Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2008 um 09:06 |
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Hallo Leute,
habe am 24.11.07 ca 70l Märzen 15,5 Plato mit zwei Päckchen Wyeast Bavarian
Lager #2206 angestellt.
Anfang der Gärung nach ca. einer Woche.
Ende SVG bei 4,2 Plato
Habe am 12.01. eine Probe gezogen mit ca. 7-8 Plato und dann wie die SVG
stehen lassen.
Heute gespindelt und keinen wesentlichen Unterschied festgestellt.
Wat nu????????
Habe letztes Jahr schon ein UG weggekippt.
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Member Beiträge: 77 Registriert: 8.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2008 um 09:53 |
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Hallo,
wie hoch ist den die Temperatur bei der Du vergären läßt? Ich habe
ebenfalls diese Hefe von Wyeast im Einsatz und dabei festgestellt, dass die
zu kalt gar nicht mag und dann nichts mehr tut. Probier mal Deinen Sud ein
paar Grad wärmer zu stellen.
Grüße
Brewbear
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2008 um 09:58 |
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Hallo Fandler!
Wie Brewbear: Bei welcher Temperatur steht denn gerade Deine Gärung?
Mit welcher Temp-Differenz hast Du die SVP gemacht und waren es 50ml oder
XL-Beutel von Wyeast?
Was sagt eine Geschmacks-/Geruchsprobe? Gärt da noch die Hefe, oder schon
was anderes? Ist das Jungbier obenauf schon "klar", dann würde ich
versuchen, die Sache etwas anzuwärmen und die Hefe mal aufzurühren. Geht
zwar CO2 dabei verloren, hast ja aber noch genug Restextrakt.
Die 2206 ist in der ersten Führung nach meiner Erfahrung eine ziemliche
"Schnarchhefe", für 70l Sud hättest Du sie zuvor gut vermehren müssen.
Eine Woche ohne sichtbare Gärung ist schon seehr lange! Und mit 15,5°P hast
Du es der frischen Hefe auch nicht gerade leicht gemacht.
Ich habe momentan eine Schnarchgärung mit der WLP830 (von Agar-Gläschen
vermehrt), die "gefühlt" mit der 2206 identisch ist. Obwohl ich damit erst
5l "Haustrunk" vergoren habe und den kompletten Bodensatz (vielleicht 50ml
dickbreiig) davon für 23l Export eingesetzt habe. Die Spindel ging bei
12-13°C (unbeheizter Raum) in den letzten Tagen von >7°P auf jetzt 6,5
runter, das dürfte so noch ein paar Wochen gehen.
...SVP habe ich natürlich vergessen... ... werde aber heute Abend noch eine ansetzen,
die durfte immer noch schneller sein, als der Hauptsud.
An Wegschütten würde ich jetzt bei Deinem Sud noch nicht denken, es sei
denn, die Geschmacksprobe fällt negativ aus (ein schwefliger Geruch ist bei
dieser Hefe aber OK).
Kopf hoch! ...zumindest hast Du seehr viel Zeit fürs Grünschlauchen!
Uwe ____________________
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.1.2008 um 10:17 |
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Die Gärtemperatur liegt bei ca. 8°, war auch schon mal bei 7°.
Bier ist klar
Geschmack wie Bier eben schmeckt, allerdings ein wenig fad
Geruch im Gärfass ist stechend
Karbonisierung ist mit Zucker geplant, wegen der restlichen Schmocke im
Fass.
Ich werde den Raum mal auf ca. 10° aufheizen.
Michael
[Editiert am 18.1.2008 um 10:20 von fandler]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2008 um 10:34 |
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Morgen zusammen,
die langsame Vergärung bei erster Führung kann ich bei der 2206
bestätigen.
Hat auch bei mir ewig gedauert und ich vermute, dass die ca. 9,5-10,5°C da
eine Mitschuld hatten.
Würd auch auf zu niedrige Temp. tippen und evtl. zu wenig Hefe, wenn nicht
vorher vermehrt.
Hab meine 2206 Hefe nun einer 2. Führung unterzogen und mein Maibock ist
von schon von 18,2°P auf 6,4°P abgearbeitet, vobei die letzten 2 Wo. nur
0,7°P abgearbeitet wurden, von insgesamt 4 Wo.. Ging also für meine
Verhältnisse recht flott, lang nicht so träge wie bei der 1. Führung, daß
ganze zwischen 11,5 und 13°C.
Lange Gärdauer bin ich gewohnt und am Geschmack konnte ich bisher noch
keine negativen Auswirkungen feststellen. Lasse immer bis zum Ende gären
und hatte schon Sude darüber hinaus im Gärbehälter so stehen, wegen
anfänglicher fehlender Flaschenkapazitäten.
Das wird schon, probier mal wie die Vorschreiber empfehlen.
Gruß
Thomas
Oh, da war ich wohl zu langsam mit der Antwort.
Die Temp. ist wirklich zu niedrig und ich würd sogar noch höher als 10°C
gehen.
[Editiert am 18.1.2008 um 10:39 von Don Tom]
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 17.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.1.2008 um 11:46 |
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Ich hab das erste Mal mit der 2206 gebraut, Gärung begann nach gut einem
Tag und war in zweiandhalb Wochen durch. Hatte allerdings einen Starter,
weil ich nur ein Päckchen für 90 l hatte, der hat ewig gedauert bis sich da
was getan hat.
Temperatur hatte ich so bei 14°C ich glaub der Hefe gefällts etwas wärmer.
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.3.2008 um 07:22 |
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So, heute ist es nun soweit.
Bin bei 5,5° Plato angelangt. SVP war bei ca. 4,2° Plato.
Ich werde noch mit 3,3 g/l aufzuckern, und abfüllen, sodass ich dann
hoffentlich bei ca. 5g/l co2 rauskomme.
Der Geschmack der Spindelprobe war schon sehr vielversprechend, was ich
nach ca. 3,5 Monaten Gärdauer nicht unbedingt erwartet hätte.
Kann ich mir eigentlich das Aufzuckern sparen indem ich die abgefüllten
Behälter mit mehr co2 Druck beaufschlage? Würde sich das co2 im Bier
lösen?
Ja, mir ist bekannt, dass das in old Germany nicht zulässig ist; aber ich
bin Hobbybrauer!
Gut Sud, Michael
PS: Hatte ich noch vergessen, ich will nächste Woche ein Weizenbier machen.
Die Hefe (Wyeast #3068) ist ca. 5 Monate alt. Reicht es, sie am Montag
anzusetzen, wenn ich sie am Freitag brauchen will?
[Editiert am 12.3.2008 um 07:27 von fandler]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 10:40 |
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Hallo Michael,
das hat aber lange gedauert. Nicht gerade typisch.
Die Wyeast #2206 kenne ich leider nicht und weiß nicht ob das normal
ist.
Zum Aufcarbonisieren, so wie ich es verstanden habe füllst Du in Fässer
ab,
hier brauchst Du kein Zucker zugeben,
einfach mehr Druck ins Fass geben (2 bar) und bei nahe null Grad (optimal)
reifen lassen,
wärmer geht auch, am Besten bindet sich das CO2 aber wenn es kalt ist.
Alle 1-2 Tage den Druck kontrollieren und wieder CO2 geben (eventuell
wieder 2 bar),
nach gut einer Woche müsste sich das CO2 im Bier gebunden haben,
jetzt aber aufpassen, dass sich nicht zu viel bindet,
sonst hast Du nachher zu viel CO2 im Bier und es lässt sich schlecht
zapfen.
Es gibt eine Spundungstabelle, hier:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=1511#pid13718
Die Wyeast #3068 ist auch meine Lieblingsweizenbierhefe,
normalerweise sagt man pro Monat alt einen Tag eher aktivieren,
bei Dir also 5 Tage eher plus die eigentlichen 2-3 Tage
Aktivierungsdauer.
5 Monate alte Beutel sind bei mir auch nach 5 Tagen dick geworden,
aber besser am Wochenende schon aktivieren.
Viele legen die am Anfang auf die Heizung,
ich würde das aber nicht machen, es könnte für die Hefe zu warm werden.
Die steht bei mir in der Küche auf dem Schrank bei gut 20 Grad,
da sind bis jetzt alle Beutel dick geworden, auch die 1,5 Jahre alten!
Viele Grüße burgi
[Editiert am 12.3.2008 um 11:33 von burgi4u]
____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 11:29 |
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Hallo,
also 3,5 Monate ist definitiv nicht normal. Bei mir hat es bei einem
Bockbier 21 Tage gebraucht bis zur Schlauchreife.
Was ich nicht verstehe: SVP zeigte 4.2°P, im Moment hat Dein Jungbier
5,5°P. Wenn Du jetzt abfüllen würdest, bekämst Du auch ohne Zuckerzusatz
Bierbömbchen. Mit dem Zuckerzusatz würde wahrscheinlich Dein Dach
wegfliegen, also Vorsicht! Oder habe ich da was missverstanden?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.3.2008 um 12:00 |
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@burgi4u:
ich habe ein 125er Pack #3068 und wollte den dann mit Malzextrakt
vermehren
Da ich am Wochenende nicht da bin, dachte ich die Hefe am Freitag zu
aktivieren und dann nach dem Aufgehen des Beutels mit Extrakt zu vermehren.
Könnte überwschlägig bis Karfreitag geraten.
@tauroplu
habe die Gärung nur bei ca 8°C führen können, vielleicht deshalb so
langsam.
Die Karbonisierung habe ich nach der Hanghofer Tabelle berechnet. Danach
bin ich beim grünschlauchen schon zu weit vortgeschritten. Hinzu kommt
noch, dass der Gärbehälter gestern beim Umstellen ziemlich in Bewegung
geraten ist und dadurch möglicherweise auch noch co2 entwichen ist.
Bömbchen werde ich wohl nicht bekommen, da ich mit einer Spundungsamatur
arbeite.
Ich denke ich probiere es mal mit der Beaufschlagung von co2, da ich auch
bei der SVP nicht sicher bin und in CC Kegs abfülle.
Gruß Michael
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 12:35 |
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Hallo, Michael,
ok, also, 8°C ist definitiv zu cool. Ich habe beste Gär- und
Geschmacksergebnisse bei einer Temp. von 10°C gemacht.
Auf jeden Fall: viel Erfolg!
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 13:01 |
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Hallo,
ich habe erstmalig einen dunklen Doppelbock nach Kulminator Art angesetzt
(Rezept aus der Datenbank dieses Forums). Stammwürze betrug 18,8 %Brix.
Gärung mit Brewferm Lager in CC-Kegs begann bei ca. 14°C nach 1 Tag.
SVP (bei ca. 25°C) wurde mit Refraktometer gemessen und ist bereits nach 2
bis 3 Tagen mit dem Ablesewert von 11,8° Brix zum Stillstand gekommen. Nach
Earl’scher Kalkulation bedeutet das einen scheinbaren Restextrakt von 7,07
°P.
Der Abfüllzeitpunkt für’s Schlauchen ist im Rezept mit 4,9 °P angegeben,
also ist die SVP noch viel zu hoch. Kommt da noch was?
PS: Ich habe gerade in den Kegs gemessen. Ablesewert Refraktometer auch
11,8 %Brix, also ebenfalls 7,07 °P. Bin irritiert. Stehenlassen, umdrücken,
oder was? Oberfläche ist nicht blank, sondern noch mit ca. 2 cm Schaumdecke
versehen.
mfg Gerd
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 13:10 |
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Hallo, Gerd,
unbedingt noch stehen lassen! EDIT: erst recht, wenn die Obefläche noch mit
(wenig) Schaum bedeckt ist. Mir passiert es öfter, daß die SVP satte 14
Tage brauchen, um auf den entsprechenden EVG Wert zu kommen. Bei meiner
Brauweise liege ich so gut wie immer 1% über dem für die jeweilige Hefe
angegebenen Maximal EVG.
Miss mal jeweils im 2-Tagesabstand. Es kommt öfter vor, daß sich ein paar
Tage so gut wie gar nix tut, dann aber der Extraktgehalt stetig sinkt.
Frag` mich nicht warum das manchmal so ist. Das ist im übrigen unabhängig
vom Startextraktgehalt, soll heißen, das kann auch bei 11 oder 12°P Würzen
länger dauern...zumindest mit Wyeast Hefen.
Ciao
Michael
[Editiert am 12.3.2008 um 13:11 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 13:43 |
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Hi,
mit der #2206 habe ich auch schon über 4Wochen vergoren. Bei der zweiten
Führung gings dann in zwei Wochen, bei vergleichbarem Verhältnis
Hefe/Würze. Temperatur ging am besten bei 12°C
@Gerd
unbedingt solange stehen lassen bis sich die Oberfläche geklärt hat, das
kann jedoch noch länger dauern.
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 13:52 |
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Hallo Michael und Bodo,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin etwas verunsichert, weil die
„normalen“ Biere bisher relativ lange Bewegung im Gärröhrchen gezeigt haben
und daß das bei diesem Sud bereits nach 2 Tagen zu Ende war. Nun ist die
Dichtigkeit der Kegdeckel ohne gezieltes Abdrücken keinesfalls gesichert.
Ich bin davon ausgegangen, daß das CO2 da rausschleicht.
Die SVG (in Schnapsgläsern) ist übrigens blank. Die Hefe hat sich am Boden
abgesetzt.
So langsam kommen mir Zweifel, ob ich damit richtig umgehe. Die Proben sind
aus den Kegs entnommen, nachdem ich die (in 30° warmem Wasser aufgelöste Trockenhefe, nicht #2006!)
zugegeben habe. Die Gläser stehen auf einem warmen Gerät und sind nur mit
einem Blatt Papier abgedeckt, also nicht verschlossen. Am Rand kann man
deutlich erkennen daß bereits ein nennenswerter Teil verdampft ist. Also
wird die Suppe auch dadurch immer dichter. Mache ich was Grundlegendes
falsch? Da ist doch in 2 Wochen nichts mehr drin!?
mfg Gerd
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 14:05 |
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Hallo, Gerd,
daß die SVP blank ist hat nichts zu bedeuten. Ich dachte anfangs auch
immer, daß das ein sicheres Anzeichen für die Beendigung der Gärung ist.
Dem ist aber nicht so. Ich konnte erst bei meinem letzten Maibock Anfang
des Jahres beobachten, daß die SVP so blank war, daß ich dadurch Zeitung
lesen konnte. Trotzdem hat sich der Extrakgehalt noch locker um über 1°P
verändert, eben seeehr langsam.
Ich empfehle Dir die Probe für die SVP aus dem bereits gärenden Sud zu
entnehmen (nach 1 oder 2 Tagen, je nach Heftigkeit der Gärung). Ich fülle
die dann in ein mit einem Zellophan verschlossenen und mit Gummiband
gesicherten Becherglas.
Seit ich aus dem gärenden Sud entnehme, verläuft die SVP deutlich besser
und "berechenbarer".
Verschließ Deine Pinnchen mal mit Hauhaltsfolie, dann verdampft auch
nix.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 14:54 |
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Hallo Michael,
danke, klingt plausibel, wird gemacht.
mfg Gerd
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 17:52 |
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@Michael:
Mit der Hefe würde ich es so machen wie Du beschrieben hast.
Der 125 mL Pack ist doch für 50 Liter Bier, machst Du mehr als 50 Liter?
Ich frage ja nur, weil ich die Wyeast-Hefen vom Beutel gleich in den Sud
gebe und nicht noch weiter vermehre oder belüfte, habe hier Angst, mir was
einzufangen.
Die Hefemenge ist dann zwar gering, hatte aber noch keinen Sud bei dem die
Gärung schleppend war.
Ist aber meine Einstellung, jeder wie er meint.
Da Du Dein Bier in CC-Kegs abfüllst und spunden kannst, würde ich nicht mit
Zucker zur Nachgärung abfüllen, sondern CO2 geben. Das passt dann schon.
Viele Grüße burgi ____________________ Schade dass man Bier nicht ficken kann
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.3.2008 um 18:38 |
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Bitte bedenkt auch, das ein Teil der vorhandenen Masse (resp. des Volumens)
als Kohlendioxid entweicht. Dieser Vorgang trägt auch zum Volumenschwund
bei.
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 23.1.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.3.2008 um 22:24 |
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@burgi
ich hoffe, das so ca 80l rauskommen; ich berechne immer auf 100l, wobei ich
die noch nie erreicht habe.
Vermehrung weil ich schon mehrmals eine sehr schleppende Angärung hatte.
Mit Trockenhefe hatte ich allerdings auch schon ein saumäßiges
überschäumen.
Ich plane die #3068 auf 0,5l zu vermehren.
Ich hoffe, dass es zeitlich hinkommt und nicht zum Überschäumen führt.
Den vorhandenen Sud werde ich im CC Keg endvergären (schätzungsweise noch
eine Wochwe bei 10 -12 °C), dann mit 2 bar aufblasen und hoffen das es
funktioniert. Reifung für max. 3-4 Wochen bei ca 2°C.
Gruß Michael
[Editiert am 12.3.2008 um 22:27 von fandler]
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 346 Registriert: 28.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2008 um 17:52 |
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Hallo Gerstensaft - Freunde,
die 2206 habe ich auch im Einsatz, ich wollte gerade einen Beitrag hier
reinsetzen weil die Hefe sooo langsam ist, dachte mir aber schau erstmal
unter Suchen und Bingo schon habe ich diesen Bericht hier gefunden.
Also ich kann auch bestätigen das die 2206 Hefe ziemlich langsam ist, habe
gerade gespindelt und konnte es nicht glauben das ich immer noch über 8 P
habe und das bei ca. 14 Grad. Habe das Ultrajungbier dann getestet und es
war noch ziemlich süss.
ich habe diesesmal denn Sud getrennt einmal im Kühlschrank zum gären und
einmal in meiner Hütte bei wie gesagt ca. 14 Grad.
Das im Kühlschrank habe ich erst garnicht mehr gespindelt.
Gruss
Bertl
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.5.2008 um 18:16 |
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Hi,
Das habe ich leider auch schon festgestellt. Hatte mein Münchener Helles 2
Woche in der Gärung und es war bei 4,5...ich hätte wie ich jetzt weiss noch
länger warten sollen, aber in den Kühlschrank wollte noch anderes Bier zum
lagern und es tat sich auch sichtbar nichts mehr
Vergoren hatte ich bei ca. 12°
2 der 5L Fässer sind nun zerbeult, die Flaschen liefern bis ca. 50% nur
Schaum und dadurch das zuviel Hefe aufgewirbelt wird schmeckt es eher nicht
so wie ichs haben will
Irgendwie hat mir das momentan die Lust an UG Bier verdorben...meine OGs
sind immer so schnell vergoren und trinkfertig und schmecken mittlerweile
auch alle astrein, naja, bei nem Märzen für den Oktober (bzw
Oktoberfestbier) geb ich der Hefe nochmal ne Chance. Ansonsten probiere ich
mal aus was für Ergebnisse die 1007 so bringt bei der Art von Bieren.
Oder sollte ich sie direkt ausprobieren?Hmm...mal sehen.
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 21 |
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