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Autor: Betreff: Holunderblütenbier 1. Versuch
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tak
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 08:51  
So jetzt ist es soweit, werde am Freitag folgendes Rezept probieren!


Hauptguss : 36 Liter
Nachguss:28 Liter

Schüttung:
7 kg Pale Ale Malz
3 kg Wiener Malz
2 kg Müncher Malz
0,4 kg Cara Malz hell

Rasten:
Einmaischen bei 45°C 20 Minuten halten
63°C 60 Minuten
73°C bis Jodnormal
Abmaischen bei 78°C

90 Minuten Würzekochen mit Hallertauerperle:
65 Gramm nach 10 Minuten und 35 Gramm 10 Minuten vor Ende
Sollte laut meinen Berechnungen bei einem Alphasäuregehalt von 7,1% ungefähr einen IBU von 28 ergeben!

Das sollte ca. 50 Liter Bier ergeben. Werde sie vor dem gären in 2 Bottiche aufteilen und in einem nach dem Einsetzten der Gärung 4-5 Holunderblüten einlegen.

Vergoren wird mit einer Wyeast 2001 Urquell Lager.

Werde dann in ein paar Wochen berichten wie das Holunderarome im Bier schmeckt!

Wenn noch jemand Verbesserungsvorschläge für das Bier hat, dann nur her damit bin für jede Kritik dankbar!

Gruß
TAK
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 09:05  
Ich nehme an, dass die Dosierung der Holunderblüten besonders schwierig ist. Vom Gefühl her würde ich etwas mehr Blüten nehmen, glaube ich.

Vielleicht kannst du das ja ausprobieren: auf 1l wasser 1Blüte, einen Tag "gehen" lassen und dann mal probieren, ob aroma ans Wasser gekommen ist?

Oder bist du dir aufgrund von Erfahrungen/Tipps bei der Dosierung recht sicher?

Ansonsten klingt es lecker :)


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 11:44  
Hi, Tak,

ich wiederhole mich: sei vorsichtig mit der Blütendosierung!
Auf meinen damaligen 25 L (ok, es war Wein, ist aber m.E. auf Bier übertragbar) Ansatz waren laut Rezept 6 große Holunderblütendolden vorgesehen. Ich habe nur 3 genommen, da das Aroma doch sehr intensiv war und es war einfach nur parfümiert.
Sorry, ughi, aber ich würde auf keinen Fall mehr Blüten nehmen. Aber vermutlich ist es ähnlich wie beim Hopfen, entweder man mag es bitter oder eher nicht. Andererseits möchte ich Deinen Forscherdrang, Tak, nicht behindern, nur wäre es doch schade, wenn man das Parfümbräu nacher nicht trinken könnte...

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 11:54  
wahrscheinlich spielen wie immer viele Faktoren eine Rolle. Kontaktzeit mit der Würze, wie jung oder alt die Blüten sind, und natürlich auch das eigene Geschmacksempfinden...

Mich reizt sowas auch, ein Bier mit eher unkonventionellen Zutaten zu brauen. Das Aroma der Holunderblüten könnte hervorragend zur Hopfenbittere passen.

@Tak: ich freue mich schon auf deinen Bericht über das Holunderbier :)


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Viele Grüße, Matthias
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 12:07  
Hallo, ughi,

Zitat:
wahrscheinlich spielen wie immer viele Faktoren eine Rolle. Kontaktzeit mit der Würze, wie jung oder alt die Blüten sind, und natürlich auch das eigene Geschmacksempfinden...

Na, klar, da hast Du natürlich absolut Recht, und selbstverständlich bin ich ebenfalls sehr gespannt auf Taks Erfahrungsbericht des Holunderblütenbieres.
Äh, und noch eines: immer ganz frische Blüten nehmen. Lieber ein paar geschlossene Blütchen in Kauf nehmen, als wenn ein paar angewelkte dabei sind. Sonst wird`s recht muffig...

Gruß
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 12:19  
@ughi,

sorry, daß ich nochmals nerve, aber Dein Vorschlag, mal mit Wasser zu testen, ist leider nicht auf eine Gärung übertragbar. Ich habe damals, weil ich er Sache erst nicht so recht getraut habe, am ersten Hauptgärtag probiert. Da war das Holunderblütenaroma noch ganz ok. Am Ende der Gärung war der Wein dann leider nicht mehr genießbar. Gut, die Gärung von Wein dauert erheblich länger als beim Bier, auch ist der Alkoholgehalt deutlich höher. Aber durch gebildete Kohlensäure und durch den sich bildenden Alkohol wird noch mal deutlich mehr Aroma aus den Blüten herausgelöst als es bei einem reinen Wasseransatz der Fall ist.

Ciao
Michael


[Editiert am 21.5.2007 um 12:20 von tauroplu]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 12:38  
Vielleicht noch ein Tip: beim Holunderblütenlikör wird empfohlen, möglichst wenig "Grünzeug" bei den Blüten dabei zu haben, also zumindest die dickeren Stengel der Dolde rauszuschneiden. Ist zwar eine ziemliche Schnippelei (Schere geht IMHO am besten), aber auch z.B. beim "Holunderblütenpfannkuchen" macht sie sich bezahlt.

Uwe


[Editiert am 21.5.2007 um 22:36 von Uwe12]



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tak
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 15:58  
Danke für die Tipps!
Ich werde ganz frische Blüten nehmen, sie zuzusagen direkt vom Strauch in den Gärbottich legen. Ich werd die Blüten auf alle Fälle erst reinlegen wenn die Gärung so richtig schon im Gange ist, in der Hoffnung, dass der bereits gebildete Alkohol alle Verunreinigungen abtötet.
Die Menge der Blüten werd ich erst am Brautag bestimmen, je nachdem wie groß die einzelnen Blüten sind. Werd sie auf alle Fälle abwägen, um dann meine Erfahrung genau berichten zu können.

Grüße

TAK
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bierbart
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 17:24  
Guten abend Allerseits,

ich habe mal Holunderlimonade selbst gemacht, so in der Art war das Rezept:
http://www.chefkoch.de/rezepte/463681139483137/Holunderlimo nade.html

Der Holundergeschmack kam schon recht intensiv rüber bei der geringen Blütenanzahl(Bei Limonade soll es ja auch so sein :D )...
Ich denke um dem Bier nur einen Beigeschmack zu geben, sollten 5 Blüten auf 50 Liter vollkommen ausreichen(bzw. 3 auf 25 Liter)!
Vielleicht hilft es ja weiter ;)

Gruß
bb


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Diskutier aber Rauf nicht,
trinke Bier aber sauf nicht.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2007 um 23:49  
Hallo TAK,

Zitat:
Ich werd die Blüten auf alle Fälle erst reinlegen wenn die Gärung so richtig schon im Gange ist, in der Hoffnung, dass der bereits gebildete Alkohol alle Verunreinigungen abtötet.

Das bisschen Alkohol hat zu wenig desinfizierende Wirkung. Trotzdem ist es gut, wenn Du die Blüten erst zugibst, wenn die Würze gärt, denn an den Blüten hängen mit Sicherheit wilde Hefen, die eventuell die Oberhand über die Bierhefe gewinnen können. Bei der Herstellung eines Holunderblütensektes habe ich z.B. keine Weinhefe eingesetzt.
Was die Dosierung mit den Blüten anbetrifft, musst Du wohl Deine eigenen Erfahrungen machen müssen. Für den einen reichen schon homöopathische Mengen an Aroma, für den anderen kann es nicht genug an Aroma sein.
Versuche den goldenen Mittelweg. Dann weißt Du, ob Du das nächste Mal weniger oder mehr Blüten nehmen musst. Deshalb werde ich Dir keine Empfehlung bezüglich der Menge geben.
Die Blüten auf jeden Fall sammeln, wenn die Sonne scheint, dann sind die Blütenblätter offen. Die grünen Stängel auf jeden Fall abschneiden.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 21.5.2007 um 23:49 von Steinbrauer]
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ixi
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2007 um 07:40  
Hallo,
bezüglich Kontaminationsgefahr könntest Du vielleicht auch die Blüten 24 h in ein Schnapsglas mit Wodka legen und beides anschliessend zugeben. Wodka selber ist ja nahezu geschmacksneutral und der Alkoholgehalt über die Zeit sollte meines Erachtens ausreichen, alle bösen Buben auszuschalten.
Viel Erfolg
ixi


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$: cd /pub
$: more beer
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tak
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2007 um 07:30  
Hallo!

Kennt jemand von euch ChristophBräu?
http://www.christophbraeu.de/
Ich hab die letzten Tag ein paar Mal nach Holunderblütenbier gegoogelt, und die machen dort im Frühjahr auch ein Holunderblütenbier.
Der Braumeister (oder Besitzer) hat mir jetzt empfohlen ca. 5-10 Blüten für 50 Liter Bier zu verwenden, je nach Größe.
Ich werde aber sicherheitshalber nur 25 Liter mit den Blüten vergären lassen und 25 Liter extra ohne Blüten. Dadurch kann ich vor dem Abfüllen mal eine Kostprobe machen und mit den 25 Liter nicht aromatisierten Bier den Holundergeschmack noch genau einstellen.
So der Hefestarter ist schon am gären, das Wetter wird auch schön also steht dem Versuch nichts mehr im Weg!

Gruß TAK

Und nochmals allein Danke für die Tipps!
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2007 um 13:46  
Hallo!

Angeregt durch dieses Thema hab ich vom gestrigen Sud 6l abgezweigt und eine Holunderblüte zugegeben.

Die Schüttung:
2650gPilsener
2650g Wiener
275g Sauermalz (wegen RA von 16,4°dH)

Gehopft wurde mit Tettnanger als Vorderwürzehopfung, Target für die Bitterung und ein Hauch von Saazer kurz vor Kochende. Lt. Berechung so um die 23 IBU.

Das Ganze wurde mit der Budvar Lager von WYeast beimpft (17:00) und als ich heute spät in der Nacht heimgekommen bin (3:00) war bereits eine 5cm dicke Schaumschicht im Fass und das Wasser spritzte aus dem Spund.

Von diesen ca. 27l hab ich dann heute am Vormittag 6l abgezweigt und eine relativ große Blüte zugegeben die ich in einen ausgekochten Nylonstrumpf gepackt hab. Abgewogen hab ich die Blüte leider nicht. Das wäre wohl kein Fehler gewesen, aber was solls. Ich hab so ziehmlich alles grüne weggeschnitten und fast nur die Blüten zugegeben um keinen Beigeschmack zu haben. Jetzt heißts abwarten. Werde auf jeden Fall berichten.

lg
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tak
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2007 um 08:10  
Hab am Wochenende mal das Bier gekostet!
Es ist noch nicht ganz fertig vergören (hatte am Samstag etwa 5°Plato), werde es wahrscheinlich am Mittwoch abfüllen!
Es hatte aber einen sehr angenehmen Geruch nach Holunder und für mich einen leichten sehr angenehmen Geschmack nach Holunderblüten, der ausgezeichnet mit dem Hopfenaroma harmoniert!

Werd dann in ein paar Wochen noch mal schreiben wie es sich in der Lagerung entwickelt!

Grüße

TAK
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2007 um 22:46  
Hallo!

Ich hab gestern auch gekostet und war positiv überrascht. Das Holunderaroma war genau richig, ev. könnte es noch eine Spur mehr sein, weshalb ich die Blüte noch im Bottich belassen habe. Was mir aufgefallen ist: Wenn man an Holunder denkt, denkt man automatisch an einen Zuckersüßen Holundersirup. Zumindest gehts mir so, da wir früher immer selber Holundersirup aus den Blüten gemacht haben. Ich hab daher bis jetzt nur ein süßes Holunderaroma im Gedächtinis. Wenn man jetzt das Holunderbier kostet, dann ist das natürlich nicht süß. Es war für mich quasi eine neue Facette von Holundergeschmack, die ich aber sehr mag.

Jetzt eine Frage dazu: Wie lange sollte man die Blüten maximal im Bier belassen, jetzt unabhängig davon, wie intensiv der Geschmack sein soll. Eher im Hinblick auf die Haltbarkeit der Blüte. Fänge diese irgendwann an sich zu zersetzen?

lg
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2007 um 10:52  
Hallo,

ich habe gerade ein helles Hefe-Weizen in der Hauptgärung, da jetzt ja Weißbier-Zeit ist.
Was denkt ihr, passt zu einem Hefe-Weizen der Holundergeschmack auch?
Soll ich mal 10 L aufheben u. ausprobieren?

Gurß

Marvin


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2007 um 12:17  
Hi, Marvin,

obwohl ich ja mittlerweile dem Holunderblütengeschmack etwas skeptisch gegenüber stehe, bin ich sehr wohl der Meinung, daß dieser aromatische Geschmack/Geruch ganz wunderbar zu einem fruchtig-gewürzigen Weißbieraroma paßt. Ich würd`s probieren, könnte ein richtig schönes Sommerale werden.

Gruß
Michael


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tak
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2007 um 08:58  
Hi!

Gestern hab ich mein Holunderblütenbier in Flaschen gefüllt.
Natürlich hab ich es auch gekostet.
Ich hatte jetzt 5 schöne große Blüten in 25 Liter.
Ich finde der Holundergeschmack ist sehr intensive, aber noch nicht zu viel.
Meine Frau meinte es könnte noch mehr Holunderaroma haben aber ich bin mit dem Bier so wie es jetzt ist sehr zu frieden. Also ich werde nächstes Jahr sicher wieder eines machen weil ich den Geschmack sehr gut finde und mit der Dosierung von 1 Blüte für ca. 5 Liter bin ich sehr zu frieden. Man kann auch weniger nehmen aber auf keinen Fall würde ich mehr empfehlen.
Bin schon gespannt wie es nach der Reifung schmeckt!

Gruß
TAK
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2007 um 11:57  
Hallo, tak,

na, Glückwunsch! Besser hätte Dein erster Holunderblüten Sud ja gar nicht laufen können.
Ausgehend von meinen Holunderblütenwein-Erfahrungen bin ich mir relativ sicher, daß sich der Aromaeindruck nach der Kaltreifung nicht signifikant verändern wird.

PROST! kann ich da nur sagen!

Ciao
Michael


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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2007 um 12:45  
Hallo!

Ich hab soeben auch mein Holunderblütenbier abgefüllt. Ich hab nur 5,5l rausbekommen, hab aber auch nur 6l angesetzt.
Ich bin sehr positiv überrascht was draus geworden ist. Das Holunderaroma ist sehr deutlich, aber gerade nur soviel, dass es nicht aufdringlich ist. Besser hätte es wohl nicht kommen können. Karbonisiert wurde mit Speiße, auf 5g Co2/l.
Ich hab allerdings eine interessante Beobachtung gemacht:
Das Holunderbier ist bis auf 3,7°P runtergegoren, der "Rest" vom Sud aber nur bis 4°P. Schüttung und Hefe waren ja dieselbe, da ich erst nach Ankommen der Hefe die 6l Angezweigt hab.
Ich kann es mir nur so erklären, dass die wilden Hefen auf der Blüte da ihre Finger ein bisschen im Spiel hatten. Was meint ihr dazu?

In 2-3 Wochen wird dann das fertige Bier verkostet. Werde natürlich auch darüber berichten. Nächstes Jahr wird das dann hoffentlich schon auf der neuen Anlage im gößerem Maßstab gebraut.

lg
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2007 um 17:35  
Hallo,

hab mein helles Hefe-Weizen jetzt doch nicht mit Holunder versetzt u. aus Faulheit kompletto normalo abgefüllt.
Warum eigentlich? Wenn ich das so lese könnt ich mir ´n Loch ins Knie bohren und Schlagsahne reinkippen..nun muss ich für mein Experiment bis nä. Jahr warten.
!!=&/{??=<$!!..."Galgen und Krähen"....!#§%|=>!

Marvin


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 18.6.2007 um 06:56  
Hallo,

angeregt von diesem Thread wollte ich das auch unbedingt mal probieren. Zumal meine Holde viel mit Kräutern aber wenig mit Bier am Hut hat, hatte ich mir von diesem "Brückenschlag" einiges versprochen.

Leider hatte ich keinen Erfolg :
Ich habe, nachdem die Gärung ordentlich angekommen war, eine Holunderblüte (es waren 5l Bier) gewaschen und einfach so dazugegeben. (Parallel auch nochmal weitere 5l Bier mit 800g Erdbeeren versetzt).
Dann war ich beruflich unterwegs - leider wahrscheinlich einen Tag zu lang.

Ich vergäre während der Hauptgärung immer im offenen Gefäß und hatte noch nie Probleme damit. Aber diese beiden Biere mit den ungekochten Zutaten sind sofort umgekippt und nach 3 Tagen Hauptgärung war alles Essig - im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Holunderduft war noch vielversprechend - aber das Gebräu war untrinkbar, leider.

Ich muß beim nächsten mal doch einen geschlossenen Gärbehälter versuchen. Ein wenig habe ich auch die Hefe im Verdacht, die ich selbst von einer Agar Kultur wiederbelebt habe .. obwohl ich hier bisher noch nie Probleme hatte. Wahrscheinlich sind die rohen Früchte doch sehr anfällig bzw. bringen auch gleich selbst viel Keime mit.

Kleiner Trost : Meinem Sommerweizen, das zur gleichen Zeit ebenso offen gärte (allerdings mit anderer Hefe ?!), war zum Glück nichts passiert.

Also, bis zur nächsten Holunderbüte und lasst Euch Eure Biere schmecken !

Grüße
Tino


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tak
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2007 um 07:12  
Morgen!

Also mein Bier ist jetzt nach 10 Tagen nachgären in der Flasche in der Reifephase bei 0,5°C.
Ich hatte auch den gleichen Effekt wie Honso bemerkt bei mir war das Holunderblütenbier ca. 0,2°Plato unter dem normalen Märzen.
Nachdem ich vom Geschmack aber echt begeistert bin werde ich auch bei meinen nächsten Bieren ein wenig rum experimentieren.
Ich denke dabei an ein Zitronengrasbier. Letztes Jahr im Sommer habe ich einmal einen Lemongrasradler von Murauer getrunken und der war echt nicht schlecht. Er war natürlich süß weil es Radler war, ich möchte mein Bier aber ganz normal brauen und das Zitronengras am Ende des Hopfenkochens rein geben und es während des Abkühlens wie in einem Tee ziehen lassen.
Sollte damit schon jemand experimentiert haben, bin ich für jeden Tipp dankbar.

Gruß
TAK
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2007 um 10:46  
Hallo!

@ tak: Bist du aus Österreich weil du sagst du hättest einmal ein Murauer getrunken?

Ich werd demnächst wie schon angekündigt ein Nussbier brauen und auch ein Pfefferminzbier ist - zum Entsetzen meiner Braukollegas - in Planung, ev. lässt sich das in einem Sud kombinieren, den man dann aufteilt. Das Steinbier wird auch wieder einmal gebraut und ev. etwas abgeändert. Das Honigbier steht auch wieder einmal an. Jaja, viel zu tun :)

lg
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2007 um 14:17  
Nach welchem Rezept braust du denn das Honigbier?Hätte da auch ma Lust zu :)
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