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Autor: Betreff: Weizenbier Dunkel/Hell
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Beiträge: 35
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2008 um 14:38  
Hallo,

Letzte Woche habe ich mein erstes Weizen angesetzt. Malzextrakt von Bier Kwik, Hefe (German Wheat) von Wyeast.
Von der Hefe habe ich ein wenig abgenommen um diese für den zweiten Sud sofort zu vermehren. Zweimal mit leichter Würze angefüttert konnte ich reges Wachstum beobachten.
Heute ist der erste Sud abgefüllt und der zweite sofort danach angesetzt worden. Die Hefe wurde vor dem Anstellen nochmals im Starter aktiviert.
Ich bin sehr gespannt, ob mein Vorhaben gelingen wird. Die Hefe jedenfalls macht einen guten Eindruck :-)

Fortsetzung folgt,

Geert


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Die Seele und das Herz erfreuh - Oldentruper Kellerbräu
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Beiträge: 35
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2008 um 05:42  
Hey,

der erste Sud ist jetzt seit ein paar Tagen in der Nachgärung. Küche bei knapp 20 Grad. CO2 baut sich langsam auf und eine vorsichtige Geschmacksprobe lässt gutes erahnen.

Meine Frau wird dieses Bier lieben, ich habe 10% dunkles Malzextrakt zugegeben um ein dunkles, leicht malziges Weizenbier zu erhalten.

Das "Helle" gärt langsam vor sich hin und macht mir zumindest schonmal Vorfreude.

Eine Frage hätte ich da noch, und zwar habe ich ja einen Becher abgefüllt zum Ausspindeln der Stammwürze. Im Becher hat sich die Hefe am Boden abgesetzt. Wenn ich dem Testsud nun die Kohlensäure rausschüttele wirbelt die Hefe natürlich auf. Verfälscht das nicht das Messergebnis? Ich denke, dann ist in dem Sud ja auch noch die Hefesuspension, die sich im Messergebnis niederschlägt. Oder ist das gewollt?

Gut Sud

Geert


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Die Seele und das Herz erfreuh - Oldentruper Kellerbräu
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2008 um 13:01  
Hallo Geert,

hast Du die Stammwürze nicht vor der Gärung, also vor Zugabe der Hefe bestimmt oder willst Du den Restextrakt bestimmen? Die Hefe wird das Messergebnis sicher nicht verfälschen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
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Beiträge: 35
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2008 um 17:09  
Hallo Wolfgang,

mir geht es eher um den Restextrakt um den Zeitpunkt zum Schlauchen zu bestimmen. Wenn die aufgewirbelte Hefe da nichts verfälscht kann ich so weiter machen wie bisher.

Nie mehr Trockenhefe, soviel ist sicher :-)

LG

Geert


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smilies/thumbup.gif erstellt am: 22.10.2008 um 18:17  
Hey,

beide Weizenbiere reifen mittlerweile im Keller vor sich hin. Erste Proben versprechen ein wohlschmeckendes und mildes Weizen.

Inzwischen habe ich mich nun an ein dunkles Rauchbier gemacht. Nicht zu dominant, eher um den Geschmack zu unterstreichen. Angestellt mit German Ale Wyeast. War zunächst im Zweifel, ob die Hefe im Keller (16°) anspringt, aber alles verlässlich abgelaufen.

Auch die Sache mit der Hefe klappt einwandfrei. Ein paar Tropfen von der aktivierten Hefe beiseite getan (steriles Glas) und mit etwas Würze aufgegossen. Wächst, blüht und gedeiht. Da kann ich in zwei Wochen gleich das nächste Bier brauen.

Also auch mit Bierkits lässt sich gut arbeiten, nur um mal allen Bierkitbrauern Mut zu machen und eine Lanze zu brechen.

Gut Sud

Geert


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Profil anzeigen Antwort 4
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Studi110
Beiträge: 284
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2008 um 08:19  

Zitat von Tantalos, am 22.10.2008 um 18:17
Hey, Auch die Sache mit der Hefe klappt einwandfrei. Ein paar Tropfen von der aktivierten Hefe beiseite getan (steriles Glas) und mit etwas Würze aufgegossen. Wächst, blüht und gedeiht. Da kann ich in zwei Wochen gleich das nächste Bier brauen

[code] [/cod e]
Hallo Tantalos
Wie genau machst Du das mit der Flüssighefe ? Gruss Studi110
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Beiträge: 35
Registriert: 30.7.2008
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2008 um 07:38  
Hallo Studi,

die Sache mit der Hefe habe ich eigentlich ganz einfach betrieben. Zunächst aus dem Marktkauf (ect.) ein paar Marmeladengläser mit Schraubdeckel besorgt und eines in kochendem Wasser sterilisiert.
Währenddessen in ca 200 ml heißem Wasser ca einen Esslöffel Malzextrakt aufgelöst und abkühlen lassen.
Wenn es noch etwas über Handwarm ist ca einen Teelöffel von der Hefesuspension aus dem Starter Pack in den Sud und Deckel drauf, bei Zimmertemperatur gelagert. Der Rest war für die zehn Liter Anstellwürze genug, die ist prima gekommen.
Das Glas ab und zu entlüften. Somst sieht die Küche aus wie paniert wenn Du es nach zwei Wochen wieder öffnest.
Der zweite Sud ist damit hervorragend gelungen, hab gerade was von dem hellen Weizen probiert - legga.
Nach diesem prinzip habe ich jetzt Wyeast German Ale zum dritten mal gezogen. Keine Erfahrung habe ich hingegen, wie lange die so gezogene Hefe ggf haltbar ist. Das gilt es noch herauszufinden.

Viel Erfolg

Geert


[Editiert am 6.11.2008 um 07:39 von Tantalos]



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Posting Freak
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alexbrand
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Registriert: 15.11.2006
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2008 um 08:03  

Zitat von Tantalos, am 6.11.2008 um 07:38
die Sache mit der Hefe habe ich eigentlich ganz einfach betrieben. [...] Währenddessen in ca 200 ml heißem Wasser ca einen Esslöffel Malzextrakt aufgelöst und abkühlen lassen.
Wenn es noch etwas über Handwarm ist ca einen Teelöffel von der Hefesuspension aus dem Starter Pack in den Sud und Deckel drauf, bei Zimmertemperatur gelagert.


Ich würde die Würze noch kurz aufkochen (Mikrowelle oder besser: Dampfkochtopf). Das verlängert die Haltbarkeit enorm.


Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2008 um 14:48  

Zitat von Tantalos, am 22.10.2008 um 18:17


Also auch mit Bierkits lässt sich gut arbeiten, nur um mal allen Bierkitbrauern Mut zu machen und eine Lanze zu brechen.

Gut Sud

Geert


Gut, dass Du das mal ansprichst Geert.

Mein erster Sud mit ´nem Fertigset (Extrakt, Hopfen und Hefe waren vorgegeben) ist voll in die Hose gegangen.

Danach habe ich einige Sude mit Malzextrakt gebraut, allerdings mit Würzekochen, Hopfengabe selbst berechnet und entsprechende Hefe gekauft. Mit den Ergebnissen bin ich schon gut zufrieden. Eindeutiger Vorteil von Malzextrakt ist dass man sich die ganze Arbeit mit Maischen und Läutern sparen kann. Und durch vermischen verschiedener Extrakte und unterschiedliches Hopfen (Vorderwürzehopfung, Bitterhopfen- und Aromahopfengabe) hat man schon ziemlich viele Möglichkeiten. Auch mit der Hefe kann man ja noch vieles beeinflussen.
Allerdings sollte man sich die Zutaten einzeln kaufen, damit man auch weiß welchen Hopfen und welche Hefe man zutut (bei vielen sog. Kits kriegst Du irgend einen Hopfen und bei der Hefe weißt Du auch nicht was Du hast).

Trotzdem möchte ich jetzt mit Maischen anfangen. Erstens habe ich da noch Einfluss auf die Verzuckerung und zweitens ist das wesentlich preiswerter ( 5 Kilo Malz rund 7,00 € - 3 Kilo Malzextrakt rund 18,- € beides reicht für 20 Liter).

Wenn wenig Zeit ist und es schnell gehen soll greife ich aber bestimmt gerne auf Malzextrakt zurück.

Jürgen


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Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
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