Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 14:19 |
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Ich habe schon seit laengerem einen Einkocherdeckel mit einem
Scheibenwischermotor ausgestattet bisher noch nicht genutzt, weil mir eine
Art Deckel im Deckel fehlt, also um bei geschlossenem Deckel und laufendem
Ruehrwerk in den Topf zu schauen bzw. Malz / Hopfen dadurch
einzufuellen.
Viel platz ist dafuer nicht auf dem Einkocherdeckel, ich gruebele schon
laenger, wie ich das loesen soll. Klar koennte ich einfach ein Loch an den
Deckel machen, aber ich habe die sorge, dass es dann zu instabil wird. Also
muesste ich irgendwie einen Rahmen fertigen, den ich ein das Loch einlasse
um die Stabilitaet zu erhalten. auf diesen Rahmen koennte ich dann einen
Deckel setzen (mit scharnier oder wie auch immer)
Ob das Loch jetzt rund oder eckig wird ist mir eigentlich egal,
Platzmaessig sind so ca. 7cm Durchmesser moeglich. eventuell mehr, aber
dann stoert das Profil des Deckels bei der Erhaltung der Stabilitaet.
So ein Rahmen ist natuerlich ne Menge Arbeit, daher frage ich mich, ob Ihr
noch Ideen habt, wie man das in den Griff bekommen koennte?
gruss,
matthias ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 14:28 |
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Hi Ughi,
schau mal hier: http://fabier.de/anlage.html#ruehrwerk, so hab ich es
gemacht. Einfach aus dem Baumarkt etwas Bastlerglas, ausgeschnitten,
Scharniere drangebaut, ein Holzbrett drüber und Motor drauf. Funktioniert
tadellos. Stabilität ist kein Problem. Man muss die Konstruktion nichtmal
auf dem Topf befestigen, das hält selbst bei dicken Maischen von alleine
wenn man es lediglich auf den Topf auflegt.
Gruß,
Fabi
edit: Link klickbar gemacht
[Editiert am 9.5.2007 um 14:29 von raehmle]
____________________ http://fabier.de
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 14:50 |
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Hallo Matthias,
ich weiss nicht, wie kritisch Du dem Einsatz von Kunststoffen
gegenüberstehst.
Ich bin mit meiner Deckel-Konstruktion aus Poly-Äthylen sehr zufrieden.
Mein Deckel besteht aus 3 Teilen, einem Trägerteil für den Motor und 2
abnehmbaren
PE-Deckelteilen. Einer davon hat eine PE-Schieberplatte.
Toll ist dabei unter anderem, dass man sich nicht die Finger verbrennt.
Schau mal auf meine Webseite rein, da sind Bilder drinne.
Vielleicht kommt der Einsatz von Kunststoffen für Dich aber auch nicht in
Frage?
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 15:50 |
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Hallo Matthias,
ich hab ein Deckel aus Plexi gebaut u. sieht so aus:
und
dazu benötigte ich
Arbeitszeit: ca. 2h
Material: div. Schrauben u. die Scharniere, Plexi lag im Keller ==> ca.
7EUR
Verpflegung: 2 Fl. Homebrew
Gruß
Marvin
[Editiert am 9.5.2007 um 19:23 von marvin]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 17:19 |
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Hallo Namensvetter!
Ist es richtig, dass Du eher eine Öffnung im Originaldeckel haben
willst?
Guck doch mal beim nächsten Baumarktbesuch nach den HT-Rohren. Da gibt es
für rel. wenig Geld Blindstopfen, die gäben in einer passenden runden
Öffnung einen prima Revisionsdeckel ab, oder? (aus grauem Polypropyläen,
bis 95°C) Eine abgesägte, gut eingepasste Muffe wäre dann der Rahmen.
...nur so als Idee...
mfG
Matthias H
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 19:24 |
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Hallo Namensvetter!
Richtig, ich habe einen Ersatzdeckel
für den Einkocher gekauft (der originaldeckel sollte so bleiben, damit
meine Mutter auch noch mit dem Teil einkochen kann) und diesen Deckel
bereits mit dem Rührer ausgestattet. Somit kommen die anderen Lösungen
(Danke dafür!) nicht in Betracht, schliesslich ist mein Deckel schon "fast"
fertig. auch eine Öffnung für den Temperatursensor habe ich schon.
Die Idee mit den HT-Rohren hatte ich auch schon. Eventuell könnte ich auch
was aus Plexiglas machen. Dann kann man gleich auch durchschauen, ohne den
Deckel öffnen zu müssen.
Der Kern des Problems besteht als in der Stabilität des Deckels. (Sollte
der beim Betrieb erwärmen und dadurch etwas weicher werden, könnte das zu
Problemen kommen)
Ich denke ich werde mich für eine Variante entscheiden, das Loch an den
Deckel schneiden und falls es tatsächlich zu instabil werden sollte, kann
ich mittels VA-Blech oder so die Stabilität noch erhöhen. (VA-Blech ist
noch vorhanden)
Zwar fehlt dann ein Rahmen, aber der wäre ohnehin nur was fürs Auge...
Aber wenn es fertig ist, gibts natürlich auch Bilder ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 9.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 21:38 |
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Hallo Matthias,
ich hoffe, dass das Bild sichtbar ist. [edit] Jo, das hat geklappt.
Vorne ist ein bearbeiteter (links) und ein unbearbeiteter Verschlussdeckel
zu sehen (Fotomontage). Meiner ist in der Mitte verbaut, wo du
wahrscheinlich dein Rührwerk hast. Du kannst den Verschlussdeckel aber an
jede beliebige Stelle setzen und als Guckloch verwenden oder mittels
Trichter das Malz einschütten. Du kannst den "geöffneten" Deckel auch am
Kragen verschrauben oder noch größere Durchmesser verwenden. Funzt
immer.
Wenn Du Bedenken wegen der Hitze hast, dann nimmt zum Kochen deinen zweiten
Deckel.
viel Erfolg
Ralf
[Editiert am 9.5.2007 um 22:23 von MachdenDeckelRund]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.5.2007 um 23:27 |
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Hallo, ja genau so habe ich das gemeint!
Danke Ralf!
mfG
Matthias H
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2007 um 06:34 |
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Hallo,
ich habe vom Originaldeckel den ganzen 'Knubbel' abgesägt und mir einen
Einsatz aus CU zusammengelötet. Es gibt keine Stabilitätsprobleme, wenn man
sowas macht.
____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2007 um 07:49 |
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@Ralf:
das sieht ganz gut aus! dann werd ich in kuerze nochmal nen baumarktbesuch
einplanen
Wobei das mit Plexi sicher auch nicht schlecht waere, dann haette man
gleich den durchblick! Mal sehen...
Also ein Rundes Stueck Plexiglas als Deckel, und eventuell ein HT-Rohr als
Fassung, so kombiniert k*nnte das doch klappen ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 9.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2007 um 20:53 |
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Hallo Matthias,
mir ist da noch eine Idee gekommen. Also bin ich in den Keller und habe
folgendes Bild gemacht:
Wenn du ein einigermaßen rundes Loch bohren oder dremeln kannst, dann
kannst du die Öffnung auch mittels Stopfen verschliessen. Wie z.B. bei
Gärspunden oder Einbaustopfen/-kamin vom br**partner. (Gärspund natürlich
entfernen , die verbleibende Bohrung im Stopfen kann für den
Temp.fühler genutzt werden.)
Die Lösung mit dem Plexiglaseinsatz klingt auch gut. Aber: Wie willst Du
das Beschlagen der Scheibe verhindern? Und wenn ich hier noch aus eigener
Erfahrung etwas beitragen darf: Für eine Wasserkühlung bei meinem Computer
habe ich mal etwas ähnliches gebaut. Leider habe ich die Plexiglasscheibe
mit zu wenig Spiel im Verschlussdeckel verbaut. Ich dachte, dann habe ich
weniger Probleme mit der Dichtigkeit. Leider ist mir die Scheibe nach
wenigen Wochen gerissen. Fazit: Lass umlaufend Spiel und kleb es ein.
Viel Erfolg
Ralf.
[Editiert am 10.5.2007 um 20:59 von MachdenDeckelRund]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2007 um 07:28 |
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Mein baumarktbesuch gestern war leider ernuechternd...
HT-Stopfen in DN 75 waren schon zu gross, und die DN 50er fand ich zu
klein. ideal waeren 65 oder 70mm Durchmesser.
Der Alternativplan war dnan das Plexi- bzw Bastlerglas.
Leider war da nur Polystyrol, und das ist laut Produktbeschreibung nur bis
+60 Grad geeignet.
Die alternative war Polycarbonat, aber da kostete eine Platte (100x50cm)
bereits 21 euro. Das war mir dann auch zu teuer. Vielleich schaue ich mich
mal bei 3-2-1 um. Dann mach ich einfach ein 70 oder 75mm rundes plexiglas,
welches ich auf den deckel schraube, so dass man das Glas seitwaerts drehen
kann. unter das glas kommt dann dasloch in den deckel. so habe ich
schauglas und einfuell-oeffnung in einem. und wenns beschlaegt, dann muss
ichs halt eben aufmachen...
und wenns instabil wird durchdas loch im deckel, dann muss ich halt noch
irgendwas zur stabilitaet dranbasteln... wird schon ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 12.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2007 um 07:59 |
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Guten Morgen Marvin,
wie hast du den Plexiglasdeckel am Topf befestigt? Oder bleibt der, was ich
nicht glaube trotz des Rührwerks ruhig liegen ?
Als zweites würde mich das Thermometer auf deinem Deckel interessieren und
wie du die Fühler(Kapilarröhrchen?) im Topf befestigt hast? Geht das
Kupferrohr bis kurz über das Rührwerk oder wie hast du es gemacht?
Wo bekomme ich so ein Thermometer und wieviel kostet es?
Fragen über Fragen am frühen Morgen
Gruß
bb ____________________ Diskutier aber Rauf nicht,
trinke Bier aber sauf nicht.
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2007 um 08:59 |
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Hallo Bierbart,
ich weiß nicht genau, ob Marvin seinen Deckel gegen Verrutschen befestigt
hat. Ich habe aber auch einen Plexiglasdeckel und habe ihn fixiert - das
ging ganz einfach: zwei Schrauben in den Topfrand (Loch gebohrt, Gewinde
reingeschnitten, Schraube mit Sicherungslack eingeschraubt) und zwei
entsprechende Löcher mit leichtem Übermaß in den Deckel. Nun "klipst" der
schön ein beim Auflegen.
Siehe Bilde:
Gruß,
Oliver
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2007 um 09:48 |
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Hallo bb,
zu dem Befestigen:
ich habe im Fixteil des Deckels am Rande drei lange Schrauben im
größtmöglichen Abstand voneinander angebracht. Das siehst du teilw. auf den
beiden Bildern oben. (Stifte u. Schraubköpfe am Topfrand)
Diese sind so angebracht, dass diese gerade so zum Topfradius passen.
Damit die Schrauben den Topf nicht verkratzen u. die Haftung besser wird,
habe ich über den Schraubkern ein Stück PVC-Schlauch geschoben u. diese mit
einer selbstsichernden Mutter von unten angezogen. Durch den PVC steckt
der Deckel erstaunlich gut fest u. hat sich beim Rühren noch nie
gedreht.
Zum Thermometer:
das Teil mit dem Display hab ich selber gebaut. Es misst im Sekundentakt
die Temperatur u. zeigt die Rastzeiten an. Dazu hab ich ein AVR-Controller
von ATMEL verwendet. Das Display ist ein Standard-Dotmatrix-Display. Der
Sensor ist unser guter alter DS18S20 im TO-92 Transistorgehäuse.
Dieser steckt im Ende des Kupferrohrs, welches knapp über dem Rührwerk
beginnt.
Die Wärmeleitung zw. Rohrspitze u. Sensor erfolgt über eine Füllung aus
Kochsalz, welche den Sensor dicht mit der Rohrwand thermisch koppelt. Oben
ist das Rohr mit Epoxi versiegelt, damit keine Feuchtigkeit eindringen
kann. Der Fühler folgt innerhalb einer halben Minute einer
Temperaturerhöhung von 20°C auf 80°C. Sollte für unsere Zwecke
ausreichen.
(Ich muss das Rohr mal kürzen, es steht viel zu weit raus)
Gruß
Marvin
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.5.2007 um 13:11 |
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Ich habe mein Problem nun auch in den Griff bekommen und mich von der
Guck-Öffnung verabschiedet. Ich verwende jetzt einen einfachen HT-Deckel DN
50. Die runde Bohrung war kein Problem. Zur Deckelbefestigung habe ich zwei
Ösenschrauben gegenüber verwendet, welche dann mit einem Gummizug oder
ähnlichem am Topf befestigt werden können. ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.5.2007 um 15:49 |
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Zitat: |
Wobei das mit Plexi sicher auch nicht schlecht waere, dann haette man
gleich den durchblick! Mal sehen...
Also ein Rundes Stueck Plexiglas als Deckel, und eventuell ein HT-Rohr als
Fassung, so kombiniert k*nnte das doch klappen
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Hallo Bastler,
ihr schreibt hier von Plexiglas, ich hab noch ein Stück Plexiglas(????),
ca. 1,15m lang, geknickt, eine Seite 25cm und die andere 27cm breit, ca 6mm
dick. Ob's hitzebeständig ist, weiß ich nicht. Wenn's einer von Euch
brauchen kann ( oder ein Teil davon), kann er es sich bei mir abholen
(Westerwald Nähe Altenkirchen).
Noch was zu den Rührwerken. Ich habe jetzt in einem Elektronikkatalog
(Großhandel) Ersatzteile von einem Elektroscooter gesehen. Der Ersatzmotor
100W/24V mit Zahnriemenscheibe 11€, Zahnriemen 3€, Elektronischer
Fahrtregler 8€, Gashebel 5€, Akkupack 12V 6€, 2 werden gebraucht, Ladegerät
10€ (Mehrwertsteuer kommt noch dazu). Wäre eigentlich alles, um ein
regelbares Rührwerk zu bauen.
http://www.ett-online.de/html/1/gid/__Online+Shop9020902050
9020504590/content.html
Gruß hufpfleger
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Antwort 16 |
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