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Autor: Betreff: Mit Braumalzextrakt Nachwürzen
Gast

Gast
smilies/puzzled.gif erstellt am: 18.12.2007 um 07:25  
Hallo,
da ich die Schnauze voll von Fuselalkohol hab, möchte ich jetzt mal mit BRaumalzextrakt Nachwürzen, weil mit der Vorderwürze kapier ich etz auch noch nicht ganz und fürs Grünschlauchen hab ich keine Zeit... Ich hab das Bier noch nicht mal gebraut, aber ich will des schonmal vorbestellen. Ich brau am 2. Weihnachtstag Red Baron Bier. Welchen Malzextrakt soll ich nehmen Gehopften oder Ungehopften ?? Muss man da irgendwas beachten?? Wieviel Extrakt müssen in vorraussichtlich 20 liter Jungier rein?? Welches Extrakt soll ich fürs Red Baron nehmen?? Wo soll ich das Bestellen??
Mfg Julian
Senior Member
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Beiträge: 143
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 08:26  
Also was ich jetzt nicht so ganz verstehe ist was das Nachwürzen mit Fuselalkoholen zu tun haben soll. Aber ich gehe davon aus, dass du die Carbonisierung mit Malzextrakt anstelle von Würze machen willst. Ich würde dafür auf jeden Fall ungehopftes Extrakt nehmen, am besten in Pulverform, da ist das Rechnen am einfachsten. Die Menge ist abhängig vom gewünschten Kohlensäuregehalt und der Temperatur des Bieres.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 08:28  
Hallo,
Ja da hab ich mich mit nachwürzen vertan also ich will des mit malzextrakt anstatt zucker machen.
geht eines von diesen Berechnungen ??
http://fabier.de/biercalcs.html
Mfg Julian
PS noch ein link: ich hab da was gefunden http://selbstbrauen.de/csc_article_details.php?nPos=0&saArt icle[ID]=404&VID=qiOK64bUzIHHMfJA&saSearch[word]=&saSearch[category]=Malzex trakt&saSearch[special]= taugt des was oder nicht??


[Editiert am 18.12.2007 um 08:38 von jules 100]
Antwort 2
Senior Member
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 08:39  
Der Rechner geht im Prinzip, nur musst du halt die Zuckermenge in Malzextrakt umrechnen. Da dieses unvergärbare Bestandteile enthält muss man etwa 30 % mehr nehmen. Ich sehe aber jetzt ehrlich keinen Vorteil von Malzextrakt gegenüber Zucker was die Zuverlässigkeit der Carbonisierung angeht. Malzextrakt ist da eher problematisch weil nicht so genau klar ist wie hoch der Anteil vergärbarer Bestandteile für deine Hefe ist. Zucker ist da einfacher, der wir quasi komplett umgesetzt. Ich nehme aus geschmacklichen Gründen immer die Hälfte Zucker und die Hälfte Malzextrakt. Das funktioniert für mich gut, obs geschmacklich wirklich was bringt ??? Ich glaube halt dran, bei Gelegenheit müsste ich das mal im Versuch testen.
Das wichtigste für die korrekte Carbonisierung ist die richtige Bestimmung der Biertemperatur, sowie das Abschlauchen ohne großen Gasverlust. Dann kann man mit Zuckergabe eigentlich sehr zuverlässig arbeiten.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 08:43  
Hallo,
Das mit hälfte Hälfte wär auch eine gute idee
Wieviel füllst du da immer rein (Zucker und Malzextrakt) und für wieviel Liter Jungbier??
Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 09:16  
Hallo Jules,

genau dieses Malzextraktpulver kannst Du nehmen. Stelle Dir mit diesem Pulver eine Speise her, die die gleiche Stammwürze hat, wie dann Deine Bierwürze haben wird. Mit dem Speiserechner kannst Du Dir dann ausrechnen, wieviel Speise Du dann herstellen musst.

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 09:50  
vielen vielen Dank
Dass hat mir SEEHR geholfen Wolfgang weil jetzt weiß ich es genau. Ich bestell jetzt des Extraktpulver und mach des dann mfg Julian
Antwort 6
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 09:55  
Soll man dann das malzextrakt mit dem vermischten wasser Dann kurz Kochen??
Antwort 7
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 10:00  

Zitat von jules 100, am 18.12.2007 um 09:55
Soll man dann das malzextrakt mit dem vermischten wasser Dann kurz Kochen??


Ja, vor allem bei ungehopftem Extrakt. Dann werden noch die Eiweisse ausgefällt, wie beim herkömmlichen Sieden. Außerdem sorgt das Kochen dann für eine hinreichende Keimfreiheit dieser Speise.

Alex


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 12:32  
Für die Anwendung von 50% Zucker und 50% Malzextrakt gehe ich so vor:
1. Berechnung der benötigten Zuckermenge
2. Zuckermenge halbieren und soviel Haushaltszucker einwiegen
3. halbe Zuckermenge mit 1,33 multiplizieren und soviel Malzextrakt einwiegen
4. Beides zusammen in circa 0,5 - 1 Liter Wasser für 15 min Kochen
5. Abkühlen im Topf (Wasserbad dann geht es schneller)
6. Lösung zum abgeschlauchten Jungbier geben und mit Braupaddel gründlich verrühren, dabei möglichst wenig Blasen erzeugen und damit nicht zu viel CO2 austreiben.
7. Abfüllen auf Flaschen
8. 1 Woche nachgären bei 18-22° C (Obergärige Biere), ansonsten 1 Tag bei 22° C Gärung ankommen lassen und dann bei der für die jeweilige untergärige Hefe typischen Temperatur 2 Wochen weiterführen.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 9
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2007 um 12:52  
Hallo an Alle,
Also ich werde das jetzt mit dem Braumalzextrakt machen und ich verarbeite den zu Speise mit dem selben Stammwürzegehalt wie die Fertig gekochte Würze hat und berechne des mit dem Speiserechner
Mfg Julian
Antwort 10
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 08:17  
Hey folks,
bisher habe ich immer mit Hilfe von Zucker aufcarbonisiert, da mir das mit dem Malzextraktpulver und 0,5 L Flaschen (und auch 5 L Fässchen) zu fummelig und klebrig war. Jetzt fülle ich zum erstenmal in ein 20 L Fass ab und möchte statt Zucker eben Malzextraktpulver verwenden. Ich habe verstanden, dass ich einfach 30% mehr als die berechnete Zuckermenge nehmen muss. Ich möchte aber nicht auf Würze rumkochen sondern da mein Pulver auch eiweissfrei ist wollte ich die x Gramm direkt ins Fass neihauen und das Jungbier dann per Schlauch aus den Gärfass einfüllen. Gibt das evtl. eine Sauerei mit Schaumbildung? Bei Zucker habe ich immer den Zucker in die Flaschen/Fässchen getan und das Jungbier per Schlauch aufgefüllt: Schaumproblem null.
Viele Grüße, Markus
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 08:34  
Hallo Markus!

Ich kann mir vorstellen, daß es - ähnlich wie beim Vorlegen von Zucker - zum Schäumen führt. Das solltest Du umgehen können, indem Du einfach das DME in etwas Jungbier auflöst und diese Lösung dann im Faß vorlegst.

Eine andere Alternative (ich weiß, danach hast Du nicht gefragt) wäre das Grünschlauchen. Ist doch bei Faß(nach)gärung kein Problem.

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 09:46  
Hey Alex,
nee, bei mir schäumt das nicht, wenn ich den Zucker (grober Einmachzucker) vorlege.
Aber das Grünschlauchen ist deeeer Tip :thumbup: Danke!
Habe ich auch schon öfters bei den 5 L Fässchen und seltener bei Flaschen gemacht. War mir immer zu aufwändig mit der SVP. Bei den Keg's ist das ja aber ein Kinderspiel, da die eh bei 7 bar abblasen (Was ich aber nicht ausprobieren möchte). Also gerade mal gespindelt: noch 8 °P. Bis 6 warte ich noch und dann ab ins Fass. Meine UG-Gärungen bleiben immer bei 4 °P stehen. Das sollte also klappen. Ich glaube da brauche nich jetzt auch wegen CO2 nicht groß rumrechnen, einfach Pi mal Daumen.
Viele Grüße, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 10:09  
... genau!

Was an CO2 zu viel ist, läßt Du einfach ab. Vielleicht willst du Dir ja auch einen Spundpfiffi basteln, dann brauchst Du darauf gar nicht mehr zu achten. Ein zu frühes Abfüllen gibt es dann so gut wie nicht mehr!

Alex

Ach ja, warum nimmst Du eigentlich Einmachzucker?


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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 11:21  
...wegen der groben Kristalle. Ist irgendwie leichter zu behandeln (auch für übrige Küchenzwecke). Die Alternative wäre staubfeine Raffinade. So ein Mittelding in der Kristallgröße, wie ich es aus Norddeutschland gewöhnt bin, gibt es hier in Hessen scheinbar nicht. Es ist aber ganz normaler Haushaltszucker, ohne irgendwelche Zusätze.
Viele Grüße, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 11:54  
Hi,

die groben Kristalle erklären dann auch, warum es nicht schäumt, die Oberfläche mit Entgasungsmöglichkeiten ist doch deutlich kleiner als bei einer Raffinade oder gar Traubenzucker (den ich ab und an verwende, aber dann in Wasser gelöst).

Ciao
Michael


[Editiert am 7.5.2008 um 18:22 von tauroplu]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 15:07  

Zitat:
mit dem Einmachzucker wirst Du ja sicher nicht den mit Pektin meinen??

...hat er ja weiter oben schon gesagt:
Zitat:
ganz normaler Haushaltszucker, ohne irgendwelche Zusätze




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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 16:40  

Zitat:
Ach ja, warum nimmst Du eigentlich Einmachzucker?

Mit Einmachzucker bekäme die Bezeichnung "Hopfenkaltschale" eine ganz neue Bedeutung :D
Und nochmal: wenn das Bier endvergoren ist, dann schäumt da nichts über, egal ob mit feinem oder groben Zucker.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 7.5.2008 um 16:44 von Steinbrauer]
Antwort 18
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2008 um 21:46  
Verschwinden hier etwa wieder threats??

Das Zitat von Michael
Zitat:
Zitat:
mit dem Einmachzucker wirst Du ja sicher nicht den mit Pektin meinen??

kann ich nirgendwo finden.
Viele Grüße, Markus
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.5.2008 um 00:17  
Hallo Markus,

Zitat:
Verschwinden hier etwa wieder threats??

Ich habe meinen Beitrag gelöscht, weil mich Michael darauf aufmerksam gemacht hat, dass Du keinen Einmachzucker genommen hast, sondern Haushaltszucker.

Grüße
Wolfgang
Antwort 20
       

 
  
 

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