Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2007 um 15:32 |
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Hallo!
Da ich nun auch in Besitz eines Einhandgegendruckabfüllers bin, will ich
das Teil noch weiter verbessern. Ich habe hier im Forum schonmal gesucht
und gelesen, dass dazu einige einen Bohrständer verwenden. Leider habe ich
dazu hier nicht wirklich viele Bilder, Anleitungen oder Berichte gefunden.
Zumindest nichts wo ich sehen konnte wie das Dreiwegeventil am Bohrständer
befestigt wurde. Auch würde ich gerne wissen ob ich auf was am Bohrständer
achten muss.
Vielleicht haben hier ja einige Lust ihre Konstruktionen zu zeigen und zu
beschreiben.
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2007 um 16:04 |
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Ich hatte ja hier schonmal Bilder von meinem Abfüller geposted.
Worauf Du achten musst, ist, dass der Bohrständer genügend Hub hat. Oft
sind das bloß ~60mm, das wäre zu knapp, denn dann kannst Du ein langes
Füllrohr nicht komplett aus der Flasche ziehen. Idealerweise sollte der Hub
also etwas größer als die Länge deines Füllrohrs sein.
Je schwerer der Ständer(fuß), umso besser, das kommt der Standsicherheit
zugute. Oder Du schraubst ihn auf deine Arbeitsplatte.
Und dann natürlich die obligatorische Warnung vor explodierenden Flaschen:
Du solltest unbedingt einen Splitterschutz vorsehen. Mir selbst ist beim
ersten Einsatz des Handfüllers, damals natürlich noch ohne Splitterschutz,
eine Flasche zerplatzt und hat sich im Keller fein verteilt. Nur durch
Glück hbin ich ohne Blessuren davongekommen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2007 um 16:06 |
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Hi, Eulenspiegel,
nun, zum Bohrständermodell kann ich leider nichts sagen, aber diese Lösung
hier ist auch nicht schlecht und läßt sich glaube ich rel. einfach
bewerkstelligen.
http://home.arcor.de/mfontain/html/gegendruckabfuller.html
Nur so als Idee auch für andere Interessierte.
Wer mehr Bastelenthusiasmus an den Tag legen will, kann ja hier mal
schauen:
http://www.wirbrauen.ch/modules.php?name=News&file=article&
sid=23
Die Basis bildet das Modell nach heavybyte.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.9.2007 um 16:42 |
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Klasse Bilder von euch beiden. Ich werde wohl bei der Bohrständermethode
bleiben.
@Berliner
Wo hast du diesen Bohrständer her und wieviel hat er gekostet? Und wie hast
du ihn genau modifiziert? Das geht aus den Bildern leider nicht so wirklich
hervor (zumindest für mich).
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.9.2007 um 18:08 |
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Den Ständer habe ich bei eBay gekauft, gebraucht für knapp 15 € plus
Versand. Er ist wohl ziemlich alt und war für eine Bosch
Spatengriff-Bohrmaschine gedacht.
Ich habe die Feder, die den Schlitten nach oben drückt, ausgebaut (was mich
ein Hemd gekostet hat: Das Ding ist weggesprungen und hat hässliche Flecken
und ein Loch im Hemd hinterlassen - Glück gehabt, hätte auch in's Auge
gehen können), d.h. die Ruhestellung ist unten und der Hebel hebt den
Schlitten zum Entnehmen der Flaschen an.
Das Dreiwegeventil (und damit den ganzen Füller) habe ich auf eine
Holzplatte geschraubt und diese an der Bohrmaschinen-Halterung des Ständers
befestigt (mit einer Schlossschraube, im Bild zu sehen).
Das kann man sicher nicht 1:1 übernehmen, Du musst halt sehen, was mit
deinem jeweiligen Modell möglich ist.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 13.3.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2008 um 14:17 |
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Hallo,
ich greife diesen thread nochmal mit einer Frage an Berliner auf.
Du schreibst das der Bohrständer genügend Hub haben soll. Wie hoch ist
Deiner insgesamt?
Ich habe diesen in der Bucht mit 500 mm Gesamthöhe gesehen. Reicht der?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ssPageName=STR
K:MEWAX:IT&item=220311262792
Gruß
Hermann ____________________ Es gibt zwei Grundwahrheiten:
1. Bier schmeckt immer
2. Die Erde ist eine Kneipe.
_________________________________________
Das sind wir: n-v-b.de
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2008 um 16:19 |
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Hi Acosti,
mein Heavybyter arbeitet auf zwei Ebenen : Bohrständerplatte ist auf der
Werkbank verschraubt. Das Tragrohr wird um 180° gedreht zu einer zweiten,
niedrigeren Ebene. Als Untergestell dient eine
Sperrholz(torten)schachtel.
Da ich das Füllrohr möglichst tief in die Flasche eintauchen lassen wollte
und ich nur den ausrangierten Wolfcraft-Bohrständer zur Hand hatte, kam ich
auf diese Lösung. Mittlerweile sind die Handgriffe in Fleisch und Blut
übergegangen.
Hier ist bemerkenswert, daß die schwarze Kugel des Hebegriff von der
Verschraubung des Füllers arretiert wird.
Der Bohrständer selbst wurde in wenigen Minuten vom Hub- zum Druckwerkzeug
umgebaut.
Grüße
Erlenmeyer ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 149 Registriert: 25.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2008 um 09:53 |
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Hallo
Das Problem mit dem langen Hub fürs Einfahren auf das Füllrohr habe ich so
gelöst, dass sich der bewegliche Teil des Bohrständers seitlich wegdrehen
lässt. Dies geht bei dem schon fast antiken Modell sehr gut. Ich musste nur
einen weiteren Feststellring auf die Säule montieren. Der Bohrständer
verfügt über einen Kniehebel, der ganz durchgedrückt gleich selber
arretiert. Die Funktion ist unter http://www.mettlebier.ch/bier/abfuellen.htm zu sehen. Der
Ständer ist nun auch auf einem Brett festgeschraubt, auf dem daneben auch
gleich der Kronkorker befestigt ist. Das Brett liegt neben dem Spühlbecken
in dem auch gleich der Flaschenausspritzer liegt. Was jetzt noch fehlt, ist
ein Splitterschutz.
Grüsse
Jürg ____________________ Ich trinke nicht einfach so Bier, ich mache nur pflichtbewusst
Qualitätskontrolle meiner Erzeugnisse.
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2008 um 11:12 |
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Hallo
Ich habe den Abfüller mit der Duschstange gebaut der in diesem Tread ja
auch gelinkt wurde. Ich habe in diesem Zusammenhang eine Frage zum
Einhebel-Dreiweghahn. Ich bekomme hier in der Schweiz diesen Hahn nur sehr
teuer ca 45 EUR bei einem einzigen Vertrieb in Deutschland. Mich würde
interessieren wo ihr eure Einhebel-Dreiweghahnen bezieht, und ob ihr da
allefalls günstigere Adressen habt?
Danke für eure Infos
Grüsse wirbrauen.ch
bierbrauadmin
[Editiert am 15.12.2008 um 11:13 von bladi]
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 13.3.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.12.2008 um 11:53 |
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Hi bladi,
ich habe auch lange gesucht um den Dreweghahn billiger zu bekommen. Auch
bei meinem Heizungsfachbetrieb war nichts zu machen. Du wirst wohl nicht
drum herum kommen die 45.- EUR zu investieren. Der Preis ist o.k.. Das
kostet das Ding eben. Ich habe meinen von candirect.de
Gruß
Hermann ____________________ Es gibt zwei Grundwahrheiten:
1. Bier schmeckt immer
2. Die Erde ist eine Kneipe.
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Das sind wir: n-v-b.de
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2009 um 19:30 |
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Hallo acosti,
gibts schon Fortschritte bei Deinem Füller?
Photos?
Gruesse,
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 10 |
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