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Autor: Betreff: 1. Met Selbermachen (Utensilien, Hilfen, Tipps?)
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MaxDaten
Beiträge: 12
Registriert: 16.2.2004
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smilies/achtung.gif erstellt am: 16.2.2004 um 23:09  
Hi ich bin neu hier deswegen eine kleine Vorstellung:

Name: Jan-Philip
Wohnort: Hamburg-Wandsbek
Alter: 19
Hobbys: Musik hören, Pc werkeln und zeichenen (vielleicht auch bald Brauen ;) )

So nun zu meinem Anliegen.

Ich wolle in eine paar wochen mit dem Metbrauen anfangen, habe mir auch schon diverse Rezepte angeschaut und habe mich dann schließlich für das einfachste rezept ohne große würzung entschieden.

Nun, wo bekomme ich die passenden Gerätschaften bzw Rohstoffe her? Ich bräuchte: Gärröhrchen, Porthefe und Milchsäure?
besonders bei der Porthefe hab ich probleme sie auf den hier gelinkten Shops zu finden, ich finde meistens nur Bierhefe.
Habt ihr vielleicht einen shop, den ihr empfehlen könnt, mit dem ihr schon gute erfahrungen gemacht hab? Ich könnte mir natürlich auch einen shop googeln aber ich wüsste nicht wie vertrauenswürdig zb in sachen hefe ist. Kennt ihr vielleicht eine Shop sogar in Hamburg (nur optional)?
Milchsäure bekomm ich wahrscheinlich nur in der Apotheke, oder?

Dann brächte ich vielleicht noch ein paar tipps von euch, die ihr beim Met-Machen gesammelt habt zb. wie gebe ich am besten noch honig nach der Gährung zu (erwärmen und einfüllen???)

Danke schon mal im Vorraus
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Beiträge: 78
Registriert: 18.11.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2004 um 19:21  
Hi max
ich ahtte auch erst probleme mit der beschaffung der hefe aber ich denke das wird nicht das große problem sein schau einfach mal in hamburgh in drogerien und apotheken vorbei da findeste bestimmt was ich bekomme meine hefe aus einer apotheke hier in paderborn hab aber auch eigene kulturen! falls du ga keien bekommstn kannst du dich ja auch mal melden dann schick ichj dir eine zu milchsäure bekommst du auch in de rapotheke und hefe nährsalz auch ! ich erwärme meien honig immer erst etwas einfach nen bisschen in warmes wasser legen das geschlossene glas aber nehem auch oft den flüssigen honig aus dem aldi kostet 1,89 das glas und schmeckzt auch super :puzz: ich gebe meinem met imme rncoh apfel saft bei bzw setze die hefe mit apferlsaft an in den apfelsaft mische ich zuvor jedoch die zerdrücketen nährsalz tabletten ein die honig leeren honig gläser geb cih immer ein schuß heißes wasse rum die reste hinaus zu spülen und schütte dieses dann mit in den ansatz also den in waser gelösten honig die hefe setze ich wie gesagt in einem kleienn seperaten topf an und geb sie nachhe rdabei aber mach das wasser nciht zu warm sonst ist die gefahr gegeben das die hefe abstirbt und nicht anschlägt
hoffe ich konnte dir helfen
gruß metmann
P.S ffalls du ncoh mher fragen hast frag einfach !

den honig nach der gährung gibts du einfahc so dazu mit warmen waser wieder die reste ausspülen damit nciht zu viel verschütt geht ;) ! aber nach süßen ist nciht imme rnötig!

[Editiert am 17/2/2004 von Metmann]
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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2004 um 20:12  
Hi ,ich habe auch vor kurzer Zeit damit angefangen und muß sagen,das macht Spaß und schmeckt :)

wie Metmann gesagt hat,Apotheken sind eine gute Anlaufstelle. Bei denen kannst du sowas auch oft bestellen.
Ansonsten guck mal ob es bei dir in der Nähe kein Reformhaus gibt.Die haben oft auh sowas

Auf Milchsäure kannst du miner Meinung nach verzichten.Ich habe bisher all meinen Met ohne die gemacht und es hat gut durchgegärt und gut geschmeckt
Ich tue aber immer etwas trüben Apfelsaft hinzu und gebe einen geriebelten Apfel dazu
(Die liefern auch die nötige Säure)

Ansonsten kanst du die Sachen auch in Freddy's Hobbybrauer Shop finden.
<--- Guck mal auf der linken Seite (ist auch vertrauenwürdig)

Noch einen guten Link,der mir sehr bei der ganzen Sache geholfen hat

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article& sid=350

Süße aber pro Liter nur mit 30-50g Honig nach

Ich denke bei Fragen wird dir hier jeder gerne behilflich sein
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2004 um 20:49  
stimmt den geriebenen apfel hab ich vergesseb mach cih aber auch immer mit an das met und füge imemr ncoh ein bisschnen puder zuckler mit bei weil1. als Trübstoff dient udn sich daran die hefe besser bilden kann
und 2. da er ncoh zusätzlcih süßt!
Wünsche euch allen viel erfolg beim weiteren met brauen
gruß metmann
aso mann kann auch noch ein wenig traubensaft mitbeimischen das gibt eienn fruchtigen geschmack!

[Editiert am 17/2/2004 von Metmann]
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2004 um 00:02  
Hiho,

an und für sich kann ich mich nur Anschliessen.

Utensilien:
Glasballon: hab ich an einem Glascontainer stehen sehen. - 5 Liter (War ne weinflasche, ich nehm an die Pizzeria nebenan hat die dahin gestellt), war also gratis. der Ballon ist zur zeit wieder mal voll mit einem Rezept-Experiment ;)
Gärrohr: Wirst du wohl bestellen müssen. selbstbau wird etwas kompliziert, aber ist mit 80cent in fredys shop auch nicht gerade teuer :)

Zutaten:
Honig: hol ich auch meist beim Aldi, da preiswert und lecker. allerdings verwende ich den Festen Honig für 1,99€.
Hefe: Fredys Shop, oder halt woanders. ich verwende Weissweinhefe, 7g für etwa 1,50.
Milchsäure: hab ich ebenfalls nie benutzt.... schnickschnack.
Apfelsaft/Geriebener Apfel bietet sich an zur abrundung des Geschmacks, der met schmeckt dann weniger schwer und etwas fruchtiger.

Wenn du direkt etwas professioneller rangehen willst, bestell dir noch eine Weinspindel mit, die dir den Zuckergehalt anzeigt (Oechslewaage) - dann kannst du zu deinem Ansatz mit ein wenig rechnen und messen auch den Alkoholgehalt bestimmen.
Bsp:
200g Zucker auf 1 Liter als Start
und 40g Zucker pro 1 Liter als Endzuckergehalt des Metes.
Dann wurden von der Hefe exakt 160g/L vergoren.
Faustregel: 2g Zucker werden zu 1g Alkohol.
Also hast du 80g Alkohol im Liter Met. (--> Oechsle, die einheit)
um jetz auf das eher bekannte %Vol zu kommen, teilst du den Oechslewert durch 8:
also 80:8 macht 10%vol.

Ich habe ein glas Honig "verschwendet" um rauszubekommen, wie viel g Zucker in einem Glas honig (500g) enthalten sind. ich bin auf 300g gekommen. - Also wenn du als Faustregel rechnest: 1 Glas Honig pro Liter Wasser, hast du einen Ordentlichen Prozentsatz am ende raus :)
Meine ersten Mete hatten immer zwischen 15 und 18! prozent (gemessen mit vinometer, daher ungenau)

Wenn du jetz Met machen willst, fang wie ich einfach und klein an:
1. Wasser und honig vermengen (temperatur nicht über 50Grad)
2. in Gärbehälter füllen
3. auf unter 30Grad abkühlen lassen
4. Hefe dehydrieren und zugeben (in wasser lösen, 15min warten und reinschütten)
denn warten, bis nix mehr gärt, also bis keine bläschen mehr aufsteigen.
5. den Met Abziehen, und entweder:
schwefeln, damit die Hefe nicht weitergärt
oder den Met einmal auf etwa 45C* erwärmen, um die Hefezellen zu töten. (dabei bietet es sich an, den Met geschmacklich nachzusüssen, entweder mit honig oder zucker, ich empfehle honig)

Dann ist dein Met fertig.
Wenn du willst das er klärt, gebe den Abgekochten/geschwefelten met zurück ins gärgefäss, und übe dich in geduld. - bei mir hats mit der Klärung etwa 6 Wochen gedauert. (an einem kühlen ort klären lassen)
Dann kannste in Flaschen füllen und geniessen....
Meine Erfahrung ist aber, das die ersten Met-Portionen ratzfatz weg sind, und keine zeit zum reifen oder klären bekommen :)

Mein Letzter ansatz waren 28 Liter im August letzten Jahres, davon hab ich noch so 20 Fläschchen... leider habe ich trüb abgefüllt, was bedeutet das der Met jetz in den Flaschen klärt, was sicher nicht so schick ist.

Meine nächsten Pläne sind so 60Liter-Portionen. - Ich habe viele Bekannte, die gern und viel Met konsumieren ;)


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Viele Grüße, Matthias
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MaxDaten
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2004 um 20:52  
Wow danke, sehr schnelle Hilfe...da bekomm ich ja noch mehr lust met zu machen und würde am liebsten sofort loslegen...
Danke noch mal und wenn ich noch auf fragen stoßen sollte, melde ich mich sofort bei euch;)

natürlich werd ich euch davon berichten wie mein Met geworden ist ;)
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2004 um 21:14  
Braucht man zum Met brauen unbedingt einen Glasballon?
Oder kann man auch einfach den Gärbehälter vom Bierbrauen nehmen?
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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2004 um 17:51  
Mich würde irgendwie das Plastik stören.Immerhin gären größere Mengen Met schon mal locker 2-3 Monate (wenn nicht länger) außerdem ist die große Oberfläche ein manko
Im gefüllten Gärballon gibt es nur eine kleine Flüssigkeitsoberfläche und somit weniger Angriffsfläche für eine Bakterienkultur
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2004 um 14:58  
Ich weiss nicht inwiefern Plastik störend ist, wenns doch Lebensmittelechtes ist.... Ich kann mir nicht vorstellen, das man das grossartig merkt.
Die Angriffsfläche ist sicher ein Risiko dabei, aber während der Gärung sehe ich da das geringere Problem... da wird ja genügend CO2 gebildet. - Die Lagerung/Klärung/Reifung sehe ich da eher als das Risiko. Wenn man ein Gefäss aber gut voll machen kann, verringert sich dieses Risiko auch wieder.
Ich denke wenn man sauber arbeitet, und gut reinigt, dann kann man dieses Infektionsrisiko schon gering halten.
Was meint ihr?


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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2004 um 17:52  
Ich weiß es nicht genau ich will jetzt hier nicht einfach schwachsinn daher labern.Das ist eine Sache die ich letztens,ich meine hier irgendwo im forum(kann mich im bezug auf die Quelle auch irren),gelesen habe.

So soll selbst bei Lebensmittelechten Plastik für die Bierabfüllung ,bei langer Lagerung Alkoholischer Flüssigkeit giftige Substanzen rausgespüllt werden.Keine Ahnung ob das Stimmt??? ICh hab's nur einmal gelesen und gebe das so wieder.Der Schreiber hatte angemerkt,das ihn sein Arzt draufhingewiesen hätte,weil er davon Gelenkverschleis oder so etwas bekommen habe soll.

Wie gesagt,ich lege für diese Information nicht meine Hand ins Feuer...
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2004 um 20:27  
Hallo Leutz,
zum Plastik kann ich auch etwas sagen, weil ich beruflich damit zu tun habe.

Aaaalso, problematisch ist das am meisten verbreitete PVC. PVC ist sehr billig in der Herstellung und besteht nicht wie der Name sagt überwiegend auc PVC, sondern aus Weichmachern.
PVC-Produkte bestehen meist nur zu 20% aus PVC, der Rest sind Weichmacher deren Rezeptur meist von den Herstellern geheim gehalten wird.
Diese Weichmacher nun diffundieren in Flüssigkeiten und je nach Art der Flüssigkeit kann das sowohl für das PVC (Auswaschung) als auch für die Flüssigkeit (Toxidität) zum Problem werden.
Auch können diese Weichmacher in die Umgebungsluft diffundieren, sodass ein PVC-Artikel nach langer (Lager) Zeit hart und spröde wird.
Alle Eimer und Plastikbehälter welche so für den Haushalt zu kaufen gibt, bestehen aus PVC und sollten für Lebensmittel nicht verwandt werden, ebensowenig wie einfache Plastikbeutel zum Einfrieren von Lebensmitteln.
PVC ist auch sehr temperaturempfindlich, d.h. je wärmer desto weicher und desto schneller diffundiert der Weichmacher.

In der Lebensmittelindustrie verwendet man deshalb hauptsächlich Polyurethan, kurz PU.
PU ist rein äusserlich kaum von PVC zu unterscheiden, dennoch hat PU gänzlich andere Eigenschaften.
PU kann völlig unbedenklich für alle Arten von Lebensmittelbehältnissen verwandt werden und diffundiert auch nicht in die Umgebung.
Auch ist die Temperaturabhängigkeit um Welten besser als bei PVC.
In einen PU-Behälter kannst du unbedenklich kochende Flüssigkeiten abfüllen.
Diese Maischebehälter, welche es auf dem Markt gibt, bestehen (zumindest die, welche ich bisher hatte) alle aus PU, kann man also getrost ihrer Bestimmung zuführen.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen zur Aufklärung beitragen.

Cheers

[Editiert am 24/2/2004 von heavybyte]
Antwort 10
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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2004 um 16:11  
Hui danke,da ist man ja wieder etwas schlauer :)
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MaxDaten
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smilies/achtung.gif erstellt am: 9.3.2004 um 19:09  
So der Countdown läuft, bald geht es los mit meinem Met... aber vorher hab ich noch ein paar fragen.
Ich will erstmal mit 5l Endprodukt anfangen und habe dafür 20ml Reinzuchthefe (Portwein/flüssig), reicht das und wenn nicht wie kann ich sie vermehren? Müsste doch gehen...

Muss ich unbedingt noch irgendwelche Nährsalze haben oder kann ich das irgendwie mit Mehl machen? hab noch etwas hier :)

Ach und wirklich ein größeres Problem: Wo finde Ich eine Ochslewaage, ich habe keine Seite gefunden, die sowas angeboten hat, hab mich dämlich gesucht :o

Und was könnt ihr anstatt eines gummipfopfen empfehlen um eine Flasche zuverschließen, aber immernoch ein gärröhrchen verwenden zu können. Ich muss ja ab und zu den Sud durchschütteln, und das geht ja net mit Watte oder ähnliches.

Danke nochmal für eure Hilfe, ihr seid super :thumbup:
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MaxDaten
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2004 um 20:35  
Dringne frage: ich muss für 5liter doch zwischen 1,5-2g Hefe reintun, nun habe ich 20ml Flüssighefe, wieviel ist das als Gramm. Sind 20ml Flüssighefe gleichwertig mit 2g Trockenhefe?
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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2004 um 22:09  
Ich denke du hast dir doch so eine kleine Ampulle Flüssighefe vom Apotheker oder Reformhaus geholt oder?
Die reichen eigentlich glaub ich bis zu 50 l wenn ich mich nicht irre.
Wenn du ganz sicher gehen willst setze die Hefe erstmal so für ein paar Tage mit ein bisschen trüben Apfelsaft(ohne Konservierungsstoffe) in einem kleinen Gefäß an.
Dann kann die sich schon mal schön vermehren und du siehst ob die noch lebt (soltest du an einer leichten schaumbildung feststellen können.
Ich würde mir Nährsalze besorgen (hab bisher zumindest immer mit gemacht)
weil sie die Hefe noch mit ein bisschen extra Futter versorgen das sie ansonsten nicht im Honigwasser findet.außerdem beugt ein schneller Gäransatz Infektionen vor.
Du kannst aber,wenn du absolut nichts findest auch ohne arbeiten (im Mittelalter gabs so was ja auch nicht,sinnloser Schnickschnack ist es jedoch trotzdem nicht)
Das Mehl würde in der Hinsicht übrigens nicht bringen.
Das ist nur dazu da,damit sich die Hefe irgendwo draufsetzten kann (ich benutze stattdessen einen fein geriebenen Apfel.Das ist auch geschmacklich nicht schlecht)
Eine OchsleWage brauchst du eigentlich nicht unbedingt,ich selbst besitze keine und hatte beim Metkeltern auch noch nie das Gefühl,dass sie mir fehlen würde.
Wenn du dich an die Rezepte hällst sollte eigentlich alles glatt gehen.

Ich würde schon eine Gummikappe nehmen,ich hab zumindest biser noch nichts anderes gefunden,was ähnlich gut abdichtet.
Ansonsten kannst du eigentlich nur mit einem norm Watteverschlus arbeiten.
Dann geht aber das schöne beruhgende Blubben verloren.Außerdem ist es dann schwerer einzuschätzen wann der Met durchgegärt hat.
-->Besorg dir lieber noch ne GummiKappe,die sind auch nicht so teuer

Nimm die Hefe die du da hast die wird schon reichen.Vorallem mit der Portweinhefe kann man (wenn man genug Honig nimmt) auch gute Alkoholwerte erreichen
Mein letzter hatte 17% und davon schmeckt man nach der Nachsüßung eigentlich nichts
Schmeckt einfach nur lecker :)
Gutes gelingen!
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MaxDaten
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2004 um 22:08  
Danke für die Tipps, die helfe!
Ich habe mich mal ein wenig umgeschaut und umgehört wegen diese simplen aber doch nicht leicht aufzutreiben gummikappe bzw Propfen. Es gibt nen genial lustigen laden hier in hamburg der hat allelei krimskram zum brauen usw http://www.zaubertrank-hamburg.de ich werd da mal morgen hindüsen und mich mal mit dem unterhalten, soll verrückt aber lustig sein.

So ich habe die hälfte der Flüssighefe zu 1/8Trüben Apfelsaft gegeben, wann müsste ich denn eine schaumbildung dort feststellen, sie ist jetzt einen tag drinne aber bis jetzt bildet sich noch nicht, riechen zu ich sie aber trotzdem schon. Ich werde die hefe bis nächste woche dienstag oder mittwoch in dem A-Saft lassen, vorrausgesetzt ihr sagt mir, dass sie noch lebt*hoff* wär tragisch wenn sie tot wäre ;(
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 12:06  
Mit füssighefe hab ich noch nicht gearbeitet, aber Flüssighefe wird ähnliche mengen packen wie trockenhefe
Ich hab ja weissweinhefe, 7g, die reicht gemütlich für 25-30Liter met. Ich lasse die 15minuten dehydrieren, und gebe sie dann hinzu, vielleicht kann man das bei Flüssighefe ähnlich machen.

Vom gefühl her würd ich sagen, hau sie rein, die Hefe. - Aber vielleicht hat Hendrik ja noch was dazu zu sagen? Er verwendet ja Flüssighefen....!


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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 13:26  
Hast du den kleinen Behälter mit Hefe u Apfelsaft auch mit Watte verschlossen?
Mir ist gerade aufgefallen,dass ich das nicht noch mal extra erwähnt habe.
Wenn nicht dann mach das schnell,an die Hefe sollte nicht zuviel Sauerstoff kommen.
Wenn sich trotzdem keine Schaumbildung bemerkbar macht richte dich nach dem Geruch.
Ein leichter Hefegeruch wäre gut.
Dann kannst du theoretisch auch direkt anfangen (bei deinen Mengen muß die Hefe nicht unbedingt vermehrt und aufgepeppelt werden,schaden tut es aber auch nicht...)
Wenn du einen Essiggeruch bemerkst mußt du das ganze wegschütten,dann ist was schief gelaufen und du produzierst keinen Wein sondern Essig.
Wenn du nach 3 Tagen noch immer reinen Apfelsaft haben solltest,hat die Hefe leider auch nichts gebracht dann war sie wohl schon grausam umgekommen
(Sollte eigentlich nicht vorkommen wenn die Hefe noch nicht längere Zeit abgelaufen war und gut gelagert wurde.)
Ich wünsch dir viel Glück mit der Hefe

[Editiert am 13/3/2004 von Henrik]
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MaxDaten
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 15:11  
hmmm...ja hab ich von anfang an gemacht, stand auch so in der Anleitung der hefe... ich hab zwar ein paar bläßchen an der obeläche ausgemacht, aber ich glaube nicht, dass das die von der hefe kommen:(
Ja ich werde gleich noch mal einen geruchstest machen

was passiert, wenn da zuviel sauerstoff drankommt, kippt das ganze und wird zu essig? So ähnlich wie bei wein?

Danke nochmal für die schnelle hilfe, will net, dass meine hefe tot is..
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Henrik
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 17:00  
Jep genau das passiert bei zuviel Sauerstoff.Du hast nämlich mit der Hefe und dem Apfelsaft eigentlich einen Apfelweinansatz vor dir liegen.

Mach dir keine Sorgen,dass mit dem Schaum kann eine Weile dauern,manchmal ist es auch nur ein minimaler Schaumrand.
Die paar Bläschen könnten schon der Anfang sein,wenn du lustig bist kanst du ja auch mal en Bildchen ins Internet stellen...
Das öffnen des Behälters kann eine Bildung des Schaumes übrigens auch verhindern.
Du kannst auch zuerst mal gucken ob nicht von außen das Wattebäuschchen nach Hefe riecht,dann mußt du den Behälter gar nicht öffnen.
Aber mach dir keine Sorge eigentlich müßte deine Hefe angekommen sein,gib ihr einfach,wenn du stark an ihr zweifelst, noch 2 Tage .
Achja du solltest sie am besten bei Zimmertemperatur halten.
Wenn's zu kalt wird schläft die Hefe ein und macht gar nichts



[Editiert am 13/3/2004 von Henrik]
Profil anzeigen Antwort 19
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 18:12  
Hallo Metfreunde,

jetzt muss ich mich auch mal in die Diskussion einklinken. Klingt jetzt vielleicht Besserwisserisch, aber es ist so. Also wenn man einen Starter mit Flüssighefe oder Trockenhefe macht, indem man die Hefe in z.B. Apfelsaft als Nährlösung einrührt, muss belüftet werden, damit die Hefe sich vermehren kann. Und wenn die Lösung zu gären anfängt (nach etwa 2 Tagen bei ca. 28°C), dann darf nicht mehr belüftet werde, weil sonst die Gefahr eines Essigstichs besteht und Essig kann erst entstehen, wenn Alkohol entsteht.

Grüße
Wolfgang


P.S: Huch, mein neues Avatar erscheint nicht

[Editiert am 13/3/2004 von Wolf]
Antwort 20
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MaxDaten
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 20:23  
Hossa, ich habe schaum. Ich habe heute morgen noch mal einen kleinen schuss hefe reingegeben und mal nicht geschüttelt und eben hab ich gesehn: Deutlich Schaum, MEINE HEFE LEBT:D
Ja belüftet habe ich sie 1-2mal am tag, aber das wattebauschchen dürfte es im allgemeinen nicht extrem abschotten, oder?
Außerdem war ich heute mal bei dem verrückten "Schmalspurschamane", so bezeichnet er sich selber, der hat einen Menge Fachwissen und Erfahrung, macht das bestimmt schon 30 Jahre.
Geht mal auf, zaubertrank-hamburg.de

Henrik: Zum Themal Nährsalze habe ich ihn auch mal gefragt und er verwedet Nährsalze bei keinem seiner rund 400 Getränke, weil er es verabscheut. Nährsalze sind, laut seiner Aussage, Phosphorzusätze, die zwar die Hefe versorgen, aber auch den Menschen schädigen. Phosphor förder die Aggressionen, macht Unruig, verursacht Kopfschmerzen und Unwohlsein. Somit werde ich einfach mal davon absehen.

Noch eine Sache die er erwähnt hat. Schwefeln sollte man auch lassen, da die Kopfschmerzen, die man morgens haben kann, die nachwirkungen des schwefelns sind. Zucker verursacht keine kopfschmerzen, Alkohol (reiner Wiskey, Vodka usw) verusacht keine Kopfschmerzen, Hefe verursacht keine Kopfschmerzen, somit kann das eigentlich nur noch am Schwefeln liegen. Diese Ausschluss-Argumentation leuchtet mir eigentlich ein, besonders weil ich weiß, dass ich komischerweise vom billigen Wein schneller kopfschmerzen bekomme als vom teuren.

Ich will euch jetzt nicht als neuling ins Handwerk fuschen, dachte nur, dass könnte für eine wichtig sein.

Gehabt euch wohl
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2004 um 22:59  
Hallo MaxDaten,
ganz so einfach wie dein Schamane das darstellt ist nun doch nicht.
Ohne jetzt tiefer in die Materie einsteigen zu wollen, dazu würde der Platz hier nicht ausreichen, ich will dir nurmal einen ganz kleinen Ausblick über diese Problematik geben:

Erstens sollte man, wenn man der Hefe Nährsalze gibt, nur soviel geben wie von der Hefe auch restlos abgebaut werden kann.
Zweitens kommt es ganz auf den Hefetyp an, welche Stoffwechselprodukte von der Hefe erzeugt werden, dabei spielt die Gärtemperatur eine wesentliche Rolle.

Obergärige Hefen erzeugen z.B. wesentlich mehr Fusel-Alkohole und unerwünschte Ester als untergärige Hefe.
Bei der Gärung entsteht nämlich nichtnur der geniessbare Äthyl-Alkohol, sondern auch jede Menge "höhere" Alkohole, deren Konzentration mitentscheidend ist, ob du am nächsten Tag einen Mords-Kater hast oder nicht.

Ich würde also der Auswahl der Hefe oberste Priorität einräumen.
Dabei haben die Fachleute ganz genau herausgefunden, in welcher Menge z.B. Nährsalze der Hefe bekömmlich sind oder nicht. Da brauchst du dich nur an die Empfehlungen des Herstellers zu halten.

Ich würde mich da eher auf die gesicherten Erkenntnisse der Fachleute verlassen als auf esotherischen Ansichten eines Schamanen.

Cheers
Antwort 22
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Henrik
Beiträge: 172
Registriert: 16.11.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.3.2004 um 03:03  
Hey glückwunsch,deine Hefe lebt,dann kann es ja ans Gären gehen.

Wie schon gesagt ohne Nährsalze ansetzten ist auch gut möglich ,der andere Weg ist etwas sicherer.Bei deinen Mengen ist das auch nicht so schlimm.Aber wenn man z.B 50 l ansetzt braucht man schon mehrere Kilogramm Honig und das ist dann recht viel Kapital.dann wäre es sehr traurig wenn sich als erstes Gärschädlinge anstatt der Hefe durchsetzten und das ganze nichts wird.aber keine Sorge wenn du ohne arbeiten willst,arbeite ohne .Das wird schon wenn du sauber genug arbeitest

Zum Schwefeln (kommt ja eigentlich erst nach dem gären zum konservieren)
Ich mach's auch nicht.Ich töte dieHefe meist durch Hitze (über 50 Grad) ab (gehen nur leider ein paar gute Inhaltsstoffe verloren)
Ansonsten wollte ich es jetzt demnächst mal ganz ohne irgendetwas versuchen...
bei meinem Met wenn der 17% hat.Mehr Alkohol sollte der eigentlich sowieso nicht bilden und ich bin zuversichtlich,dass es dann zu keiner Nachgärung kommt

Zu den Kopfschmerzen.
Man sollte den wein auch nach dem schwefeln zwei Monate oder so nicht trinken
steht in der anleitung,ansonsten gibts Übelkeit und Kopfschmerzen
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MaxDaten
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red_folder.gif erstellt am: 23.4.2004 um 14:11  
Hi, da bin ich mal wieder...
Ich habe eine frage zur Gärungsdauer: Mein Met is nun schon seit dem 19.März am gären, und gärt fleißig weiter, vorrausgesetzt es ist noch gären.
Nun meine Frage: Wie lange kann sowas ca. noch dauern, bzw ist es bei mir überhaupt noch Gärung oder schmeiß mein Met nur noch die Kohlensäure raus?

Danke für eure Hilfe
JP
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