Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 29.6.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2008 um 22:41 |
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Hallo Brauer,
ich habe einen Glühweinerhitzer als Sudkessel und Maischepfanne. Zum
Läutern will ich eigentlich die Panzerschlauchmethode nehmen.
Ist es möglich dieses direkt im Kocher anzubringen und beim Kochen und
Maischen mit zu erhitzen? Kann man dann den Panzerschlau auch gleich als
Würzeseier verwenden?
Da ich noch nie gemaischt habe, weis ich also auch nicht genau ob sowas
geht. Vorstellen kann ich es mir aber irgendwie und deshalb hätte ich gern
eure Meinung zum Thema gewusst.
____________________ "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich
sind." - Benjamin Franklin
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.11.2008 um 08:41 |
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Sam, der Panzerschlauch ist hitzefest, denn der innere Gummischlauch muss
ja entfernt werden. Das Läutern funktioniert damit problemlos. Beim
Hopfenkochen stört er nicht, aber beim Whirlpool könnte er zu
Verwirbelungen führen und dadurch die Trubkegelbildung beeinflussen. Ich
benutze zum Kochen und Whirlpoolen einen Einkocher ohne PS.
Als Filter zum Hopfenseihen ist der Panzerschlauch nicht geeignet, dazu ist
er zu grob. Lass' die Würze nach dem Whirlpool einfach durch Tuch laufen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 29.6.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2008 um 14:48 |
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Um mindestens 2 Gefäße fürs Brauen (ohne Gärgefäße) scheine ich nicht
herumzukommen, oder?
Maischesäcke scheinen auch keinen richtige Lösung, da ich da Probleme mit
Nachguss richtiger Ausspüllung der Zucker im Malz sehe.
Wie macht ihr das mit 2 Gefäßen?
____________________ "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich
sind." - Benjamin Franklin
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 7.11.2008 um 15:16 |
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Hallo,
das Prinzip ist ganz einfach : in dem Bottich ist der panzerschlauch und in
dem Einkochautomat wird gemaischt und gekocht.... Sprich du maischt in den
enkocher, dann schüttest du das in den bottich mit dem Panzerschlauch und
lässt die klare würze in den Einkocher laufen und kochst dann das in den
einkocher (erstmal trubürze mit eimer oder messbecher auffangen und in den
Bottich zurückschütten..)
Und nach dem Hopfenkochen lässt du das in den gärbottich laufen und hängst
einen Filter dazwischen (sputnik, mullwindel o-Ä) und das lässt du auf
anstelltemperatur abkühlen.
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte
Mfg Julian
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 29.6.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2008 um 17:08 |
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Danke für deine Antwort.
So ungefähr hab ich mir das schon fast gedacht.
____________________ "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich
sind." - Benjamin Franklin
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2008 um 17:09 |
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Einkochautomat angebohrt, Panzerschlauch rein - feddich.
Im Einkochautomaten Maischen, dann in Edelstahlpott abläutern-> kochen,
whirlpool,in gärfass pumpen, ende.
kein hin und hergekippe, läutern klappt 1a.
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 29.6.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2008 um 17:14 |
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Zitat von azmo, am 7.11.2008 um
17:09 | Einkochautomat angebohrt,
Panzerschlauch rein - feddich.
Im Einkochautomaten Maischen, dann in Edelstahlpott abläutern-> kochen,
whirlpool,in gärfass pumpen, ende.
kein hin und hergekippe, läutern klappt 1a. |
Ich nehme an du kochst dann mit dem Edelstahltopf auf einem Gaskocher?
ich wollte eigentlich den Einkochautomaten als Sudpfanne nutzen. ____________________ "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich
sind." - Benjamin Franklin
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 09:37 |
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Hallo,
nachdem die Pötte ja nicht ganz günstig sind und auch den wertvollen Platz
meines Kellers in Braupausen belegen, würde ich selbst auch nur mit 2
Topfen brauen wollen.
Wann und worin erhitzt Ihr Euren Nachguß????
Während des Läuterns sind zwei Töpfe belegt, also müsste der Nachguß vor
dem Läutern erhitzt werden.
Macht Ihr das dann während den Rasten? Dann wird ja ein zweiter Einkocher
oder Gasbrenner benötigt.
Bei Verwendung eines Gasbrenners könnte man natürlich Töpfe tauschen, was
bei größeren Suden jedoch zu einem Kraftakt werden dürfte.
Ich befürchte fast, dass man um 3 Bottiche also nicht herumkommen wird.
Oder hat jemand eine zündende Idee?
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 09:47 |
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Hi
Kann man für den Nachguss nicht auch einfach warmes Wasser aus dem
Durchlauferhitzer nehmen (60°C)
Gruß
Axel
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 10:03 |
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Hallo Markus!
Ich habe zur Zeit auch nur eine Pfanne. Während der Läuterruhe befülle ich
die MAischpfanne mit heißem Wasser aus der Leitung und bringe es per
Gasbrenner auf Nachgußtemperatur. Nach dem Läutern wird in der selben
Pfanne die Würze gekocht!
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 3.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 10:05 |
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Hallo,
ich mach das so , ich stelle den 100 Liter Boiler (Wassererwärmer) auf ca
80 Grad ein (sollte mit jedem Boiler funktionieren) und benutze dieses
Wasser als Nachguss . Wenn ich fertig bin stelle ich ihn wieder auf 60 Grad
zurück . Bis jetzt ist am Boiler auch noch nie was defekt gegangen.
gruss Studi
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Antwort 10 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 10:15 |
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Das mit dem Boiler ist tricky!
Wir haben hier kurz vor den Alpen sehr hartes Wasser und ich befürchte,
dass bei 80°C schon ordentlich Kalk ausfällt der sich dann im Boiler
ansammelt.
Ich glaube das beginnt schon bei 75°C.
Auf diese Weise bringe ich zwar die Wasserhärte runter, aber muss meinen
Boiler dafür öfter mal entkalken lassen.
Da ist ein dritter Topf für mich wohl die bessere Lösung.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 10:19 |
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Nachguß soll wärmer sein (Abmaischtemperatur, also ca 75°C)
Ich braue im "Einkocherformat" und zum Nachguß reichen da "normale Töpfe"
und Eimer.
Ich nutze einen 9l Suppen-Topf und einen 5 l Schnellkochtopf.
zum Läutern bau ich den Panzerschlauch in einen meiner Gäreimer, der
dadurch zum Läuterbottich wird. So benötige ich im "Originalformat" nur
einen heizbaren Topf, eben den Einkocher.
Wenn ich mir eine Anlage im 100l-Format (80l Ausschlag) bauen würde, dann
würde ich ähnlich verfahren:
einen 100l Topf - z.B. auf Paella-Brenner, einen kostengünstigen
Läuterbottich (kann lebensmittelechter Kunststoff sein, vielleicht
rechteckig zum besseren verstauen) und einen Vorratstank für den Nachguß.
Der wird zuerst in Topf 1 erhitzt, kommt dort rein und wird evtl mit einem
Tauschsieder nacherhitzt (falls der/die Tauchsieder nicht komplett zum
erwärmen reichen). Mit dieser Konstellation wäre auch Dekoktion kein
Problem.
Das "Umfüllen" der Maische in den Läuterbottich dauert bei mir vielleicht
ne gute Minute.
bei einem 100l Topf mit 1-Zoll Hahn sehe ich da auch keine Gründe, warum
das in irgendeiner Weise nennenswerten Aufwand bedeuten sollte !! ??
Natürlich funktinieren andere Varianten auch. Falls jemand eine
Gegenüberstellung der Anschaffungspreise aufstellt - mich würde das schon
interessieren.
Martin - Einkochtopf-Hobbybrauer ____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 14:40 |
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Hallo
Da gibts gerade auch noch einen anderen Thread dazu:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth
read&tid=6689&page=1#pid64657
Ich benutze im Moment nur einen Kochautomaten mit Panzerschlauch zum
Maischen und zum Hopfenkochen.
Der Nachguss wird ebenfalls im Maischtopf erhitzt, der noch den Treber
enthält; quasi ein zweiter Blitz-Maischvorgang.
Maischen und Hopfenkochen kann man also mit nur einem heizbaren Topf
durchführen, es braucht aber etwas mehr Zeit.
Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 8.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 16:59 |
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Das ist etwas unkonventionell, aber wenn es funktioniert, warum auch
nicht.
Welche Stammwürze hast Du am Ende des Läuterns?
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2009 um 18:25 |
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Hallo
Beim letzten Sud, das IPA nach Hanghofer, war die Ausbeute nicht gerade
berauschend (56 %). => Hanghofer gibt 68% an.
Ich mach mir deswegen aber keinen Kopf und werde nächstes mal einfach ein
Kilo Malz mehr einsetzen.
Das Anschwänzen kann ich sicher auch noch optimieren...
Gruss
Beer-Dog
____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
do this and I'll get back to killing you with beer."
-Homer Simpson
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Antwort 15 |
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