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Autor: Betreff: Warum gibt es so große Preisunterschiede beim Brauereibier?
Newbie
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Beiträge: 6
Registriert: 2.6.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 13:50  
Hallo an alle Flaschenöffner!
Ein Freund fragte mich :" Sach mal, du kennst Dich doch aus:Warum gibt es Biere auf dem Markt für 5 Euro pro Kasten,andere kosten locker 13-15Euro. Woher kommt das? Die sagen doch, sie tun nur Hopfen,Malz und Wasser rein??"
"Ja, Uwe, datt weiß ich auch nich so wirklich! Aber ich frach mal im Forum."
Unterscheiden sich die Preise bei Hopfen und Malz so sehr?
Die anderen Kosten für Energie, Etiketten,Flaschen usw sind doch im Grunde gleich!?
Habt Ihr eine Antwort für Uwe?

Grüße Schwelmer
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 15:13  
Hi, Uwe,

nun ja, zum Thema Energie: es gibt ja durchaus Brauereien, die nach dem 2-oder 3-Maischverfahren arbeiten. Das sind doch signifikante Unterschied.
Dann spielt die Ausstossmenge natürlich eine Rolle und zum dritten würde mir einfallen, daß es z.T. ähnlich wie bei bestimmten Marken ist: Du zahlst in gewissem Masse auch den Namen mit.
Und schlussendlich sind Bio-Biere dann rohstoffbedingt nochmal teurer.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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azmo
Beiträge: 231
Registriert: 20.4.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 15:15  
- Grunsatz: Preise werden nicht nur von der Ware, sondern auch von der Zielgruppe bestimmt (d.h. es muss nicht besser sein, nur weil es teurer ist - es ist einfach nur für eine andere Zielgruppe ausgelegt! Wohlhabendere kaufen gerne teurere Sachen (weil vermeintlich besser), umgekehrt wird jemand der nicht viel Geld hat auch nicht viel ausgeben!)

- Auch der Name bestimmt den Preis ("Becks" zB ist eben eine "In" Marke!)

- Die Zutaten können sich unterscheiden (besserer Aromahopfen gegen billigeren Bitteropfen, Spezialmalze etc)

- Die Herstellungsweise und -menge varriert (Grosse Menge = weniger kosten pro hl; Schnellere (=weniger schonende?) Herstellung = Grössere Menge in kürzerer Zeit etc). Spezialbiere werden immer teurer sein als "Mainstream"- Biere. Aus eben diesem und den oben genannten Gründen.

Also:
Man kann davon ausgehen, dass die billigsten Biere (Aldi, Lidl, Oettinger etc) die untere Grenze des Machbaren darstellen mit einer geringeren Gewinnspanne pro Liter - aber mehr Litern Absatz!

Der Rest liegt im Ermessen der Hersteller/Verkäufer!


Ihr alle: liege ich da richtig?


____________________
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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braendi
Beiträge: 81
Registriert: 15.9.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 15:25  
Aus der Gerüchteküche habe ich diese Aussagen:

eine der sehr günstigen Brauereien nimmt, um wenig Lagerkosten zu haben das gerade auf dem Markt verfügbare Malz, d.h. die Bierqualität ändert sich dementsprechend.
Zum anderen hat diese Brauerei den Gär- und Reifeprozeß so angepasst, dass ein Sud nach nur ca. 7 Tagen zu den Getränkehändlern unterwegs ist!
Auch wird "just in Time" gebraut.
Diese Maßnahmen führen halt dazu, dass fast keine Lager-/ Kühlkapazitäten zur Verfügung stehen müssen.

Ich hatte mal gelesen, dass Logistik ca 40% des Bierpreises ausmachen, und wenn da gespart werden kann, bringt es viel, während Rohstoffe nur ca. 9% ausmachen.


ich schau mal, dass ich meine Quellen wieder finde, dann stelle ich die Links rein.

Grüße
braendi
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 15:44  
Und nicht vergessen: Du musst mit dem Bier auch die Werbung bezahlen, und das können bei einem 'Fernsehbier' ganz erhebliche Kosten sein.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Newbie
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Beiträge: 6
Registriert: 2.6.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 17:39  
@ braendi
In nur 7 Tagen im Regal?? Das kann doch nicht schmecken, oder?
Aber ich habe so was billiges auch schon probiert, nach der 3. Flasche lief das auch ganz gut. Also nur Geschmackssache?
(Ausserdem schmeckt das mit viel Liebe und Mühe gebraute Hobbybier auch nicht jedem.)
Ich hab nur Angst vor Hopfen aus China. Z.B. Grüner Tee aus China soll ja streckenweise sehr belastet sein.

Grüße Schwelmer
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marvin
Beiträge: 881
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smilies/wink.gif erstellt am: 28.10.2008 um 19:57  

Zitat:
Diese Maßnahmen führen halt dazu, dass fast keine Lager-/ Kühlkapazitäten zur Verfügung stehen müssen.


ich glaube, dass über diesen Faktor sehr viel im Preis, aber auch letztlich in der Leistung / Qualität sehr viel zu holen, oder auch zu verlieren ist. Je nach dem wie mans sieht.
Als ich mir für meine Biere einen eigenen Kühlschrank angeschafft hab, habe ich festgestellt, dass man durch eine gute Kaltreifung ein "besseres" Bier hinbekommt.
Diese Kaltreifung ist nicht nur für uns Anlagen u. Energie, u. somit kostenintensiv.
Überleg mal, du erzeugst jeden Tag 2-3 hL Bier u. musst diese Menge 4-5 Wochen lang zwischenpuffern.. auch wenn du jeden Tag die gleiche Menge abfüllt gibt das ne ganz schön mächtige Pipe! Die du bereitstellen, kontrollieren, kühlen u. reinigen musst Und das kostet... Da kannst du mit jedem Tag den du schinden kannst Bares sparen. Und wenn du das Bier dann mal aus dem Haus hast hast du keine Kontrolle mehr, denn beim Händler um die Ecke wird das Bier sicherlich nicht im Kühlhaus verkauft..
Wenn ich heute Bier einkaufe schau ich nicht aufs Geld, (soll nicht großspurig wirken) da ich das meiste Bier das ich trinke eh selber braue, kauf ich nicht mehr die Mengen wie früher, dann relativiert sich das Ganze einfach wieder. Natürlich probiere ich das eine oder andere, wenn mal wieder was neues im Regal steht.

Und über Billig-Bier denke ich: Wenn ich meiner Leber schon schade, dann möchte ich auch geschmacklich was davon haben.

Gruß

Marvin


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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 21:41  
Hallo

Ich muss ein wenig schmunzeln. Der Hauptgrund liegt nicht in der Qualität oder den Rohprodukten. Sondern in der Preisgestaltung. Brauereien haben vor ein paar Jahren gemerkt dass sich die Biergemeinde aufteilt. Leute die wert auf Geschmack legen und Leute die wert auf den Preis legen. Bevor hier jemand schreit das habe ich doch gesagt, dann muss ich nein sagen. Es gibt Brauereien die 2 Sorten brauen. Eine günstige Sorte und eine Teure Sorte. Die Zutaten sind dieselben, Brauverfahren dasselbe usw. Nur der Preis etwa 8 Euro unterschied. Dann gibt es Brauereien die so genannte Tankfüller brauen. Ein Brauerei die zu. 2Mio Hl. herstellen kann aber nur 1 Mio. macht wäre dumm wen sie nicht eine zweite Sorte machen würden um eine bessere Auslastung zu bekommen. Die dritte Möglichkeit ist das eine Sorte in Lizenz gebraut wird. Mehrere Brauereien brauen eine Sorte in verschiedene Gegenden um die Lieferkosten zu sparen. Fazit ist, wer glaubt das teuere Bier besser ist als billiges ist ein Träumer. Ich kenne sogar eine Bier Sorte die in meiner Gegend sehr günstig zu kaufen gibt, und in eine andere Flasche gefühlt ist es recht teuer. Leider gibt es immer mehr Leute die teure Biere nur des Preises wegen kauft.
Gruß
Klaas
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marvin
Beiträge: 881
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 22:21  

Zitat:
Ich muss ein wenig schmunzeln. Der Hauptgrund liegt nicht in der Qualität oder den Rohprodukten. Sondern in der Preisgestaltung. Brauereien haben vor ein paar Jahren gemerkt dass sich die Biergemeinde aufteilt. Leute die wert auf Geschmack legen und Leute die wert auf den Preis legen. Bevor hier jemand schreit das habe ich doch gesagt, dann muss ich nein sagen. Es gibt Brauereien die 2 Sorten brauen. Eine günstige Sorte und eine Teure Sorte. Die Zutaten sind dieselben, Brauverfahren dasselbe usw. Nur der Preis etwa 8 Euro unterschied. Dann gibt es Brauereien die so genannte Tankfüller brauen. Ein Brauerei die zu. 2Mio Hl. herstellen kann aber nur 1 Mio. macht wäre dumm wen sie nicht eine zweite Sorte machen würden um eine bessere Auslastung zu bekommen. Die dritte Möglichkeit ist das eine Sorte in Lizenz gebraut wird. Mehrere Brauereien brauen eine Sorte in verschiedene Gegenden um die Lieferkosten zu sparen. Fazit ist, wer glaubt das teuere Bier besser ist als billiges ist ein Träumer. Ich kenne sogar eine Bier Sorte die in meiner Gegend sehr günstig zu kaufen gibt, und in eine andere Flasche gefühlt ist es recht teuer. Leider gibt es immer mehr Leute die teure Biere nur des Preises wegen kauft.


über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, will ich hier an dieser Stelle aber nicht.
Zumindest bin ich mit mir und meinem eigenen Geschmack sehr im Reinen.
Auch wenn ich vorhin geschrieben hab, dass ich nicht so auf den Preis schaue, so achte ich doch zumindest dahingehend darauf, dass ich einen gewissen Zusammenhang zw. Preis u. Geschmack bei Bieren (nicht bei allen Marken) doch deutlich erkenne. U. ich bleibe bei meiner Einstellung, dass bei Billigbieren (5EUR / Kasten) im Regelfall das Preis/Leistungsverhältnis durch die Brauerei stimmig gewählt wird. U. das kann nur über die Rohstoffe oder den Prozess erreicht werden. Dass diese Brauereien auch anders können wenn sie wollen will ich ja nicht bestreiten.
Dass es hier auch Ausnahmen gibt zeigt uns die Tatsache, dass es bei den "Edelmarken" auch schlechte Preis/Leistungsverhältnisse gibt, aber da hat jeder eine eigene Messlatte u. was für den einen schlecht ist mag für den Rest ja gut sein..

Grüße

Marvin


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2008 um 23:02  

Zitat von Klaasimodo, am 28.10.2008 um 21:41
Es gibt Brauereien die 2 Sorten brauen. Eine günstige Sorte und eine Teure Sorte. Die Zutaten sind dieselben, Brauverfahren dasselbe usw. Nur der Preis etwa 8 Euro unterschied. Dann gibt es Brauereien die so genannte Tankfüller brauen. Ein Brauerei die zu. 2Mio Hl. herstellen kann aber nur 1 Mio. macht wäre dumm wen sie nicht eine zweite Sorte machen würden um eine bessere Auslastung zu bekommen. Die dritte Möglichkeit ist das eine Sorte in Lizenz gebraut wird. Mehrere Brauereien brauen eine Sorte in verschiedene Gegenden um die Lieferkosten zu sparen. Fazit ist, wer glaubt das teuere Bier besser ist als billiges ist ein Träumer. Ich kenne sogar eine Bier Sorte die in meiner Gegend sehr günstig zu kaufen gibt, und in eine andere Flasche gefühlt ist es recht teuer. Leider gibt es immer mehr Leute die teure Biere nur des Preises wegen kauft.
Gruß
Klaas


Ich bin wohl nicht der einzige der hierzu gerne ein paar Namen wüsste.
Vielleicht verrätst Du uns mehr?

Gruß von Schraubi
Antwort 9
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azmo
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2008 um 08:09  
Ich stimme Klaasimodo zu, es geht hautpsächlich um die Preisgestaltung, zumindest bei den ochpreisigen Bieren.

Natürlich haben die Hersteller solcher Biere auch mehr Spielraum für Qualität - aber man darf nie vergessen, was die Psyche für AUswirkungen auf den Geschmack hat. Wenn wir denken "ei, das ist ganz etwas feines" dann finden wir den Geschmack toll und wenn nicht das, dann wenigstens besonders.
Denken wir "so, bisschen billiggesöff vom Discounter, das kann ja nicht schmecken aber hauptsache knallt" dann wird aus "besonders" plötzlich "ekelaft, wie pisse!" und aus toll "naja, zur Not gets auch".


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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2008 um 09:25  
Zunächst ein Mal, neben dem Namen muss auch die Werbung bezahlt werden. Die Produkte eines Unternehmen, dass riesige Plakate aufstellt, Fernsehwerbung macht, den Sport fördert, Veranstaltungen sponsort müssen zwangsläufig teurer sein, als ein Bier einer Brauerei die dies nicht macht.

Die Qualität eines Bieres hängt natürlich von den Rohstoffen ab. Wenn diese eine höhere Qualität haben, ist auch das Bier zwangsläufig teurer. Wenn ein Bier selten in der Region ist bzw. schwer zu beschaffen, ist es auch teuer.

Teures Bier muss aber nicht gut sein! Wenn ich hier für eine Flasche Corona 0,80€ bezahlen muss, weil es importiert ist, ist es zwar teuer, schmeckt dadurch aber nicht besser. Wenn ich dagegen für eine Flasche Trierer Löwenbräu 0,50€ die Flasche bezahle ist das günstig, die Qualität ist aber hoch, da es von einer regionalen Brauerei (gut aus dem Saarland) abgefüllt wird, auf Werbung verzichtet wird und die Logistikkosten niedrig gehalten werden.

Der Preis allein sagt nichts über die Qualität eines Bieres aus! Überkapazitäten werden z. B. an Discounter verkauft, so sind z. B. sämtliche Mischgetränke von Aldi von Feldschlösschen, ich glaube auch das Weizen. Das ist dann "Premiumbier" dass billig verkauft wird.

Günstiges Bier kann auch gut sein, wie Wicküler oder 5.0 Pils. Schlechter als Fernsehbiere sind diese auch nicht.

Übrigens, "teuer" fängt bei mir ab 0,75€ die Einzelflasche an. Ab 0,65€ finde ich Bier "preiswert".


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2008 um 11:54  
Vieles ist bereits angeklungen,ein Aspekt fehlt aber noch in der Betrachtung: der "politische Preis"

Eine Brauereigruppe kann ja nicht nur das Premiumsegment bedienen,sondern wird bemüht sein,
den kompletten Markt abzudecken,also auch das "Billigpreis-Segment" Da es aber kein Malzsilo für
1B-Ware,1B-Hopfen oder 1B-Wasser gibt,ist die Qualtät der Grundsubstanzen zunächst mal identisch.
Bei Lagerung + Reifung können schon mal Differenzen auftreten,die aber in den seltensten Fällen eine
solche Preisdifferenz zwischen 5,99 und 11,99 rechtfertigen würden.
Das Billigprodukt wird über hochpreisige Biere sozusagen "quersubventioniert"!

So kam z.B. anlässlich der Fußball-WM 2006 eine Blindverkostung 5 Dortmunder Pilsener unter Dortmunder
Spitzengastronomen zu dem Ergebnis,das Hans A (5,99 die Kiste à 20 Flaschen o,5l) mit Abstand am besten
abgeschnitten hatte.

Bei einigen der Billigbiere,gerade unter den Handelsmarken (z.B. REWE) verbergen sich durchaus Qualitätsbiere.
Es ist einfach wirtschaftlicher,einen Lagertank leer zu ziehen,auch wenn die Wochenkapazität für eine bestimmte
Marke erreicht ist. Bevor die Füllanlage gestoppt wird,gereinigt und neu angefahren wird,lässt man einfach die
Handelsmarke laufen,was nur einen Etiketten- und Kastenwechsel voraussetzt,da die Flaschen identisch sind.
Bei Kapazitäten von 4oooo bis 6oooo Flaschen/Stunde ist es klar,dass ein Stillstand ungleich mehr Kosten verursacht
als das Fehlen der Differenz des Erlöses aus Qualitätsmarke und Handelsmarke.

...wenn man nur immer wüsste,was wann in die Pulle kommt... :puzz: :mad: :puzz:

Gruß aus der Bierstadt,in der alleine die DAB (z.Zt.) 21 Biere produziert

Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2008 um 15:59  

Zitat von tremonius, am 29.10.2008 um 11:54

...wenn man nur immer wüsste,was wann in die Pulle kommt... :puzz: :mad: :puzz:


Gerd

Manchmal kann man das rausfinden wen man schaut wo es gebraut worden ist. Zumal wen es nur eine Brauerei in der Stadt gibt.

Gruß
Klaas
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