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Autor: Betreff: Wie dick soll den eine Dickmaische sein?
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Kai
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2008 um 05:38  
Mal 'ne Frage zu Kochmaischen. Wie dick macht Ihr die denn. So dick, dass das Malz grade mal im wasser steht, oder etwa 2:1 wie ich es im Narziss lese. In vielen Hobbybrauerbuechern sehe ich, dass man die Kochmaische sehr dick halten soll. Ist das so richtig? In Brauereien wird doch die Maische nur von unten abgepump, wie dick is die denn?

Ich hoffe das es nicht ganz so dick sein muss, weil die sich doch dann einfacher handhaben laesst.

Kai


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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2008 um 12:26  
Hallo Kai,


ich denke sie soll "so dick wie möglich" sein. Je mehr Feststoffe (Malz/Treber) da drin sind, umso mehr unverzuckerte Stärke wird dann rausgekocht, was die Ausbeute steigert. Wenns ecth dick wird, kommst Du um ein Rührwerk beim Kochen nicht drumrum, sonst brennt alles an.

Ich denke, du solltest sie einfach so dick machen, dass Du sie noch handhaben kannst.

In meinen Dekoktions-Suden habe ich mich meist nicht so genau dafür interessiert, wie dick sie ist. Hauptsache die abgezogenen Mengen passen einigermaßen, damit die richtigen Temperaturen einigermaßen erreicht werden können.

Ohne großen Ablauf oder einer Pumpe, die Trebern mitpumpen kann hast Du eh kaum eine Chance, an "das Dicke Zeug" von unten zu kommen.


Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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Kai
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2008 um 14:45  

Zitat von DunkelBrauer, am 13.3.2008 um 12:26
Ohne großen Ablauf oder einer Pumpe, die Trebern mitpumpen kann hast Du eh kaum eine Chance, an "das Dicke Zeug" von unten zu kommen.


An das dicke Zeug kommt man schon ran, wenn man mit einem Sieb das malz heraushebt und dan mit einem anderen Gefaess etwas Guss beigibt. Mit dieser Methode kann man es schon ganz schoen dick machen.

Kai


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2008 um 15:22  
Hallo Kai,
Zitat:
ich denke sie soll "so dick wie möglich" sein. Je mehr Feststoffe (Malz/Treber) da drin sind, umso mehr unverzuckerte Stärke wird dann rausgekocht, was die Ausbeute steigert

Da sich mehr Enzyme in der Flüssigkeit befinden, ist es natürlich wichtig, dass sich möglichst wenig Flüssigkeit in der Dickmaische befindet.
Du darfst die Dickmaische auch nicht gleich kochen, sondern erst noch Rasten bei 62°C und 73°C machen. Dadurch wird zumindest ein Teil der Stärke in Zucker umgewandelt und so brennt die Maische beim Kochen auch nicht so schnell an.

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2008 um 19:53  

Zitat von Steinbrauer, am 13.3.2008 um 15:22

Du darfst die Dickmaische auch nicht gleich kochen, sondern erst noch Rasten bei 62°C und 73°C machen. Dadurch wird zumindest ein Teil der Stärke in Zucker umgewandelt und so brennt die Maische beim Kochen auch nicht so schnell an.


Das ist natürlich unbedingt wichtig. Erst nach diesen Rasten wird gekocht. Und die dabei herausgelöste Stärke wird dann durch die in der übrigen Maische noch übrigen Enzyme verzuckert...

Zitat:
An das dicke Zeug kommt man schon ran, wenn man mit einem Sieb das malz heraushebt und dan mit einem anderen Gefaess etwas Guss beigibt. Mit dieser Methode kann man es schon ganz schoen dick machen.


Das ist ein Argument. Geht aber nur, wenn man ein Sieb drin hat. Ist ja fast wie Zwischenläutern...


Gruß,
Axel


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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2008 um 21:37  

Zitat:
Geht aber nur, wenn man ein Sieb drin hat. Ist ja fast wie Zwischenläutern...

Normales Küchensieb durch die Maische ziehen geht aber auch wunderbar! :P

1. Maische durchrühren
2. mit dem Küchensieb den "Pool-Boy" machen
3. Malzsülze in den dafür vorgesehenen Topf schöpfen. ;)

Bohr Dir doch kein Loch ins Knie! :D


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Kai
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2008 um 02:24  

Zitat von wasserundbrot, am 13.3.2008 um 21:37

Bohr Dir doch kein Loch ins Knie! :D


Mach ich auch nicht. Die Frage musste ich mal stellen weil ich bis jetzt immer die Meinung vertreten habe, das die Amis hier ihre Dickmaischen zu dick ziehen und dadurch staendig ruehren muessen damit nichts anbrennt. Die Anweisungen die ich hier drueben gelesen habe raten zu einem Kuechensieb zum Maischeschoepfen und dann nur so viel Wasser, dass das Malz einfach nur die Zwischenraeume ausfuellt. Meine Meinung war/ist, das wenn die Hauptmaische duenn genug ist (3.5 - 4 :1) die Dickmaische nicht ganz so dick sein muss (2:1) und man sich damit viel Ruehrarbeit beim Kochen spart.

Wollte halt nur mal sehen wie das hier so gemacht wird.

Kai


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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2008 um 13:38  

Zitat von wasserundbrot, am 13.3.2008 um 21:37

Bohr Dir doch kein Loch ins Knie! :D


Also, wenn ich bei dem Hobby ein Loch bohre, dann nur, wenn anschließend ein Hahn reingeschraubt wird. ;-)



[Editiert am 14.3.2008 um 14:28 von DunkelBrauer]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2008 um 23:27  
Wasser im Knie und Moor im Ohr?
...boah bin ich mal wieder OT! :redhead: :D

Uwe


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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2008 um 00:47  
Naja noch mal was zum Thema:
Zitat:
und man sich damit viel Ruehrarbeit beim Kochen spart.

Also Dickmaische kochen ohne rühren, hab ich das richtig verstanden?
Ich habe bis jetzt immer das Rührwerk laufen gehabt bei der Kochmaische,
da hätte ich viel zu viel Angst, dass was anbrennt, obwohl es immer recht wallend kocht.
Hier ist sowieso nur die reine Kochzeit gemeint und nicht die Aufheißphase, oder?
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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