Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 11:39 |
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Hallo zusammen,
ich habe diese Woche mal wieder eine 11Kg Buddel Gas gekauft, 25% auf alle
Brennstoffe bei P... veranlassten mich dazu meine leere Flasche zu
tauschen. Zuletzt hatten die 11Kg 14,99€ gekostet und nu 17,99€, dachte mir
noch die Verbrecher und zog los zum Preisvergleich, Ergebniss:
alle sind angezogen, Preise zwischen 16,49 uns 18€, trotz sinkender
Energiepreise.
Hab mir jetzt mal grob den Verbrauch pro Sud zusammen gerechnet und komme
bei den aktuellen Preisen auf Kosten zwischen 3,50 bis fast 5€, je nach
Größe. Das sind gemessen an den Kosten pro Sud (variiert je nach Hopfen und
Malzanteilen/ Sorten) zwischen 40- 50%. Ich finde, dass ist sauviel.
Als ich Anfang letzten Jahres mit dem Brauen anfing, kostete mich die
11Kg-Flasche im Schnitt 8-max.10€ und ich vermute es wird alles noch viel
teurer.
Ich werde mir die nächsten Sude die Mühe machen und den Gasverbrauch genau
(durch wiegen) ermitteln und gegebenfalls Versuchen durch
Isolierungsmaßnahmen Gas einzusparen und das Ergebniss überprüfen, dass
wird wohl ein Projekt in 2009.
Über Isolierungsmaßnahmen und Schwierigkeiten hab ich hier im Forum zwar
einiges Gefunden, aber hat dazu auch jemand überprüfbare Ergebnisse?
Zur Zeit arbeite ich noch mit mobilem Brauequipment, will heißen Auf- und
Abbau vor/ nach dem Brauen. Im nächsten Jahr werde ich, so ich die Zeit
finde, in der Garage eine feste Installation vornehmen.
Was habt ihr "Gasheizer" so an Energiesparmaßnahmen vorgenommen?
Wieviel KW Strom verbrauchen die "Elektroheizer" pro Sud?, falls hier
jemand mitliest.
Übrigens braue ich zwischen 18- 35 Liter fertiges Bier pro Sud. Alle 4 bis
5 Sude ist der Flaschenwechsel fällig.
Gruß
Thomas
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 11:59 |
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Ich braue mit nem Einkocher immer so 25-30 Liter. Isoliert habe ich mit
einer alten Isomatte. Fangen wir mal an zu rechnen:
Maischen/Nachüsse: 40 Liter Wasser von 20 auf 78 °C Aufheizen: 4,18 kJ/kg *
(78-20) * 40 kg = 9700 kJ (2,7 kWh)
Hopfenkochen: 90 Minuten mit 2 kW Heizen: 3 kWh
Macht insgesamt 5,7 kWh --> 6-7 kWh, wenn man zwischen den Rasten
nochmal Nachheizen muss, Wärmeverlusste...
Nachgemessen habe ich aber noch nie. Außerdem benutze ich für die Nachgüsse
warmes Wasser aus der Leitung. Aber als Anhaltspunkt taugen die 7 kWh
sicherlich schon.
Gruß!
[Editiert am 28.11.2008 um 19:13 von Kurt]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 12:23 |
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Hallo,
ich braue auch im Einkocher, hab mal mit einem Messgerät 8.6 kWh
ermittelt.
Topf isoliert mit Isomatte.
Anfangs heißes Wasser aus dem Wasserhahn (55°C) erste Rast, dann aufheizen,
zwei Rasten (63°C / 72°C), Nachgüsse aufgeheizt u. 90 min. Hopfenkochen.
Gruß
Marvin
[Editiert am 28.11.2008 um 12:24 von marvin]
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 13:58 |
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WOW, ich glaub ich muss mein gas in deutschland kaufen, ab 12.12. gehören
wir schweizer ja auch zum schengenraum und dann kan man eifach über die
grenze fahren.
spass beiseite, im durchschnitt meiner letzten 6 sude brauchte ich pro sud
2.315 kg propan für 50.6 liter sud.
eine flasche propan mit 10.5 kg gasinhalt kostet bei uns 43.70
schweizerfranken = ca 28.30 euro
d.h. 2.315 kg propan kosten ca 9.63 schweizerfranken = ca 6.23 euro
ich habe keine speziellen isolierungen an meiner maischepfanne, der brenner
hingegen ist inzwischen auf 3 seiten winddicht verschalt und auch beim
gaseintritt habe ich die hälfte der fläche verschalt. ausserdem passt mein
topf perfekt auf den kocher d.h. er deckt das gestell zu 100% ab so dass
nirgends hitze einweichen kann (siehe meine brauanlage in der signatur)
zum vergleichen: gemäss dieser
seite entspricht 1kg propan zwischen 12.87 - 14 kWh d.h. ich brauche
zwischen 29.79 - 32.41 kWh ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 28.11.2008 um 15:45 |
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Moin,
ich bin auch ein "Gaskocher"!
Auch mir machen die Preise arg zu schaffen, daher habe ich mich letztes
Jahr dazu entschieden meine Maischepfanne (Panzerschlauch) und die Pfanne
zum Hopfenkochen zu daemmen.
Da beide Pfannen aus Alu sind, ging das relativ einfach, vorher habe ich
auch mit ISO Matten etc gearbeitet, das heisst diese nach dem der Brenner
aus war um die Pfanne gewickelt.
Bei Bedarf kann ich dir mal Bilder schicken.
Ach ja, Sudgroesse ist zwischen vierzig und hundertzwanzig Litern.
Gruss
Daniel
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 28.11.2008 um 16:13 |
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@Kurt,
Deine Rechnung stimmt so nicht! Mit Deinen 3,11 kWh berechnest Du nur die
Energie, die man braucht, wenn man absolut 0,00% Wärmeverlust hat. Aber
auch mit Isomatte kannst Du wahrscheinlich locker 50 - 100 % draufschlagen.
Außerdem fehlt zwischen Maischen/Nachgüsse und Hopfenkochen auch noch das
Wiederaufheizen der Vorderwürze auf 100 °C. Ich denke mal, dass man von
kaltem Wasser ausgehend bei den Mengen auf deutlich über 10 kWh kommt, was
Marvins Messung, der ja von 55° heißem Wasser ausgeht, auch bestätigt.
Gruß
Heinrich
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 63 Registriert: 27.3.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 17:03 |
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Hallo Kurt,
entweder mein Rechner ist defekt oder bei Dir liegt ein Tipfehler vor.
Schau doch nochmal nach.
Meine Rechnung nach alter Art. Q= m *c * Temperaturdifferenz
40 kg *1,16 Watt* 58 °C
= 2691,2 Watt =2,69 Kw
Gruß Udo
Ps. oder wo liegt mein Fehler
____________________ Udo Jäger
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 28.11.2008 um 17:20 |
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Hallo Udo,
wenn ich mal eben antworten und klugscheißen darf: Rein rechnerisch stimmt
das, was Kurt schreibt. Die Wärmekapazität des Wassers beträgt c = 4,19
kJ/(kg*K). Somit stimmt die Rechnung von Kurt.
Grüße
Wolfgang
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Member Beiträge: 61 Registriert: 3.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 18:52 |
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Hallo Wolfgang,
Rechnung müßte lauten:
Q = c x m x deltaT [kJ] = [kJ / kg x K] x [kg] x [K]
Somit ergibt sich: Q = 4,185 kJ/kgxK x 40 kg x 58 K = 9709 kJ oder 2697 W
(=2,697 kW)
Somit stimmt die Rechnung von Udo!
Gruß
Daniel
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2008 um 19:17 |
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Jo, der Fehlerteufel schlug zu! Hab´s korrigiert. Immerhin bin ich in der
richtigen Zehnerpotenz gelandet
Das sollte aber nur eine Abschätzung sein! Ich finde es übrigens schon
recht enorm, welche Energiemengen bei der Gasfeuerung verloren gehen!
Was mir grade noch auffällt: [W] und [Wh] ist ein Unterschied. Leistung und
Energie sind ja nicht das Gleiche. 1 kJ = 1 Ws
Gruß!
[Editiert am 28.11.2008 um 19:19 von Kurt]
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 28.11.2008 um 19:47 |
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Hallo Daniel,
danke für die Korrektur Da war ich wohl zu vorschnell
Klar doch: 1 kWh = 3600 kJ, aber dann sind es 2,7 kWh, nicht 2,7 kW
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 28.11.2008 um 19:53 von Steinbrauer]
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 09:59 |
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Moin Leute,
ist ja schon recht Informativ und bin ebenfalls sehr erstaunt, wie hoch der
Energieverlust beim Gaskocher ist. Hatte mir bisher noch nie einen Kopf
darum gemacht.
Der Energiekostenunterschied ist ja zum Elektrokochen ernorm, wenn ich von
etwa 22ct die Kwh ausgehe.
@Vade- mein Beileid bei den Gaspreisen, aber ich fürchte, da kommen wir
auch irgendwann hin.
Gibt es vielleicht noch Ideen zur effizientern Energienutzung bei Gas?,
könnte mir noch Metalllamellen an der Aussenwand des Topfes vorstellen, um
die vorbeiziehende Hitze aufzunehmen, evtl. noch einen isolierten "Mantel"
darum.
Windschutz, wie ich z.T. hier im Forum entfällt bei mir, da ich im
unbeheizten Schuppen braue.
Im Falle weiterer Kostenexplosionen, würde ich mir zum Hopfenkochen noch
eine Feuerstelle im Freien einrichten, wär allerdings unpraktisch.
Grübelnde Grüße
Thomas
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2008 um 11:35 |
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Wie Heinrich oben schon schreibt, vergleicht ihr hier Äpfel mit Birnen.
Die Berechnung der Energie ergibt nur den Teil, der nachher wirklich
im Wasser steckt. Sämtliche Verluste werden dabei nicht eingerechnet, und
die sind bei einem Elektrokocher sicher in einer ähnlichen Größenordnung
wie bei einem Gaskocher. Die 8,6 kWh, die Marvin gemessen
hat, dürften da schon eher stimmen als die berechneten knapp 3.
Und damit ist man bei Energiepreisen von rund 20 Cent/kWh auch schon bei
knapp 2 Euro pro 20l-Sud. Das ist von den 3,50 - 5,- Euro von Thomas ja
nicht so weit entfernt.
Erdgas wäre übrigens eine bedenkenswerte Alternative. Da zahle ich im
Moment nur knapp 5 Cent pro kWh, also nur ein Viertel des Preises von
Elektroenergie. Selbst bei etwas höheren Verlusten des Gasbrenners würde
sich das wohl rechnen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 29.11.2008 um 13:57 |
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Bei meinem nächsten Sud werde ich mal mein Meßgerät benutzen. Da bin ich
schon gespannt, was da herauskommt. Bei mir kommt allerdings noch eine
Kochmaische dazu, aber die läßt sich ja leicht rausrechnen.
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 15:53 |
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Also wir haben im 29L Einkochtopf mit Isomattenisolierung für 20 Liter Bier
ca 9 kWh Strom verbraucht.
Der Verbrauch wurde mit einem Strommessgerät gemessen.
Wir brauen zu viert und einer wollte jetzt unbedingt auf Gas umsteigen um
Stromkosten zu sparen.
Das war natürlich Quatsch, die Energiekosten verdoppeln sich und machen ca.
die Hälfte der Produktionskosten aus.
Das schöne ist halt, dass man größere Töpfe verwenden kann und wir jetzt
jedes mal über 30 Liter machen können.
Außerdem wird der ungeheizte Keller warm und wir brauchen keine langen
Unterhosen mehr
Naja was soll´s, andere Hobbys sind wesentlich teurer.
Stefan
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 18:32 |
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ALSO, nach durchsicht der verschiedenen beiträge stelle ich fest:
MARVIN braucht im einkocher (20liter ?) 8.6kWh startet aber mit 55grädigem
wasser (umgerechnet auf 50liter ergiebt dies 20kWh), da verbrauche ich mit
ca 31kWh (umgerechnet von 2.315kg propan) für 50liter mit anfangstemperatur
14grad doch ca 1/3 mehr energie.
BOLUDO braucht im einkocher 20liter 9kWh, dies entspricht ein bischen mehr
als der bedarf von marvin (umgerechnet auf 50liter ergiebt dies 22.5kWh)
DON TOM kann mit einer flasche gas (11kg ? normalerweise sind
propanflaschen 10.5kg) 4-5 sud mit 18-35liter herstellen, da stimmt etwas
nicht, ich brauche 2.315kg im schnitt für 50.6liter, d.h. eine flasche hält
ca 4.5sud. wiege die nächsten sude deine gasflasche und setzte dies in
relation zur sudgrösse.
@donneroel
schick mir bitte bilder deiner isolierung, da dies sicher mein nächster
schritt in verbesserung meiner anlage ist.
zusammengefasst lässt sich bis jetzt sagen das die elektrokocher ca 4.3 -
4.5kWh für 10liter verbrauchen
gaskocher (ich) verbrauchen umgerechnet ca 6.2 kWh für 10liter
edit sagt gerade: du dummerchen, das anschwänzwasser heize ich zur zeit
noch mit einem einkocher auf, es kommen also noch ein paar kWh dazu
[Editiert am 29.11.2008 um 19:01 von vade]
____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 29.11.2008 um 20:07 |
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also ich bin der meinung dass man schon drauf achten sollte zu isolieren
und energie zu sparen...
aber im grossen und ganzen ist das hobby was wir alle haben ja relativ
günstig. wenn ich mir vorstelle was auto-tuner oder hobby-eisenbahner an
geld ausgeben...
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 20:20 |
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Mein 42KW Gasbrenner (1,5 bar Anschlussdruck max.) brennt auf halber
Kraft.
Damit schaffe ich mit der 10,5kg Propangasflasche ca. 2,2 Sude mit
einer Ausschlagmenge von 120 Liter.
Darin inbegriffen sind aufheizen zum Einmaischen: von 53°C bis auf 64°C (80
Liter)
Maischen: eine Stunde von 62°C bis auf 78°C (92 Liter)
Aufheizen zum Kochen: von ca. 70°C auf 101°C (130 Liter)
Kochen: 90 minuten auf 101°C bei Pfanne voll 130, Ausschlagen 120 liter.
Ich habe mir 2 Sachen überlegt: eine Erdgasleitung bis in die Garage zu
legen
oder die großen 33kg Propangasflaschen anzuschaffen. Die dürften günstiger
sein
und auch nicht so schnell vereisen.
Gruesse,
Jan
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 20:20 |
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Zitat: | edit sagt gerade: du
dummerchen, das anschwänzwasser heize ich zur zeit noch mit einem einkocher
auf, es kommen also noch ein paar kWh dazu |
das tun die anderen aber auch (heisses wasser aus der leutung), d.h. das
müsste bei beiden varianten noch dazugerechnet werden!!
stimmt es, dass der grösste verbrauch beim hochkochen/hofenkochen
entsteht?? hier wäre es dann doch interessant, mal die kochzeiten zu
betrachten und zu schauen, ob man da nicht was optimieren kann.
so wie ich das sehe, sollte gas eigentlich sparsamer sein, weil die hitze
unmittelbarer auf den topf übertragen wird, oder nicht? daher sollte doch
der grund für den höheren verbrauch eher in der anwendung gesucht werden
erklärungsversuch, wieso der verbauch bei gas höher ist (bitte meinungen
dazu):
- einkocher laufen mit thermostat und verstellen sich
automatisch, d.h. der verbrauch ist bedarfsgerechter und daher auch zb beim
hopfenkochen evtl sparsamer (wer braut hier mit gas automatikschaltung?
auch beim hopfenkochen?)
- einkocher sind von der leistung her direkt auf die jewielige
Flüssigkeitsmenge zugeschnitten. im gegenzug sind gasflammer eher
überdimensioniert (stimmt das? leistung der einkocher/gasbrenner bitte!)
- man neigt eher dazu, das gas mehr aufzudrehen "damit es schneller geht"
- beim einkocher kann man ja ausser der temperatureingabe nicht viel
verändern "an/aus" (oder sind das welche mit unterschiedlichen
heizstufen?)
____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 20.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 20:24 |
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Zitat: | Mein 42KW Gasbrenner
(1,5 bar Anschlussdruck max.) brennt auf halber Kraft.
Damit schaffe ich mit der 10,5kg Propangasflasche ca. 2,2 Sude mit
einer Ausschlagmenge von 120 Liter |
gilt die ausschlagmenge für beide,2 sude zusammen oder getrennt?
also ist der gesamtausschlag 120l oder 240+ liter?
dann kämen ja plötzlich ganz andere zahlen hier rein, in beiden fällen
(stichwort überdimensionierung, oder als sparsamkeitsidee) ____________________ Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 20:58 |
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Nein, Gas reicht für 2,2 Sude á 120 Liter.
Also 120 pro Sud...
Jan
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 83 Registriert: 24.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 29.11.2008 um 21:52 |
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Ich braue draussen in einen 28 liter Kessel auf gas. Als
Energiesparmassnahme habe ich ein rohr mit einen Durchmesser der 5 cm
groesser ist als der vom Kessel ueber den Kessel und den Gasbrenner
geschoben. Zusehen das noch genuegend luft an den Gasbrenner gelangt. Die
heisse abgase muessen nun schoen die wand des Kessels entlang. Wieviel mir
das Jetzt an gas genau spart weis ich nicht aber es bringt schon einiges.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 22:24 |
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Der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung ist beim Einkocher einfach besser als
bei der Gasfeuerung.
Die Abgase enthalten noch eine Menge Energie die ungenutzt verlorengeht!
Die Kochzeit kann man aber wohl nicht "einfach so" verkürzen. Ich hab
diesbezüglich hier mal was von DMS/Gemüsegeruch gelesen.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2008 um 22:43 |
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Zitat von azmo, am 29.11.2008 um
20:20 |
stimmt es, dass der grösste verbrauch beim hochkochen/hofenkochen
entsteht?? hier wäre es dann doch interessant, mal die kochzeiten zu
betrachten und zu schauen, ob man da nicht was optimieren kann.
|
beim hopfenkochen wird sicher am meisten gas
verbraucht da die ganze zeit der brenner läuft damit die würze wallend
kocht, d.h. mein brenner (11kW) ist dann 90min in betrieb
Zitat von azmo, am 29.11.2008 um
20:20 |
so wie ich das sehe, sollte gas eigentlich sparsamer sein, weil die hitze
unmittelbarer auf den topf übertragen wird, oder nicht? daher sollte doch
der grund für den höheren verbrauch eher in der anwendung gesucht
werden
|
das problem beim gaskocher dürfte der
hitzeverlust gegenüber der umwelt sein.
kochplatten heizen sich selbst und danach die pfanne und das medium auf,
die wärmeenergie wird ziemlich direkt übertragen.
beim gaskocher, vor allem wenn er keinen windschutz hat, wird durch die
luft sicher ein teil der heizenergie weggeführt. ich habe daher meinen
hockerkocher auf 3 seiten komplett geschlossen, die erwärmung an der
gaszuführung und regulierung war spürbar, daher habe ich auch diesen teil
noch abgedeckt.
die idee von BIERWIWI habe ich mir auch schon überlegt, da mein topf jedoch
den hockerkocher oben komplett abschliesst kommt dort praktisch keine
heisse luft hoch wie wenn dort ein spalt ist weil die pfanne den kocher
nicht komplett abdeckt.
Zitat von azmo, am 29.11.2008 um
20:20 |
erklärungsversuch, wieso der verbauch bei gas höher ist (bitte meinungen
dazu): - einkocher laufen mit thermostat und verstellen
sich automatisch, d.h. der verbrauch ist bedarfsgerechter und daher auch zb
beim hopfenkochen evtl sparsamer (wer braut hier mit gas
automatikschaltung? auch beim hopfenkochen?)
|
dies ist sicher ein grund für den sparsammeren
umgang mit energie, es wird nur solange wirklich hitze gebraucht wird.
Zitat von azmo, am 29.11.2008 um
20:20 |
erklärungsversuch, wieso der verbauch bei gas höher ist (bitte meinungen
dazu):
- einkocher sind von der leistung her direkt auf die
jewielige Flüssigkeitsmenge zugeschnitten. im gegenzug sind gasflammer eher
überdimensioniert (stimmt das? leistung der einkocher/gasbrenner
bitte!)
|
einkocher in der 20-30 liter
klasse leisten normalerweise 1.8 - 2kW viel mehr giebt eine 10A sicherung
im haushalt nicht her (genau genommen kann man bei einer 10A sicherung bei
230V 2.3kW ziehen, in der schweiz ist seit ein paar jahren statt 10A 13A
erlaubt, dies ergiebt doch schon 2.99kW).
was ich aber schon gelesen habe ist dass schwache einkocher teilweise mühe
haben mit hopfenkochen was bedeuten würde das ca 2kW in der 20liter klasse
eine angemessene heizung darstellt.
mein gasbrenner hat 11kW und für die maischarbeit brauche ich ihn nie voll
auf, da reicht schon die niedrigste stufe damit ich mit ca 1grad/min
aufheize. beim hopfenkochen ist der brenner nur bis zum erreichen der
kochtemperatur voll offen, danach reicht etwas weniger.
Zitat von azmo, am 29.11.2008 um
20:20 |
man neigt eher dazu, das gas mehr aufzudrehen "damit es schneller geht"
- beim einkocher kann man ja ausser der temperatureingabe nicht viel
verändern "an/aus" (oder sind das welche mit unterschiedlichen
heizstufen?) |
sicher eine begründung, wie
schon erwähnt mache ich dies aber nicht, siehe oben.
die regelung des einkocher funktioniert nur via "ein/aus", das heizelement
wird immer mit voller leistung ein- und ausgeschalten, die zeitabstände
zwischen "ein/aus" varieren (kann beobachtet werden wenn an der gleichen
sicherungsgruppe zum beispiel dass licht des braulockel angeschlossen ist,
beim einschalten des kochers wird das licht kurzfristig etwas "nicht so
hell")
Zitat von jhkoch, am 29.11.2008 um
20:20 | Mein 42KW Gasbrenner (1,5 bar
Anschlussdruck max.) brennt auf halber Kraft.
Damit schaffe ich mit der 10,5kg Propangasflasche ca. 2,2 Sude mit
einer Ausschlagmenge von 120 Liter.
Darin inbegriffen sind aufheizen zum Einmaischen: von 53°C bis auf 64°C (80
Liter)
Maischen: eine Stunde von 62°C bis auf 78°C (92 Liter)
Aufheizen zum Kochen: von ca. 70°C auf 101°C (130 Liter)
Kochen: 90 minuten auf 101°C bei Pfanne voll 130, Ausschlagen 120 liter.
Ich habe mir 2 Sachen überlegt: eine Erdgasleitung bis in die Garage zu
legen
oder die großen 33kg Propangasflaschen anzuschaffen. Die dürften günstiger
sein
und auch nicht so schnell vereisen.
Gruesse,
Jan |
WOW, dies würde bedeuten dass du für
10liter nur 0.397kg propan verbrauchst, ich brauche für 10liter 0.463kg
windschutz?
isolation am maischebottich?
Zitat von shalom, am 29.11.2008 um
20:07 | also ich bin der meinung dass man
schon drauf achten sollte zu isolieren und energie zu sparen...
aber im grossen und ganzen ist das hobby was wir alle haben ja relativ
günstig. wenn ich mir vorstelle was auto-tuner oder hobby-eisenbahner an
geld ausgeben...
|
sicher, unser hobby
ist billig, aber basteln ist dass schönste, warum nicht energie damit
sparen und auch ein bischen geld sparen? ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.11.2008 um 01:04 |
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Abend zusammen,
@vade- es ist nur sehr grob gepeilt, 18 Liter kommen selten vor, meist lieg
ich bei ca. 25 Liter.
Werd beim nächsten Sud mal genau wiegen und sämtliche Parameter
notieren.
Die Gasflasche (Propan) werd ich Morgen mal checken, deklariert sind beim
Verkauf immer 11 Kg.
Ich werde anfang - mitte Dezember wieder einen Sud machen, da weiß ich
mehr.
Mit Warmwasser aus der Leitung starte ich ebenfalls meine Maische und mein
Nachgusswasser.
Gute Nacht zusammen
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Antwort 24 |
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