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Autor: Betreff: Gaspreise / Energiesparmaßnahmen
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Don Tom
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Registriert: 4.8.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 11:39  
Hallo zusammen,

ich habe diese Woche mal wieder eine 11Kg Buddel Gas gekauft, 25% auf alle Brennstoffe bei P... veranlassten mich dazu meine leere Flasche zu tauschen. Zuletzt hatten die 11Kg 14,99€ gekostet und nu 17,99€, dachte mir noch die Verbrecher :mad: und zog los zum Preisvergleich, Ergebniss: alle sind angezogen, Preise zwischen 16,49 uns 18€, trotz sinkender Energiepreise.

Hab mir jetzt mal grob den Verbrauch pro Sud zusammen gerechnet und komme bei den aktuellen Preisen auf Kosten zwischen 3,50 bis fast 5€, je nach Größe. Das sind gemessen an den Kosten pro Sud (variiert je nach Hopfen und Malzanteilen/ Sorten) zwischen 40- 50%. Ich finde, dass ist sauviel.
Als ich Anfang letzten Jahres mit dem Brauen anfing, kostete mich die 11Kg-Flasche im Schnitt 8-max.10€ und ich vermute es wird alles noch viel teurer.

Ich werde mir die nächsten Sude die Mühe machen und den Gasverbrauch genau (durch wiegen) ermitteln und gegebenfalls Versuchen durch Isolierungsmaßnahmen Gas einzusparen und das Ergebniss überprüfen, dass wird wohl ein Projekt in 2009.

Über Isolierungsmaßnahmen und Schwierigkeiten hab ich hier im Forum zwar einiges Gefunden, aber hat dazu auch jemand überprüfbare Ergebnisse?
Zur Zeit arbeite ich noch mit mobilem Brauequipment, will heißen Auf- und Abbau vor/ nach dem Brauen. Im nächsten Jahr werde ich, so ich die Zeit finde, in der Garage eine feste Installation vornehmen.

Was habt ihr "Gasheizer" so an Energiesparmaßnahmen vorgenommen?

Wieviel KW Strom verbrauchen die "Elektroheizer" pro Sud?, falls hier jemand mitliest.

Übrigens braue ich zwischen 18- 35 Liter fertiges Bier pro Sud. Alle 4 bis 5 Sude ist der Flaschenwechsel fällig.

Gruß
Thomas
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 11:59  
Ich braue mit nem Einkocher immer so 25-30 Liter. Isoliert habe ich mit einer alten Isomatte. Fangen wir mal an zu rechnen:

Maischen/Nachüsse: 40 Liter Wasser von 20 auf 78 °C Aufheizen: 4,18 kJ/kg * (78-20) * 40 kg = 9700 kJ (2,7 kWh)

Hopfenkochen: 90 Minuten mit 2 kW Heizen: 3 kWh

Macht insgesamt 5,7 kWh --> 6-7 kWh, wenn man zwischen den Rasten nochmal Nachheizen muss, Wärmeverlusste...

Nachgemessen habe ich aber noch nie. Außerdem benutze ich für die Nachgüsse warmes Wasser aus der Leitung. Aber als Anhaltspunkt taugen die 7 kWh sicherlich schon.

Gruß!


[Editiert am 28.11.2008 um 19:13 von Kurt]
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 12:23  
Hallo,

ich braue auch im Einkocher, hab mal mit einem Messgerät 8.6 kWh ermittelt.
Topf isoliert mit Isomatte.
Anfangs heißes Wasser aus dem Wasserhahn (55°C) erste Rast, dann aufheizen, zwei Rasten (63°C / 72°C), Nachgüsse aufgeheizt u. 90 min. Hopfenkochen.

Gruß

Marvin


[Editiert am 28.11.2008 um 12:24 von marvin]



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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 13:58  
WOW, ich glaub ich muss mein gas in deutschland kaufen, ab 12.12. gehören wir schweizer ja auch zum schengenraum und dann kan man eifach über die grenze fahren.

spass beiseite, im durchschnitt meiner letzten 6 sude brauchte ich pro sud 2.315 kg propan für 50.6 liter sud.

eine flasche propan mit 10.5 kg gasinhalt kostet bei uns 43.70 schweizerfranken = ca 28.30 euro

d.h. 2.315 kg propan kosten ca 9.63 schweizerfranken = ca 6.23 euro

ich habe keine speziellen isolierungen an meiner maischepfanne, der brenner hingegen ist inzwischen auf 3 seiten winddicht verschalt und auch beim gaseintritt habe ich die hälfte der fläche verschalt. ausserdem passt mein topf perfekt auf den kocher d.h. er deckt das gestell zu 100% ab so dass nirgends hitze einweichen kann (siehe meine brauanlage in der signatur)

zum vergleichen: gemäss dieser seite entspricht 1kg propan zwischen 12.87 - 14 kWh d.h. ich brauche zwischen 29.79 - 32.41 kWh


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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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Donneroel
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 15:45  
Moin,

ich bin auch ein "Gaskocher"!
Auch mir machen die Preise arg zu schaffen, daher habe ich mich letztes Jahr dazu entschieden meine Maischepfanne (Panzerschlauch) und die Pfanne zum Hopfenkochen zu daemmen.
Da beide Pfannen aus Alu sind, ging das relativ einfach, vorher habe ich auch mit ISO Matten etc gearbeitet, das heisst diese nach dem der Brenner aus war um die Pfanne gewickelt.

Bei Bedarf kann ich dir mal Bilder schicken.

Ach ja, Sudgroesse ist zwischen vierzig und hundertzwanzig Litern.

Gruss
Daniel
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Hieronymus
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smilies/smile.gif erstellt am: 28.11.2008 um 16:13  
@Kurt,

Deine Rechnung stimmt so nicht! Mit Deinen 3,11 kWh berechnest Du nur die Energie, die man braucht, wenn man absolut 0,00% Wärmeverlust hat. Aber auch mit Isomatte kannst Du wahrscheinlich locker 50 - 100 % draufschlagen. Außerdem fehlt zwischen Maischen/Nachgüsse und Hopfenkochen auch noch das Wiederaufheizen der Vorderwürze auf 100 °C. Ich denke mal, dass man von kaltem Wasser ausgehend bei den Mengen auf deutlich über 10 kWh kommt, was Marvins Messung, der ja von 55° heißem Wasser ausgeht, auch bestätigt.

Gruß
Heinrich
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 17:03  
Hallo Kurt,
entweder mein Rechner ist defekt oder bei Dir liegt ein Tipfehler vor. Schau doch nochmal nach.
Meine Rechnung nach alter Art. Q= m *c * Temperaturdifferenz
40 kg *1,16 Watt* 58 °C = 2691,2 Watt =2,69 Kw
Gruß Udo

Ps. oder wo liegt mein Fehler


____________________
Udo Jäger
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 17:20  
Hallo Udo,

wenn ich mal eben antworten und klugscheißen darf: Rein rechnerisch stimmt das, was Kurt schreibt. Die Wärmekapazität des Wassers beträgt c = 4,19 kJ/(kg*K). Somit stimmt die Rechnung von Kurt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 7
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Vaninger
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 18:52  
Hallo Wolfgang,

Rechnung müßte lauten:

Q = c x m x deltaT [kJ] = [kJ / kg x K] x [kg] x [K]

Somit ergibt sich: Q = 4,185 kJ/kgxK x 40 kg x 58 K = 9709 kJ oder 2697 W (=2,697 kW)

Somit stimmt die Rechnung von Udo!

Gruß
Daniel
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 19:17  
Jo, der Fehlerteufel schlug zu! Hab´s korrigiert. Immerhin bin ich in der richtigen Zehnerpotenz gelandet ;)

Das sollte aber nur eine Abschätzung sein! Ich finde es übrigens schon recht enorm, welche Energiemengen bei der Gasfeuerung verloren gehen!

Was mir grade noch auffällt: [W] und [Wh] ist ein Unterschied. Leistung und Energie sind ja nicht das Gleiche. 1 kJ = 1 Ws


Gruß!


[Editiert am 28.11.2008 um 19:19 von Kurt]
Profil anzeigen Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 28.11.2008 um 19:47  
Hallo Daniel,

danke für die Korrektur :redhead: Da war ich wohl zu vorschnell
Klar doch: 1 kWh = 3600 kJ, aber dann sind es 2,7 kWh, nicht 2,7 kW :puzz:

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 28.11.2008 um 19:53 von Steinbrauer]
Antwort 10
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Don Tom
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 09:59  
Moin Leute,

ist ja schon recht Informativ und bin ebenfalls sehr erstaunt, wie hoch der Energieverlust beim Gaskocher ist. Hatte mir bisher noch nie einen Kopf darum gemacht.
Der Energiekostenunterschied ist ja zum Elektrokochen ernorm, wenn ich von etwa 22ct die Kwh ausgehe.
@Vade- mein Beileid bei den Gaspreisen, aber ich fürchte, da kommen wir auch irgendwann hin.

Gibt es vielleicht noch Ideen zur effizientern Energienutzung bei Gas?, könnte mir noch Metalllamellen an der Aussenwand des Topfes vorstellen, um die vorbeiziehende Hitze aufzunehmen, evtl. noch einen isolierten "Mantel" darum.

Windschutz, wie ich z.T. hier im Forum entfällt bei mir, da ich im unbeheizten Schuppen braue.

Im Falle weiterer Kostenexplosionen, würde ich mir zum Hopfenkochen noch eine Feuerstelle im Freien einrichten, wär allerdings unpraktisch.

Grübelnde Grüße

Thomas
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 11:35  
Wie Heinrich oben schon schreibt, vergleicht ihr hier Äpfel mit Birnen.

Die Berechnung der Energie ergibt nur den Teil, der nachher wirklich im Wasser steckt. Sämtliche Verluste werden dabei nicht eingerechnet, und die sind bei einem Elektrokocher sicher in einer ähnlichen Größenordnung wie bei einem Gaskocher. Die 8,6 kWh, die Marvin gemessen hat, dürften da schon eher stimmen als die berechneten knapp 3.

Und damit ist man bei Energiepreisen von rund 20 Cent/kWh auch schon bei knapp 2 Euro pro 20l-Sud. Das ist von den 3,50 - 5,- Euro von Thomas ja nicht so weit entfernt.

Erdgas wäre übrigens eine bedenkenswerte Alternative. Da zahle ich im Moment nur knapp 5 Cent pro kWh, also nur ein Viertel des Preises von Elektroenergie. Selbst bei etwas höheren Verlusten des Gasbrenners würde sich das wohl rechnen.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 13:57  
Bei meinem nächsten Sud werde ich mal mein Meßgerät benutzen. Da bin ich schon gespannt, was da herauskommt. Bei mir kommt allerdings noch eine Kochmaische dazu, aber die läßt sich ja leicht rausrechnen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 13
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 15:53  
Also wir haben im 29L Einkochtopf mit Isomattenisolierung für 20 Liter Bier ca 9 kWh Strom verbraucht.
Der Verbrauch wurde mit einem Strommessgerät gemessen.
Wir brauen zu viert und einer wollte jetzt unbedingt auf Gas umsteigen um Stromkosten zu sparen.
Das war natürlich Quatsch, die Energiekosten verdoppeln sich und machen ca. die Hälfte der Produktionskosten aus.
Das schöne ist halt, dass man größere Töpfe verwenden kann und wir jetzt jedes mal über 30 Liter machen können.
Außerdem wird der ungeheizte Keller warm und wir brauchen keine langen Unterhosen mehr :redhead:
Naja was soll´s, andere Hobbys sind wesentlich teurer.

Stefan
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 18:32  
ALSO, nach durchsicht der verschiedenen beiträge stelle ich fest:

MARVIN braucht im einkocher (20liter ?) 8.6kWh startet aber mit 55grädigem wasser (umgerechnet auf 50liter ergiebt dies 20kWh), da verbrauche ich mit ca 31kWh (umgerechnet von 2.315kg propan) für 50liter mit anfangstemperatur 14grad doch ca 1/3 mehr energie.

BOLUDO braucht im einkocher 20liter 9kWh, dies entspricht ein bischen mehr als der bedarf von marvin (umgerechnet auf 50liter ergiebt dies 22.5kWh)

DON TOM kann mit einer flasche gas (11kg ? normalerweise sind propanflaschen 10.5kg) 4-5 sud mit 18-35liter herstellen, da stimmt etwas nicht, ich brauche 2.315kg im schnitt für 50.6liter, d.h. eine flasche hält ca 4.5sud. wiege die nächsten sude deine gasflasche und setzte dies in relation zur sudgrösse.

@donneroel
schick mir bitte bilder deiner isolierung, da dies sicher mein nächster schritt in verbesserung meiner anlage ist.

zusammengefasst lässt sich bis jetzt sagen das die elektrokocher ca 4.3 - 4.5kWh für 10liter verbrauchen
gaskocher (ich) verbrauchen umgerechnet ca 6.2 kWh für 10liter

edit sagt gerade: du dummerchen, das anschwänzwasser heize ich zur zeit noch mit einem einkocher auf, es kommen also noch ein paar kWh dazu


[Editiert am 29.11.2008 um 19:01 von vade]



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Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

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Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 20:07  
also ich bin der meinung dass man schon drauf achten sollte zu isolieren und energie zu sparen...

aber im grossen und ganzen ist das hobby was wir alle haben ja relativ günstig. wenn ich mir vorstelle was auto-tuner oder hobby-eisenbahner an geld ausgeben...
:thumbup:
Antwort 16
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jhkoch
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 20:20  
Mein 42KW Gasbrenner (1,5 bar Anschlussdruck max.) brennt auf halber Kraft.
Damit schaffe ich mit der 10,5kg Propangasflasche ca. 2,2 Sude mit
einer Ausschlagmenge von 120 Liter.

Darin inbegriffen sind aufheizen zum Einmaischen: von 53°C bis auf 64°C (80 Liter)
Maischen: eine Stunde von 62°C bis auf 78°C (92 Liter)
Aufheizen zum Kochen: von ca. 70°C auf 101°C (130 Liter)
Kochen: 90 minuten auf 101°C bei Pfanne voll 130, Ausschlagen 120 liter.

Ich habe mir 2 Sachen überlegt: eine Erdgasleitung bis in die Garage zu legen
oder die großen 33kg Propangasflaschen anzuschaffen. Die dürften günstiger sein
und auch nicht so schnell vereisen.

Gruesse,
Jan
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azmo
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 20:20  

Zitat:
edit sagt gerade: du dummerchen, das anschwänzwasser heize ich zur zeit noch mit einem einkocher auf, es kommen also noch ein paar kWh dazu


das tun die anderen aber auch (heisses wasser aus der leutung), d.h. das müsste bei beiden varianten noch dazugerechnet werden!!

stimmt es, dass der grösste verbrauch beim hochkochen/hofenkochen entsteht?? hier wäre es dann doch interessant, mal die kochzeiten zu betrachten und zu schauen, ob man da nicht was optimieren kann.

so wie ich das sehe, sollte gas eigentlich sparsamer sein, weil die hitze unmittelbarer auf den topf übertragen wird, oder nicht? daher sollte doch der grund für den höheren verbrauch eher in der anwendung gesucht werden

erklärungsversuch, wieso der verbauch bei gas höher ist (bitte meinungen dazu):
  • einkocher laufen mit thermostat und verstellen sich automatisch, d.h. der verbrauch ist bedarfsgerechter und daher auch zb beim hopfenkochen evtl sparsamer (wer braut hier mit gas automatikschaltung? auch beim hopfenkochen?)
  • einkocher sind von der leistung her direkt auf die jewielige Flüssigkeitsmenge zugeschnitten. im gegenzug sind gasflammer eher überdimensioniert (stimmt das? leistung der einkocher/gasbrenner bitte!)
  • man neigt eher dazu, das gas mehr aufzudrehen "damit es schneller geht" - beim einkocher kann man ja ausser der temperatureingabe nicht viel verändern "an/aus" (oder sind das welche mit unterschiedlichen heizstufen?)



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Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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azmo
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 20:24  

Zitat:
Mein 42KW Gasbrenner (1,5 bar Anschlussdruck max.) brennt auf halber Kraft.
Damit schaffe ich mit der 10,5kg Propangasflasche ca. 2,2 Sude mit
einer Ausschlagmenge von 120 Liter


gilt die ausschlagmenge für beide,2 sude zusammen oder getrennt?
also ist der gesamtausschlag 120l oder 240+ liter?

dann kämen ja plötzlich ganz andere zahlen hier rein, in beiden fällen (stichwort überdimensionierung, oder als sparsamkeitsidee)


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jhkoch
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 20:58  
Nein, Gas reicht für 2,2 Sude á 120 Liter.
Also 120 pro Sud...

Jan
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bierwiwi
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 21:52  
Ich braue draussen in einen 28 liter Kessel auf gas. Als Energiesparmassnahme habe ich ein rohr mit einen Durchmesser der 5 cm groesser ist als der vom Kessel ueber den Kessel und den Gasbrenner geschoben. Zusehen das noch genuegend luft an den Gasbrenner gelangt. Die heisse abgase muessen nun schoen die wand des Kessels entlang. Wieviel mir das Jetzt an gas genau spart weis ich nicht aber es bringt schon einiges.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 22:24  
Der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung ist beim Einkocher einfach besser als bei der Gasfeuerung.

Die Abgase enthalten noch eine Menge Energie die ungenutzt verlorengeht!

Die Kochzeit kann man aber wohl nicht "einfach so" verkürzen. Ich hab diesbezüglich hier mal was von DMS/Gemüsegeruch gelesen.
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vade
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2008 um 22:43  

Zitat von azmo, am 29.11.2008 um 20:20

stimmt es, dass der grösste verbrauch beim hochkochen/hofenkochen entsteht?? hier wäre es dann doch interessant, mal die kochzeiten zu betrachten und zu schauen, ob man da nicht was optimieren kann.

beim hopfenkochen wird sicher am meisten gas verbraucht da die ganze zeit der brenner läuft damit die würze wallend kocht, d.h. mein brenner (11kW) ist dann 90min in betrieb

Zitat von azmo, am 29.11.2008 um 20:20

so wie ich das sehe, sollte gas eigentlich sparsamer sein, weil die hitze unmittelbarer auf den topf übertragen wird, oder nicht? daher sollte doch der grund für den höheren verbrauch eher in der anwendung gesucht werden

das problem beim gaskocher dürfte der hitzeverlust gegenüber der umwelt sein.
kochplatten heizen sich selbst und danach die pfanne und das medium auf, die wärmeenergie wird ziemlich direkt übertragen.
beim gaskocher, vor allem wenn er keinen windschutz hat, wird durch die luft sicher ein teil der heizenergie weggeführt. ich habe daher meinen hockerkocher auf 3 seiten komplett geschlossen, die erwärmung an der gaszuführung und regulierung war spürbar, daher habe ich auch diesen teil noch abgedeckt.
die idee von BIERWIWI habe ich mir auch schon überlegt, da mein topf jedoch den hockerkocher oben komplett abschliesst kommt dort praktisch keine heisse luft hoch wie wenn dort ein spalt ist weil die pfanne den kocher nicht komplett abdeckt.

Zitat von azmo, am 29.11.2008 um 20:20

erklärungsversuch, wieso der verbauch bei gas höher ist (bitte meinungen dazu):
  • einkocher laufen mit thermostat und verstellen sich automatisch, d.h. der verbrauch ist bedarfsgerechter und daher auch zb beim hopfenkochen evtl sparsamer (wer braut hier mit gas automatikschaltung? auch beim hopfenkochen?)

dies ist sicher ein grund für den sparsammeren umgang mit energie, es wird nur solange wirklich hitze gebraucht wird.

Zitat von azmo, am 29.11.2008 um 20:20

erklärungsversuch, wieso der verbauch bei gas höher ist (bitte meinungen dazu):
  • einkocher sind von der leistung her direkt auf die jewielige Flüssigkeitsmenge zugeschnitten. im gegenzug sind gasflammer eher überdimensioniert (stimmt das? leistung der einkocher/gasbrenner bitte!)

einkocher in der 20-30 liter klasse leisten normalerweise 1.8 - 2kW viel mehr giebt eine 10A sicherung im haushalt nicht her (genau genommen kann man bei einer 10A sicherung bei 230V 2.3kW ziehen, in der schweiz ist seit ein paar jahren statt 10A 13A erlaubt, dies ergiebt doch schon 2.99kW).
was ich aber schon gelesen habe ist dass schwache einkocher teilweise mühe haben mit hopfenkochen was bedeuten würde das ca 2kW in der 20liter klasse eine angemessene heizung darstellt.
mein gasbrenner hat 11kW und für die maischarbeit brauche ich ihn nie voll auf, da reicht schon die niedrigste stufe damit ich mit ca 1grad/min aufheize. beim hopfenkochen ist der brenner nur bis zum erreichen der kochtemperatur voll offen, danach reicht etwas weniger.

Zitat von azmo, am 29.11.2008 um 20:20

  • man neigt eher dazu, das gas mehr aufzudrehen "damit es schneller geht" - beim einkocher kann man ja ausser der temperatureingabe nicht viel verändern "an/aus" (oder sind das welche mit unterschiedlichen heizstufen?)

  • sicher eine begründung, wie schon erwähnt mache ich dies aber nicht, siehe oben.
    die regelung des einkocher funktioniert nur via "ein/aus", das heizelement wird immer mit voller leistung ein- und ausgeschalten, die zeitabstände zwischen "ein/aus" varieren (kann beobachtet werden wenn an der gleichen sicherungsgruppe zum beispiel dass licht des braulockel angeschlossen ist, beim einschalten des kochers wird das licht kurzfristig etwas "nicht so hell")

    Zitat von jhkoch, am 29.11.2008 um 20:20
    Mein 42KW Gasbrenner (1,5 bar Anschlussdruck max.) brennt auf halber Kraft.
    Damit schaffe ich mit der 10,5kg Propangasflasche ca. 2,2 Sude mit
    einer Ausschlagmenge von 120 Liter.

    Darin inbegriffen sind aufheizen zum Einmaischen: von 53°C bis auf 64°C (80 Liter)
    Maischen: eine Stunde von 62°C bis auf 78°C (92 Liter)
    Aufheizen zum Kochen: von ca. 70°C auf 101°C (130 Liter)
    Kochen: 90 minuten auf 101°C bei Pfanne voll 130, Ausschlagen 120 liter.

    Ich habe mir 2 Sachen überlegt: eine Erdgasleitung bis in die Garage zu legen
    oder die großen 33kg Propangasflaschen anzuschaffen. Die dürften günstiger sein
    und auch nicht so schnell vereisen.

    Gruesse,
    Jan

    WOW, dies würde bedeuten dass du für 10liter nur 0.397kg propan verbrauchst, ich brauche für 10liter 0.463kg
    windschutz?
    isolation am maischebottich?


    Zitat von shalom, am 29.11.2008 um 20:07
    also ich bin der meinung dass man schon drauf achten sollte zu isolieren und energie zu sparen...

    aber im grossen und ganzen ist das hobby was wir alle haben ja relativ günstig. wenn ich mir vorstelle was auto-tuner oder hobby-eisenbahner an geld ausgeben...
    :thumbup:

    sicher, unser hobby ist billig, aber basteln ist dass schönste, warum nicht energie damit sparen und auch ein bischen geld sparen?


    ____________________
    Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade

    meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer Brauereien
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    Don Tom
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    red_folder.gif erstellt am: 30.11.2008 um 01:04  
    Abend zusammen,

    @vade- es ist nur sehr grob gepeilt, 18 Liter kommen selten vor, meist lieg ich bei ca. 25 Liter.
    Werd beim nächsten Sud mal genau wiegen und sämtliche Parameter notieren.
    Die Gasflasche (Propan) werd ich Morgen mal checken, deklariert sind beim Verkauf immer 11 Kg.

    Ich werde anfang - mitte Dezember wieder einen Sud machen, da weiß ich mehr.
    Mit Warmwasser aus der Leitung starte ich ebenfalls meine Maische und mein Nachgusswasser.

    Gute Nacht zusammen
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