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Autor: Betreff: Klärung mit Aquarienfilter
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Beiträge: 23
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 16:50  
Wollte mal fragen ob schonmal jemand probiert hat, das Bier mit einem Aquarienfilter zu reinigen.
Nachdem ich bis jetzt immer trübes Bier gebraut habe, wollte ich mal versuchen es etwas mehr zu klären-> also kamich auf die Idee mit dem Aquarienfilter

Bin mir leider nicht ganz sicher ob das funktioniert und an welcher Stelle ich dann am besten filtere
- es müsste ja eigentlich nach der Hauptgärung oder so sein
- doch direkt beim Zapfen Filtern könnte ich mir Problematisch vorstellen ( Schaumbildung...)
- wenn ich beim Umdrücken filter wöllte bräuchte ich bestimmt eine seperate Pumpe

hat jemand ne Idee oder schonmal sowas ausprobiert?
Danke
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 17:25  
Hi,

die Filter, die ich kenne, arbeiten mit Aktivkohle. Damit bekommst Du ein absolut klares, geschmack- und geruchloses bzw. farbloses.....äh....na, ja.....Bier?
Nein, im Ernst, vergiß es! Am besten Du filtrierst beim Umdrücken, das muß aber isobar geschehen, also unter dem gleichen Druck, den das Bier hat. Das ist für homebrewer zu aufwändig.
Entweder Du verwendest eine hoch flokkulierende Hefe (1968 oder 2112 z.B.) oder Du arbeitest mit dem Klärhilfsmittel Brausol bzw. Kieselsol. Kieselsol gibt es am ehesten in Weinherstellungs Fachshops.
Nach der Hauptgärung zu filtrieren bringt nichts, da dann die Hefezellen, die die Nachgärung bewirken nicht mehr vorhanden sind. Es sei denn Du karbonisierst hinterher mit CO2 Dein Bier auf.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 18:22  
Also bei mir läuft es so
Hauptgärung findet in einem Maischefaß statt
nachdem das Bier dann den nötigen endvergärungsgrad erreicht hat, fülle ich in 20 l CC-Kegs ab und gebe die erforderliche Speise zu.

Wenn dann nach etwa zwei Wochen der Druck nicht weiter steigt, drücke ich wiederum in ein neues CC Fass um
- dort könnte man nun den besagten Filter einbauen - jedoch denke ich, dass dann das Umdrücken nichtmehr richtig funktioniert -> die gravitation nicht ausreicht

hat jemand Erfahrungen damit?

? mit der aktivkohle-> ist das ernst gemeint ?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 18:33  
Was meinst Du jetzt, daß es Aquarienfilter mit Aktivkohle gibt? Ich bin kein Aquarianer, aber solche Filter kenne ich in der Tat.
Oder meinst Du die entfärbende, geschmacksneutralisierende und klärende Wirkung von Aktivkohle? Auch das ist eine Tatsache.

Es kann natürlich durchaus sein, daß die Filterentwicklung im Aquariumsbereich weiter vorangeschritten ist, und Aktivkohle nicht mehr en vouge ist.

Aber erkläre mir doch mal, wie der Filter aufgebaut ist, den Du verwenden willst?

Gruß
Michael


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2007 um 19:11  
Denkt bitte bei allem, was Ihr mit den Aquarienfiltern vorhabt daran, daß dieDinger i.d.R. nicht druckfest sind. Ich habe mir meine Eheim 2213 schon desöfteren beim Rückspülen/Durchspülen "geundichtet". Es gibt zum Bierfiltern viel einfachere, u.U auch viel preiswertere Methoden.

Hanne, such doch mal hier nach "Sputnik-Filter". Es werden zahlreiche Treffer kommen.Es gibt auch einfache Lösungen mit Hauswasserfiltern (Sanitärinstallation).

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 08:39  
Also nochmal zu der Aktivkohle- wollte nur wissen ob man das Bier wiklich mit AKTIVKOHLE -Filtern
reinigen könnte?

zu dem Filter:
ich hab momentan noch keinen da dache mir aber ihne etwa so zu bauen

:Dokumente und EinstellungenClaudi & HannesEigene DateienHanneslAlles MöglicheBIER " border="0" alt="">
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 08:42  
dachte mir schon das das so nicht funktionieren wird

also ich will einfach ein Durchlöchertes Rohrstück nehmen, um dies meinen Aquarienfilter wickeln, darum wiederum ein Gehäuse konstruieren und das ganze dann zwischen die Umdrückschläuche
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 09:13  
Hallo Hanne!

Meinst Du mit "Aquarienfilter" evtl. nur die Filtermedien? Zum Beispiel die Watte? Wenn ja, dann habe ich Dich falsch verstanden.

Aber anstatt ein Filtergehäuse selbst zu konstruieren, würde ich auf so etwas in der Art wie hier bei eBay zurückgreifen. Je nach dem, wie fein Du filtern möchtest muß das Filter eine Porengröße von bis zu höchstens 2 µm haben (Sterilfiltration). Diese Filter sind übrigens häufig bis 20 oder 30 bar druckfest.

Das wird auch mein nächstes Projekt.

Alex


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 10:01  
Hallo, zusammen,

ich weise nochmals darauf hin, daß - auch bei diesem Filter - nicht nur Trubstoffe sondern auch Geruch und Geschmack entfernt werden (steht auch so im Text vom ebay link).

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 10:57  
Hallo Hanne, ich denke, das mit der Aktivkohle war eher als Spaß gedacht.
Die Kohle hat nun mal die Angewohnheit, Farbe und Geschmack zu dezimieren.
Aus diesem Grund würde ichs lassen.

Ich würde mir auch ne Hefe suchen, die nahezu komplett ausflockt. Ich hab schon Biere gehabt, die waren so klar, daß man hätte meinen können, ich hätt sie gefiltert.
Muß ich mal auf die Suche gehen ...


Gruß
Svenson
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 11:10  

Zitat von tauroplu, am 11.10.2007 um 10:01
ich weise nochmals darauf hin, daß - auch bei diesem Filter - nicht nur Trubstoffe sondern auch Geruch und Geschmack entfernt werden (steht auch so im Text vom ebay link).


@Michael & Hanne:

Mit ging es in diesem Beispiellink nur um das Gehäuse des Filters. Bestücken läßt sich das mit nahezu allen denkbaren Filtermedien.

Alex

PS: Hat Knut nicht auch solche Filter in seinem Anlage?


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 11:53  
Hallo,

Zitat:
Ich würde mir auch ne Hefe suchen, die nahezu komplett ausflockt. Ich hab schon Biere gehabt, die waren so klar, daß man hätte meinen können, ich hätt sie gefiltert.
Muß ich mal auf die Suche gehen ...


Z.B. Wyeast 2112 oder 1968

Gruß
Michael


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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 12:38  
Hallo!

Ich habe bis jetzt fast immer ein klares Bier gehabt, einfach dadurch dass ich es nach der Nachgaerung, die ich bei Hauptgaertemperatur mache, bei 0ºC fuer einige Zeit lagere. Ich hab auch schon Biere gehabt, die waren beim Abfuellen nicht mehr wirklich trueb. Das war natuerlich UG.
Ich vermute daher jetzt einfach einmal dass sich die Staerke der Truebung mit dem Temperaturverlauf von Haupt- und Nachgarung ziehmlich gut beeinflussen laesst. Soll heissen immer an der unteren Temperaturgrenze vergaeren.
Dass die Truebung aber natuerlich auch sehr stark vom Flockungsgrad abhaengt ist klar. Jedoch hatte ich bei meinem letzten dunklen Weizen was eher ungewoehnliches, das Bier war nach 2 Wochen Lagerung bei 0ºC komplett klar. Hefe war die Bavarian Wheat von Wyeast. Das war mir eher nicht so recht da ich ein Weizen eher Trueb mag. Woran das gelegen hat weis ich nicht, wuerde mich aber interessieren.
Prinzipiell strebe ich es nicht an klare Biere zu brauen, es stoert mich aber nicht wenn zb. ein Pils schoen klar wird.

lg

edit:

Hefen dich sich bei mir 1A abgesetzt haben sind yb. Bavarian Lager und Budvar Lager von Wyeast. Die London Ale hab ich erst einmal verwendet, aber auch die hat sich beim Nut Brown Ale schoen abgesetzt und das Bier war klar.


[Editiert am 11.10.2007 um 12:41 von Honso]
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 17:04  
wollte nach der Info- Sammlung nun mal fragen wo ich nen Sputnik- Filter herbekommen könnte?

bei EBAY hab ich schon mal geschaut aber leider nichts gefunden

danke erstmal an alle die sich an der Wissensausschüttung beteiligt haben - werd mal ausprobieren direkt vor dem Zapfen zu filtern - mal sehn ob ichs gut finde
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2007 um 17:14  
Hi,

einfach eine pm hierhin (sputnik79): http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Members_List&lette r=S&sortby=uname&page=17

EDIT: Ach, ja, das ist ein 100µ Filter. Z.B. trübe Hopfenbrühe oben rein, kristallklare Würze sofort unten raus...

Ciao
Michael


[Editiert am 11.10.2007 um 17:23 von tauroplu]



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