Junior Member Beiträge: 35 Registriert: 30.7.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2008 um 05:48 |
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Moin,
im Brauschop werden verschiedene Bierspindeln angeboten. Da die Themperatur
eine nicht unerhebliche Rolle spielt scheint mir eine solche mit
Thermometer recht praktisch.
Aber welche Einteilung (0-7%. 7-14% oder gar 0-20%) ist hier zu empfehlen?
Mein Verständniss sagt mir, dass zum Bestimmen des Abfüllzeitpunkts 0-7% am
geeignetsten wäre. Liege ich Richtig?
Vielen Dank
Geert
____________________ Die Seele und das Herz erfreuh - Oldentruper Kellerbräu
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2008 um 06:36 |
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Moin, Geert,
ja, damit liegst Du richtig. Aaaaber, wie willst Du denn den
Stammwürzegehalt vor der Vergärung bestimmen? Dafür würdest Du eine Spindel
von 0-20 benötigen. Wenn Du Dir aber zwei Spindeln besorgen willst, dann
wäre zu überlegen, ob Du Dir nicht gleich ein Refraktometer besorgst, damit
erschägst Du alle Bereiche für den normalen Hobbybrauer.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 10.10.2008 um 07:30 |
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Hallo Geert!
Letztlich wären alle drei Spindeln praktisch.
Die 0-20 ist bei Bockbieren schon mal praktisch, Du wirst ja nicht immer
unter 14°P brauen!
Wenn Du noch höher spindeln willst, ist so eine Oechsle-Spindel nicht
schlecht (°P ~= °Oe/4), die (meine zumindest) gehen bis 130°Oe, also
~30°P.
...ich hatte diese Spindeln aber schon vor meinen Refraktometern, wo ich
mit 10, 18 und 32brix eigentlich alles abdecke.
...ach ja, die Thermometer in den Spindeln sind bessere Schätzröhrchen.
So +/- 2°C - mit einem genauen, elektronischen Gerät verglichen - sind da
schon mal drin und ziemlich träge sind sie auch.
Uwe ____________________
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 35 Registriert: 30.7.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2008 um 14:08 |
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Hallo Uwe,
dann scheint es sich mit dem Thermometer eher nicht zu lohnen. Eher das
Kabel vom Außenthermomoeter in den Sud halten...
Bislang habe ich mit einer kleinen Minispindel 0-20% gearbeitet. Die
errechnete Stammwürze hat nie wirklich mit dem abgelesenen Wert der
Anstellwürze überein gestimmt. Immerhin, der ungefähre Zeitpunkt zum
Schlauchen hat meistens gepasst, bislang ist mir nochkeine Flasche
geplatzt.
Da ich im Winter aber mit untergäriger Hefe anstellen will fürchte ich ,
die Minispindel reicht da kaum noch aus. Allenthalben um die Anstellwürze
zu bestimmen.
@ Michael: wenn ich mit einem 100 € teurem Refraktometer nach Hause komme
entzieht mein Eheweib mir die Braulizenz :-)
Gruß
Geert
____________________ Die Seele und das Herz erfreuh - Oldentruper Kellerbräu
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 11.10.2008 um 16:00 |
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Hallo Geert, Zitat: | wenn ich mit einem 100 € teurem Refraktometer nach Hause
komm |
Es gibt schon Refraktometer für unter 50
Euro, z.B. das hier: Klick mich
Grüße
Wolfgang
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2008 um 17:32 |
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Hallo, Geert,
ja, das mit dem Entzug der Braulizenz kann ich verstehen. M.E. brauchst du
aber nicht unbedingt 3 Refraktometer, für den Anfang würde denke ich erst
mal eines von 0-32% reichen. Die Ablesegenauigkeit von 0,2 ist ausreichend,
das hat auch unser Refraktoman Earl schon bestätigt.
Diese hier ist die günstigste, die ich bislang gefunden
habe. Damit dürfte es auch keine Probleme mit dem Erhalt der Braulizenz
geben
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 35 Registriert: 30.7.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2008 um 08:15 |
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Hey, Danke!
Vor allem ein Shop in Lemgo, das liegt wirklich um die Ecke.
0-32 BRIX, wenn ich das richtig verstanden habe ist dieser Wert dann noch
durch vier zu teilen, oder?
Na ja, wenn ich das Gerät habe kommen die Fragen von ganz alleine. Bis
dahin muss ich mich noch auf die Minispindel verlassen.
Diese sagt mir, dass ich heute oder morgen Schlauchen werde.
Gut Sud
Geert
____________________ Die Seele und das Herz erfreuh - Oldentruper Kellerbräu
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.10.2008 um 09:30 |
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Nein, nein, Geert! Sorry für die Verwirrung, die ich gestiftet habe!
Durch 4 geteilt ist die Umrechnung Oechsle nach Plato!
Ein Refraktometer zeigt (meistens) "% brix" an, und das ist (genau?) das
Gleiche, wie Plato!
Also sehr praktisch. Allerdings beachte den starken Einflußfaktor von
Alkohol im Meßgut.
Da zeigt ein Refraktometer einen viel zu hohen, scheinbaren Restextrakt
an.
Das läßt sich mit Earls Refraktometer-Programm oder -Excel aber bestens
umrechnen.
Beim Maischen oder vor dem Anstellen sind die Meßwerte natürlich noch
unverfälscht.
Uwe
[Editiert am 12.10.2008 um 09:32 von Uwe12]
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2008 um 13:48 |
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Hi, zusammen,
Grad Brix sind nicht gaaaanz genau = Grad Plato, da Brix nur von reinen
Saccharoslösungen ausgeht, während in der Würze ja auch noch andere, die
Lichtbrechung beeinflussende Zucker bzw. Stoffe enthalten sind.
Hier ist das kompakt ganz gut erklärt mit dem
Refraktometer.
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2008 um 17:48 |
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 13.10.2008 um 15:34 |
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Hallo Jörg,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist dieses für die Messung von
"Serum or Plasma Protein" geeignet, also nicht für unsere Zwecke
geeignet.
Momentan werden in Kanada auch keine geeigneten Refraktometer angeboten,
aber Du kannst Dich ja mal mit dem Anbieter in Verbindung setzen, ob er Dir
ein geeignetes Refraktometer besorgen kann.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2008 um 18:28 |
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2008 um 18:49 |
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Hallo, Jörg,
meine Empfehlung wäre dieses hier, da es eine bessere Auflösung hat (0.2 statt
0.5%). 0.5% stelle ich mir etwas schwierig vor mit dem Ablesen.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2008 um 20:38 |
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+1
Ich würde aus diesem Grunde auch nur eines bis 18% Brix kaufen. Ich habe
eines bis 32, das ist schwierig abzulesen. das nächte würde eines mit 0-18%
Brix werden. Reicht ja auch völlig für die meisten Biere aus. Nur bei der
Vorderwürzekonzentrationsbestimmung könnte es etwas knapp werden...
Gruß,
Alex
EDIT: Meines ist auch von dieser Fa. GainExpress.
[Editiert am 13.10.2008 um 20:39 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 13.10.2008 um 23:25 |
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Zitat: | Nur bei der
Vorderwürzekonzentrationsbestimmung könnte es etwas knapp
werden... |
Wenn man die überhaupt messen muss.
Grüße
Wolfgang
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