Hallo,
nach langem Suchen habe ich einen 150 ltr Kochkessel vom Brökelmann
erwischt. Natürlich habe ich sofort einen Probebräu gestartet, 50 ltr
Basaltsteinbier mit 16% Stawü sollten es werden.
Kessel erstmal gründlich reinigen (war zwar top sauber, aber naja) und 45
ltr Wasser rein. Regler auf 35° Einmaischtemperatur gestellt und gewartet.
Das Wasser wurde zwar warm, aber nur gaaaaanz langsam.
Sch.......!!!!!!!!!!! Erst mal ein Bier gezapft und überlegt, Fühler sitzt
zwischen den Heizschlangen, die sind entweder eingeschaltet und heiß oder
ausgeschaltet und kalt. Den Regler voll aufgedreht und schon heizte sich
das Wasser ruck- zuck auf, bei 33° auf 35° gestellt, aber die Temp ging
noch hoch bis auf 38°. Jetzt 12 kg PiMa und 3,5 kg Müma rein und 35°
warens. Ist also sinnvoll, den Regler voll hoch zudrehen oder ganz ab
zuklemmen und mit der Steuerung die Temp. zu regeln. Das Hochheizen bei 45
ltr ging recht zügig, hab's aber nicht gestoppt, da ich immer wieder die
Treppe runtermußte um meine Basaltsteine zu heizen. Die Rasten ließen sich
ziemlich gut einhalten. Die Maische floß auch einwandfrei durch den
original Hahn, hätt ich nicht gedacht. Da ich noch kein Rührwerk hatte, hab
ich ab und zu von Hand gerührt, nur genau über der Heizung ist ein ganz
klein wenig Maische angebacken (nicht angebrannt). Astrein!
Fazit, ich glaube, so ein Beistellkessel ist recht gut zum Brauen geeignet.
Die 150ltr Kessel sind selten, meist habe ich 120ltr Kessel gesehen. M. E.
war das kein Fehlkauf, das nächste mal werde ich die seperate Steuerung
ausprobieren.
So, noch ein paar Bilder:
Der neue Beistellkessel mit der ersten Maische
Läutern, oben die zu kleine 120ltr Sudpfanne
Dampft ganz schön, die 4 heißen Basaltpflastersteine
Die Würze mit den "abgetauchten" Steinen
Pflastersteine am Spieß
Ganz schön schweißtreibend, so ein Hopfenkochen, aber mit "Innenkühlung"
auszuhalten
Fließt schön klar, man muß aber lange warten, da durch die heißen Wände
immer wieder Flocken hochgetrieben werden.
Gruß hufpfleger