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Autor: Betreff: Malzrohr Anlage (30l) in Planung: Fragen
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2008 um 13:11  
Guten Tag!

Erstmal eine kurze Vorstellung meinerseits, da ich neu im Hobbybraubetrieb bin:
Anfang des Jahres belegte ich mit meinem Vater einen Braukurs in der VHS in Waltrop, etwas später dann gab es auch das erste Selbstgebraute, was auf dem Geburtstag meines Vaters sehr gut ankam (trotz Optimierungsbedarf). Danach durfte ich nochmal einem Sud (mit dem Braumeister) auf dem Parkfest beiwohnen und am letzten Wochenende wurde der zweite Sud zu Hause gebraut (der auch schon Optimierungsbedarfstendenzen zeigt). Wir haben uns direkt dem Maischebrauen verschrieben, den Umweg über Bierkit und Extrakt wollten wir gar nicht gehen...

Was allerdings unnötig anstrengend ist, ist das Rühren und Temperaturkontrollieren.

Da ich von einem befreundeten Hausgeräteelektriker ein Thermostat und einiges weitere Material geschenkt bekommen habe, plane ich derzeit an einer Brauanlage. Dabei strebe ich nicht Vollautomation an, sondern hauptsächlich Temperaturkontrolle und Umwälzung. Dabei fasziniert mich eben das Braumeisterprinzip.

Ich habe bereits einen Thermotopf mit 35l Nutzinhalt (37,5l) und Auslassöffnung (günstig bekommen). Die Idee ist, das ganze System modular aufzubauen, d.h. ohne an den benötigten Töpfen viel rumzubohren oder schrauben, so dass ich alles in einander stellen kann, aber auch weiterhin einzeln verwenden... mache nachher mal eine Skizze fertig.

Dazu kommen einige Fragen:
  • Größe Malzrohr: Ich möchte sowohl dreißig als auch zwanzig Liter Sude fahren können - dabei muss das Malzrohr groß genung für eine "30l-Schüttung" (~8-10kg?) sein als auch bei einem 20l-Sud immer noch überlaufen. Ich denke da an einen 15l-Topf, könnte das passen? Ein zwanzig Liter Topf müsste ja zu groß sein, so dass nicht genug Flüssigkeit im Haupttopf verbleibt?
  • Welche Lochmaße sollten die Lochbleche haben? Oder ist es sinnvoller recht Grobe Lochbleche/Gitter zu nehmen und feinere Filter?
  • Pumpe: Hier schrieb jemand was von einer Wolfcraft Pumpe. Taugt die was? Ist die lebensmittelecht? Wie praktibel ist der Betrieb einer Pumpe mit einer Bohrmaschine/Akkuschrauber (vor allem in Hinblick auf eine evtl. notwendige Intervallschaltung)
  • Material: Lochbleche und Schläuche sind entweder zu Apothekerpreisen oder in großen Mengen zu bekommen - gibt es da vielleicht andere Möglichkeiten? Oder hat jemand noch etwas übrig und kann es für faires Geld abgeben?

Ich freue mich schon mal auf Antworten und stelle dabei die Skizze der geplanten Anlage fertig!

Grüße!
Carsten


[Editiert am 9.9.2008 um 13:14 von staenomat]
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2008 um 14:23  
Hallo carsten,

zunächst einmal Herzlich Willkommen in unserem Kreis.

Beim Braumeister sind Pumpen von Laing im Einsatz.

Es sind bereits in unserem Kreis einige Braumeister mit meiner Software ausgerüstet.
Vielleicht wäre das ja auch etwas für Dich?
Du kannst sie gratis bei www.bierseidla.de herunterladen.

Grüsse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2008 um 14:54  
Hallo!

Ich habe mir deine Software bereits angeschaut, leider bekam ich sie unter Linux nicht zum Laufen - ist erstmal nicht so schlimm, da auf meinem Laptop noch das werkseitige Windows ist und beim Brauen recht egal ist, welches Betriebssystem gerade läuft...

Allerdings will ich erstmal möglichst "analog" brauen und dann schauen, wie viel Automatisierung ich brauche. Ich werde also erstmal mit dem analogen Thermostat schauen, wie die Temperaturschwankungen sind und ob ich da digitalisieren muss. Die Rasten werde ich erstmal per Wecker halten - sollte ich allerdings digitalisieren müssen, dann werde ich deine Software auch einsetzen - die hat ja anscheinend nette Features, was beispielsweise die Leistungsregulierung der Heizung angeht?

Prinzipiell will ich die Anlage aber so bauen, dass sie zumindest theoretisch autark (also ohne Computer) und manuell betreibbar ist.
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2008 um 15:12  
Hallo Carsten,

also die Software ist recht einfach und unkompliziert.
Sie kontrolliert die Heizung (EIN/AUS) und den Rührer (Pumpe bei Braumeister) während der
gesamten Maisch-Kurve, welche wiederum sehr flexibel parametrierbar ist.
Während des Brau-Prozesses hast Du stets Eingriff-Möglichkeiten wie z.B.
Brau-Phasen-Verkürzung/Verlängerung in 5Minuten-Schritten, Sofort-Anwahl
beliebiger Brauphasen, Sollwert-Korrektur in 0,1°C-Schritten etc.
Du hast auch ne Rezeptur-verwaltung, d.h. Du kannst beliebig viele Rezepte abspeichern.
Naja Du musst mal ein wenig damit rumspielen.
Es ist auch noch eine Nachgusswasser-Regelung geplant und anschliesssend eine Fermenter-Temperatur-Regeleinheit (bis zu 4 Fermenter zunächst einmal)

Aber Du hast Recht, plattformunabhängig ist das System nicht.
Gruss Thomas


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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2008 um 13:11  
Hallo zusammen,

habe selbst auch eine Anlage nach dem Braumeister und Cebulons VBQ nachempfunden.

Die Anlage läuft gut, allerdings gibt es auch hier einige Verbesserungsmöglichkeiten.

Die Pumpe die du verlinkt hast, besteht aus welchem Material? Für einen 30-40l ist eine Laing Pumpe zu schwach. Schau dir die Pumpen von Esska mal an, die funktionieren auch ( http://www.esska.de/esska_de_s/kreiselpumpe-serie-novax-m-230 -v-a-c-rostfrei-geei.html )

Momentan bin ich am experimentieren, habe sowohl Braumeister, meine Anlage, eine Anlage vom keg Gruber ( http://www.keg-gruber.at/ ) sowie die Braueule getestet. Ich bin sehr begeistert von der Eule, sehr einfach, kompakt, allerdings eine unschöne automatisierung und ein Rührwerk sollte ebenfalls eingebaut werden.. ;) Und schon sind wir beim Thema Rührwerk... Wenn du variabel bleiben willst und viele verschiedene Braumethoden und Rezepte testen willst, dann empfehle ich dir einen Kessel mit Rührwerk. Meine Anlage läuft inzwischen Analog mit einem Rührwerk. Vom Aufwand her, war der Einbau des Rührwerks wesentlich weniger als der der Pumpe...

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2008 um 15:47  
Kurze Grundsatzfrage.

Habe mal gelesen, dass eine gute Bierklärung
schon beim Abläutern beginnt.Also eine Läuter-
ruhe halten,die ersten Liter nochmal zurück
und bei Trebereinschneiden die untere Filter-
schicht nicht zerstören.Haben nun alle Malzrohr-
brauer,Braueulenbesitzer usw. trüberes Bier
als wir?
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2008 um 16:13  
Hallo Guiness,

wieso meinst du? Wenn sich alle die von dir beschriebene Vorgehensweise halten sollte das ok sein? Ich lasse teilweise mehr als nur einen Liter Würze nochmal durchlaufen. Aufhacken und herumführen ist nur bis zu max. 3/4 der Höhe des Kessel sinnvoll ( ?? meine Erfahrung ). Das kannst du bei euch beim Braumeister und bei der Eule gut steuern...

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2008 um 17:39  
Hallo Enjar,

hab ich das Malzrohrprinzip falsch verstanden?
Ich dachte,da wird nur immer durchgepumpt und
beim Abmaischen das ganze Malzrohr herausgenommen?
Also ohne Filtern.

Gruß Guinness


[Editiert am 11.9.2008 um 09:25 von Guinness]
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2008 um 19:09  
Hallo!

@guiness: Also, so wie ich das Malzrohrprinzip bei dem Braumeister beobachten konnte, wurde recht normal geläutert, also erstmal zur Ruhe kommen lassen und dann abläutern. Auch das Bier (was momentan bei mir gärt) ist eher klarer als das was ich selber "herkömmlich" gebraut habe...

@enjar: Die Pumpe habe ich auch im Blick. Ich weiß nur nicht, ob die sich mit einfachen Mitteln drosseln lässt?

So werde jetzt erstmal einen Temperatursensor zusammenbauen...

Carsten


[Editiert am 10.9.2008 um 19:29 von staenomat]
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2008 um 05:27  
Hi Carsten,

mit den Pumpen habe ich lange rumgebastet.
Die Orginalpumpe vom Braumeister ist von Vortex.
Die haben aber einen anderen Läufer als die normalen.
Sie verstopfen schnell.Ich habe mir eine Zirkulationspumpe von Grundfoss besorgt.
Die hat 65 Watt und pumpt sehr gut auch bei 98 Grad.
Ich habe mir eine 50 Literanlage gebaut und die läuft sehr gut.


leo1
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 12:02  
Guten Tag!

Ich bin mit meiner Planung nun weiter und denke, dass ich mit dem modularen Konzept ganz gut liege.

Bisher ist mir dieser Thermotopf zugeflogen:


Außerdem habe ich einen DS1820-Temperatursensor gebaut:

Dieser muss noch verbessert werden, da ich die Wärmeleitfähigkeit von Kupfer unterschätzt habe. Ich muss ihn also noch kürzen, weiß aber noch nicht, wie ich das Ganze dann dicht bekommen soll.

Geheizt wird mit dem Speidel Safterhitzer, von dem ich mir erhoffe, dass das Verhältnis von Heizfläche zu Energieabgabe passt, um mir die Maische nicht zu verbrennen... Wenn jemand einen besser geegneten Heizer kennt, nur her damit!

Ich werde in der ersten Ausbaustufe erst einmal das Prinzip Rührwerk und Panzerschlauch nutzen. Später werde ich dann u.U. mit einem zusätzlichen Topf und entsprechenden Sieben auf Malzrohr aufrüsten (wenn ich nicht schon zufrieden bin).

Modulares Konzept heißt, dass ich alles von oben in den Thermotopf einbaue, diesen selbst also unverändert lasse. So habe ich die Möglichkeit, ihn einerseits nicht nur zum Brauen zu nutzen, aber auch flexibel für konzeptionelle Veränderungen zu bleiben. Dadurch halte ich mir beispielsweise auch offen, irgendwann mal das Dekoktionsverfahren nutzen zu können.

Als Software werde ich erst einmal die von Samba und Bier einsetzen, evtl. aber auch etwas eigenes schreiben.

Für Kommentare dankt:
Carsten
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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 12:16  
Hallo Carsten,

sieht soweit gut aus.

Wo ist der Sensor? In der Mutter? Die ist aus Messing? Habe meinen Sensor in einer Edelstahlschraube mit Messing Mutter untergebracht und das ganze mit zwei Komponennten Kleber eingeklebt - hält. Ansonsten Löten?

Heizung:

Schau mal bei ebay da habe ich einen Tauchsieder ( http://cgi.ebay.de/NEU-Tauchsieder-3000-Watt-auch-ideal-fuer- POL_W0QQitemZ270273897114QQcmdZViewItem?hash=item270273897114&_trkparms=72% 3A823%7C39%3A1%7C66%3A2%7C65%3A12%7C240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14 ) Habe so einen auch im Einsatz gehabt. Ging einwandfrei, aber die Maische brennt halt dran an... Aber bei den ersten Versuchen wird das nicht so sehr stören :)

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 13:06  

Zitat von Enjar, am 15.9.2008 um 12:16
Hallo Carsten,
Wo ist der Sensor? In der Mutter? Die ist aus Messing? Habe meinen Sensor in einer Edelstahlschraube mit Messing Mutter untergebracht und das ganze mit zwei Komponennten Kleber eingeklebt - hält. Ansonsten Löten?


Der Sensor ist in der Mutter, ja. Die lange Kupferstange resultiert aus der Idee, das Ganze von oben in den Kessel zu halten und somit nicht bohren zu müssen. Aber das muss definitiv noch verbessert werden, wenn ich es jetzt in eine Tasse kochendes Wasser stelle misst er 78°C. Der Messfehler wird sich zwar bei steigendem Pegel verkleinern aber muss ja nicht sein. Wahrscheinlich kürze ich das Rohr und gieße es mit Epoxidharz aus, und werde das Kabel selber noch ein Stück in Silikonschlauch packen.


Zitat von Enjar, am 15.9.2008 um 12:16

Schau mal bei ebay da habe ich einen Tauchsieder ( http://cgi.ebay.de/NEU-Tauchsieder-3000-Watt-auch-ideal-fuer- POL_W0QQitemZ270273897114QQcmdZViewItem?hash=item270273897114&_trkparms=72% 3A823%7C39%3A1%7C66%3A2%7C65%3A12%7C240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14 ) Habe so einen auch im Einsatz gehabt. Ging einwandfrei, aber die Maische brennt halt dran an... Aber bei den ersten Versuchen wird das nicht so sehr stören :)


Habe momentan noch den hier hier mit beiliegendem Schütz:


Hat dreimal 2KW (muss ja nicht alle Schlangen anklemmen), ich weiß nur nicht, ob er von oben weit genug in die Flüssigkeit ragt... Den Speidel Safterhitzer finde ich interessant, da ich erhoffe, dass er durch die größere Heizfläche nicht so sehr zum anbrennen neigt.


[Editiert am 16.9.2008 um 19:23 von staenomat]
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 13:11  
:D
Hallo Carsten,
schön zu hören,dass das Brauvirus übergesprungen ist!
Bei deinem Vorhaben mit der "Megaheizspirale" von Speidel habe ich allerdings meine Befürchtungen.
Schon bei der Standardausstattung des BM mit einer 2kw Heizspirale,entsteht das Problem,dass die
Würze (leicht) an der Spirale karamellisiert. Sie hat nach dem Maischen immer einen pelzigen Belag,
der deutlich röstig bis angebrannt schmeckt.
Bei 3,2 kw befürchte ich das nach intensiver,und dann wird es mit "Pils" zumindest schwer.
Bei deinem weihnachtlichen Klosterbier wird ein leichtes Röstaroma sicherlich nicht stören.

Halt uns weiter auf dem Laufenden.

Gruß in die Tropen! (Waltrop) :giveup: :partyon:

Gerd


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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 13:33  
Hallo zusammen,

Gerds ausführungen triffts genau auf den Punkt.

Wenn du willst, kann ich die Eintauchtiefe des Tauchsieders mal prüfen, die Idee wäre ja schließlich, dass zumindest das Malz am Boden nicht einbrennt oder? Ansonsten, was hälst du davon einen Wasserdampfreiniger zum heizen zu nehmen? Das wäre dann eine Version alla Eule? :D

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 15:35  
Wegen dem Tauchsieder hätte ich halt gedacht, dass, wenn der zum Saftsterilisieren taugt, evtl. auch nicht so viel karamelisiert. Allerdings ist die Braumeister-Heizspirale doch wesentlich länger bei weniger Leistung, und trotzdem karamelisiert es da. Evtl. wäre es interessant, die Heizleistung durch pulsen zu reduzieren, aber dann brauche ich auch nicht unbedingt den teuren Speidel-Heizer. Den fand ich allerdings auch deswegen interessant, weil er durch seine Konstruktion auch einer evtl. Malzrohr-Ausbaustufe nicht im Weg stände.

Ich werde erst einmal den Sieder testen, den ich schon habe, und dann mal weiterschauen. Da ich eh' nicht so ein Pilsfan bin und es mag, wenn auch helle Biere eine leichte Färbung haben (mit dem entsprechenden Geschmack), stört es mich nicht, wenn etwas karamelisiert. Wichtig ist nur, das nichts wirklich anbrennt und das alles noch zu reinigen ist.

Da die Heizschlangen zu einem Durchlauferhitzer gehören, könnte ich auch einen externen Heizkreislauf realisieren, der über Kupferrohre die Maische erwärmt, aber damit entferne ich mich weit vom angedachten "K.I.S.S." (Keep It Simple, Stupid!) Prinzip.

Werde das Forum jetzt mal nach diversen Rührwerkskonstruktionen durchforsten...
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2008 um 16:15  
bzgl Rührwerk

am Samstag 2o.9. während der 8.DEW-Museumsnacht habe ich ein Rührwerk (Eigenbau) im Einsatz.
Ort: Brauereimuseum,Steigerstr. Dortmund

P.S.: Bier gibt´s natürlich auch!

cu?
Gerd


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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2008 um 14:10  
kleiner Tipp, ich hab sowas schon mal gebaut vieleicht hilfts weiter.

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=2841

und das finale malzrohr

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=3852#pid

geht prima brennt nix an !

gruss

thomas
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2008 um 15:34  
Wie sieht denn bei dir das Verhältnis Sudmenge zu Malzrohrgröße aus?

Ich hoffe, dass ich meine Anlage (scheinbar der gleiche Thermoport wie du in kleiner) sowohl für 20l als auch für 30l Sude nutzen kann (die 20l hauptsächlich, wenn ich neue Rezepte ausprobiere) - daher möchte ich mein Malzrohr so bemessen, dass es sowohl beim 20l Sud überläuft (und ein ausreichender Pegel im Außentopf ist) als auch mit 30l nicht verstopft... Wenn das machbar ist...

Ersteinmal werde ich es aber mit Rührwerk und ohne Malzrohr versuchen -> sollte das Bier dann zu röstig werden werde ich weitersehen. Ein leichtes Röstaroma (solange es nicht angebrannt schmeckt) ist durchaus akzeptabel und ist dann halt die besondere Note von Casi's Röstbier :D

Aber trotzdem bin ich schon jetzt dankbar für weitere Hinweise bezüglich des Malzrohraufbaus!
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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2008 um 11:24  
@staenomat

vergiss das mit dem rührwerk ! das brennt an und ist nicht mehr zu trinken !
das malzrohr musst du berechnen, bei einem 20 liter sud sollte das Malzrohr ca 15 liter inhalt haben und vergiss nicht, dass die heizungen immer bedeckt sein sollten ! ob das für einen 30 er sud langt weis ich nicht . Ich maische mit ca 55-60 Liter ein und habe am ende ca 40 Liter Bier.
gruss

thomas


[Editiert am 18.9.2008 um 12:22 von 4u2fast]
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2008 um 12:20  
Hallo Carsten,

neue Ideen sind immer gut, aber man muß ja nicht die Fehler wiederholen, die andere schon gemacht haben…

Nur mit dem Rührwerk ist es ja nicht getan, allein das Abläutern und das Kochen nach klassischem Prinzip wird noch mehrere Gefäße erfordern und das Hin- und Herschütten, Pumpen oder Ablaufenlassen nicht entbehrlich machen.

Schau hier mal rein, da wirst Du auch konkrete Hinweise zur Dimensionierung finden:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=4639&page=1

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2010 um 07:04  
Hallo

bin neu hier und habe verschiedene Sude schon gebraut. Nun fände ich es interessant,
wenn ich mit der Brausoftware von Samba und Bier brauen könnte.
Ich wollte fragen, ob dieser Sensor

http://www.conrad.de/ce/de/product/184052/TEMP-FUeHLER-DS-1 820-KABEL-10-M

auch passt, oder muss ich zwingend auf den RS 232
zurückgreifen, um die Temperatur zu messen?
Es gibt Umwandler von dem RS 232 Port auf USB, aber geht das dann nicht auch gleich
mit USB?


Danke für eure Antworten
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red_folder.gif erstellt am: 14.5.2010 um 12:37  
Hallo,

nein, das ist noch nicht integriert, also müsstest Du Dir einen Wandler zulegen.

Grüsse Thomas


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