Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2008 um 19:01 |
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hallo,
wenn ich ein rezept mit z.b. 50g hopfendolden habe, kann ich da genauso gut
auch 50g pellets nehmen, oder ist dann das verhältnis anders?
gruß,
benny
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2008 um 19:15 |
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Tachschen..
Pellest sind "konzentrierte Dolden.
Das heisst, das Schlechte wird weitesgehend entfernt und das gute zu
Pellets gepresst.
Jetzt musst du nurnoch wissen welchen Alphasäuregehalt deine Pellets haben
und welchen Bitterstoffgehalt du haben willst.
hier findest du eine Rechenhilfe
http://fabier.de/biercalcs.html
gruss Christian
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2008 um 19:24 |
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aha. also ist es von der menge des hopfens völlig egal, ob es pellets oder
dolden sind? 50g pellets mit z.b. 5,5% sind das gleiche wie 50g dolden mit
5,5%???
hab ich das so richtig verstanden?
gruß,
benny
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2008 um 19:38 |
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Ja.
50g Pellets der gleichen Hopfensorte werden aber nicht 5,5% haben, sondern
eher mehr.
50g Dolden der entsprechenden Sorte also entsprenend weniger als die
Pellets.
=>
Die Dolden bringen mehr _Aroma_ ins Bier, weil mehr Hopfen bei weniger
Bittere verwendet wird.
Nachteil:
Doldenhopfen ist normalerweise pro %alpha eher teurer, weil seltener.
Orientierst du dich beim brauen nur am alphagehalt, reicht es diesen zu
wissen und die Hopfengabe entsprechend zu berechnen.
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 3 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2008 um 20:17 |
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hm... und wie beeinflusse ich die Bitterstoffausnutzung beim Kochen? von
welchem wert gehe ich da aus?
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2008 um 21:14 |
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tachschen..
Die Bitterstoffausbeute beeinflusst du durch die Kochdauer.
Man geht aber von einem Durchschnittswert von etwa 30% bei Pellets aus.
Das mit dem mehr Aroma ist nicht ganz richtig, da die Aromakomponenten bei
der Pelletsherstellung nicht entfernt werden.
Aroma ist nur von der Hopfensorte abhängig.
Ausnahme ist extrakt, da geht das Aroma verloren.
Gruss Christian
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 03:44 |
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Hm, hallo Bierleute,
mir liegt es fern das gute im Menschen anzuzweifeln aber, wenn ich Dolden
kaufe sehe ich exakt was ich kaufe, zumindest visuell. Nun setzt ich mich
mal in die Situation des Hopfenpelletherstellers, da alles nett gemahlen
und dann gepresst wird, kann da auch schon mal ein Stängelchen, etwas
Blätterchen und sonstwas rein, oder irre ich mich da?
Bei den Pellets kann die Ausbeute etwas höher sein wie bei Dolden, da alles
fein zermahlen ist, aber im Ende sollten beide gleiche Leistung bringen.
Die Bitterung wie schon beschrieben durch langes Kochen, deshalb wird
Aromahopfen auch meist nur etwa 3-5 Minuten vor dem Kochende beigegeben.
Gut Sud, viel Mut,
Euer Biermann
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 08:50 |
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Guten Morgen zusammen,
ich nutze zur Berechnung der Hopfenmenge immer folgendes: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Downloads&d_op=get
it&lid=49.
Dort wird Kochdauer und Stammwürze in die Berechnung aufgenommen. Da ich
fast ausschließlich mit Pelletes arbeite kann ich nur meinen Eindruck
weitergeben. Der wäre, dass das Aroma bei Dolden wirklich besser zur
Geltung kommt. Es ergab für mich einen "runderen" Hopfengeschmack -
allerdings etwas weniger Bittere. Ob jetzt wirklich weniger Bitterstoffe im
Bier waren oder nur das gute Hopfenaroma die Bittere etwas überlagert hat
kann ich natürlich nicht sagen.
Gruß
Christian
[Editiert am 27.11.2008 um 08:52 von kavu]
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 12:10 |
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Sorry, aber wo haste denn den Quatsch her.
Hier
http://www.altmuehlnet.de/~an00968/Hopfenshop.htm
kostet das Kilo Dolden 15 - 18 EUR. Wenn ich da jetzt mal unterstelle, dass
Dolden ca. 10% weniger alpha haben als Pelltes bin ich immer noch
mindestens um den Faktor 3 preiswerter als Pellets.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 14:21 |
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Hallo Leute.
Da ich zur Zeit meine eigenen Hopfenfechser gepflanzt habe, wälze ich
natürlich viel Literatur zu dem Thema. Was ich dort in den Beiträgen
gelesen habe ist das man die 4-6 fache Menge von Dolden im Vergleich zu
Pellets nimmt.
Das hiesse denn 50g Pellets oder 200g-300g Dolden. Meine "Erfahrung" ist
aber nur angelesen. Welcher Praktiker hier im Forum kann genauere Angaben
machen?
Gruss
Cervejeiro
[Editiert am 27.11.2008 um 14:22 von Cervejeiro]
____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all
http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 14:32 |
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Hi Cervejeiro,
wo haste das denn her???
Also ich braue seit diesem Jahr mit selbst gezogenen Dolden und 50g Hopfen
mit 6% sind 50g Hopfen mit 6% ob nun Pellets oder Dolden. Die Pellets sind
gepresst, daher hast du bei Dolden sicherlich das 4 - 6 fache Volumen aber
nicht die 4 - 6 fache Menge.
Gruß
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 15:08 |
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Hallo Hopfenliebhaber,
bisher ist in keinem Beitrag erwähnt, daß die bei uns gängigen Pellets
"Type 90" sind, d.h. daß z.B. 90 Gramm Pellets 100 Gramm Dolden
entsprechen. Somit ist es NICHT worscht, wenn die Grammangaben Pellets =
Dolden gesetzt werden.
Wenn in einem Rezept nicht ausdrücklich auf Pellethopfen hingewiesen wird,
dann beziehen sich die Angaben auf Dolden und somit wäre der entsprechende
Sud bei Pelleteinsatz überhopft.
Mit anderen Worten : Bem Einsatz von Pellets die Grammangaben mit 0,9
multiplizieren, vor allem bei den hier in der Datenbank hinterlegten
Rezepten, sonst wird man ungewollt zum hophead.
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 15:15 |
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Hallo Cervejeiro,
das gilt für UNGETROCKNETE Dolden, also frisch gepflückt oder frisch
eingefroren.
Meist hat man aber (z.B. aus den Shops) getrocknete Dolden und da gilt dann
1:1 (oder meinetwegen 1:0,9 - das ist mehr eine Glaubensfrage. Da ich
sowieso meist über mg alpha/Liter die Menge errechne, ist mir das auch egal
- 5% alpha sind 5% alpha - egal ob von Dolden oder Typ 45 Pellets)
Grüße
Tino
[Editiert am 27.11.2008 um 15:17 von tinoquell]
____________________
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 17:05 |
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Tach.
@ Biermann
Die Bitterung wie schon beschrieben durch langes Kochen, deshalb wird
Aromahopfen auch meist nur etwa 3-5 Minuten vor dem Kochende beigegeben.
was meinst du damit?
Bei den Pellets kann die Ausbeute etwas höher sein wie bei Dolden, da
alles fein zermahlen ist, aber im Ende sollten beide gleiche Leistung
bringen.
eben nicht.
Die Ausbeute bei Pellets ist höher, und bei Extrakt noch höher, weil
konzentrierter und feiner
@ Bodo und Thinoquell
woher weisst du wie viel alpha dein Eigenbau Hopfen hat?
wenn due den selben Hopfen als Dolde und Pellet hast, wirst du sicher
weniger Masse Pellets als Dolde brauchen.
Eben weil die Pellets konzentrierter sind.
Es kann also ein Hopfen als Dolde 5% alpha und als Pellet Typ 90 5,5 oder
6% haben.
Bei Typ 45 noch mehr.
Und wie gesagt, die Ausbeute bei Pellets ist auch höher.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 17:15 |
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Hi
Guckt mal hier unter Produktverwendung:
http://www.barthhaasgroup.com/cmsdk/content/bhg/products/pe
llets90_d.pdf
Wenn man Doldenhopfen kocht, bei einem Extraktgehalt von 8°Plato, so erhält
man bei einer Kochzeit von 120 minuten gerade mal eine Ausnutzung von
29,6%.
Da gegen ist denke ich auf jeden Fall die Ausnutzung von Pellets besser.
Natürlich sind 30% ungefähr gleich 29,6% aber 35% sind schon ca 20%
mehr.
Gruß
Axel
PS.: Mir ist gerad noch mal so aufgefallen, wenn man mal mit dem
Rezeptmaker 3.5 von Earl rechnet, ergibt sich die gleiche Ausnutzung, egal
ob Dolden oder Pellets, obwohl man dies einstellen kann.
[Editiert am 27.11.2008 um 17:19 von Axel92]
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 27.11.2008 um 17:49 |
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Benny werden jetzt nach dieser hitzigen Diskussion sicher schon die Ohren
klingen. Ich will daher mal versuchen, zusammenzufassen:
Hopfen wird nach der Ernte aufbereitet. Beim Doldenhopfen wird nur
getrocknet. Bei Pellets werden zudem mehr oder weniger Teile der Dolden
(z.B. Stiele und Blätter etc., die keine Bitterstoffe enthalten) entfernt,
so dass die Bitterstoffkonzentration pro Gewicht im Pellet, bezogen auf den
ursprünglichen Doldenhopfen, steigt. So werden aus 10% Alpha in den Dolden
also 11,1% bei Pellets Typ 90 oder 22,2% bei Pellets Typ 45.
ABER: wenn auf der Tüte mit den Hopfendolden 10% Apha steht und auf der
Tüte mit den Pellets auch 10%, dann haben beide auch den gleichen
Bitterstoffgehalt. Die Angabe bezieht sich immer auf das Endprodukt.
Eine zweite Frage ist, wieviel dieser Bitterstoffe beim Kochen auch in
Lösung gehen. Da sind Pellets etwas günstiger, weil sich durch die
Zerkleinerung die Bitterstoffe leichter lösen. Deshalb benutzt man bei
Pellets etwa 10% weniger Masse als bei Dolden. Werden also z.B. 50g Dolden
mit 10% Aphasäuregehalt gefordert, braucht man nur 45g Pellets mit 10%
Alpha.
Die Ausgangsfrage lässt sich also so beantworten: Du kannst den im Rezept
genannten Doldenhopfen mit etwa 90% der Menge an Pellets ersetzen, wenn die
Pellets den gleichen Alphasäuregehalt haben.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 18:07 |
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Berliner, Du bist ein Spielverderber ! Wir hatten uns um soviel Unklarheit
bemüht und jetzt kommt Dein Beitrag wie ein Industriepils daher : Glasklar
!
Ich will daher wieder dagegenrudern : Wer jetzt eine Vorderwürzehopfung
bevorzugt, sollte beim Einsatz von Pellets nicht vergessen die 10%
abzuziehen. Da die Ausbeute bei der VW-Hopfung aber 10% geringer ist (warum
auch immer, wohl empirisch erkannt ?) muß man die auch gleich wieder
draufschlagen. Nimmt man stattdessen Dolden, müssen die 10% bei der ersten
Hopfengabe auch dazugerechnet werden. Bei der zweiten und dritten Ho-Gabe
natürlich nicht, dafür aber 10 % bei Pellets abziehen. Ähhhh ... wo ist
nochmal das Rezept von Coca-Cola, ich glaube das ist einfacher als Bier
...
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.11.2008 um 18:24 |
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> Da die Ausbeute bei der VW-Hopfung aber 10% geringer ist (warum auch
immer
Ich schätze, es liegt daran, daß die Alphasäure des Hopfens mit den noch
nicht "gebrochenen" Eiweißen der Würze zusammenkommt
und so ein Teil gebunden wird. Deshalb gibt man "normalerweise" ja den
Hopfen erst nach dem Würzebruch.
Uwe
____________________
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Antwort 17 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2008 um 18:34 |
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Hallo,
die Bitterstoffausbeute bei der VWH ist um ca. 10% geringer, da die Gabe
vor dem Eiweißbruch erfolgt. In diversen Publikationen wurde festgestellt,
daß dadurch Hopfenbestandteile an Eiweißteilchen gebunden werden und daher
nicht mehr zur Verfügung stehen. Deshalb auch immer die Empfehlung:
Hopfengabe 20 Min. nach Kochbeginn, da dann die Eiweißfällung schon recht
vollständig ist und es somit nicht mehr zu entsprechenden Verlusten
kommt.
Hubert Hanghofer hat mit einem befreundeten Brauer (nebst verfügbarem
Labor) wiederholt festgestellt, daß bei Durchführung der VWH der Verlust
relativ genau 10% beträgt. Daher habe ich in meinem Hopfenrechner stets
diese -10% in meine IBU Kalkulation mit einbezogen.
Happy Hoppyness!
EDIT: http://www.hvg-germany.de/best-of/download/massnahmen.pdf
Tolle Information zum Thema Bitterstoffausbeute. Überhaupt ist diese site
eine meiner Lieblingsseiten. Extrem informativ.
Michael
[Editiert am 27.11.2008 um 18:40 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 14:10 |
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Da ich meine Infos oft aus englisch sprachigem Umfeld habe kann es
natürlich sein das ich da was missverstanden (volume or weight) habe.
Vielen Dank für die vielen und detaillierten Infos und Links!
Cervejeiro ____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all
http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Antwort 19 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 16:42 |
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oha, berliner hat recht. für einen anfänger alles ganz schön verwirrend,
aber auch lehrreich
was mich jetzt noch ein bissi verwirrt ist die tatsache, daß die
mengenangaben des hopfens in der rezeptdatenbank nie mit der mengenangabe
in den links übereinstimmt. bsp kölsch 20l: 28 ebu, 40g hopfen 7,5% alpha,
90 min kochzeit. wenn ich das bei
http://fabier.de/biercalcs.html
eingebe bekomme ich als hopfenmenge nicht 40g, sondern 24g angezeigt!
bei
http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/
sind es 34g hopfen!
und nun???
wonach richte ich mich denn jetzt?
gruß,
benny
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Antwort 20 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 16:57 |
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Hi,
bei dem Netbeer Rechner komme ich auf 24 g Hopfen für 28 IBU, unter den
Voraussetzungen: 12°P SW und 20 L Ausschlagmenge. Das ist dann von den 28 g
von Fabi gar nicht so weit weg. Die Wiki Tabelle, die dem Fabi Rechner
zugrunde liegt, zeigt als Ausbeute etwa 25% an, beim Hanghofer Rechner sind
es knapp 28%. Das erklärt wohl die geringere Hopfenmenge bei diesem
Rechner.
Generell sind die Kling Rezepte mit den Hopfenangaben überhopft. Das würde
ich auch immer nachrechnen.
Gruß
Michael
[Editiert am 28.11.2008 um 17:02 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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