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Autor: Betreff: Selber mälzen Steinbrauer Gast erstellt am: 2.12.2007 um 21:00   Hallo Honso, da bin ich schon mal sehr gespannt, ob Du mit dem Malz die Jodneutralität schaffst. Ich weiß zwar, dass man Weizenmalz eher nicht zu 100% einsetzt, aber nur, um mal zu testen, wieviele Enzyme entstanden bzw. den Darrprozess überlebt haben. Grüße Wolfgang Antwort 25 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.3.2008 um 18:18   hallo! bin auch gerade am selber mälzen: hab die braugerste eingeweicht, ausgebreitet und keimen lassen. ich schätze in zwei tagen wirds ein " greifhaufen". allerdings wieß ich nicht genau, wie lange ich bei meinem herd ( bosch backofen mit umluft) darren muss. könnte mir einer evtl. mal geschätzte dauer (schwelken + abdarren) sagen? ich möchte ein helles bier haben. also schätz ich mal sollte das so pilsener malz oder sowas werden. danke im vorraus! ach ja: sollte ich das fertige malz wirklich sechs wochen lagern oder reichen auch 2 - 3 wochen? grüße, sepp Antwort 26 Steinbrauer Gast erstellt am: 29.3.2008 um 19:15   Hallo Sepp, um ein helles Malz zu erhalten, muss das Wasser möglichst schnell aus dem Grünmalz entfernt werden, damit sich möglichst wenig Stoffe bilden, die dann beim Abdarren zu einer Färbung führen. Da aber das Gebläse eines Heißluftherdes zu schwach ist, dauert das sehr lange. Fazit: Meiner Erfahrung nach wirst Du beim Darren im Heißluftherd kein helles Malz hinbekommen. Ich mälze zwar fast ausschließlich Spezialmalze, habe aber auch schon aus Braugerste Malz hergestellt, aber es ist mir nicht gelungen, Gerstenmalz zu bekommen, welches ich dann auch zu 100% einsetzen konnte, sprich, ich bekam keine Jodneutralität. Probiere mal folgendes aus: Versuche mal das Grünmalz bei <60°C schon möglichst trocken zu bekommen und darre dann bei ca. 80°C oder auch darunter in 2 Stunden ab. Ob 2-3 Wochen Lagerung ausreichen, weiß ich nicht. Das musst Du selbst ausprobieren. Grüße Wolfgang Antwort 27 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.3.2008 um 19:19   Danke! Ab wann merk ich, obs trockenist? edit: ich misch es auch mit "normalem" gerstsenmalz aus der brauerei. [Editiert am 29.3.2008 um 19:20 von sepp] Antwort 28 Steinbrauer Gast erstellt am: 29.3.2008 um 19:27   Hallo Sepp, ob es trocken ist oder noch deutlich feucht, merkst Du wenn Du es in die Hand nimmst. Grüße Wolfgang Antwort 29 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.3.2008 um 19:58   Danke.... naja es wird halt wahrscheinlich eine mischung aus wiener -, pilsener - und münchnermalz. auch mal interessant Antwort 30 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.3.2008 um 09:47   soll ich dann auch einen kochlöffel einklemmen, dass die feuchte rauskann? weshalb sollte man das malz eig. 6 wochen lagern? [Editiert am 30.3.2008 um 09:49 von sepp] Antwort 31 Steinbrauer Gast erstellt am: 30.3.2008 um 09:50   Zitat: soll ich dann auch einen kochlöffel einklemmen, dass die feuchte rauskann? Da Du das Grünmalz schneller trocken haben willst, würde ich das auf jeden Fall machen. Grüße Wolfgang Antwort 32 sepp Junior Member Beiträge: 46 Registriert: 26.3.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2008 um 17:34   mein malz ist jetzt nach doch einigen stunden bei 40-50 grad trocken. habs soeben auf 80 grad hochgeschaltet. 1. frage: wie lange muss ich die 80 grad halten? 2. frage : soll ich wieder einen kochlöffel einklemmen? Antwort 33 Steinbrauer Gast erstellt am: 1.4.2008 um 19:26   Hallo Sepp. was heißt "nach doch einigen Stunden"? Zitat: 1. frage: wie lange muss ich die 80 grad halten? Das kommt darauf an, wie hoch Du das Malz geschichtet hast, aber 1 1/2 bis 2 Stunden sollten ausreichen. Zitat: 2. frage : soll ich wieder einen kochlöffel einklemmen? Wenn das Malz wirklich schon trocken ist, nicht. Sollte es noch feucht sein, dann wirst Du einen großen Teil der Enzyme zerstören. Grüße Wolfgang Antwort 34

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