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Autor: Betreff: Bier gefroren
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acosti
Beiträge: 82
Registriert: 13.3.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2008 um 12:46  
Hallo Gemeinde,

da ist mir am WE doch was blödes passiert.

Leider hatte ich die Temperatur in meinem Flaschenkühlschrank so tief eingestellt das mir ein 30l Fass Märzen eingefroren ist.

Da meine Zapfanlage nicht funktionierte (wen wunderts?), bin ich garnicht auf den Trichter gekommen das das Bier gefroren sein könnte sondern bin von einem Defekt des Flachfitting ausgegangen und habe den Druck abgelassen um zu sehen was los ist.

Siehe da....Eisbier. Flachfitting wieder drauf und schnell Co2 eingeblasen.

Was meint Ihr? Ist der Fassinhalt hinüber weil Luft ran kam?

Gruß
Hermann


[Editiert am 24.11.2008 um 15:39 von acosti]



____________________
Es gibt zwei Grundwahrheiten:
1. Bier schmeckt immer
2. Die Erde ist eine Kneipe.

_________________________________________

Das sind wir: n-v-b.de
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2008 um 12:58  
Hi,

also, wenn Du da beim Nachschauen nicht reingehustest hast oder ein heftiger Wind über Dein offenes Keg geblasen hat, dann brauchst Du m.E. nichts zu befürchten. Einfach das Bier wieder auftauen lassen und zapfen. PROST!

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
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azmo
Beiträge: 231
Registriert: 20.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2008 um 16:22  
ich würde mir eher über geschmacksveränderungen durch das einfrieren sorgen machen (schnellere hefedenaturierung etc)

sauerstoff durch kurzes öffnen etc hat denke ich keine grossen auswirkungen.


____________________
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Swiss
Beiträge: 224
Registriert: 19.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2008 um 17:09  
Bin ich mal der Spielverderber....
Also ich hatte genau den selben Vorfall auch schon vor Jahren. Liess das Bier wieder auftauen und schmiss es nachher in den Gulli! Irgendwie hat das Einfrieren die Struktur (und den Geschmack) des Bieres völlig kaput gemacht. Also mach Dir nicht alzu grosse Hoffnungen...

Leider...

Und sollte ich falsch liegen, berichte...
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2008 um 17:12  
Hallo acosti,
machs ganze einfach, mach eisbock und häng das keg an die co2 buddel und carbonisier es wieder auf...
Mfg Julian
Antwort 4
Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.3.2012 um 12:50  
Hallo Braugemeinde,

ein tieftraurige Nachricht muß ich hiermit verkünden.

Ein böhmisches Pils, letzte Woche mehr in die Flasche geprügelt als unter Gegendruck abgefüllt, übergebe ich hiermit in die schützenden Hände der Kanalisation.

Zwei CC-Kegs waren über einen Zeitraum von mindestens sieben Tagen der strengen Frostperiode im Februar ausgesetzt. Heute beim Kegputzen habe ich das eingedrückte Bodenblech der beiden Korneliuskegs gesehen.

Die Verkostung war ernüchternd: Ein süßlicher, breiter und brotiger (kurz vor eklig) Geschmack machte sich breit und das Bier ließ sich nur wie ein gushinggeschädigtes Bier abfüllen und eingießen.

Fazit: Das Einfrieren des Jungbieres über einen längeren Zeitraum schädigt das Bier (irreversibel?) und macht es ungenießbar, siehe Beitrag Swiss. Jedenfalls scheint sich Gushing provozieren zu lassen.

Grüße

Hans

P.S. Zwei Ampullen bringe ich als Demo zum MDHBT mit.


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Senior Member
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Biermensch
Beiträge: 225
Registriert: 24.6.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2013 um 18:36  
Hallo zusammen.
Aus aktuellem Anlass muss ich diesen Tröt wiederbelben...:(

Mein gutes, gelungenes Amber wurde nach der Nachgärung in Flaschen in meinen neuen Einbau-Kühlschrank gegeben. Hab gestern oder vorgestern zur Kontrolle einen Termometer reingegeben und gerade meinen Augen nicht getraut!! -10 Grad. Mir war nicht klar, das ein als Kühlschrank ausgewiesener Kühlschrank zum einfrieren fähig ist, und hatte auf Stufe 5 von 7 gestellt. Nun sind alle Flaschen auf der Innenseite gefroren und teilweise hat es den Verschluss aufgedrückt. Alle hinteren sind aber innen gefroren :( (heul), der rest ist saukalt. Hab nun abgetaut und auf 2 gestellt.

Geht was im bier Kaputt bei der Kälte, ohne Eis? Stirbt die Hefe bei diesen Temperaturen und zerfällt anschliesend?

Viel mehr bange ich um die gefrorenen. Ich hab nur 1,5 Kasten von dem Bier, jede Flasche weniger tut weh. :(
Besonders traurig, da es das erste Bier ist, welches ich als rundum gelungen betitle. Hat jemand einen Tipp (schnell auftauen? langsam?) oder tröstende Worte?

Nebenbei: Ich trinke gerade ein superkaltes jedoch ungefrorenes und die Belle-Saisontypischen Pfeffrigen, würzigen aromen schmecken gerade TOTAL nach Zitrone. Oder schmeck ich nur den Fuggles plötzlich besser raus, weil die Kälte die Hefearomen unterdrückt? (Bin unerfahren mit dem Hopfen).



Mit verzweifelten Grüßen
Biermensch.
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WodkaFan
Beiträge: 757
Registriert: 16.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2013 um 20:25  
Hatte vor zwei Wochen auch den kalten Tod zu Besuch....eine Flasche explodiert, acht Flaschen pures Eis - aber intakt.
War ein Wiener Lager, hat ihm nix getan. Wurde langsam aufgetaut, scheine aber Glück gehabt zu haben bei dem was man hier so liest...

Ich würde nicht drauf wetten, dass es deinem Bier nix getan hat. Aber versuchen würde ich es an deiner Stelle.


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"Der braut sich was!"
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2013 um 08:41  

Zitat von Biermensch, am 18.9.2013 um 18:36
Hat jemand einen Tipp (schnell auftauen? langsam?) oder tröstende Worte?


Deckel von der Flasche runter, Loch ins Eis bohren, Stiel rein, Flasche zerschlagen und als Stieleis geniessen. (*** duck und weg ***)

Hatte das gleiche Problem auch mal, hinten im Kühlschrank waren mir die Flaschen angefroren, z.T. durchgefroren (ca. -2 ... -4 Grad), das noch enthaltene flüssige Bräu hat's durch den Verschluß gedrückt und die unten im Kühlschrank stehenden Flaschen hatten ein Fußbad. Roch furchtbar. War aber zum Glück nur eine Flasche, die inkontinent war, die anderen konnten den Inhalt halten. War ein leichtes Sommerbier, daher isses auch bei den recht warmen Minusgraden schon gefroren.

Das ausgelaufene Bier (nicht das vom Kühlschfrankboden, sondern der Rest aus der Flasche) hat auch total fad geschmeckt, die anderen langsam aufgetauten (hab sie im Kühlschrank gelassen, nur die Kühlleistung reduziert) haben keinen Schaden.

Hoffe, der Schaden bei Dir hält sich auch in Grenzen.

Grüße,

Ursus


[Editiert am 19.9.2013 um 08:42 von Ursus007]



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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Neubierig
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Registriert: 4.11.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2013 um 12:47  

Zitat von Biermensch, am 18.9.2013 um 18:36

Nebenbei: Ich trinke gerade ein superkaltes jedoch ungefrorenes und die Belle-Saisontypischen Pfeffrigen, würzigen aromen schmecken gerade TOTAL nach Zitrone. Oder schmeck ich nur den Fuggles plötzlich besser raus, weil die Kälte die Hefearomen unterdrückt? (Bin unerfahren mit dem Hopfen).


Ich finde, dass wenn ich mein Belgisches Blond frisch vom Kühlschrank trinke (ca 4°C), kann ich den wunderbare rund und früchtige Geschmack nicht wahrnehmen. Ich lasse es eine halbe Stunde stehen, muss dann bei ca 8°C sein, und dann sind der Aroma und Geschmack wieder belebend. Manche Biere sollten nicht zu kalt getrunken werden.
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djmoehre
Beiträge: 756
Registriert: 8.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2013 um 13:56  
Ist mir auch schon passiert. So lange de Flaschen nicht kaputt sind bzw. das CO2 entweichen konnte, passiert gar nichts. Langsam auftauen und es schmeckt, als wäre nichts gewesen.

Viel mehr Sorgen würde ich mir um den Kühlschrank machen. Wieso kann der -10°C ? Hast Du irgendetwas umgebaut?


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Grüße
Maddin
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Biermensch
Beiträge: 225
Registriert: 24.6.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2013 um 21:01  

Zitat von djmoehre, am 19.9.2013 um 13:56
Ist mir auch schon passiert. So lange de Flaschen nicht kaputt sind bzw. das CO2 entweichen konnte, passiert gar nichts. Langsam auftauen und es schmeckt, als wäre nichts gewesen.

Viel mehr Sorgen würde ich mir um den Kühlschrank machen. Wieso kann der -10°C ? Hast Du irgendetwas umgebaut?


Keine Ahnung. :puzz: Ich hab gar nix verändert. Hab ne komplette Einbauküche im Baumarkt für 450 Euro abgestaubt, sollte eigentlich an Verwandschaft verschenkt werden. Da sich das verzögert, hab ich mir gedacht ich stell den Einbaukühlschrank einfach zu mir runter und nutze ihn fürs Bier. Derzeit kühlt der bei Stufe 2 auf +4 Grad.

Offensichtlich hab ich einen "Optiomalenkaltreifungskühlschrank" erworben :D. Vielleicht ein defekt ?
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