Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 31.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 16.8.2008 um 20:11 |
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Hey,
ich habe heute geschlaucht und hatte wie ich schon mal berichtet hatte
42Liter HG+NG Brauwasser wie kann das sein das ca. 13,5 Liter beim Kochen
verdampft sind? Sind die Mengen wirklich so hoch? Ich habe den Hopfen
90min. gekocht, kann man das berechnen wieviel Wasser verkocht? Oder ist
soviel im Treber stecken geblieben, aber den katte ich richtig
ausgequetscht.
Gruß
volki34
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2008 um 20:52 |
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Hallo Volki34,
die Verdampfung liegt so bei 5-7%, bei Dir sind das über 30% !
Selbst wenn Du gut ausquetscht (was wegen unedler Bitterstoffe
gar nicht mal so gut ist), verlierst Du Flüssigkeit an den Treber.
Ist aber eigentlich auch egal, wieviel Wasser Du im Treber lässt,
denn Verdampfung wird ja so berechnet:
Verdampfung = (Pfanne_Voll_HL - Ausschlagwürze_HL) * 100
-------------------------------------------
Pfanne_Voll_HL
Hauptguss und Nachguss und Schüttung werden also in punkto Verdampfung gar
nicht berücksichtigt!
Gruesse,
Jan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2008 um 10:18 |
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Hallo volki34,
habe ich das richtig verstanden, das die 42 Liter das Volumen ist, welches
Du aus Haupt und Nachguss erhalten hast?
Ich selber braue so, das sich etwa 50 Liter Würze zum vergären ergeben.
Da ich Doldenhopfen verwende, bleib da etwas Flüssigkeit drin. Beim
Würzekochen verdampfen bei mir etwa 7 bis 8 %. Ich gleiche das durch etwas
ein größeres Nachgusvolumen aus.
Wenn ich meinen Gasbrenner mit maximaler Leistung betreibe, komme ich aber
auch auf größere Volumina, die verdampfen.
Gruß
Guido
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2008 um 16:30 |
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Hallo, miteinander,
also ich berechne mein Verdampfungsvolumen durch Vergleich der
Pfannevollwürze (also vor dem Kochen) und direkt nach dem Kochen. Daraus
ergibt sich in meiner Einkocherklasse ein Wasserverlust von ca. 13% -
16%.
Greets
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2008 um 19:30 |
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.. wenn das mal StWü wäre .....
beim Hopfenkochen mal die Pfanne teilweise abdecken. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 31.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2008 um 19:42 |
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Hey,
@gschwar
Also, ich habe den kleinen KochStar mit 1800Watt etwas übereizt, ich habe
fast die doppelte würze gekocht worin ich auch mit einem PZ-Schlauch auch
geläutert habe, was man so läutern nennt, logisch dass das eine ganz dicke
Pampe war. Und dann mit zwei anderen Kocheren den Hopfen gekocht.
Ich hatte bei 6,5 Kg Malz 19,5 Liter HG und knapp 24 Liter NG macht
natürlich 43,5 Liter und das Ganze hat 90min. gekocht, also sind gute
14Liter weg, kann doch nicht sein, oder? Achja, ich habe zwei Spindelungen
mit ca. 500ml, die ich dann weg geschüttet habe. Wo ist das restliche
Wasser??
Gruß
volki34
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 31.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2008 um 19:50 |
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Hey,
@frikadellenschmied
Die Spindelung ergab eine Stammwürze von 14,5% die Jodprobe war o.k., die
zweite Spindelung ergab 2,5% habe dann einen Tag später geschlaucht. Daraus
ergibt sich ein Alc. von 6,11%, hätte doch gepasst wenn die 14Liter nicht
verschwunden wären, dann wäre das Ganze vielleicht auf einen ordentlichen
Wert gesunken (vielleicht), oder nicht?
Gruß
volki34
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2008 um 22:40 |
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Hallo volki34,
jetzt sieht die Sache doch schon klarer aus.
wenn Du 6,6 kg geschrotetes Malz hast, bleibt da natürlich auch ne ganze
menge an Flüssigkeit drin, zusammen mit dem was beim Kochen verdampft, und
was im Hopfen bleibt, passt das aber schon denke ich.
wenn ich mal in Rezepte sehe, dann wird z. b. für ein Festbier mit 10kg
Schüttung 32l HG 32l NG 49l Würze mit 13,5% Grad P bei 70% Sudhausausbeute
angegeben.
Wenn Du eine geringere Sudhausausbeute hast, ist die Menge der Würze
entsprechend geringer. in die Sudhausausbeute gehen z. B. auch der Grad der
Schrotung mit ein, da geht das Läuterverfahren mit ein und und und ...
Ich hab mal in meine Aufzeichnungen geschaut, aber irgendwie hab ich nie
aufgeschrieben, wie groß meine Nachgüsse waren. Hauptguss ist immer so 35l
für 10kg Malz.
Gruß
Guido (der gerade ein Hövels Original vor sich hat ... )
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2008 um 07:34 |
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ALSO, bei den letzten paar sud habe ich genauer nachgerechnet und
kontrolliert wieviel schwund beim hopfenkochen entstehen.
bei meiner 50l anlage sind dies zwischen 17% - 20%, dazu ist zu sagen dass
ich wirklich immer wallend hopfen koche.
wenn ich diesen verlust einberechne habe ich am schluss ca 52 liter im
gärfass wass am schluss 50l bier ergiebt. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2008 um 11:04 |
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Mit Euren mördermäßigen Verdampfungen
komm ich gar nicht zurecht. Wieviel Stunden
kocht Ihr denn, um eine Verdampfung von
17-20% zu erreichen? Und macht sich das
auch in den °Plato bemerkbar? Könnt Ihr
meinetwegen eine Pfannevoll von 11,5 gegenüber
einer Ausschlagwürzekonzentration von 13,9 bestätigen?
Das fände ich eindruckerweckend!
(Natürlich nur wenn Ihr nicht 4 Stunden kocht...)
Jan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2008 um 12:42 |
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ALSO, gestern gebraut, gemäss protokoll:
hopfenkochen, start 63 liter 12,5 brix (1050 sg) nach 80min wallend
(sprudelnd) kochen 53 liter 14,3 brix (1058)
[Editiert am 18.8.2008 um 13:38 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2008 um 15:16 |
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Hi Vade,
und wie lange hast Du gekocht? Standard 90 min?
Jan
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2008 um 15:30 |
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Hallo, Jan,
ich mische mich mal kurz ein...
Vade schreibt was von "nach 80min wallend (sprudelnd) kochen"
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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