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Autor: Betreff: Frage zu Hockerkocher 9,5 KW
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 22:46  
Hallo!!
Wer von Euch braut mit einem 9,5 KW Hockerkocher und 50 Liter Kegsfässern?
Mich würde mal interessieren, ob der Kocher während des Maischens bei niedrigen Temperaturen abgeschaltet werden muß.
Oder kann er auf kleiner Flamme 50 bzw. 60 Grad ohne Abschaltung konstant halten?
Gruß,
Schraubi
Posting Freak
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 23:25  
Hallo schraubi,

Ich braue auch in der 50 Liter Klasse und habe nur einen 7,5 KW Hockerkocher. Wenn ich zum Beispiel bei der der β-Amylase ein Temperatur Bereich von 62-64 Grad haben möchte, heize ich den Topf bis auf 64 Grad hoch und schalte dann den Brenner aus.
Bei einem gut isolierten Topf sinkt dann die Temperatur ganz langsam. Sollte die Temperatur dann bei langen Rastzeiten oder wenn es Drusen zu kalt ist (Braue nur im Freien) auf 62 Grad fallen heize ich kurz wieder auf. Es wäre meiner Meinung unsinnig und eine Gasverschwendung wenn man den Brenner immer an hätte.

Also sage ich Brenner aus :thumbup:


mfg

Marco
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Senior Member
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D190979V
Beiträge: 344
Registriert: 5.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 01:21  
Hallo Schraubi,
Zitat:
Wer von Euch braut mit einem 9,5 KW Hockerkocher und 50 Liter Kegsfässern?

Jein - 9,5kW und 50L Gastrotopf (noch).
Einen 9,5kW-Brenner im unteren Bereich konstant zu halten ist schwierig. Es kommt dabei
natürlich immer auf die Umgebungsbedingungen an. Indoor ohne Wind und bei daher geringfügigeren
Wärmeverlusten würde ich auf jeden Fall Biertrinker zustimmen: Aufheizen bis zum oberen Limit
und dann Brenner ausschalten (Gegebenenfalls später nachheizen). Vermindert auch die Gefahr des
Anbrennens - es sei denn Du hast ohnehin ein Rührwerk. Sollte der Brenner über keine Zündsicherung
verfügen sollte er übrigens immer ausgeschaltet werden - bei geringerem Durchfluss ist das Erlöschen
der Flamme viel wahrscheinlicher - und wer will schon bei jeder Rast am Maischebottich Wache halten.

Gruß Dominik


____________________
Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Gast

Gast
smilies/smile.gif erstellt am: 20.2.2008 um 07:35  
Hallo,
ich habe auch ein 50 Liter Keg und einen 9,5KW Gaskocher…
Aber ich benutze es nur zum Hopfenkochen. Aber da ist es schon bei niedriger Flamme übel abgegangen und ich rate dir auf jeden fall die Flamme bei erreichen der Temperatur auszuschalten.
PS: Ein Tipp wenn du den Gaskocher innen benutzt und empfindliche Gegenstände um ihn stehen nimm ein paar Holzbretter und verkleide die mit Alufolie (glänzende Seite nach vorne) und umbau sozusagen mit den Brettern den Hockerkocher, weil wie ich gemerkt hab hat der eine wahnsinnige Hitze Ausstrahlung und dadurch geht auch viel Energie ins nirgendwo also ich rate dir das schon
Mit freundlichen Grüßen Julian
Antwort 3
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Chriskr66
Beiträge: 168
Registriert: 26.7.2005
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 19:43  
Hallo!!
Habe mir nun auch einen Hockerkocher zugelegt.
Am Wochenende will ich den mal probe laufen lassen.
Was mich ein wenig stutzig macht , ist die Blechhülse(da ist auch ein Aufkleber drauf mit Sicherheitseinweisen)
die an den Gußbauteil des Kochers sitzt.
Sie ist nur mit einer Schraube befestigt.
Ich kann sie nach vorne schieben und sehe den Hohlraum für die Gaszufuhr sowie die
Gaseinlaßdüse. Wenn ich das Teil wieder zurück schiebe ist das wohl die Arbeitsstellung.
Das gesamte Blechhülse ist nicht abgedichtet.
Das verstehe ich nicht ganz da kann doch Gas entweichen???????
Ist das OK so und kann mir unwissenden ma jemand erklären was das Teil für eine
Funktion hat ?

Vielen Dank im voraus !!!
Gruß Chris


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und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die Titanic!
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 20:17  
Hallo,
diese Blechhülse ist die Luftzufuhrsteuerung und dadurch entweicht kein Gas, weil das ein Strom nach vorne sozusagen ein Gaszug ist… Ich Rate dir bei 1. Benutzung ALLE FENSTER offen lassen weil die Lackschicht vorne verbrennt und das qualmt und stinkt.
Mit freundlichen Grüßen Julian
Antwort 5
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Chriskr66
Beiträge: 168
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 21:58  
Vielen Dank für die rasche Antwort ! :thumbup:
Was mir aber noch nicht klar ist was für einen Einfluss hat die Luftzufuhr und
welche Einstellung ist ratsam ?
Ich habe mal gelesen das der Kocher so eingestellt werden soll das die Flamme blau wird.
Regel ich das über die Luftzufuhr ?
Viele Grüße Chris


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Profil anzeigen Antwort 6
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 22:05  
Hallo,
Ja die Flamme wird blau und dadurch heißer und mit keinem Ruß. Also ich rate dir die Luftzufuhr ganz offen zu lassen (dies mach ich auch) und dann geht das ab!!
Mit freundlichen Grüßen Julian
Antwort 7
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D190979V
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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2008 um 15:54  
Hallo Chris,
nur der Vollstädigkeit halber: Um eine Verpuffung zu vermeiden
die Luftzufuhr beim anzzünden zu - danach dann auf Kernfusion
stellen.

Gruß Dominik


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Posting Freak
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2008 um 16:21  
@ dominik


sorry, aber das stimmt nicht! Lasst die Lufteinstellung so, dass die Flamme blau brennt. Oder hat jemand schon am Gasherd die Blenden abgeschraubt um die Luftzufuhr zu schliessen, die Flamme zu entzünden, die Luftzufuhr zu regeln und die Blende wieder draufschrauben? ;)

Mit Luft strömt das Gas - Luftgemisch schneller und es gibt keinen Rückschlag der Flamme. Eine Verpuffung ist nur das explosionsartige verbrennen des Gases und das geschieht mit und ohne offener Luftzufuhr, wenn man das Gas zu lange auströmen lässt. Um dieses zu vermeiden, erst Streichholz/Feuerzeug an den Brenner, dann Gas aufdrehen. :thumbup:


[Editiert am 21.2.2008 um 16:47 von frikadellenschmied]



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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2008 um 18:43  
Vielen Dank erstmal für die raschen Antworten ! :thumbup:
Also Frika wenn ich das richtig verstanden habe lässt
Du Deine Einstellung immer gleich wenn Du die richtige Luftmenge hast
oder ?
Oder machst Du die Luftzufuhr auch voll auf wie Dominik und Julian ?
Wie lange hält eigentlich so eine 5KG Gasflasche in der 50 Liter-Brauklasse in der Regel ? :question:
Gruß Chris


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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2008 um 19:10  

Zitat:

Zitat von Chriskr66, am 21.2.2008 um 18:43
......

Also Frika wenn ich das richtig verstanden habe lässt
Du Deine Einstellung immer gleich wenn Du die richtige Luftmenge hast
oder ?

rrrrrrrichtig!


Oder machst Du die Luftzufuhr auch voll auf wie Dominik und Julian ?

das musst Du anhand des Flammenbildes einstellen, die Flamme muss blau brennen, sonst rust sie.

Wie lange hält eigentlich so eine 5KG Gasflasche in der 50 Liter-Brauklasse in der Regel ? :question:


kannst ausrechnen: 5000gr Propan geteilt durch den Verbrauch (steht auf dem Druckregler) pro Stunde.

Ich habe 10kg Buddels und die reichen für ca. 4 Sude a 40 ltr., also müsstet Du mit 5 kg locker 2 Sude machen können. Faktoren wie Wärmeverlust durch fehlende Kesseliso, oder kalte Umgebungstemp spielen da auch eine Rolle.




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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2008 um 22:04  
Danke nochmal für die Antworten und Tipps !!!
Werde das jetzt mal am Wochenende Testen !
Gruß Chris


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red_folder.gif erstellt am: 29.2.2008 um 16:27  
@frika
Erstmal einen Gruß nach Essen, dem zweiten :P Bier-Mekka Deutschlands!
Bin momentan mit Matthes im Gespräch wann wir so weit sind uns zu bedanken :) .

Eine richtige Einstellung des Gas-Luftgemisches fördert natürlich eine optimale Verbrennung
- und natürlich auch eine optimale Verpuffung oder Explosion. Das ist Fakt, wiederspricht aber
nicht Deinem Einwand das eine optimale Einstellung generell einmal erfolgt und dann
beibehalten werden sollte. Wird bei komplexeren Geräten demnach auch so praktiziert - dito!

@chris
Ich dachte bei meinen Ausführungen jetzt speziell an die italienischen 9,5er Hockerkocher
die bei ebay geschossen werden können. Diese sind eigentlich 7,5er HK. - Ich nenne einen
selber mein Eigen. Diese Geräte sind eigentlich für den italienischen Markt vorgesehen
wo man mit 30-35 mbar Druckreglern arbeitet, da in Deutschland aber 50 mbar üblich
sind werden die Geräte als 9,5er angeboten da durch den höheren Druck ein höherer
Volumenstrom erreicht werden kann - für den dann aber auch mehr Luft benötigt wird.
Bei dem mir vorliegenden Modell müßte ich eigentlich den Luftregler ganz entfernen und den
Lufteinlass noch zusätzlich vergrößern. :mad:
Daher habe ich mir oben beschrieben Zwei-Stufen-Technik angewöhnt um mir nicht immer die
Finger anzusengen und die optimale Einstellung eh "max" ist.
Unabhängig davon wie Du weiter vorgehst hat Frika natürlich recht:
erst Flamme - dann Gas.
Und - falls möglich - Flamme an den Auslass des Ringbrenners der dem Ventil am nächsten sitzt.

Zum Thema Verbrauch:
Die gängigen 50mg-Regler haben einen maximalen Durchsatz von
1,5 kg/h in diesem Fall würde bei maximaler Entnahme die Flasche 3,3h bei Volllast reichen.
Da die Düse aber keinen so hohen Volumenstrom durchlässt ist dieser Wert eher zweitrangig.
Mein 15kW (Erdgas)-Brenner schafft bei 13kW (Propan) in etwa 1kg /h. Umgerechnet auf 9,5 kw
hieße dies etwa 600g/h - demnach ca. 8h unter Vollast - was sich im Endeffekt mit frikas Prognose
von 2 Suden decken sollte.
Auf jeden Fall ist es ratsam eine Reserveflasche zu haben um nicht mitten beim Hopfenkochen ohne
Gas da zu stehen. Im übrigen sind 11kg Flaschen üblicher und falls Du mal einen größeren Brenner
kaufst vereisen die auch nur halb so schnell.

Gruß Dominik


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