Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2007 um 22:52 |
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Hallo Freunde!
Ich habe heute mal wieder eine Kiste häufig benutzte Bügelflaschen (die mit
Mängeln) zum Getränkehändler geschafft und mir das Pfandgeld wieder
eingestrichen...
Ich überlege nun, auf Kronkorkenflaschen umzusteigen. Da erspart mir das
aufwändige Säubern und ggf. desinfizieren der Verschlüsse. Einfach einen
frischen Deckel auflegen und "ZACK" ist die Buddel dicht. Kostet aber auch
ein klein wenig mehr.
Wie handhabt Ihr das? Würde mich mal interessieren. Ich habe auch was von
sauerstoffabsorbierenden Kronkorken gelesen, die aber noch nie irgendwo
gesehen. Hat da einer von Euch nähere Infos oder gar eine Bezugsquelle?
Gut Sud!
Alex
EDIT: @ Mods: "Kronkorken vs. Bügelflaschen" wäre doch auch ein gutes Thema
für einen Poll.
[Editiert am 9.11.2007 um 22:53 von alexbrand]
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Gast
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erstellt am: 9.11.2007 um 23:50 |
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Hi Alex,
ich sehe in den Kronkorken keinen wirklichen Vorteil. Wenn ich die
Bügelverschlussflaschen wasche, übergieße ich die Dichtung ein paar Mal mit
heißem Wasser. Fertig. Allerdings fülle ich selten meine 20-25 Liter in
Flaschen ab, sondern ca. 19 Liter ins Keg und der Rest in Flaschen.
Was mich an den Kronkorken am meisten stört: Es ist Verschwendung an
Material und ich habe so einen Haufen Abfall. Ich kaufe auch selten
Kaufbiere, die in Kronkorkenflaschen abgefüllt sind. Ich verstehe sowieso
nicht, wieso die Brauereien immer noch derart ihr Bier abfüllen.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2007 um 23:57 |
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Hey Wolfgang!
Der anfallende "Abfall" interessiert mich etwas weniger. Ich fülle meine
Biere im Normalfall auch in CC-Kegs ab. Aber dann und wann will ich mal in
Flaschen füllen. Zum Beispiel um das Bier außer Haus zugeben, zu
verschenken oder mit zu eine Party zu schleppen. Bei meinen Bügelflaschen
war ich immer hinterher, daß die mir ja keiner verschludert. An normale
"Null-fünfer-Glasmantel-Geschosse" komme ich preiswerter heran. Das war
meine Überlegung. 0,19€ pro Flasche plus 0,08€ Pfand...
Wie handhaben es die andern?
Alex
PS: Da fällt mir ein, ich könnte ja auch in Partyfässer abfüllen und die
mitnehmen.... Wieder ein neues Projekt! :]
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 10.11.2007 um 00:02 |
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Hi Alex, Zitat: | Bei meinen Bügelflaschen
war ich immer hinterher, daß die mir ja keiner
verschludert. |
Das geht mir auch oft so. Vor
allen Dingen sind die meist nicht ausgespült.
In dem Fall wären Kronkorkenflaschen von Vorteil.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 11:30 |
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Hallo,
also vom Aufwand ists mir gleich, ob Kronkorken oder Bügelverschlüsse. Ich
sehe auch keinen Mehraufwand beim Reinigen der Bügelflaschen.
Geärgert habe ich mich auch insbesondere hier auf die Rückgabe
verschimmelter Bügelflaschen.
Das Problem ist n6amlich, ich bekomme hier keine neuen und muss mir einmal
im Jahr welche mitbringen.
Somit hatte ich mich vor einiger Zeit entschlossen, neben CC-Kegs einfach
beide Flaschen-Typen einzusetzen.
Bügelflaschen mach ich mit besonderen Freunden auf und Kronkorkenflaschen
gebe ich aus den Händen.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 10.11.2007 um 11:42 |
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Hallo,
Ich arbeite zur Zeit auch mit Bügelflaschen, aber dies ist sehr nervig,
weil wenn mal eine verschimmelt ist, ist das sehr sehr schlecht und mann
muss immer die gummis usw. abkochen. Aber ich sehe in Kronkorkenflaschen
auch keine positive Seite, weil mit dem Entlüften bei der Flaschengärung
geht das sehr schwer. Ich plane im Moment eine 100 Liter Brauanlage, und da
werde ich das meiste Bier in NC Kegs einfüllen, weil da kann man schön den
´Druck ablassen, es ist nicht so viel zum Umfüllen, weil bei 100 Liter das
alles in Flaschen zu füllen ist ein bisschen viel. Mfg Julian
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 11:54 |
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Bitte was? Ich habe nicht
vor, die Flachen zu entlüften. Da kommt das fertige Bier ein.
Ach ja, mir fiel gerad ein weiterer Pluspunkt für Büglflaschen ein: wenn
ichdiese verschenke, kommt derjenige ohne Werkzeug an sein Bier. Bei
kronenverkorkten Flaschen muß er immer ein Werkzeug benutzen. Das ist
Zeitverschwendung!
Alex ____________________ Home brewing
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 10.11.2007 um 12:04 |
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Hallo,
Achso , ich habe gedacht dass sie mit den kronkorken eine
Flaschengärung machen wollen. Naja also das mit dem Werkzeug stimmt, weil
manchmal frag ich mich auch, wie ich an den schönen Gerstensaft komme, weil
ich nichts zum öffnen hab. Na gut das ist deine Entscheidung, aber meine
Meinung ist: Bei kleinen Mengen Bier alles in Bügelflaschen, bei Großen
Mengen: Paar Bügelflaschen abfüllen und den Rest in Fässer reinhauen
Mfg Julian
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 12:14 |
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Hi Julian,
ich mache auch ne Flaschen-Gärung und berechne nach der vollständig
abgelaufenen Haupt-Gärung die benötigte Menge an Speise/Zucker-Lösung für
jede Flasche. Danach Kronkorken drauf und in den Tresor stellen
(Dies ist bei uns die Putzfrauen-Toilette).
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 10.11.2007 um 12:24 |
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Hallo Thomas,
Bei meinen 1. Bier war ich sehr froh, dass ich mich für Bügelflaschen
entschieden hab, weil bei meinen Flaschen war am Schluss ein mächtiger
Überdruck, so dass das Bier eine Schaumbombe war. Also ging es zum
Entlüften, dies ja sehr gut geklappt hat. Aber ich muss sagen, wo das Bier
fertig war konnte man es nicht Mehr Bier nennen, sondern eher Likör
PS: könnten sie mir ein paar Bilder von ihrer Aktuellen Brauanlage per Mail
schicken??
jules_@hotmail.de
Mfg Julian
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 12:29 |
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Hallo Julian,
gerne schicke ich Dir Bilder, die muss ich aber erst noch machen, werde ich
an diesem Wochenende machen.
Bitte etwas Geduld haben, die Bilder kommen
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.11.2007 um 12:45 |
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Zu Anfängerzeiten habe ich mir die gute Emily zugelegt, weil man damit auch 29mm Kronenkorken
verarbeiten kann (diese Größe brauchte ich dann aber doch nie).
Fürs Geld ist sie stabil genug und man hat recht schnell raus, wie die
Verkorkerei am besten funktioniert.
Angeschafft hatte ich den Verkorker, weil ich dachte, die Gummischeiben bei
den Plöppflaschen wären nur 1x verwendbar und da wäre es ein teurer Spaß
gewesen und der Kronenkorken dann viel billiger. Na ja, was man sich immer
so denkt...
Wenn Du vor hast, größere Mengen als nur mal ein paar Flaschen zu
verkorken, wäre ein Standgerät zu überlegen, mit den einfachen Handgeräten
setzt man nicht immer so gerade auf und bekommt leichte Dellen in den
Kronenkorken. Ist zwar nur ein Schönheitsfehler, aber die Zweihandbedienung
schien mir immer ein bißchen wackelig.
...so, muß noch was Bier für die Runde heute Abend abfüllen, in eine urige
2l-Steini, das kommt immer ganz gut als Mitbringsel!
Uwe ____________________
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 15:30 |
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Hallo Kollegen,
ich habe mir am Anfang auch eine Emily zugelegt und bin hochzufrieden. Mit
den einigen hundert krongekorkten Flaschen inzwischen hatte ich kein
einziges Problem. Mit den Bügelflaschen gab es schon ab und an mal einen
undichten Verschluss und Lackes oder verdorbenes Bier. Was mich daran auch
ärgert ist, dass ich nicht genau sehen kann, ob die Dichtungen schon fällig
sind zum Austauschen oder ob "es noch geht". Bei den Kronkorken ist es
einfach klar.
Okay, man kann nicht entlüften, aber bei Karbonisierung mit Speisegabe
hatte ich noch nie Probleme.
Es gibt noch einen Vorteil der Kronkorken für mich: Ich habe mir von
mehreren Farben je 1000 Stück besorgt, was den Preis doch erheblich senkt,
und: Ich kann unterschiedliche Sude allein an den Kronkorken unterscheiden,
wenn ich mal keinen Bock auf Ettiketten habe.
Danke an Stefan9113 für die Idee.
Gruß,
Axel
P.S:: Ja, das mit den vergammelten Flaschen, die von Freunden zurückkommen
ist echt nervig. Egal ob Bügel oder Kron
[Editiert am 10.11.2007 um 15:31 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 26.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 17:48 |
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Hallo Alex,
ich habe in der Vergangenheit auch meist in Bügelflaschen
abgefüllt.
Hatte immer die Sorge dass es Probleme mit der Endlüftung gibt (bei zu
hohen Druck im Nachgärungsprozess).
Aber dank dadurch das ich nur noch mit den Speiseberrechnungsprogramm
arbeite ist
eine sehr genaue Speisezugabemenge nicht mehr das Thema. Endlüften musste
ich seitdem nicht mehr.
Ich fülle mein Bier in 5 Liter Partyfässer und in 0,5 Liter- Flaschen mit
Kronkorken.
Ich braue in der 20 Liter Klasse wobei ich meist 15 Liter in die Fässer
bringe und den
Rest in Flaschen.
Für mich besteht klar der Vorteil in Kronkorkenkflaschen da der Pfand
deutlich günstiger ist und ich den Flaschen die weggegeben worden nicht
mehr nachtrauern muss.
Ich hatte 1 Liter Bügelflaschen und da ist der Pfand schon recht hoch.
Wenn sie dann doch wieder zurückgebracht wurden hatten sie oft neues leben
in Form von Schimmel am Flaschenboden.
Gruß Chris ____________________ und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die
Titanic!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.11.2007 um 17:58 |
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Hallo Leute!
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten. Ich werde noch mal darüber
nachdenken, aber die Kronkorkengeschichte hat im Moment den größeren
Reiz.
Das Thema "Entlüften" spielt keine Rolle, da ich ja in Fässern das Bier
reifen lasse und nur im Bedarfsfall im Flachen abfüllen möchte.
Aber hat den keiner von Euch was von den sauerstoffabsorbierenden
Kronkorken gehört? Mich würde interessieren, wie das genau geht und vor
allem was diese Korken kosten. Ich habe bislang keine im hiesigen Raum
gefunden, nur in Shops jenseites des Atlantiks...
Alex
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2007 um 15:48 |
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Zitat: | Ich habe auch was von
sauerstoffabsorbierenden Kronkorken gelesen, die aber noch nie irgendwo
gesehen. Hat da einer von Euch nähere Infos oder gar eine
Bezugsquelle? |
Die Dinger heißen glaube ich Scavenger Kronkorken.
Hier der Link zu einem Artikel bei dem es um PET Flaschen und Verschlüsse
geht:
https://www.vlb-berlin.org/cms/upload/pdf/FMV-BI_11-04_Hohe_G
enauigkeit_und_gute_Reproduzierbarkeit1.pdf
Aber jetzt mal im ernst.
Wie lange möchtest Du Dein Bier haltbar machen und wie füllst Du es ab, daß
die wirklich nun äuserst geringe O2 Aufnahme über den Kronkorken eine Rolle
spielt?
Wir sprechen also von O2 Aufnahmen bei der Filtration von weit unter 0,5mg
O2/liter.
Ein moderner Flaschenfüller schafft auchnochmals sehr geringe Werte von
etwa 0,02mg O2/liter.
Das erreicht man natürlich nur durch doppelte Vorevakuierung bzw gezielte
und gesteuerte Flutung mit Co2 (Pet Flaschen kann man nicht vakuumieren)
und anschliessende Hochdruckeinspritzung mit sofortigem Verschließen der
Flasche.
Ich hab die Zahl jetzt nicht im Kopf, aber selbst durch das Verschließen
gelangt wieder Luft/Sauerstoff über den Kronkorken in den Flaschenhals.
Wenn Du Dir Sorgen wegen Oxidation in der Flasche machst, dann kannst Du
mit Vitamin C (Ascorbinsäure) da nachhelfen.
Wieviel Vitamin C Du dann aber pro Liter brauchst, kann ich DIr nicht
sagen, da es laut Reinheitsgebot ja eh nicht erlaubt ist und für mich
deshalb auch nicht in betracht kommt.
Aber ich glaub es ist auch Vitamin C, was da in den Scavenger Kronkorken
zum Teil verwendet wird.
Gut Sud!
Ein noch interesannter Link:
http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?wo=2007051860&IA=WO200705
1860&DISPLAY=DESC
[Editiert am 11.11.2007 um 15:51 von malzkeimpunktde]
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2007 um 16:25 |
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Hallo Malzkeimpunkt!
Danke für die Antwort und die Links. Ich habe die Texte erst nur mal
überflogen.
Ascorbinsäure kommt auch für mich nicht in Frage; aber nicht gerade wegen
des RHG. Aber ja, ich habe an die Verhinderung der Oxidation des Bieres
gedacht. Die ließe sich zwar noch weiter vermindern, in dem ich die
Flaschen höher befülle, aber ich brauche ja auch ein gewisses Reservoir um
Druckschwankungen abzufangen. Die Frage ist nun, was können die knapp 8 ml
O2 (bei angenommen 40 ml Reservoir) meinem Bier anhaben? Wahrscheinlich gar
nichts. Ich werde bestimmt die normalen Korken nehmen. Aber ich bleibe am
Ball. Ich will wissen wie diese O2-absorbierenden Korken funktionieren...
Alex ____________________ Home brewing
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2007 um 16:32 |
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Also ich gehe davon aus, das Du ein naturtrübes Endvergorenes Bier abfüllen
möchtest, also ein "trinkfertiges".
Zunächst wirst Du einen Gegendruckfüller dafür benötigen.
Also Flasche 2 -3 mal mit Co2 von unten (Langrohrfüller) Vorspannen und
wieder abblasen lassen und wieder Vorspannen.
Bier einfüllen.
Wenn dein FÜllorgan draußen ist und Dein Bier nicht aufschäumen wollte,
dann hilf halt mit einem dezenten Schlag gegen die Flasche mit einem
Schraubendreher o.ä. nach, damit sich CO2 entbindet und den Flaschenhals
mit Schaum "leerdrückt" dann natürlich schnell verschliessen.
Wenn Du mit Speise arbeitest, wirkt sich eine vorherige Spülung mit CO2
sicehrlich auch positiv auf die Haltbarkeit aus. Aber wer will denn sein
Bier 3 Monate und mehr lagern?
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 11.11.2007 um 19:03 |
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Hallo,
die Zugabe von Kaliumdisulfit als Antioxydationsmittel wäre auch noch eine
Option. Was bei der Weinherstellung vielleicht ratsam ist - Weine werden ja
nicht erhitzt und werden länger gelagert-, halte ich für das Konservieren
von Bier für unnötig.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2007 um 19:13 |
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Ja so sieht es aus.
Oder ein klares Pils; will demnächst mir "Filterübungen" beginnen.
Die
Verfahrensweise ist mir ganz gut bekannt. Ich fülle schon seit längerem mit
meinem Gegendruckfüller in Flaschen ab.
Zitat von malzkeimpunktde, am 11.11.2007 um
16:32 |
Also Flasche 2 -3 mal mit Co2 von unten (Langrohrfüller) Vorspannen und
wieder abblasen lassen und wieder Vorspannen.
Bier einfüllen.
Wenn dein FÜllorgan draußen ist und Dein Bier nicht aufschäumen wollte,
dann hilf halt mit einem dezenten Schlag gegen die Flasche mit einem
Schraubendreher o.ä. nach, damit sich CO2 entbindet und den Flaschenhals
mit Schaum "leerdrückt" dann natürlich schnell
verschliessen.
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Die Idee mit dem Schraubendreher
gefällt mir! Meistens schäumt mein Bier nämlich nicht auf, ich fülle bei
2°C ab, das hilft mir dabei. Aber ich denke, ein einmaliges Vorspannen
genügt dann auch. So halte ich es bislang erfolreich.
Wenn ich es außer Haus gebe, weiß ich
nicht, wie lange die Leute es noch liegen lassen...
Meistens allerdings nur wenige Tage, wenn überhaupt.
@ Wolfgang:
Nein, ich möchte meinem Bier nichts zugeben. Ich denke, wenn ich es etwas
aufschäumen lasse, sollte mir tatsächlich geholfen sein. Daran hatte ich
bisher nicht gedacht.
Alex
[Editiert am 11.11.2007 um 19:16 von alexbrand]
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Antwort 19 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2007 um 20:37 |
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Hallo, Wolfgang,
Kaliumdisulfit wird in der Weinbereitung neben den konservierenden
Eigenschaften auch als Geschmacksträger eingesetzt.
Deswegen schmecken (mir zumindest) Weine ohne Schwefelung auch nicht so
richtig, es fehlt irgendwie was...
Was dem Wein in seiner Gesamtkonzeption geschmacklich recht gut zu Gesichte
steht, stelle ich mir im Bier so gar nicht lecker vor.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 20.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2007 um 22:58 |
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Moin,
ich hab hier grad beim hobbybrauerversand.de ein interessantes
Zwitterprodukt entdeckt.
Es nennt sich "Plöpp-Fix".
Angeblich soll man damit relativ zügig Kronkorkenflaschen in
Bügelverschlussflachen umrüsten können.
Hat damit vieleicht irgendjemand bereits Erfahrung ?
Gruss,
Helgi
PS. Ich bin recht neu hier und mir nicht sicher, ob das Posten von
gewerblichen Links forumskonform ist. Deshalb habe ich den Link nicht
gepostet.
[Editiert am 20.11.2007 um 23:01 von Helgi]
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Antwort 21 |
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