Member Beiträge: 86 Registriert: 13.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 11:03 |
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Hallo Freunde des Gestenkaltgetränkes !!
Wie lagert Ihr Euer Malz, und wie lange ist es nach Kauf haltbar ?
Ich habe letzten Herbst ein Zentner Pilsener Malz erstanden.
Davon ist noch einiges übrig. Ich lagere das Malz in einer wasserdichten
PE Tonne dunkel und kalt im Keller !
Wie ist Eure Erfahreung ? Wie lange kann ich das Malz noch nutzen ?
Danke für Eure Antworten.
Gruß
Markus ____________________ http://www.luemael.de
-------> Privatbrauerei LÜMAEL Bielefeld <--------- Keiner
hat´s, jeder will´s, LÜMAEL PILS !!!!!!!
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 14.7.2008 um 11:20 |
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Ich habe auch größere Mengen gelagert, einfach im Original-Malzsack in
einem beheizten Kellerraum, der das ganze Jahr über so um die 20 Grad hat.
Das älteste Malz ist jetzt zwei Jahre alt, und man kann erkennen, dass es
ziemlich ausgetrocknet ist: die Körner sehen wie kleine Schrumpfköpfe
aus.
Bisher habe ich aber noch keine Probleme beim Schroten oder Maischen
bemerkt. Die Mühle (BC) produziert ordentliches Schrot mit weitgehend
intakten Spelzen, und Verzuckerung und Ausbeute sind normal.
Demnächst will ich das Malz konditionieren, damit's die Mühle nicht so
schwer hat. Ist aber nicht wirklich nötig.
Problematisch könnte es werden wenn das Malz nicht trocken und bei
gleichmäßiger Temperatur (Kondenswasser) lagert und dadurch muffig riecht.
Das sollte aber in der Tonne nicht vorkommen.
Fazit: die paar Monate Lagerzeit sollten kein Problem sein.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 11:58 |
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Hallo,
ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Berliner. Mehrere Monate,
sogar geschrotet, sind absolut kein Problem.
Ausnahme: wenn man malzige Bier mag und das mit entsprechenden
Zugaben von Caramelmalz bewerkstelligt, dann unbedingt frisches Cara Malz
kaufen, der Malzgeschmack der Körner (und des späteren Bieres) nimmt nach
ein paar Wochen (6 - 8)deutlich ab .
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 13:34 |
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Schade, der Tipp kommt für mich genau drei
Tage zu spät: Ich habe letzten Freitag mehr Kara gekauft als ich in
nächster Zeit verarbeiten werde, weil ich dachte, es kommt fürs Maischen in
erster Linie auf frisches Basismalz an, weil im Kara die Enzyme ja eh schon
kaputt sind.
Damit hatte ich nicht gerechnet, daß der Geschmack schon nach so kurzer
Zeit verloren gehen könnte.
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 86 Registriert: 13.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 14:11 |
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Ok, Danke für Eure Antworten. Im August wird wieder gebraut !!
Johooooooooooo !! Freu mich schon !
Gruß
Markus ____________________ http://www.luemael.de
-------> Privatbrauerei LÜMAEL Bielefeld <--------- Keiner
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 14:34 |
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@rmax: Hi, diese Erfahrung hat mir auch Hubert Hanghofer schon öfter
bestätigt.
Schade, daß die Info zu spät kommt...
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 15:56 |
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Könnte einfrieren evtl. helfen, das Kara über einen längeren Zeitraum
einigermaßen frisch zu halten?
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2008 um 16:06 |
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Das habe ich zwar noch nicht probiert, aber was beim Hopfen klappt, sollte
doch auch für Malz funktionieren, denke ich.
Gruß
Michael
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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