Also ich meine mich zu erinnern, mal in einem uralten Braubuch gelesen zu
haben, dass da auch die Brettanomyces drin ist...
habe eben sogar nochmal auf wikipedia geschaut... :
"Die Gärmethode bedient sich einer in Symbiose lebenden Mischkultur aus
einer obergärigen Hefe (Brettanomyces) und Milchsäurebakterien
(Lactobacillen). Bei der Gärung wird die harte Apfelsäure in die sanftere
Milchsäure umgewandelt – ein Vorgang wie bei der Herstellung von
Champagner. Das Ergebnis ist ein leicht moussierendes, schwach säuerliches
Bier von erfrischendem Charakter. Die Milchsäure trägt zu
überdurchschnittlich langer Haltbarkeit bei, das Bier wird mitunter mehrere
Jahre lang gelagert. Die empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10 °C. Als
die Soldaten Napoleons I. zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Berliner Weiße
kennen lernten, verliehen sie ihr ein besonderes Prädikat: „Champagne du
Nord“."
Quelle: wikipedia.de
gut, ich meine es stimmt nicht alles, was bei wiki steht... aber das klingt
doch super
shalom
p.s.: nach einem blick in das kleine buch "berliner bier-brevier" (das ist
herausgegeben von der berliner-kindl-schultheiss) verrät, dass damals
tatsächlich mit brettanomyces gearbeitet worden ist. leider sind aber keine
näheren angaben dazu da... (hihi aber das zeit dass ich mich in dem
"uralten Braubuch" geirrt habe :-)
[Editiert am 19.3.2008 um 01:44 von shalom]