Gast
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erstellt am: 3.8.2008 um 21:52 |
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Hallo Leute,
auch wenn wir ja alle angst vor essig im bier haben, habe ich ein Projekt
vor:
Ich will malz-essig herstellen, da dieser sehr lecker schmeckt und oft in
england für fish & chips genutzt wird.
Plan:
bockbier brauen, ohne hopfen, 18% Stw, mit weinhefe durchgären lassen,
schlauchen, essigmutter zugeben und aerob weiterarbeiten lassen...
was meint ihr? jemand schonmal sowas (bewusst) gemacht? hat jemand noch
ideen, rezepte o.ä.?
wenn interesse besteht werde ich berichten
lg
shalom
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 4.8.2008 um 05:23 |
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HI,
nehm doch eifach Bier was nichts geworden ist.
Am bessen du besorgst dir eine Essigmutter von Kitzinger aus der
Apoteke.
Rein damit und warten dann hast du den bessten Essig.
Leo1
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 4.8.2008 um 08:10 |
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Ja ich wollte gleich 30 Liter machen... und bisher sind alle meine biere
was geworden (auf holz klopf)
ausserdem vermute ich, dass der hopfen (meine biere sind meist gut gehopft)
die essigsre bakrterien hemmen würde
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2008 um 08:22 |
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Ich hatte mal einen Liter Reis-Mais-Gersten-Bier "übrig" und den mit einer
Essigmutter angesetzt. Es war nur sehr moderat gehopft. Ich habe anfangs
noch ab und an durch Umschwenken belüftet, später aber einfach nicht mehr
an den Essigansatz gedacht. Der stand also ein paar Monate ' so rum'. Es
wurde ein wunderbarer Bieressig.
Alex
[Editiert am 4.8.2008 um 08:23 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 11.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2008 um 09:44 |
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@shalom:
Bin genau am gleichen Projekt, vor allem um gekochte Eier
einzulegen
Warum willst Du denn mit Weinhefe vergären???
Denke mal dass unsere Bierhefe für das Malz doch eher geeignet wäre!
Weisst Du was über Vor resp Nachteile?
@all: Wie lange lasst Ihr Euren jung Essig denn stehen bis ihr
glaubt dass er fertig sein müsste (Geschmacksprobe?)?
Beste Grüsse
Jem ____________________
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 17.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2008 um 11:20 |
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Hallo
ich hab mal aus selbst gebrautem Starkbier nach der Reifung Essig
gemacht.
War "nicht schlecht", aber der Hopfengeschmack ist nicht unbedingt
jedermann Sache.
Deshalb besser vor der Hopfengabe einen Teil abziehen und separat
vergären.
Gruß neubrauer
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 4.8.2008 um 17:33 |
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ich will mit ner weinhefe vergären, da die mehr alkohol produzieren kann...
der alkohol wird dann ja von den essigsäurebakterien zu essigsäure
verarbeitet...
ich werde keinen hopfen zusetzen da der wohl die esigsäurebakterien hemmt
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Gast
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erstellt am: 5.8.2008 um 14:45 |
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also ich hab gestern 30 liter ungehopften bock produziert. über nacht
abgekühlt und heute wurde die weinhefe dazugegeben... bleibt spannend...
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.8.2008 um 17:42 |
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Hallo Essigfreunde,
ich habe aus versiedenen Suden Essig gemacht.
Die waren auch gehopft.
Es wird halt jeder Essig etwas anders eben ein Unikat.
Allen den ich ein Fläschchen mit gebracht habe waren begeistert.
Am besten zum Salat.
Wenn du genug Essig hast mache mal Senf selber super kann ich nur
sagen.
Kein Sud soll besser werden.
leo1
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 5.8.2008 um 18:18 |
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senf selber machen??? aus essig oder wie? ich komm grad nicht mit
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 7.8.2008 um 05:12 |
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HI,
Google doch mal nach Senfrezepte.
Dann kannst du dir einen schönen scharfen Senf machen.
Die Senfkörner gibt es kiloweise für ca. 3€ im Großmarkt.
leo1
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 19:14 |
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Tja, so kanns gehen...
mein schöner 18 Plato-Weihnachtsgewürzbock hat schöne saure Noten...
Jetzt gibts zu Weihnachten eben Bieressig für die Lieben.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die kaufbare 100
ml-Starter-Essig-Kultur einfach ins Fass kippen soll oder mit einer
geringen Menge anfange und immer weiter verdopple (hab ich hier im Forum so
gelesen). Das wäre allerdings Mehrarbeit, da ich dann mein Bier auch noch
zwischenabfüllen müsste.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen, wäre schön.
Frank
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 19:36 |
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Ab ins Fass würde ich sagen. Esssigbakterien fressen Alk und brauchen
Luft....
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 21:25 |
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Mir ist letzen Sommer ein dunkles Weizen ein wenig in Berliner Weisse
abgedriftet.
Habe dann ein Fass (5 ltr.) zu Essig weiter vergoren.
Dabei bin ich nach Anleitung vorgegangen. Erst einen Liter Ansatz (aus
gutem Bier), damit ich nicht die falschen Kulturen groß ziehe.
Danach auf 5 Liter rauf und einmal die Woche geschüttelt. Der Glasballon
ist mit einem Küchentuch abgedeckt - nicht Luftdicht !!!
Außerdem benötigen Essigsäurekulturen im Gegensatz zur Hefe recht warme
Temperaturen ... ca. 20° C.
Pass dabei auf, dass du später noch in der Lage bist die Essigmutter zu
entfernen. Bei einer kleinen Flaschenöffnung kann sich das als sehr
schwierig erweisen, da die von der Konsistenz zimelich fest wird. Wie ein
nasser Putzlappen.
Wichtig ist außerdem, dass das Bier nicht zu stark ist ... nicht über 10%
Vol (steht jedenfalls in der Anleitung)
Ansonsten soll man verdünnen.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.9.2012 um 04:49 |
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Hi Essigfreunde,
wenn ich Bier habe was nicht mehr schmeckt kippe ich es in ein kleinen
Gärpott.
Ein Liter Essig aus meinem Vorrat rein und warmstellen.Nach zwei Monaten
hat sich eine schöne Essigmutter gebildet.
Die Essigmutter habe ich in ein Gurkenglas gekippt fürs nächste mal.
Bei eBay habe ich mir ein Eichenfass besorgt und da kippe ich den Essig
rein.
Es lohnt sich!!
leo1
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2012 um 06:44 |
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Bezieht sich das auf das Eichenholzfass ?
Falls ja ... denkst du man könnte evtl. auch Eichenholzspäne verwenden ...
das klingt ziemlich interessant.
Extra ein Fass für Essig zu kaufen ist mir einen Tick zu teuer ... zumal da
man es danach ja nicht mehr für Bier verwenden kann.
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.10.2005 Status: Offline
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erstellt am: 21.9.2012 um 04:35 |
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HI,
das Fass hat 80,-€ bei Ebay gekostet und wird nur für Essig verwendet.
Das mit den Spänen habe ich auch schon mal getestet ist aber nicht gut
geworden.
Grüße aus Niedersachsen
leo1
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 06:33 |
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Super!
Danke für die Infos...
Frank
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 07:12 |
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Wenn ich jetzt noch anfange Essig selber zu machen köpft mich meine Holde
[Editiert am 21.9.2012 um 07:12 von CKMartens]
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 13.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.9.2012 um 09:20 |
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Hallo,
eine Super Idee mach ich sofort aus meinen untercarbonisierten Alt ist
sonst lecker.Meine Lendengefährtin findet die Idee auch gut.
Grüße Jo
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Antwort 19 |
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