Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2007 um 16:38 |
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Als Newbie in diesem Forum habe ich die letzten Monate viel mitgelesen und
viel gelernt. Ich bin mittlerweile aus der Einkochtopf-Phase
hinausgewachsen und möchte mir etwas grösseres bauen, so um die 2
Hektoliter (ähem, ich wohne in einem sehr heissen Land und da kriege ich
immer viel Durst
Ich habe mir seit einige Zeit mehrere H.E.R.M.S. (Heat Exchange Retuned
Mash System) Brauanlagen auf dem Internet angesehen. Das Konzept gefällt
mir sehr gut. Gibt es hier im Forum Mitglieder die diese Technik benutzen?
Mich würden Eure Erfahrungen und Hinweise sehr interessieren!
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 6.9.2007 um 17:31 |
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wo wohnst du denn in Meck Pom?`??
leo1
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2007 um 19:13 |
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Also ich tippe je auf Portugal oder noch eher Brasilien, nicht MeckPomm.
Was sind denn H.E.R.M.S.-Anlagen? Ich habe das schon mal gelesen, kann mir
aber nicht wirklich was darunter vorstellen.
Grüße,
Alex
EDIT: Natürlich von mir ein leckeres Willkommen hier im Forum! :-)
[Editiert am 6.9.2007 um 19:15 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 6.9.2007 um 21:05 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2007 um 21:56 |
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Hallo Wolfgang!
Danke für den Link. Irgendwie erinnert mich das ans das hier viel
besprochene Malzrohr. Zumindest in Ansätzen. Ich muß die Seite noch mal
richtig lesen, bin heute nur mal quer drüber geflogen.
Alex
____________________ Home brewing
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2007 um 17:32 |
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Um weiteren Spekulationen meines Aufenthaltsortes Einhalt zu gebieten hier
die Auflösung : Brasilien!
H.E.R.M.S. steht für Heat Exchanged Returned Mash System. Hierbei wird beim
Maischen die Würze permanant umgepumpt. In einem zweiten Kessel dem
Heisswasserreservoir fliesst sie durch eine Spirale und nimmt
dementsprechend die Temperatur dieses Resoirs an und fliesst danach wieder
in den Maischkessel zurück. Habe versucht ein Schema hochzuladen, klappt
aber leider nicht.
Wie schon erwähnt die Funktionsweise ist mir schon klar, mich würde halt
interessieren ob andere Mitglieder im Forum praktische Erfahrungen mit
diesem Typ Brauanlagen haben.
Gruss
Uwe
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2007 um 18:35 |
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hi,
ich verwende eine Art umgekehrtes HERMS: ich pumpe heisses Wasser durch
eine Heizspirale in der Würze. Das hat einfach den Grund, dass ich die
Würze nicht pumpen will, da ich sonst immer die Pumpe und alle Rohre und
Schläuche von innen reinigen muss. Funktioniert sehr gut, allerdings muss
man zum Hopfenkochen (wie bei RIMS und HERMS auch) direkt beheizen.
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline
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erstellt am: 11.9.2007 um 08:09 |
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Eine weiter Seite zum System gibts hier
Ich pers. halte nichts davon,da ich eine direkte Beheizung für effektiver
halte ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2007 um 16:24 |
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Endlich hats geklappt ein Bild einzustellen.
Wie auf erstem Schema erkennbar wird die Maische nicht gerührt, sondern die
Würze wird permanent umgepumpt. Die eigentliche Temperaturregelung erfolgt
in der H.L.T. (Hot Liquor Tun) .
Nachdem alle Temperaturstufen und Rastzeiten durchlaufen sind wird das
Wasser (78 grad) als Nachguss aus der HLT über die Maische gegeben und dann
in den Sudkessel gegeben.
Dazu gibt es jede Menge Material im Internet, einfach mal googeln unter
H.E.R.M.S..
Meine Zweifel bestehen mehr in der praktischen Umsetzung, die
Kleinbrauereien im Netz haben maximal 100 liter.
Meine Ausschlagmenge ist auf 200 liter geplant und hier gibt es meines
Erachtens ein Zeitproblem!?! Die Würze kann nur mit einem maximalen
Volumen von ca. 4l/min gepumpt werden (sonst setzt sich die Maische zu).
Bei 200 Litern braucht man also ca. 50 Minuten um die gesamte Würze einmal
durch die HLT zu pumpen . Dann wäre aber theoretisch die Maische schon
wieder abgekühlt.
Hat jemand Erfahrungen damit???
Gruss
Uwe
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2007 um 19:19 |
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Zitat: | Die Würze kann nur mit
einem maximalen Volumen von ca. 4l/min gepumpt werden (sonst setzt sich die
Maische zu). |
Hi,
ab welchem Volumenstrom sich der flase bottom zusetzt hängt eigentlich nur
von dessen Fläche ab. Je größer er ist, desto mehr geht durch. Hast du mal
drüber nachgedacht das heiße Wasser durch die Heizschlange zu pumpen statt
die Würze? Da gibts das problem nicht.
Allerdings schreiben viele HERMS-Benutzer, dass durch die wiederholte
Zirkulation der Würze durch das Maische"bett" diese sehr klar wird, was
anscheinend besonders gute Biere hervorbringt, und das ohne zusätzliche
Filtration. Inwieweit das so ist, weiß ich nicht. ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2007 um 04:18 |
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Zitat: | Die Würze kann nur mit
einem maximalen Volumen von ca. 4l/min gepumpt werden (sonst setzt sich die
Maische zu). Bei 200 Litern braucht man also ca. 50 Minuten um die gesamte
Würze einmal durch die HLT zu |
Du kannst es
genau so machen wie stahlsau es geschrieben hat.
Es gibt noch eine andere Möglichkeit.
Die Würze in ein Vorlaufbehälter laufen lassen und dann abpumpen.
Die Treber können sich nicht festziehen!
So mache ich es, habe kein HERMS.
Die Würze pumpe ich solange in den Läuterbottich zurück biss sie klahr ist
und dann von
unten in die Sudpfanne.
Bild vom Vorlaufgefäß.
____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2007 um 04:19 |
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Zitat: | Die Würze kann nur mit
einem maximalen Volumen von ca. 4l/min gepumpt werden (sonst setzt sich die
Maische zu). Bei 200 Litern braucht man also ca. 50 Minuten um die gesamte
Würze einmal durch die HLT zu |
Du kannst es
genau so machen wie stahlsau es geschrieben hat.
Es gibt noch eine andere Möglichkeit.
Die Würze in ein Vorlaufbehälter laufen lassen und dann abpumpen.
Die Treber können sich nicht festziehen!
So mache ich es, habe kein HERMS.
Die Würze pumpe ich solange in den Läuterbottich zurück biss sie klahr ist
und dann von
unten in die Sudpfanne.
Bild vom Vorlaufgefäß.
____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 7.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2011 um 03:24 |
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Wie ich in meinem Vorstellungs-Thread schon geschrieben habe, habe ich auch
vor zu den Pumpenbrauern "überzulaufen", was für mich komplettes Neuland
ist. Meine Frage zu diesem Thema wäre, ob die HERMS-Brauer auch Rührwerke
einsetzen? Natürlich nicht wegen des anbrennens der Maische, sondern wegen
der besseren Untermischung der zurücklaufenden (heißeren) Würze. Oder
vermischt sich das durch die Zirkulation gut genug?
BTW.... durch den Einsatz eines Rührwerks gäbe es auch kein Problem mit dem
erwähnten Festsetzen der Maische.
____________________ Bierfälschen ist so schlimm wie Ehebruch und Wucher. (Martin Luther)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2011 um 12:53 |
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Hallo zusammen,
auch ich hatte mir den Umstieg auf eine HERMS überlegt (und noch nicht aus
dem Kopf geschlagen), bin aber seinerseits an einer Theoretischen Frage
etwas hängen geblieben (von den minderen praktisch-handwerklichen
Fähigkeiten einmal ganz abgesehen...):
Muss nicht, um meine Maische auf eine höhere Temperaturstufe zu bringen,
die Austrittstemperatur aus dem Heizrohr nicht um einiges Höher sein, als
meine Zieltemperatur? Zum Beispiel Starttemperatur 62°C, Zieltemperatur
67°C. Wenn die Austrittstemperatur höher liegt, riskiere ich doch die
Enzyme zu zerstören, die ich bei Zieltemperatur wirken lassen möchte (ich
glaube dass ab 70°C zum Beispiel die Beta-Amylase flöten geht).
Evtl. ist die Handhabung aber doch so, dass die Austrittstemperatur die
Zieltemperatur nie überschreiten darf? Das könnte dann für das Erhitzen
eine ganz schön lange Zeit ergeben, oder nicht, um so mehr, wenn ich das
System für ein größeres Volumen vorgesehen habe?
Weitere Frage am Rande: warum sieht die Absaugung der Würze unterhalb des
False Bottoms meist so aus wie in der rechten Zeichnung und nicht wie in
der linken? Ich meine, da gibt's doch keinen Unterschied, oder?
Grüße ____________________
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.5.2011 um 13:45 |
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Eine interessante Frage!
Zitat von Hefeknuddler, am 7.5.2011 um
12:53 |
Muss nicht, um meine Maische auf eine höhere Temperaturstufe zu bringen,
die Austrittstemperatur aus dem Heizrohr nicht um einiges Höher sein, als
meine Zieltemperatur? Zum Beispiel Starttemperatur 62°C, Zieltemperatur
67°C. Wenn die Austrittstemperatur höher liegt, riskiere ich doch die
Enzyme zu zerstören, die ich bei Zieltemperatur wirken lassen möchte (ich
glaube dass ab 70°C zum Beispiel die Beta-Amylase flöten
geht).
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Ich habe gerade ein bisschen
Reihenentwicklung gerechnet, und bin auf folgenden Zusammenhang gestoßen:
Als Ausgangspunkt rechne ich so, als ob ich ein
Einmaisch-Dekoktionsverfahren hätte. Beispiel:
Ich will eine Maische per Dekoktion z.B. von 65°C auf 75°C bringen; die
Kochmaische soll beim Zubrühen 95°C haben. Dazu muss ich laut Mischkreuz
1/3 = 33% der Maische ziehen und kochen. In 2/3 = 67% der Maische bleiben
die Enzyme hingegen intakt. Dass dies zum Verzuckern genügt, beweist die
jahrhundertealte erfolgreiche Anwendung von Dekoktionsverfahren.
So, nächster Schritt: Jetzt ersetze ich im gleichen Beisipiel die eine,
große Kochmaische von 1/3 des Volumens durch ganz viele, ganz kleine
Dekoktionen hintereinander. Meinetwegen durch Dekoktionen von jeweils 1/100
des Maischvolumens, von denen ich dann 40 Stück bräuchte, um von 65°C auf
75°C zu kommen (wer es nachrechnen will: Bei jeder Dekoktion gilt: T_n =
((T_n-1 * V_rest) + (T_koch * V_koch)) / (V_rest + V_koch).
Dann habe ich nach der ersten Dekoktion noch 99% der Maische intakt, nach
der zweiten 0,99*0,99=98,01%, und so weiter und so fort. Und nach der
40sten Dekoktion, mit der ich bei 75°C ankomme, sind noch
-tätärätää- 0,99 hoch 40 = 67% der Maische intakt.
Ich habe also gelernt: Wenn ich das Volumen der einzelnen Dekoktion als
Grenzwert gegen Null gehen lasse, komme ich bei einem kontinuiertlichen
Verfahren, wie z.B. einem Außenkocher an. Und das erstaunliche: Der Prozentsatz der nicht-verkochten,
noch intakten Maische ist exakt gleich groß, als wenn ich die selbe
Zieltemperatur nur mittels einer einzigen Dekoktion erreicht hätte.
Cool, oder?
Und für Außenkocher bedeutet das wiederum, dass eine hohe
Austrittstemperatur des Heizrohrs fast besser ist als eine niedrigere, weil
ein höherer Prozentsatz der Gesamtmaische intakt bleibt: Wollte ich im
obigen Beispiel mit "Dekoktionen" von 80°C (was auch reicht, um die Enzyme
zu verbrühen) statt 95°C auf die 75°C Zieltemperatur fahren, blieben nur
ca. 30% statt 67% der Maische intakt.
Und ist Euer HERMS nicht fast so etwas wie ein
Niedrigtemperatur-Außenkocher?
Gruß, Moritz
[Editiert am 7.5.2011 um 14:06 von Bierjunge]
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.5.2011 um 06:31 |
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Gestern bin ich über diesen Thread gestolpert!
Es ist Sonntagmorgen 7 Uhr. Ich liege seit 2 Stunden im Bett und kann
nicht mehr schlafen, weil meine Gedanken um dieses HERMS-System kreisen!
Die Vorteile sind wohl höchstmögliche Ausbeute/Auslaugung sowie sehr klare
Würze, sehe ich das richtig?
Nachteile: Sehr langsame Auheizzeit, sowie deutlich heissers Wasser wegem
dem Temperaturverlust.
Wenn ich die Ausführungen vom Bierjungen Moritz richtig verstanden habe,
ist das für die Enzyme kein Problem oder?
Kurze Vorstellung meiner Anlage:
1. Maischepfanne: 70ltr. Schengler mit 1 1/4" Auslaufhahn,
Pollinmotor-Rührwerk und 9,5 KW-Hockerkochergestell
2. Läuterbottich: 80 ltr. Thermoport mit Lochblech, Loch Ø 2,5 mm,
Bodenabstand 4 cm
3. Sudpfanne: 70 ltr. Schengler mit Auslaufhahn und 9,5
KW-Hockerkochergestell
4. Nachgussbehälter : 50 ltr. Schengler mit 9,5 KW-Hockerkochergestell
5. 2 Shurflo-Membranpumpen bis 80°C
So nun meine Idee:
Einmaischen im Läuterbottich mit Rührwerk und Läuterboden. Hauptguss 60°C
Menge 46 ltr. wie normales Infusionsverfahren.
Rührwerk ständig im Betrieb. Nach 10 min Läuterruhe Aufheizen durch
abpumpen der Würze unter dem Läuterblech und durch einen Edelstahlkühler
der im Nachgusswasser steht und zurück in den Läuterbochttich. Einlauf per
Schlauch oder Rohr unterhalb des Maischespiegels.
Nachgusswasser wird auf ca. 80°C gehalten bzw. nachgeheizt. Pumpenleistung
ca. 5 ltr./min.
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.5.2011 um 06:38 |
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(Mist! Wollte Vorschautaste drücken, jetzt sind halt ein paar Fehler drin
....)
Was meint Ihr zu der Idee? Seht Ihr Vorteile darin? Was sind Eure Bedenken?
Kann das mit 80°C heissem Wasserbad funktionieren, bzw könnte da jemand die
Aufheizzeiten auf Raststufen 63°C und 73°C berechnen?
Freue mich jetzt schon auf viele Antworten.
Grüße und noch schönen Sonntag
Uwe
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2011 um 11:25 |
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Zitat: | Weitere Frage am Rande:
warum sieht die Absaugung der Würze unterhalb des False Bottoms meist so
aus wie in der rechten Zeichnung und nicht wie in der linken? Ich meine, da
gibt's doch keinen Unterschied, oder?
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Korrektur: habe mich verschrieben: ich meinte
oft sieht es aus wie LINKS und ich wundere mich, warum es nicht wie RECHTS
gemacht wird. ABER: jetzt meine ich auch den Grund zu wissen. In einem
anderen Thread hier ("Läuterbottich mit Trichter" oder so ähnlich) kam zum
Ausdruck, dass der Abstand zwischen Boden und Läuterboden möglichst klein
sein sollte. Und das erledigt die LINKE Variante besser, da man hier den
Läuterboden tiefer legen kann.
@Moritz
Geiler Beitrag (Aber von Dir ist man solche Qualität
ja gewohnt )
Jetzt kann man also anfangen weiter zu rechnen: wie hoch z.B. die
Durchflussgeschwindigkeit sein muss, um ein gegebenes Volumen(das, welches
sich im Heizrohr befindet) von Temp-Jetzt nach Temp-Max. zu bringen, um das
System auf Optimum zu trimmen. Ohne den Rechenschieber jetzt zu betätigen,
wird recht schnelle klar: je kälter die Würze noch ist, desto langsamer
muss der Fluss sein. Ergo: die Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit ist
bei einem solchen System wahrscheinlich wichtiger als die Heizleistung
steuern zu können.
Ich habe einen Durchlauferhitzer (aus einer Spülmaschine) mit folgenden
Kennzahlen: Leistung: 2000W, Heizrohr: Edelstahl, 15 cm lang,
Innendurchmesser 30 mm. (Zu sehen in Anwort 57 in diesem Beitrag)
Wie hoch muss die Strömungsgeschwindigekeit sein, um in Abhängigkeit von
einer Ausgangstemperatur die Max-Temperatur zu erreichen? Hat jemand eine
Formel für diese Fragestellung?
Grüße ____________________
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 15:49 |
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Hello all,
I am searching for parts to make my H.E.R.M.S. in my Hot Liquor Tank.,
however, I am having problems finding a supplier of the stainless steel
tubing.
Take a look at this URL to get an idea what I am looking for:
http://theelectricbrewery.com/hot-liquor-tank?page=3
I am looking for a 10 or 15 meter roll of stainless steel tubing so that I
can manually form it to the size of my kettle.
If anyone knows where I can find this tubing, a thousand thank yous to you
[Editiert am 22.10.2011 um 15:52 von Birk]
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 20:02 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 20:47 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 21:06 |
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Yep that's what I am looking for, however, 50 meters is way more than I
need, I only need 15 meters. I am thinking of just getting the same thing
in copper, anyone have tips on that? I am looking for 1/2 inch outer
diameter or in metric I believe it is 12mm with a wall thickness of 0.5 or
1. I am really surprised that this kind of thing is so hard to find. ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2011 um 21:21 |
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Here we are: 11x0,5mm per meter
http://www.schankstelle.de/montagematerial/getraenkeschlaeuch
e/chromnickelstahlrohr.html
Andere Durchmesser habe ich nun nicht gefunden, nur als Stangenware.
Kupfer ist sehr viel einfacher. Edelstahl sicher besser wegen Korrosion. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.12.2012 um 12:52 |
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Hallo Leute !
Ich habe nach einem Jahr Bauezeit meine HERMS Anlage endlich fertig. Wenn
ich mal Zeit hab, werd ich ausführlich über den Bau berichten.
Ziemlich interessante Berechnungen habt ihr da gemacht echt genial.
Ich habe zu Beginn eine Italopumpe verwendet, habe dieser aber dann durch
eine GSP Pumpe ersetzt, da diese mehr Leistung bringt. Blöderweise wars
dann aber so , dass sich mein Läuterboden (false bottom) mit
Maischebestandteilen zugesetzt hat und das bis zum Stillstand geführt hat.
Mein Grundgedanke dahinter war, dass ich die Temperatur im HLT immer um 3-4
grad höher ansteuere als das Soll im Maischbottich und die geforderte
Heizleistung durch eine mehrmaliges durchpumpen der gesamten Maische
erreiche.
Meine HERMS Spirale sitzt in einem 50er KEG und ist 14m lange. Darin
befindet sich ein 6,5 KW Heizstab, müsste also eigentlich reichen um die 1
Grad pro Minute zu erreichen,.. oder?
Ich hab da jetzt nochmal eine Frage zum T- Unterschied bzw. der
Heizleistung. Wenn ich die Rasten z.b. mit 55- 65 und 76 grad haben möchte
und ich die Maische durch die Herms pumpe muss ich ja um eine gute
Heizleistung zwischen den Rasten zu haben einen möglichst hohen
T-Unterschied zwischen Maischepfanne und HLT haben. Ab 80 Grad ist bei den
Enzymen schluss, da diese doch irreparabel geschädigt werden.
>Wenn ich jetzt zum Beispiel meinen Heißwasser Reservoir (HLT) auf 78
Grad einstelle und durchpumpe. Werden dann auch die Enzyme geschädigt die
ihr T-Optimum darunter haben also bei 55 zw. 65 Grad... oder verkraften die
das und arbeiten dann wieder wenn sie in der Maische ein T-opt. bei z. b.
65 vorfinden.
Wenn ich die Temp. des HLT noch höher stellen muss um noch schneller zu
heizen, führe wie es bereits von Bierjunge beschrieben wurde sozusagen
eine endlose Dekoktion durch. Wenn meine Pumpe jetzt aber leistungsfähiger
ist und ich den Inhalt des Maischepfanne (45l) während der Heizzeiten öfter
als einmal gesamt durch die Herms bringe, kommt es doch zu Enzymschädigung,
oder mischt sich das auch wieder durch?
[Editiert am 3.12.2012 um 12:57 von treibi]
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 3.12.2012 um 19:11 |
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Arbeitest du mit einen Ruehrwerk ;dann wird wohl nichts passieren , das
musst du propieren ,also ich ueberlege ob ich meinen 70 l thermoport so
beheizn werde ,kleich den panzerschlauch rein ,kein umschoepfen direkt in
den Hopfenkocher , den wieder mit Gas beheizen ,dann die sogen Heizspirale
saeubern und ab damit in den Gaerbottich ,naemlich der gleiche Thermoport
,und runterkühlen ,spar ich mir 2 reinigungsschritte und mein bisher
verwendederter gegenstromkuehler wird umgebastelt und wird nur noch mit
wasser betrieben , keine wuerze mehr alles sauber;
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