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Autor: Betreff: Sudbericht Märzen (Unibräu)
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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2007 um 19:39  
'n Abend!

Gestern war unser Brautag auf der Uni, zu fünft im Chemielabor. Ein Anfänger und 4 blutige Anfänger haben versucht 25 Liter Märzen mit 12°P zu brauen, das ist dabei rausgekommen:

Schüttung und Brauwasser:
2 kg WiMa
1 kg MüMa
1 kg PiMa
0,5 kg Cara hell

19 Liter Hauptguss
16 Liter Nachguss

Maischen:
Dank einer 1500 W Heizplatte die den 36 Liter Topf nur schleppend erhitzt hat, hat das Maischen Ewigkeiten gedauert.
Eingemaischt bei 55 °C und 5 Min Rast,
40 Min Maltoserast bei 63-65°C,
10 Min. Dextroserast bei 73-75°C,
Abmaischen bei 78°C und 10 Min. ziehen lassen

Läutern hat mit einem Bottich wunderbar funktioniert, ist einwandfrei klar abgelaufen :thumbup:

Hopfenkochen:
Vorderhopfung mit 15g Saazer, bis zum Kochbeginn wieder ewig warten und die Platte schaffte nur 95°C ... 68g Saazer nach Würzebruch und 70 min kochen
Abgeseiht wurde durch die Windel, 2,5 L Speise abgefüllt und der Rest über Nacht gekühlt.

Bavarian Lager Flüssighefe über Nacht in 6% Würze angestellt.

Heute wurde gewogen und Stammwürze bestimmt:
20,5 Liter Gärvolumen + 2,5 Liter Speise
Stammwürze bei 10,8°

Volumensmäßig liegen wir also 2 Liter unter dem Ziel, Stammwürzemäßig 1,2°P zu wenig...
Dass die Verdunstung höher ist als erwartet bei den langen Wartezeiten ist klar... aber grade deshalb wundert mich die zu geringe Stammwürze!
56% Sudhausausbeute sind mir schon ein Rätsel...Woran kann das bitte liegen?

Das Malz wurde beim Händler am Vortag geschrotet...kann der Extraktgehalt in einer Nacht so arg abnehmen? Von Verklumpung beim Maischen hab ich nix gemerkt...

Hoffe mal dass wenigstens bei der Gärung alles funktioniert :)

Grüße aus Wien
Robert
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.6.2007 um 21:10  
Hey thrasher!

Ich finde Deine Werte doch gar nicht so schlecht. Erinnert mich an meine Anfänge. 20 L erwartet aber nur 18 erhalten oder so... ;) Vielleicht habt Ihr ja auch einfach nur nicht lange genug geläutert; so, daß einfach noch viel Würze im Treberkuchen steckte?

Alex

EDIT: Wenn Ihr doch im Chemielabor wart... warum habt Ihr nicht einfach ein paar Bunsenbrenner genommen und dem Kessel eingeheizt?


[Editiert am 1.6.2007 um 21:11 von alexbrand]



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Home brewing
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If I had to explain you wouldn't understand.
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Berliner
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Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2007 um 08:05  
Ich hätte die Güsse etwas mehr in Richtung Nachguss verteilt, das hätte die Ausbeute sicher etwas angehoben. 10 Minuten bei 72 Grad erscheinen mir auch etwas wenig, da wäre mit einer Viertel/Halbe stunde vielleicht noch etwas herauszukitzeln gewesen. Aber insgesamt hört sich das doch alles recht erfreulich an. Glückwunsch zum ersten Sud !


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Gruß vom Berliner
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Moderator
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Beiträge: 1253
Registriert: 21.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2007 um 09:57  
Hallo Robert,
also für den ersten Sud sind die Ergebnisse doch gar nicht schlecht. Mein erster Sud hatte fast die selben Werte. Inzwischen konnte ich durch ständige kleinere Verbesserungen in der Maischearbeit (Rürwerk) und dem Läutern (Panzerschlauch) meine Sudhausausbeute auf ca. 63% bringen. Mehr ist einfach -auch nach 19 Suden- nicht drinne, warum weis ich auch nicht. Ist mir aber inzwischen auch egal, denn bei einem Malzpreis von 50ct pro Kilo treibe ich nicht noch weiteren, und vor allem teuren Aufwand, nur um ein Kilo Malz zu sparen.

Ich wünsche euch vor allem viel Spass bei den nächsten Suden und lasst euch euer erstes Schmecken.

Gruß,
Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2007 um 16:35  

Zitat von BodoW, am 2.6.2007 um 09:57
denn bei einem Malzpreis von 50ct pro Kilo


Aua, da tun mir die 1.60 € / kg Malz (bzw. 2.50€ geschrotet) aber richtig weh...
Muss mal Connections zur Stamag aufbauen um billig an WiMa zu kommen. bei 2 € Ersparnis / kg zahlt sich eine billige Mühle aber bald aus...

Und mein erstes Bräu wars ja ned ;) Hab letztes Jahr im selben Labor, damals aber noch unter Aufsicht Bier gebraut und das war echt super, daheim dann mal Weißbier probiert und abgesehen von zu wenig Kohlensäure hat das auch halbwegs hingehaut...

Naja, bin gespannt was am Ende rauskommt.
Zum Wohl!

Robert
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2007 um 19:49  
Hallo!

Bei der STAMAG brauchst du keine Connections, die geben dir auch so Malz gegen Geld, allerdings nur in 50kg Säcken. Und da zahlt sich eine Mühle dann wirklich schnell aus :D

Wo wohnst du denn in Wien? Ich bin daweil ein noch-Niederösterreicher (Weinviertel) aber ab Sommer zu Studienzwecken auch in Wien.

lg


[Editiert am 2.6.2007 um 19:50 von Honso]
Profil anzeigen Antwort 5
Member
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Beiträge: 52
Registriert: 6.7.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2007 um 20:16  
Servas Honso!

Naja, bis sich DAS auszahlt muss ich mal meine Brauanlage aufrüsten... mit 2x 10 Litern tut sich da nichts brauchbares daheim...

Bin im 23. zu Hause, also eher Weingegend... und studiere auf der TU. Also wennst Zeit und Spaß dran hättest, der Institutsleiter für Verfahrenstechnik wär sicher nicht abgeneigt, das Bierbrauen regelmäßig anzubieten ;) Der jenige der's früher gemacht hat, noch als offizielle Laborübung, wurde leider gegangen ...

lg
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