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Autor: Betreff: Landbier?!?
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2008 um 15:50  
Moin,

ich trinke gerne Landbiere der verschiedensten kleinen Brauereien. Dabei fällt mir auf dass diese von hell bis dunkel und von süffig bis malzig reichen. Gibt es eigentlich "DAS" Landbier? Oder ist es einfach nur der Begriff für ein selbst entwickeltes Bier der Brauereien? Sozusagen der Oberbegriff?

Das wäre dann sicher auch der Grund, weswegen es kein Landbierrezept in der Datenbank giebt - oder?

Gruß
t..

PS:

Ich habe gerade wieder mal eines gekauft, welches ich noch nicht kannte: "Wiesenbacher Landbier bernstein" echt lecker :thumbup:


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"...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser Klima paßt." Der Alte Fritz
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2008 um 17:55  
Ich denke mal "Landbier" ist ein genaus schwammiger Begriff wie "Kellerbier". Das Landbier was ich bis jetzt getrunken habe war meist sehr malzig, bernsteinfarben und süffig.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 19.6.2008 um 18:02  
Hallo,

Hab auch schon vor längerem diese Feststellung gemacht, ich war immer an einem eigenen Landbier interessiert und hab vor kurzem mal einfach n Versuch mit je 50% Münchener und Pils Malz gemacht und dies aber nur mit irgendeiner Trockenhefe vergoren die ich noch irgendwoher hatte.
War recht lecker muss ich sagen, das werde ich mal mit einer anderen Hefe probieren und auch weniger Hopfen


____________________
Viele Grüße
Dominic
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2008 um 07:33  
Hi, Landbierfreunde!

kennt jemand von Euch denn schon das Pott`s Alt Landbier? Das ist unbedingt empfehlenswert. Als Besonderheit ist ein Hauch von Röstmalz darin verbraut. Das kommt sehr gut!
Vor einiger Zeit habe ich mal diesen Clone hier gefunden (habe es aber noch nicht gebraut):
Pott`s Alt Landbier Clone

2100g Pilsener
2000g Münchner
100g Caramünch
100g Sauer
10g Röstmalz

Ich würde so auf etwa 25 IBU hopfen mit Tettnanger Hopfen. SW würde ich 13°P empfehlen und als Hefe mein Lieblings UG Hefe, die 2042 Danish Lager von Wyeast.

Dieses Rezept werde ich auf jeden Fall mal testen. Wie man sieht, warst Du, Zerodome, offensichtlich schon auf der richtigen Spur, was die Schüttung angeht. Als Röstmalz empfiehlt sich das Carafa Spezial II von Weyermann.

Gut Sud!

Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2008 um 07:58  
Ja, das sieht gut aus. Ist einen Versuch wert.

Für mich ist Landbier ein Bier, dass ursprünglich mit einfachen Mittel in einfachen Hausbrauereien, halt auf dem Land, gebraut wurde. Auch das Mälzen wurde sicher auf einfache Weise vor Ort durchgeführt, meist wohl mit Darren über offenem Feuer. Das sollte ein Malz mittlerer Farbe mit mehr oder weniger Rauchgeschmack ergeben haben. Vermutlich wurde im Bottich gemaischt mit ein oder zwei Dekoktionsstufen, wobei das Treffen der Temperaturen wohl eher Glücks- bzw. Erfahrungssache war. Die Stammwürze war wohl eher niedrig, weil Getreide damals ungleich wertvoller war als heute. Wieviel Hopfen eingesetzt wurde, ist schwer zu sagen, das war vermutlich sehr unterschiedlich ja nach Verfügbarkeit und Jahreszeit. Wegen der fehlenden Kühlmöglichkeiten kann eigentlich nur obergärige Hefe zum Einsatz gekommen sein. Zum Karbonisieren fehlten wahrscheinlich die Möglichkeiten.

Wie kann man das heute authentisch nachbrauen ?
Beim Malz würde ich auf eine Mischung aus Pils und Münchner setzen, je nach Gust mehr in die eine oder andere Richtung. Ein guter Schuß Rauchmalz könnte die Feuerdarre simulieren. Mit anderem Spezialmalz wäre ich eher zurückhaltend, höchstens noch etwas Cara für die Vollmundigkeit.
Bei der Maische würde ich wie oben beschrieben ein Zwei- oder Dreimaischverfahren im Bottich einsetzen, evtl. auch eine Springmaische, um eher dünnen Bier mehr Körper zu geben.
Die Hopfengabe ist fraglich, ich würde eher schach, nicht mehr als 20 IBU geben.
Anstellen mit einer neutralen obergärigen Hefe. Karbonisierung eher schwach.
Getrunken werden muss das Bier dann nur sehr leicht gekühlt (Kellertemperatur).

Andererseits ist eigentlich fast alles erlaubt, denn die Variationsbreite war auch in den Landbrauereien sicher sehr groß.


____________________
Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2008 um 08:54  
Halllo
Ich braue dieses " Landbier " nurnoch. Toller geschmack,
alle die es probiert haben sind mehr als begeistert.

Meine Schüttung für 50 l

Obergärig

5,4 Kg Pi
4,5 Kg Mü
300 gr Cara
200 gr Sauer
120 gr Röst

Hopfen:

70 gr Northern Bitterh. 9,7 %
40 gr Hallet.Tr. Aromahopfen 6 %

Hefe:
Safale 04

Einmaischen 59 grad 7 minuten

1. Rast 63 grad 35 minuten
2. Rast 72 grad 40 minuten
3. Rast 77 grad 7 minuten

St. 12 %
Alko. 5,3 %

GUT SUD

Butago
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2008 um 09:01  
Hallo, Butago,

sag, mal, wieviel IBU hast Du denn. Ich habe mal - ohne Deine genauen Kochzeiten zu kennen - überschlagen, das wären etwa 40. Stimmt das?

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2008 um 09:34  
Hallo Tauroplu

:thumbup: stimmt genau
Kochezeit:
90 min.

Hopfen
70 gr. 10min nach Kochbeginn (9,7)
40 gr. 10 min vor Ende (6,0)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2008 um 09:48  
...für`n "übliches" Landbier, was man so käuflich erwerben kann, ziemlich herb. But, I`m lovin` it :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Greets
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 24.7.2014 um 12:29  
Hallo zusammen,

ich hole diesen Thread mal wieder hervor. Ich möchte das in Beitrag #3 genannte Landbier der Pott's Brauerei nachbrauen.
Bisher sieht es folgendermaßen aus:

Stammw.: 13°P (entgegen dem Original mit 11,5)
Menge: 19,3l
IBU: 25
CO2: 5g/L
Alk.: 4,8%

2100g Pilsener
2000g Münchner
100g Caramünch
100g Sauer
10g Röstmalz

Rasten:

Einmaischen: 59°C
Eiweißrast: 10 Min bei 57°C
Maltoserast: 35 Min bei 63°C
Verzuckerungsrast: 25 Min bei 72°C
Abmaischen bei 78°C

Kochzeit: 90 Min
Hopfen: Tettnanger 2/3 VWH und 1/3 20 Min vor Kochende

Hefe: Wyeast #2042 Danish Lager

Kennt jemand das Pott's Landbier und kann mir einen Tipp für die Hefe und die Hopfengaben geben? Was meint ihr zu der Rastführung?
Ist die höhere Stammwürze in Ordnung? Ansonsten würde ich mit der angegebenen Hefe wohl nicht auf alc. 4,8% vol. kommen.

Danke für eure Antworten!
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red_folder.gif erstellt am: 24.7.2014 um 12:50  
Boah bekomme ich gerade Lust auf Landbier. Bei uns gibt es das Bergische Landbier der Erzquell Brauerei Bielstein. Meiner meinung nach aber eher was früh frauen ;-)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 24.7.2014 um 13:10  
Ich gebe dir mal einen Hinweis. Wenn der Orginalhersteller 11,5 STW und 4,8 % Alkohol angibt, entspricht das einem SVG von 82-83% und einen ES von 2. wenn du nun einfach die Tammwürze und nicht den EVG der Hefe anhebst hast du einen wesentlich höheren Restextrakt. Das wird mit dem Original nicht mehr viel zu tun haben. Gut Clinton eillst du ja nicht denke ich, eine perfekte Kopie soll es auch nicht werden.

Naja sei es drum, einen EVG von 80 % bei einem UG sollte man anstreben, sonst hengt der Eedtextrakt ewig am Gaumen nach.

Was auf den Müggellandseiteb und hier so an Gefestämmen und EVG rumgeistert stimmt so einfach nicht. UG Hefen sollten alle mindestens 80% schaffen. Am besten erreicht du das, durch eine lange Maltoserast 50 Min. Und einer 20 Min. Grenzdextrinrast bei 65 Grad. Zudem sollten deine Wasserwerte und der Maische PH stimmen. Eine angepasste Hefezugabe sollte den EVG und auch die Gärdauer positiv beeinflussen.

Und ich sage mal nur den PH Wert mittels Sauermalz und Milchsäure wird nicht 100% den gewünschten Effekt erzielen. Eine hohe Gesamthärte ist oft das Indiz für ein zu Mineralhaltisches Wasser, alleine die RA niedrig zu halten reicht nicht, müsste ich selbst schon feststellen.

Mittlerweile dreht so ziemlich jede Brauerei am Brauwasserad, seines mit Osmoße oder CaO. Meistens ist das Wasser einfach zu hart.

:o :D des Autokorrektur macht mich fertig, ich kann nicht mehr *LOL*


[Editiert am 24.7.2014 um 13:13 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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red_folder.gif erstellt am: 24.7.2014 um 16:34  
Schon einmal vielen Dank für die Antwort!
Dann werde ich die Rasten wohl noch ein wenig anpassen und die Stammwürze auf die 11,5°P senken. Gibt es sonst noch Anmerkungen zu dem geplanten Rezept?
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 08:11  
Pott's Landbier

Stammw.: 13°P (entgegen dem Original mit 11,5)
Menge: 19,3l
IBU: 25
CO2: 5g/L
Alk.: 4,8%

2100g Pilsener
2000g Münchner
100g Caramünch
100g Sauer
10g Röstmalz

Rasten:

Einmaischen: 59°C
Eiweißrast: 10 Min bei 57°C
Maltoserast: 50 Min bei 63°C
Grenzdextrinrast: 20 Min bei 65°C
Verzuckerungsrast: 25 Min bei 72°C
Abmaischen bei 78°C

Kochzeit: 90 Min
Hopfen: Tettnanger 2/3 VWH und 1/3 20 Min vor Kochende

Hefe: Wyeast #2042 Danish Lager

Passt das Rezept jetzt so besser? Was sagt ihr zu der Hefe? Und der Hopfengabe? Gibt es auch eine obergärige Alternative? Danke!
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 08:24  
Moin Chris, hast du die 100g Sauermalz berechnet ?


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 08:48  
Nein, habe ich nicht. Wie geht das?
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 09:07  
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsw asser

Hier kannst du die Werte deines Wasserversorgerd eingeben, dann schauen wir mal.


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 09:24  
Laut Wasserversorger liege ich bei 6,9 Grad dH.
Wenn ich die Werte auf der oben genannten Seite eingebe, dann lande ich bei 1,6 Grad dH Restalkalität. Auf welches Volumen beziehe ich die Sauermalzgabe? Auf das Gesamtbrauwasser, oder?
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 09:30  
Wow sehr gute Wasserwerte... Beim Sauermalz säuerst du nur den Hauptguss an. Der Nachgüsse bleibt unbehandelt also sollte es nur auf den Hauptguss berechnet werden. Den Nachgüsse kannst du mit ein paar Tropfen Milchsäure auf Minus 0,5 RA einstellen. So würde ich auch das Sauermalz im Hauptguss berechnen. - 1-2 RA ist OK, genau weißt du es nur, wenn du den Maische PH messen tust.


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 09:41  
Also bei 50g Sauermalz hätte ich -0,5 Grad dH Restalkalität.
Ist ein Einstellen bei den Wasserwerten überhaupt notwendig?
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 09:54  
Ja, aber so wirst du denke ich in einen guten Bereich kommen. Wenn du keine Milchsäure hast kannst du auch Sauermalz in das Nachgusswasser werfen ist aber kein muss.

So dann gehen wir mal die Hefe an. Wird mal gleich weg was da so draufsteht... Das reicht nicht für 20 l. Ich würde sie 14 Tage vor dem Brautag aktivieren. Wenn der Beutel Prall ist in 1 l Malzbier ( ich nehme Oettinger) schütten und gut durchgären lassen. Wenn das schon ne woche vor dem Brauen durch ist überstand abschütten und 0,5 l Malzbier nachschütten. Optimal wäre es kurz vorm Brautag durch. Dann überstand abschütten und mit Würze auffüllen und zugeben.

Die Würze sollte 12-13 Grad haben fürs anstellen sowie zum gären.


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 10:03  
Gut, werde ich so machen. Schon einmal vielen Dank für deine Hilfe!
Oben habe ich noch vergessen auf 11,5 Grad Plato zu reduzieren.
Kennst du das Pott's Landbier?
Das ist mild, malzig und würzig und hat keinen hervorstechenden Hopfengechmack. Was würdest du zu den Hopfengaben sagen?
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 10:41  
OK ich würde eventuell keine VWH das ist wohl eher nicht so stark praktiziert in Brauerreien. Zumindest kenne ich keine. Der Hopfen ist gut. Mach doch 80% Bitterhopfung 10% 10 Min. vor Ende und 10% in den Wirlpool.

Ich kenne einige Brauer die beruflich in Brauereien arbeiten meist wird's 80/20 aufgeteilt. Bei den WBBBBs gibt es auch sehr gute Brauer die mögen es gerne mit viel Aromahopfung. Man schmeckst bei den Jungs auch gut durch. Ich finde es ein wenig befremdlich, da ich es aus den typischen fränkischen und besseren Kaufbieren nicht kenne.

Aber Geschmacksache eben.

Das Potts kenne ich nicht tippe aber da eher auf konventionelle Hopfengaben.


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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 11:25  
Hier eine Geschmacksbeschreibung des Landbiers:
http://www.1000getraenke.de/biertest/potts-landbier,2223.ht ml

Wann würdest du das Farbmalz zugeben? Ich würde es von Anfang an mitmischen, um auch etwas von dem Röstgeschmack mitzubekommen. Es soll aber halt nicht zu brenzlig werden.
Am Ende des Maischens ist es nicht sinnvoll, oder? Dann gibt es doch nur die Farbe ab?
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2014 um 11:35  
Also, wenn du es zu Ende zugibst, lässt sich das Röstmalz erahnen. Sehr gute Ergnis, hatte ich als ich 3 % halbiert habe, sprich 1,5 direkt mitgemischt und den Rest beim Aufheizen auf 78 Grad.

Man schmeckte deutlich die Röstnote, ich habe das bei meinem Rauchbier so gemacht.

Edit: der Beschreibung nach tippe ich darauf, dass die Röstmalzgabe zum Schluss des Maischvorganges gegeben wird. Der Röstmalzgeschmack ist in deutschen Traditionsbrauereien leider eher unüblich. Beim Sschlenkerla, der Antrunk kommt vom Mrlstmalz nicht dem Rauchmalz. Der kommt in der Mitte, beides zusammen ergibt den Ich trinken Löschwasser Eindruck.

Das es ganz nebenbei erwähnt am Welde Craftbeerday geben wird Freitags von 18-20 Uhr am Tapday. Das findet nächstes WE statt.


[Editiert am 25.7.2014 um 11:51 von Gambrinus zu Borbetomagus]



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