'n Abend!
Gestern war unser Brautag auf der Uni, zu fünft im Chemielabor. Ein
Anfänger und 4 blutige Anfänger haben versucht 25 Liter Märzen mit 12°P zu
brauen, das ist dabei rausgekommen:
Schüttung und Brauwasser:
2 kg WiMa
1 kg MüMa
1 kg PiMa
0,5 kg Cara hell
19 Liter Hauptguss
16 Liter Nachguss
Maischen:
Dank einer 1500 W Heizplatte die den 36 Liter Topf nur schleppend erhitzt
hat, hat das Maischen Ewigkeiten gedauert.
Eingemaischt bei 55 °C und 5 Min Rast,
40 Min Maltoserast bei 63-65°C,
10 Min. Dextroserast bei 73-75°C,
Abmaischen bei 78°C und 10 Min. ziehen lassen
Läutern hat mit einem Bottich wunderbar funktioniert, ist einwandfrei klar
abgelaufen
Hopfenkochen:
Vorderhopfung mit 15g Saazer, bis zum Kochbeginn wieder ewig warten und die
Platte schaffte nur 95°C ... 68g Saazer nach Würzebruch und 70 min
kochen
Abgeseiht wurde durch die Windel, 2,5 L Speise abgefüllt und der Rest über
Nacht gekühlt.
Bavarian Lager Flüssighefe über Nacht in 6% Würze angestellt.
Heute wurde gewogen und Stammwürze bestimmt:
20,5 Liter Gärvolumen + 2,5 Liter Speise
Stammwürze bei 10,8°
Volumensmäßig liegen wir also 2 Liter unter dem Ziel, Stammwürzemäßig 1,2°P
zu wenig...
Dass die Verdunstung höher ist als erwartet bei den langen Wartezeiten ist
klar... aber grade deshalb wundert mich die zu geringe Stammwürze!
56% Sudhausausbeute sind mir schon ein Rätsel...Woran kann das bitte
liegen?
Das Malz wurde beim Händler am Vortag geschrotet...kann der Extraktgehalt
in einer Nacht so arg abnehmen? Von Verklumpung beim Maischen hab ich nix
gemerkt...
Hoffe mal dass wenigstens bei der Gärung alles funktioniert
Grüße aus Wien
Robert