Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 13.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2008 um 19:40 |
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Servus, wer hat Erfahrungen mit dem Flaschenfüller von Braupartner?
Habe ihn mir jetzt ml bestellt, weil das Zusammenstückeln aus dem Baumarkt
auch nicht viel weniger kostet als der fertig montierte :-) Taugt der was?
Vor allem um ihn vielleicht etwas zu modifizieren (Bohrmaschinenständer
etc....) ?Gruß Freybier
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 09:56 |
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Hallo Freybier,
ich hab das Teil u. bin noch nicht so zufrieden.
Muss allerdings dazu sagen, dass ich erst zwei mal probiert hab aus einem
CC-Keg abzufüllen u. nach der Bierdusche dann rel. schnell wieder
abgebrochen hab, weil mir mein Bier dann doch zu schade war um damit die
Haare zu waschen...
Braupartner hat den ursprünglichen Abfüller irgendwann mal dahingehend
überarbeitet, dass er sparsamer bez. CO2 arbeiten soll. Dazu wird das Gas
beim Befüllen der Flasche wieder ins Keg zurückgeleitet. Dieses Prinzip
scheint nicht so ganz zu funktionieren, da kein richtiger Bierfluss aus dem
Keg zu stande kommt. Man muss den Druck in der Flasche etwas reduzieren,
wofür aber kein Ventil zur Verfügung steht.
Auch hab ich das Schäumen nicht in den Griff bekommen, mit dem Ergebnis,
dass ich die Flaschen nur etwa halb voll mit Bier füllen konnte, der Rest
war dann Schaum, der dann beim Entspannen des Flaschendrucks (Abfüller aus
Flasche ziehen!!!) rausgeschossen ist (Dusche).
Ich werde bei Gelegenheit mal mit einer Testflüssigkeit (vielleicht
Seifenwasser, wegen dem Schaum) noch mal an das Thema rangehen u. das Teil
mal ordentlich zu Ende konstruieren, kann allerdings noch etwas dauern.
Bin mal auf deine Erfahrungen gespannt.
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 10:46 |
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Hi
ich habe das Ding von Havybyte nachgebaut und an einen Bohmaschinenständer
geschraubt der feststellbar ist. Dadurch habe ich beide Hände fei. Wenn der
Fluss in die Flasche langsam genug ist schäumt auch nichts. Beim erste mal
habe ich allerdings auch alles versaucht. Mit ein bischen Übunge klappt das
aber dann ganz gut.
Gruß, Guido
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 10:57 |
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Morgen zusammen,
ich hab das modifizierte Teil ebenfalls, kann mich Marvin`s Erfahrungen nur
anschließen.
Hab alles mögliche ausprobiert, ganz langsam, bei etwa 2°C abgefüllt und
trotzdem kam immer noch Bier aus den Flaschen geflogen, sind zwar meist 3/4
voll gewesen, aber die optimale Carbonisierung des abgefüllten Bieres war
dahin . Ich hab ebenfalls daran gedacht die CO2-Sparversion
zurück zu bauen und es dann nochmal zu versuchen, aber das dauert
erstmal.
MfG
Thomas
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 12:26 |
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Hi zusammen,
ja die ersten male habe ich auch ordentlich mit Bier geduscht, aber nach
einigen kleinen Verbesserungen des originales und Übung bekomme ich die
Flaschen inzwischen ohne einen Tropfen zu verlieren bis fast oben voll.
Ich habe den Abfüller dahingehend verändert, dass ich an den CO² Auslass
ein T-Stück aus dem Druckluft zubehör geschraubt habe. An das eine Ende
einen Kugelhahn (um das entweichen des CO² exakt steuern zu können) und an
den anderen ein Manometer, damit man sieht wann der Druck in der Flasche
weg ist, und man den Füller entfernen kann. Das war der Hauptgrund für die
Duschen, dass man den Füller entfernte bevor der Druck wieder normal
war.
Desweiteren ist ganz wichtig unter 5°C und sehr langsam abzufüllen. Ich
brauche für eine 0,5L Pulle ca. 1,5min. Dann ist die aber voll und es gibt
keine Dusche. Bei Bedarf kann ich mal ein Foto Schießen.
Gruß,
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 22.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 12:36 |
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Hallo Marvin !
Ich habe noch den alten Gegenddruckfüller von P. Listermann.
Flaschenfüllrohr mit Gas-Auslassanschluß, Gummistopfen und oben drauf ein
Dreiweghahn. Nach einigen Jahren brach der Hebel des
Kunststoff-Dreiweghahnes ab und ich mußte etwas neues basteln. Im
Industriebedarf holte ich mir ein T-Stück, zwei Kugelhähne sowie ein
Verbindungsstück mit passendem Gewinde für das Füllrohr und montierte alles
neu zusammen. An den Gasauslass kam ein Schlauch mit Kugelhahn - damit kann
ich den Co²-Auslass und damit den Bierfluß regulieren. Am Original war ein
untaugliches Rückschlag-Ventil, was das Gas wieder in das KEG führen
sollte. Was nicht funktionierte und daher Schlauch mit Ventil. Den
Original-Gummistopfen wechselte ich gegen einen Silikonstopfen aus. Der ist
fester und auskochbar. Am besten klappt das Abfüllen, wenn das Bier ca. 1 -
2°C hat mit ca. 1,3 bar. Es sollte schon paar Tage kühl und ruhig stehen.
Für eine Kiste 20 x 0,5 l Bügelverschlußflasche brauche ich eine knappe
halbe Stunde. Allerdings fülle ich selten ab, weil das reinigen des Füllers
insbesondere der Kugelhähne doch sehr aufwendig ist. Und wenn ichs nicht
mache riskiere ich eine Infektion des Biers.
Ein Kollege hat eine neuere Ausführung des Listermann-Fülers. Nach einigem
üben klappt das aber auch zufriedenstellend.
Der Füller ist bei Brouwland allerdigs nicht mehr lieferbar. Also wäre die
Alternative selbstbauen nach Vorbild hier im Forum. Der Füller von
Braupartner ist auch nur so ein zusammengebasteltes Ding aus
Industrieteilen.
Viel Spaß beim abfüllen und nicht duschen.
Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals
Jürgen
____________________ Laß den Alltag hinter Dir
entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 13:50 |
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Hallo Bodo, Jürgen u. nat. der Rest,
Zitat: | dass ich an den CO²
Auslass ein T-Stück aus dem Druckluft zubehör geschraubt habe. An das eine
Ende einen Kugelhahn (um das entweichen des CO² exakt steuern zu können)
und an den anderen ein Manometer, damit man sieht wann der Druck in der
Flasche weg ist, und man den Füller entfernen
kann. |
ich glaube, das ist der Stein der Weissen, werde auf jeden Fall diese
unsinnige CO2-Rückführung entfernen u. ein Ablassventil einbauen.
Vielleicht eignet sich so ein Überdruckventil, aus dem hier schon einige
einen Spundapparat gebaut haben. Damit kann man sicher feiner regulieren
als mit einem Kugelhahn.
Ein Manometer für den Flaschendruck wäre natürlich auch eine gute Idee.
Im Prinzip hab ich die Einzelteile schon zu Hause, vielleicht geh ich
zeitnah einfach mal ran.
Gruß
Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2008 um 14:39 |
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Ich habe noch den alten Abfüller von Braupartner ohne Gasrückführung.
Das CO2 wird dabei langsam durch eine Art Überdruckventil (in einem
Silikonstopfen eingebettet) "abgezischt".
Man kann dabei diese Öffnung mit dem Zeigefinger zuhalten bzw. bei Bedarf
weniger Druck ablassen.
(kann heute Abend mal versuchen, das Ding zu photographieren, könnte ein
Überdruckventil wie bei den 5l-Dosen sein...)
Mein Abfülldruck ist meistens so 1-1,2bar, da ist die Füllgeschwindigkeit
nicht zu flott, es entsteht wenig Schaum.
Ich brauchte aber auch erst einige Übung, bis ich auch leicht
übercarbonisiertes Bier brauchbar abfüllen konnte.
Weizen klappt mir damit aber nicht, wohl weil ich meine Kühlung aus
Spargründen nur bei ~4,5°C habe.
Beim Hefeweizen geht aber IMHO sowieso nichts über echte "Flaschengärung"!
Beobachtung: bei honighaltigen Bieren sollte man die Flasche gut mit CO2
spülen, das leidet wohl stark unter evt. Restluft.
...allerdings erholt sich das Honigbier nach ein, zwei Wochen in der
Flasche wieder geschmacklich.
Uwe ____________________
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2008 um 17:00 |
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Zitat von Uwe12, am 27.2.2008 um
14:39 | Ich habe noch den alten Abfüller von
Braupartner ohne Gasrückführung.
Das CO2 wird dabei langsam durch eine Art Überdruckventil (in einem
Silikonstopfen eingebettet) "abgezischt". |
Genau das ist der Mist an dem Ding. Wenn man statt dessen ein Ventil
einsetzt welches sich gut regulieren lässt (mein Kugelhahn ist auch noch
nicht Die Lösung) geht es VIEL einfacher.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2008 um 17:51 |
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...genau, wenn ich aber nicht basteln will, ist das die "zweitbeste
Lösung" für mich!
Mit meiner (armeleute) Fingermethode kann ich es sehr feinfühlig und
füllmengenabhängig regeln.
Ich drossle die Fließgeschwindigkeit jeweils wenn die Flasche noch leer ist
(kein Plätschern) und wenn sie fast voll ist.
Ich meine, daß ich dann weniger Schaum bzw. Überschäumen bekomme und ich
brauche keine freie Hand dafür (also auch keine Ständerkonstruktion).
Jeder gegendruckabfüllere so, wie es im beliebet!
Uwe ____________________
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Antwort 9 |
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