finde ich keinen Hinweis darauf, wie oft der Schaum abgeschöpft werden sollte. Ich habe ihn nun zweimal runtergenommen, weil da doch allerhand "Dreck" drin war. Wie oft sollte man den Schaum abschöpfen ?

Gruß,
Oliver

****
Privatbrauerei Poppenreuth - Süffig. Sozial. Obergärig.
Profil anzeigen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2007 um 10:22  
Hallo Oliver,
zunächst mal auch von mir ein herzliches Willkommen im Kreis der Brau-Verrückten! :D

Zitat:
Meine Sud hatte vor der Hefegabe 16%

Meine Herren ! 16% Stammwürze - das wird ja ein Imperial Stout ! Da kommst Du wahrscheinlich auf über 6% Alkohol. Also vorsichtig damit, besonders bei den minderjährigen Brauhelfern ! ;)

Zitat:
Wie oft sollte man den Schaum abschöpfen ?

Die Hefe kannst Du so oft abschöpfen wie nötig; die Hefezellen in der Decke tragen nicht mehr zur Gärung bei. Wenn der Schaum einigermaßen 'sauber' ist, kannst Du die Hefe in einem ausgekochten Gefäß (z.B. Einmachglas) für den nächsten Sud sammeln und im Kühlschrank lagern. Da übersteht sie einige Wochen. Das Sediment im Gäreimer kannst Du nach dem Schlauchen auch dazutun.

Zitat:
Die Temperatur in meiner Gärkeller-Sauna beträgt 22°C

Naja, ein wenig hoch, besser wären etwa 18-20°C, aber sicher noch kein ernstes Problem, sondern einer der Gründe für deine 'Turbogärung'. :)


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Senior Member
Senior Member

brauereipoppenreuth
Beiträge: 157
Registriert: 16.4.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.5.2007 um 15:21  
Hallo Berliner,

danke für die Tips bezüglich des Schaums. Mit dem Hefe Weiterverwenden werde ich mich zukünftig auf jeden Fall noch befassen aber im Augenblick, will ich diesen Sud nur sicher ins Ziel bringen ;)

Das mit der Stammwürze... das Rezept ist aus dem Buch vom Dr. Rudolph, dort steht halt "Guinness Art"... und laut Rezept soll es sogar 17% haben. Wahrscheinlich ist bei ihm beim Gas-Kochen einfach mehr Wasser verdampft als mit meinem "Hopfenföhn" sprich Einkochautomat möglich ist. Er kommt im Rezept ja auch auf 20 L und ich habe so ca. 22-23L im Bottich :redhead:

Ich bin aber mal gespannt, was rauskommt. Gestern abend habe ich knappe 6% gespindelt und die Schaumentwicklung ist deutlich zurückgegangen. Leider habe ich keine Schnellgärprobe angesetzt (Kabelfernsehen und auf den DVD-HDD-Recorder bringe ich keinen Erlmeyerkolben unter). In Anbetracht der verlorenen Speise habe ich mir nun überlegt, ob ich eventuell nicht doch grünschlauchen sollte um das nötige CO2 in die Suppe zu bekommen. Hat diese Rezept zufällig schon mal jemand ausprobiert und weiß ungefähr, wann der richtige Zeitpunkt (Restextrakt) ist ?

Ich wollte übrigens auf 5L Fässer ziehen, weil ich meinen BierMaxx weiternutzen will (solange meine Frau den 2tgeborenen stillt, reicht es einfach nicht für ein 30er Faß). Die Fässer habe ich hier zur genüge von meiner Hausbrauerei rumstehen (Lindenhardter Bier Brauerei Kürzdörfer - :thumbup: ) und ich habe sie auch schon "geruchsneutral" gesäubert. Vor dem Befüllen wollte ich sie noch im Ofen mit etwas Wasser und 110°C "ausglühen". Als Verschluß will ich die Stopfen mit Überdruckventil verwenden. Das sollte kein Problem in Bezug auf Hygiene darstellen, oder ?

Freue mich immer auf Anregungen und Ideen !

Hier mal ein Blick in die "Freie und Privatbrauerei Poppenreuth":

Bild 1 zeigt die Sudpfanne mit Hochleistungsrührwerk (im Hintergrund ist KEIN Propeller sondern eine Lichtreflexion des Plexiglasdeckels).


Bild 2; es wird per Panzerschlauch abgeläutert - perfekt ! Im Hintergrund heizt der Nachguß.
http://www.hobbybrauer.de/bilder/brauereipoppenreuth/Brauerei %202.jpg

Gruß,
Oliver
Profil anzeigen Antwort 6
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 9.5.2007 um 15:52  
Hallo Oliver,

Du scheinst das gleiche Thermometer zu haben wie ich. Bei dem musst Du aufpassen, dass Dir kein Wasser o.ä. in das Fühlergehäuse eindringt. Ich musste meines deswegen einschicken; hatte Gott sei Dank noch Garantie. Das Gehäuse am besten zukleben.
Tolle Sache Dein Einkocher. Gratulation.

Grüße
Wolfgang
Antwort 7
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.5.2007 um 17:49  

Zitat:
Hat diese Rezept zufällig schon mal jemand ausprobiert und weiß ungefähr, wann der richtige Zeitpunkt (Restextrakt) ist ?

Das kann man so generell nicht sagen, da kommt es sehr auf das spezielle Malz und deine Maischarbeit an. Sicherer ist es, endvergären zu lassen und dann mit Trockenextraktlösung aufzuspeisen - da weiß man, was man hat. Du kannst den Extrakt übrigens auch ruhig in Wasser lösen und aufkochen, die geringe Menge macht nichts aus.

Bei den 5l-Fässern musst Du aufpassen, ob nicht irgendwelche Kunststoffteile angebaut sind, z.B. ein Zapfhahn. Die vertragen den Backofen nicht, das weiß ich aus leidvoller eigener Erfahrung ;( .


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Senior Member
Senior Member

brauereipoppenreuth
Beiträge: 157
Registriert: 16.4.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 11:17  

Zitat von Berliner, am 9.5.2007 um 17:49

Bei den 5l-Fässern musst Du aufpassen, ob nicht irgendwelche Kunststoffteile angebaut sind, z.B. ein Zapfhahn. Die vertragen den Backofen nicht, das weiß ich aus leidvoller eigener Erfahrung ;( .


Danke für den Tip. Ich hatte das schon irgendwie geahnt und wollte die Fäßle daher bis über den eingebauten ZH innen und außen in Wasser versenken, so daß sie zumindest die 100 Grad aushalten. Ausbauen kann man die ja leider nicht. Eigentlich müßte aber doch auch eine Spülung mit Natriumcarbonatlösung reichen um alle Keime zu erledigen.

Das mit dem Trockenextrakt ist so eine Sache - das müßte ich dann wohl erst besorgen. Zu ärgerlich, daß mir 3/4 meiner Speise flöten gegangen sind.

Hat eigentlich schon mal jemand Ovomaltine oder Carokaffee in Erwägung gezogen ? Bei Ovomaltine dürfte wohl das Magermilchpulver das Knockout-Kriterium sein aber wie sieht es mit Carokaffee aus ? Das hätte ich nämlich beides noch zuhause im Schrank stehen...

Welches Trockemalzextrakt ist denn für solche Fälle empfehlenswert ?

Gruß,
Oliver

P.S.: Spindelwert von gestern abend: 5%
Profil anzeigen Antwort 9
Senior Member
Senior Member

raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 11:34  
Hallo Oliver,

hab jetzt keine Ahnung, aus welchem Material die Plastikzapfhähne sind - gut möglich jedoch, dass die bei 100°C weiss werden und wenn Du es mehrmals machst, dann auch kaputt gehen.

Zum Carokaffee: da gabs letztes Jahr mal eine Diskussion dazu - such mal im Forum unter dem Begriff "Muckefuck".


Gruß,
Fabian

edit: hm, das Forum ersetzt automatisch das böse Wort mit F.... ;-) Klicke einfach hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=2933#pid< /a>


[Editiert am 10.5.2007 um 11:37 von raehmle]



____________________
http://fabier.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 11:37  
Malzkaffee wird wohl nicht funktionieren, denn dafür wird m.W. wirklich Malz verwendet, d.h. der Extrakt ist dort noch nicht gelöst und verzuckert.
Trockenmalzextrakt gibt's beim Hobbybrauversand in verschiedenen Farben (Hell, Amber, Dark) aus Weizen oder Geste - Du nimmst das, was am besten zu deinem Bier passt. Da Du zum Aufzuckern aber nur eine geringe Menge verwendest, sind Abweichungen nicht tragisch.
Falls Du das auf die Schnelle nicht besorgen kannst, tut's notfalls auch normaler Haushaltszucker oder Traubenzucker.
Eine kleines Programm zur Berechnung der Menge findest Du übrigens auf der Seite von Fabier (ganz am Ende unter "Speise-/Zuckerberechnung zur Nachgärung"). Einen Anhaltspunkt zur typischen Ziel-CO2-Menge findest Du z.B. im Wiki.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 11
Senior Member
Senior Member

brauereipoppenreuth
Beiträge: 157
Registriert: 16.4.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 14:14  
Mein "Imperial" Stout soll den Mittelwert, also ca. 4gCO2/l erhalten. Ich habe mal mit dem Programm vom Fabian nachgerechnet und komme auf 4,69g/l Haushaltszucker (bei 21°C Temperatur - Nachgärung im 5l PF). D.h. ich nehme für meine ca. 22l Bier 103g Zucker und löse die in ein wenig Wasser auf, abkochen, abkühlen und rein in einen Eimer. Das Bier aus dem Gärfass draufschlauchen und dann auf die Fässer abziehen. Klar soweit ?

Bekomme ich dann nicht noch mehr Alk in mein Bier ? Nicht daß ich was dagegen hätte aber eigentlich wollte ich nicht schon nach einem Pint anfangen schmutzige Lieder zu singen... :hallucine:

Meine 5er PFs haben einen roten herausziebaren Hahn. Ich habe mal einen Versuch gemacht: Ein Faß 20 Minuten bei 110°C im Ofen im Wasserbad (bis über den ZH) sterilisiert. Dann abkühlen, Gummistopfen drauf, in einen Eimer Wasser und durch das verbleibende Restloch mit dem Kompressor angeblasen. Ich habe nur bis 3,5 bar Druck draufgegeben und es stiegen keine Luftblasen vom Zapfhahn auf. Ich gehe daher davon aus, daß die bei dieser Behandlung dicht bleiben sollten (bei Verwendung der 2,5bar-Ventile).

Ich habe die diversen Threads zu dem Thema 5L PFs mittlerweile gelesen und werde es wohl mit diesen Fässern beim einmaligen wiederbefüllen lassen. Das Reinigen des ZH ist schon sehr aufwändig und daher werde ich auf die ohne ZH umsteigen.

Gruß,
Oliver
Profil anzeigen Antwort 12
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 14:22  

Zitat von brauereipoppenreuth, am 10.5.2007 um 14:14
Bekomme ich dann nicht noch mehr Alk in mein Bier ?

Aus ~100g Zucker werden ~50g CO2 und ~50g Alkohol. Das sind bei 22l Bier etwa 0,2% (gaaanz grob gerechnet). Ich finde das verschmerzbar. :D


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 13
Senior Member
Senior Member

brauereipoppenreuth
Beiträge: 157
Registriert: 16.4.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2007 um 14:40  

Zitat von Berliner, am 10.5.2007 um 14:22

Aus ~100g Zucker werden ~50g CO2 und ~50g Alkohol. Das sind bei 22l Bier etwa 0,2% (gaaanz grob gerechnet). Ich finde das verschmerzbar. :D


:puzz: Hicks... YO ! Hicks. :hallucine:

Danke an alle für die vielen Tips !

Gruß & allzeit "Gut Sud" !
Oliver
Profil anzeigen Antwort 14
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum