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Autor: Betreff: Temperaturunterschiede
Gast

Gast
smilies/smile.gif erstellt am: 24.4.2008 um 18:07  
Hallo Leute,

ich habe mittlerweile 4 Thermometer hier rumliegen. Im grunde genommen sind die Anzeigen alle gleich, allerdings haben sie doch unterschiede.
Habe alle Temperaturfühler nebeneinander gelegt und sich aklimatisieren lassen. Das hier sind die Werte:

PT100 1: 20,1°C
PT100 2: 19,4°C
PT100 3 (Brausteuerung): 18,5°C
digitales Handthermometer: 19,3°C

Woher können denn so grosse Unterschiede kommen? Oder muss man sowas anders testen, zB mit Flüssigkeiten?

habt ihr tipps, oder ideen??

grüsse
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.4.2008 um 18:54  
Hallo Shalom,

für einen Test bietet sich Wasser an: Eiswasser für 0°C (am besten in einer Thermoskanne) und kochendes Wasser für die 100°C.
Ich finde allerdings die Abweichungen nicht so enorm groß, aber probiere den Test mal wie oben von mir vorgeschlagen.
So hat der Celsius damals auch die Celsius-Skala entwickelt. Allerdings legte er den Siedepunkt mit 0°C und den Gefrierpunkt mit 100°C fest :o

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.4.2008 um 22:48  
Hallo Shalom,

prinzipbedingt lassen sich Temperaturen bei einfachen Methoden nur begrenzt genau bestimmen. Wie Wolfgang schon sagte sind jedoch die Unterschiede nicht all zu groß. Bis auf den Einen messen doch alle relativ gleich.
Letztendlich musst du mal die Abweichungen über den messbaren Temperaturbereich ins Verhältnis setzen, wenn deine Thermometer bsw. von -30°C bis 150°C messen können ist eine Abweichung von einem Grad wiederum nicht sehr viel.
Die Vergleichsmessung in der Luft reicht eigentlich aus. Natürlich kannst du das auch in Wasser machen u. die relativen Abweichungen zueinander bei beliebigen Temperaturen (interessanterweise bei 63°C u. 72 bzw. 78°C) mal ermitteln. Das mit dem Eiswasser geht auch, jedoch wenn das Thermometer bei 0°C genau anzeigt, heist das noch lange nicht, dass es bei 63°C auch stimmt! Und ab wann Wasser kocht ist vom Luftdruck abhängig u. kann im Bereich von 2-3°C variieren. Darin geht die Ungenauigkeit des Thermometer sicher unter.
Ich vertraue beim Maischen immer nur einem Thermometer u. mit diesem hats immer gut geklappt. Seine Abweichung kenne ich nicht.

Gruß

Marvin


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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2008 um 06:00  

Zitat von marvin, am 24.4.2008 um 22:48

Ich vertraue beim Maischen immer nur einem Thermometer u. mit diesem hats immer gut geklappt. Seine Abweichung kenne ich nicht.


Jepp, ClaudiusB hat das mal sehr schön gesagt (leider finde ich den Thread nicht mehr)
Sinngemäß:
"Hast du ein Thermometer, weisst du die Temperatur, hast du 2 Thermometer, kannst du nur noch raten"

Ich habe mich auch vom Digitalthermometer mit Nachkommastelle verabschiedet und nehme ein Tee - Thermometer. Bis jetzt ohne Probleme.

GutSud
Tino


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
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Beiträge: 242
Registriert: 12.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2008 um 06:33  
Hi,

machts doch nicht so kompliziert.... alle Meßgeräte sind in Genauigkeitsklassen eingeteilt, die in Prozent angegeben werden und sich auf den jeweiligen Messbereich beziehen. Es gibt relativ genaue Meßgeräte (zB Quecksiblerthermometer und auch ungenaue Thermometer mit ner einfachen Alkoholfüllung) die einen haben eine Temperaturabweichung von 0,05°C die anderen können auch mal ne Abweichung von +/- 2 °C haben. Genauso verhält es sich mit elektronischen Thermometern. Die einen haben eine Abweichung von 0,5%, die anderen haben auch mal 5% Abweichung. Dann ist die Anzeigeauflösung entscheident. Habe ich ein Thermometer mit ne Anzeigeauflösung von 0,5°C, dann zwigt mein Thermometer halt nur Temperaturwerte in Schritten von 0,5°C an - besser sind da Thermometer, die ne Auflösung von 0,1 oder kleiner haben - die sind aber dann wieder teurer. Ein weiterer Punkt ist die Genauigkeit und die Temperaturstabilität der verwendeten Bauelemente. Hier kommen teilerweise sehr große Meßungenauigkeiten her zB bei Bauelementen mit einer Streuung von 5%. Bauelemente mit einer Streuung von 1% sind wieder teuerer, also werden sie im normalfall nicht eingesetzt.... das bedeutet aber auch wieder, daß die Meßgeräte ungenauer sind. In den meisten Fällten reichen ja Thermometer mit Genauigkeiten von 2...3% vollkommen aus. Möchte man aber genauer messen, so kommt man nicht drumherum viel Geld zu investieren um sich ein Thermometer zubeschaffen, mit einer Genauigkeitsklasse von unter einem Prozent... ich glaube die preiswertesten dieser Art dürften dann noch die Dallas DS18B20 sein (Meßabweichung 0,5°) Wenn ihr wissen wollt, wie genau ein Thermometer ist, dann schaut auf das Typenschild (bzw in die Dokumentation) dort sollte immer die Genauikeitsklasse angegeben sein - wenn nicht, dann laßt einfach die Finger von dem Gerät...
Das einzige was fast alle Geräte gut messen können ist eine Temperatur von 0°C... auf diese Temperatur werden die meisten Geräte kalibriert. (nicht geeicht, Eichungen nummt das Meß-/und Eichamt vor)


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MfG, Frank.
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2008 um 09:33  
Hallo Frank,

bei einem richtigen Messgerät steht die Genauigkeitsklasse sicher dabei, aber ich glaube nicht, dass du bsw. bei dem hier über alles geliebten Ikea-Thermometer, der sicher tauglich ist, so was auf dem Gehäuse findest...
Und Vorsicht, die Anzahl der Nachkommastellen sagt bei so einem Thermometer nix über die Genauigkeit aus.

Gruß

Marvin


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Profil anzeigen Antwort 5
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Beiträge: 242
Registriert: 12.10.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2008 um 10:45  
Hi Marvin,


Zitat von marvin, am 25.4.2008 um 09:33

bei einem richtigen Messgerät steht die Genauigkeitsklasse sicher dabei, aber ich glaube nicht, dass du bsw. bei dem hier über alles geliebten Ikea-Thermometer, der sicher tauglich ist, so was auf dem Gehäuse findest...
Und Vorsicht, die Anzahl der Nachkommastellen sagt bei so einem Thermometer nix über die Genauigkeit aus.


das ist richtig - ich wollte ja nur erklären warum es zu den Temp-Unterschieden kommt. Wenn man sich aber die datenblätter anschaut, dann dürfte einem auch einiges klar werden. Das IKEA-Thermometer ist ja dem von Conrad sehr ähnlich ( http://www.conrad.de/goto.php?artikel=120031 ) und das Conrad-Teil hat ne Auflösung von +/-1° - d.h. also, das alles was nach dem Komma angeezeigt wird ein Wunschtraum ist.... bei Thermometern, bei denen keine Genauikeitsklasse angegeben ist, dürfte die Messgeneuigkeit schätzungsweise irgendwo bei 2..5% liegen... die Preiswerten teile sind alles Schätzeisen... manchmal, kann man mit der Unterlippe die Temperatur genauer bestimmen...


[Editiert am 27.4.2008 um 02:01 von iXware]



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MfG, Frank.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2008 um 15:42  
also meine 2 pt100 sind beide von der firma negele.
das handthermometer nennt sich "mavotherm 34" und scheint so wie ich das bisher im www gelesen habe genauestens kalibriert zu sein. hab das von nem bekannten geschenkt bekommen.
Der andere pt 100fühler ist der, den man mit dem Brauregler mitbestellen konnte. (glaube typ k)


edit: habe eben nachgeschaut... habe den tfp-40 und den tfp-10 zu sehen hier http://www.negele.net/pdf/TFP_05zoll_stand.pdf


[Editiert am 26.4.2008 um 15:48 von shalom]
Antwort 7
       

 
  
 

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