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Autor: Betreff: Lakritz im Bier?
Posting Freak
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.10.2007 um 17:57  
Hallo,
wer hat schon mal Lakritz im Bier eingesetzt und welche Erfahrungen gemacht?
Normalerweise mag ich keine Gewürze oder so im Bier, da besonders das Hausbräu unendliche Vielfalt garantiert.
Aber als Lakritzliebhaber habe ich es aus Neugier mal gewagt:
sog. Apotherlakritz (glasharte Lakritzrohmasse; 32gr.zu 37Ltr Würze)beim Hopfenkochen hinzugegeben.
Ich bin sehr gespannt, wie es sich auswirkt. Ich erwarte eine würzige, leicht röstige Note, die gut mit dem malzigen Charakter des Rezepts (>20% dunkle und helle Caramalze) harmoniert.
Ich vergäre mit Farmhouse-Ale Hefe (Wyeast 3726); der erste Probeschluck nach der Hauptgärung ist vielversprechend. ;)
mfG
Matthias H
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.10.2007 um 10:17  
Hallo Matthias!

Halte uns doch mal auf dem laufendem was mit der Lakritze im Bier geworden ist.
Ich glaube mein Geschmack wäre das nicht, aber wenns dir schmeckt, dann prost! :thumbup:


____________________
Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.10.2007 um 13:13  
Hi Matthias,

habe mir vor längerer Zeit schon Süßholz besorgt, was ja nichts anderes als Lakritz ist, habe mich aber noch nicht an einen Ansatz gewagt.
Hier stellt sich wieder die Frage: wieviel und wann einsetzen.
Bin ebenfalls auf Dein Ergebnis gespannt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Posting Freak
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.10.2007 um 16:56  
Hallo,
klar, Süßholz ist der Lakritzrohstoff. Allerdings bräuchte man Unmengen davon. Das Rohlakritz ist extrem konzentriert, man kann es so wie es ist nur in homöopath. Dosen genießen. In normalem zum Verzehr geeignetem, (wirklich starkem) Lakritz ist ca. 6% Rohlakritz.
Ich bin selbst sehr gespannt, aber wie immer:
relax, don't worry, have a homebrew, (sprich Geduld ist gefragt). :(
mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2007 um 11:55  
hallo,
Du kannst des ja mal mit dem Lakritzbier versuchen, wenn es dir schmeckt dann prost aber mir würde des net schmecken also gut sud
mfg Julian :thumbup:
Antwort 4
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2007 um 15:58  
Hallo, Matthias,

Du sagst, daß Du das Lakritz während des Hopfenkochens dazugibst. Ab welchem Zeitpunkt? Oder ist das gar egal, da ich mir vorstelle, daß sich das Zeug komplett in der Würze löst?

ciao
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Senior Member
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Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2007 um 17:02  
Moin,

in "Bier selbst gebraut" steht ein Rezept für Englisch Porter und da steht 200 g Lakritz nach dem Kochbeginn dazugeben.

Un das bei knapp 5 Kg Gesammtschüttung.

Gruß
t...


____________________
"...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2007 um 17:03  
Moin,

in "Bier selbst gebraut" steht ein Rezept für Englisch Porter und da steht 200 g Lakritz nach dem Kochbeginn dazugeben.

Un das bei knapp 5 Kg Gesammtschüttung.

Gruß
t...


____________________
"...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz
Profil anzeigen Antwort 7
Member
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Master Chief
Beiträge: 54
Registriert: 8.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2007 um 17:07  
lakritzbier hört sich gut an - bin auch gespannt auf das ergebnis.
wenn´s taugt werden wir das demnächst auch mal testen :thumbup:
Profil anzeigen Antwort 8
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 27
Registriert: 2.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2007 um 11:26  
Moin moin Das Rezept von Udo im Bier selbst gebraut, hat eindeutig zu viel (Lakritz 200g.) wenn wir Rohlakritz sprechen. Ich habe das mal versucht und das war fast wie ein Salmilolli trinken. 25-50 g. ist eher passend finde ich! und ich habe es nach 45 min. hopfenkochen zugegeben dass reicht gerade um das aufzuloesen.

P.S. Die Matt Mill Laeuft und laeuft und laeft ......... :D
Gruss Lund


____________________
Allan Lund
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Posting Freak
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2007 um 13:26  
Hallo,
hier nun das Ergebnis aus


No.60 v. 03.10.07


Pilsener 4 2,50 45,5%
Münchner 25 1,00 18,2%
Carahell 25 1,50 27,3%
Caramünch II120 0,50 9,1%
Gesamt: 30 5,50 100,0%

zum Kochen 32gr. Rohlakritz

Schroten mit der Ur-MattMill: Einstellung 1,7mm (5,5kg in 3 Min.)

20ltr. Inkl. 1,5L calciumreiches Mineralwasser auf 64°C aufheizen

einmaischen ergibt ca. 25ltr mit 60°C
20 min Rast bei 60°C

aufheizen auf 67°C Maltose- Rast 30min.

aufheizen auf 72°C 1. Verzuckerungs- Rast 15min.

bis Jodprobe negativ
aufheizen 78°C

abmaischen
23ltr. Nachgusswasser aufheizen 78°C
Läutern im Thermoport mit Edelstahllochblech
37ltr. Kochen 60min. auf 34ltr. in zwei Einkochern
Hopfen 50gr. Limbacher Magnum Doldenhopfen aus eigener Ernte(geschätzt 10%alpha) nach Kochbeginn

IBU 33

34ltr. 11,2% Stammwürze (SHA 72,3%)
Gesamtbrauzeit inkl. Kühlung und Reinigung 4,5h

angestellt mit Farmhouse Ale- Hefe Wyeast
die Gärung verlief gut bei 20-22°C Hauptgärung 5 Tage
dann ohne Nachgärung 31 ltr. abgefüllt in Flaschen mit 230gr. aufgekochtem Zucker
Schnellvergärprobe hatte 4% (!!)





Es ist ein sauberes, sehr ordentliches und geschmacklich kräftiges, vollmundiges Bier geworden.

Naja, was soll ich sagen, der Lakritzgeschmack ist nicht stark spürbar. Die Rohlakritzmasse hat ein würzig-röstiges Aroma, welches schwer unter den Caramalzen herauszuschmecken ist. Es harmoniert prima mit dunklerem Bier (EBC 30), nach meiner Meinung.

Ich habe allerdings auch den Eindruck, dass die Masse nicht wirklich gelöst wurde, sondern zum größten Teil abgesetzt hat. Im Hefesatz der Flaschen ist extrem deutlich mehr Lakritzgeschmack. (Die mangelnde Auflösung scheint auch bestätigt durch einen kohlestaubähnlichen Rand am Kocher.)
Als nächstes mache ich das gleiche Bier nochmal, nur ohne Lakritz, dann weiß ich es genau. ;)

Wieder was gelernt: die Diskussion um die Kochzeit hat mich bewegt, wieder 90min. zu kochen. Die fehlende Nachgärung im Ballon kratzt deutlich an der Bekömmlichkeit! Das Bier ist zwar lecker und regt zum Weitertrinken an, aber mehr als drei Flaschen ist nicht sinnvoll, wenn man einen klaren Kopf bewahren muss. :puzz: Selbstversuche laufen noch ;)

mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 10
Senior Member
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ecotrophy
Beiträge: 337
Registriert: 12.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2011 um 20:38  
Hallo Matthias

Falls es dich interessiert:

HAtte einige Probleme mit der GÄrtemperatur...aber....

Mein Jungbier schmecht eindeutig nach Lakritze

Thread:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10843#pid112959

Saludos

Markus


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Wenn Du einen Freund hast, dann gebe ihm ein Bier aus.
Wenn Du ihn wirklich liebst, dann lehre ihm das Brauen.
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