Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2008 um 16:52 |
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Hi Leute
wenn ich Wasser und Traubenzucker halbe/halbe mische habe ich eine 50%
Traubenzuckerlösung. Aber wieviel Gramm Traubenzucker sind dann in 10 ml
Lösung enthalten? Ich hab so eine Laborflasche mit Aufsatz, die dreht man
um und hat genau 10 ml Lösung im Aufsatz. Wenn ich jetzt carbonisieren
möchte mit 5 g Traubenzucker pro Flasche, wie stark muss dann die Lösung
sein. Ich blick grad nicht durch, sorry.
m.f.g
Rene
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2008 um 17:03 |
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Hi
Wenn in deinen Drehaufsatz oben an deiner Flasche 10ml reinpassen und du
5gr Zucker pro 10ml haben möchteest, dann nimmst du z.b. eine 1l flasche,
füllst erst 500gr Zucker ein und füllst dann auf 1l mit Wasser auf. Dann
rührst du das ganze gut um, evt muss man dabei nochmal Wasser nachgießen.
Dann hast du einen Liter, der genau 500gr Zucker enthällt. Also enthalten
dann 10ml 5gr Zucker.
Ich hoffe ich konnte dir helfen
Axel
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2008 um 17:18 |
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Hi,
ich würde es über die Dichte/Volumenformel berechnen.
Es gilt: Masse = Dichte x Volumen
Mit der Dichte von Traubenzucker = 1,56 g/ml kannst du dann die
Traubenzuckermenge in einem Volumen x berechnen.
Gruß
Michael
[Editiert am 22.12.2008 um 17:25 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2008 um 17:44 |
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Vielen Dank
Das mit der Flasche auffüllen hört sich einfacher an. Also, wenn mir der
Speiserechner z.b 4,25 g/500 ml Traubenzucker anzeigt, dann fülle ich 425 g
ein und fülle auf einen Liter auf.
Dann habe ich genau die 4,25 g in den 10 ml. Ist das richtig so?
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2008 um 17:53 |
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Hi
Jo, das ist richtig, also wenn die 4,25gr/500ml bedeuten sollen, dass du
auf 500ml Bier 4,25gr Zucker geben sollst.
Und dann, wie du schon geschrieben hast in jede Flasche (500ml) 10ml
Zuckerlösung geben, diese enthält dann 4,25gr Zucker.
Gruß
Axel
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2008 um 18:04 |
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Das bringt mich auf eine Idee. Kennt ihr die Schnapspullen die unten so
einen Dosierer haben. Man drückt sein Glas dagegen und es läuft genau ein
einfacher Schnaps (20 ml) rein. So könnte man auch Speise dosieren.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 345 Registriert: 8.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2008 um 11:42 |
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Hört sich gut an........
Dann brauchst Du nur ausrechnen wieviel Zucker Du in den 20 ml. brauchst,
stetzt ´ne Flasche Zuckerwasser an und ab geht´s.
Jürgen
____________________ Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2008 um 13:57 |
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Hallo zusammen,
kann man nicht einfach die Speise soweit eindampfen, das die Konzentration
Passt?
Gruß Guido
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.12.2008 um 14:12 |
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Bei Speise wäre es sicher nur angebracht wenn zum Beispiel 2 mal drücken,
also 40 ml genau passen.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 174 Registriert: 14.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.4.2014 um 17:04 |
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Ich hab's verkehrt herum gemacht.
Ich hab auf einen Liter Wasser 500gr Traubenzucker gelöst. Eigentlich
wollte ich auf 5,5 gr. Kohlensäure kommen. Wird wohl jetzt weniger werden
Hab bei MMuM gelesen dass 500gr./L
Vielleicht stimmt die Menge dann doch ? 14,6 ml/Ltr
Jungbiertemp. 9 Grad
Gruß
Jürgen
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 17:20 |
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Moin
Ich erachte es noch immer als den sinnvolleren Weg, mir anhand der
Temperatur des Jungbieres und des gewünschten Grades der Karbonisierung
(bei ausgegorenem Bier) die benötigte Zucker- oder Traubenzuckermenge /
Liter zb. auf fabier.de zu berechnen, diese Menge mit der Anzahl zu
speisender Liter Jungbier zu multiplizieren und diese dann in zuvor
abgekochten, lauwarmen Wasser zu lösen. Danach schlauche ich das Jungbier
auf die Lösung, rühre ordentlich um und kann davon ausgehen, dass sich nun
in jedem Liter Jungbier die selbe Menge Zucker befindet. Die 200 oder 300ml
Wasser zum lösen des Zuckers kann ich vernachlässigen.
Wenn ich allerdings wie von Dir, Rene beschrieben, dosieren wollte, müsste
ich zunächst aufwendig ausrechnen, wieviel Zucker ich z.B. in einem Liter
lösen müsste UND wie ich dann diesen einen Liter zu dosieren hätte. Das
wären schon zwei Rechnenschritte... für mich Einer zuviel
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.4.2014 um 17:57 |
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Ich habe schon oft überlegt, ob die Gabe von "Flüssigzucker" NACH dem
Abfüllen (aber vor Verschluss der Flasche )
noch den Vorteil bietet, dass der Flaschenhals weiter gefüllt ist. Ist das
relevant oder eher wurscht?
edit Also im Gegensatz zu Zucker vorlegen und Bier drauf, meine ich.
[Editiert am 26.4.2014 um 17:58 von philthno2]
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 18:06 |
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Das ist im Prinzip eigentlich wurscht
Wichtig ist, die Hefe nicht durch Temperaturschwankung zu stressen. Sprich,
nach dem Speisen sollte das Jungbier zunächst (meist eine Woche) bei der
selben Temperatur wie bei der Hauptgärung stehen. Dann geht die Hefe fluchs
an Werk und Ruckzuck bildet sich über dem Bier ein Polster aus
CO 2, welches das Bier von der noch vorhandenen Luft abtrennt.
Und das ist es, wodrauf es meines Erachtens ankommt.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 18:12 |
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Zitat von TrashHunter, am 26.4.2014 um
18:06 | Das ist im Prinzip eigentlich wurscht
Wichtig ist, die Hefe nicht durch Temperaturschwankung zu stressen. Sprich,
nach dem Speisen sollte das Jungbier zunächst (meist eine Woche) bei der
selben Temperatur wie bei der Hauptgärung stehen. Dann geht die Hefe fluchs
an Werk und Ruckzuck bildet sich über dem Bier ein Polster aus
CO 2, welches das Bier von der noch vorhandenen Luft abtrennt.
Und das ist es, wodrauf es meines Erachtens ankommt.
Greets Udo |
Das ist so nicht ganz richtig. Die Luft kann ja nirgendwohin, wenn die
Flasche zu ist. Es bilden sich hier nicht 2 Schichten, eine mit Luft und
darunter eine mit CO2, sondern das CO2 mischt sich mit der Luft. Am Besten
für die Oxidation ist es die Flasche mit CO2 vorzuspannen und/ oder das
Bier überschäumen zu lassen. Von ganz gefüllten Flaschen ohne Kopfraum
würde ich auch abraten, weil sich Flüssigkeiten nicht kkomprimieren lassen
kommt es so leichter zu Platzern.
Jan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 18:25 |
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Zitat von JanBr, am 26.4.2014 um
18:12 | Zitat von TrashHunter, am 26.4.2014 um
18:06 | Das ist im Prinzip eigentlich wurscht
Wichtig ist, die Hefe nicht durch Temperaturschwankung zu stressen. Sprich,
nach dem Speisen sollte das Jungbier zunächst (meist eine Woche) bei der
selben Temperatur wie bei der Hauptgärung stehen. Dann geht die Hefe fluchs
an Werk und Ruckzuck bildet sich über dem Bier ein Polster aus
CO 2, welches das Bier von der noch vorhandenen Luft abtrennt.
Und das ist es, wodrauf es meines Erachtens ankommt.
Greets Udo |
Das ist so nicht ganz richtig. Die Luft kann ja nirgendwohin, wenn die
Flasche zu ist. Es bilden sich hier nicht 2 Schichten, eine mit Luft und
darunter eine mit CO2, sondern das CO2 mischt sich mit der Luft. Am Besten
für die Oxidation ist es die Flasche mit CO2 vorzuspannen und/ oder das
Bier überschäumen zu lassen. Von ganz gefüllten Flaschen ohne Kopfraum
würde ich auch abraten, weil sich Flüssigkeiten nicht kkomprimieren lassen
kommt es so leichter zu Platzern.
Jan |
Ich stimme Dir voll und ganz zu Jan. 100% bekommt man die Luft aufgrund der
Difundierung nicht weg. Aber man bekommt sie zumindest bis zu einem
gewissen Grad verdrängt.
Das Vorspannen ist eigentlich der optimale Weg. Im zweifel einfach die
Flasche mit CO 2 fluten und dann befüllen. Dann ist gesichert,
dass keine Luft mehr drin ist.
Aber wer möchte schon jede Flasche vor dem Befüllen mit Gas vorfluten ? Das
wird dann erst beim Abfüllen mittels Gegendruck interessant.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 18:28 |
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Glaubst Du denn allen Ernstes, dass sich Sauerstoff und CO2 nicht mischen?
Außerdem gehen immer Gasteilchen aus der Flüssigkeit ind den Gasraum über
und genau so anders herum.
Einfach gesagt, das Ganze vermischt sich mit der Zeit und der Sauerstoff
verteilt sich früher oder später im gersamten Bier.
Stefan
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 18:35 |
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Zitat von Boludo, am 26.4.2014 um
18:28 |
Glaubst Du denn allen Ernstes, dass sich Sauerstoff und CO2 nicht mischen?
Außerdem gehen immer Gasteilchen aus der Flüssigkeit ind den Gasraum über
und genau so anders herum.
Einfach gesagt, das Ganze vermischt sich mit der Zeit und der Sauerstoff
verteilt sich früher oder später im gersamten Bier.
Stefan |
Du warst zu schnell Stefan
Ich hab das schon vorher im letzten Post ein wenig konkreter eingegrenzt.
Optimal ist es halt, unter absolutem Ausschluss von Sauerstoff
abzufüllen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 23:35 |
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Tschuldigung, aber:
über welche Mengen Sauerstoff reden wir hier - und welchen (negativen und
sensorisch spürbaren) Einfluß haben die auf einen halben Liter Bier? ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2014 um 23:57 |
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Zitat von Tim, am 26.4.2014 um
23:35 | Tschuldigung, aber:
über welche Mengen Sauerstoff reden wir hier - und welchen (negativen und
sensorisch spürbaren) Einfluß haben die auf einen halben Liter Bier?
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Gehen wir von 30ml Kopfraum aus, sind das um die 6ml reiner Sauerstoff. Das
reicht bei filtriertem Bier und ausreichender Lagerung absolut aus um das
Bier zu oxidieren.
Was dabei rauskommt ist z.B. Abnahme des Hopfenaromas, breite und
nachhängende Bittere, Pappendeckelgeschmack......
Jan
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.4.2014 um 00:30 |
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Hut ab, das hätte ich nicht unbedingt vermutet, wieder etwas gelernt.
Andererseits konnte ich diese Phänomen bisher auch bei länger (heißt bei
mir aber längstens: 1/2 Jahr) gelagertem Bier nicht feststellen - und zwar
weder bei Fass- (inzwischen die Regel), noch bei Flaschenabfüllung. Kann es
also sein, daß das Problem trotzdem kleiner ist, als angenommen?
Wenn ich, wie gestern zuletzt, abfülle, egal, ob in Flasche oder Keg,
entbindet auch bei vorsichtiger Arbeitsweise immer etwas CO2. Es entbindet
an der Oberfläche. Sichtbares zeichen: ein leichter Schaumbelag, bei
Flaschenfüllung mit Abfüllröhrchen von HuM im Hals der Bügelflasche
vielleicht 5-8mm hoch (im NC-Keg relativ entsprechend). Bildet sich dann
nicht beim Befüllen ein (über den sichtbaren Schaum hinaus ragendes)
CO2-Kissen auf der steigenden Oberfläche, das im Ergebnis zu demselben
Effekt führt, wie ein Füllen oder Vorspannen mit CO2?
[Editiert am 27.4.2014 um 00:32 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.4.2014 um 00:30 |
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Zitat von Tim, am 27.4.2014 um
00:30 | Hut ab, das hätte ich nicht unbedingt
vermutet, wieder etwas gelernt.
Andererseits konnte ich diese Phänomne bisher auch bei länger (heißt bei
mir aber längstens: 1/2 Jahr) gelagertem Bier nicht feststellen - und zwar
weder bei Fass- (inzwischen die Regel), noch bei Flaschenabfüllung. Kann es
also sein, daß das Problem trotzdem kleiner ist, als angenommen?
Wenn ich, wie gestern zuletzt, abfülle, egal, ob in Flasche oder Keg,
entbindet auch bei vorsichtiger Arbeitsweise immer etwas CO2. Es entbindet
an der Oberfläche. Sichtbares zeichen: ein leichter Schaumbelag, bei
Flaschenfüllung mit Abfüllröhrchen von HuM im Hals der Bügelflasche
vielleicht 5-8mm hoch (im NC-Keg relativ entsprechend). Bildet sich dann
nicht beim Befüllen ein (über den sichtbaren Schaum hinaus ragendes)
CO2-Kissen auf der steigenden Oberfläche, das im Ergebnis zu demselben
Effekt führt, wie ein Füllen oder Vorspannen mit CO2?
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Aargh: nach Müde kommt doof; wäre nett, wenn einer der Admins diesen
überflüssigen Post löschen könnte .
[Editiert am 27.4.2014 um 00:31 von Tim]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 08:23 |
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Meine einfache Vermutung wäre, dass du im Flaschenhals eine höhere CO2
Konzentration als außerhalb hast. Dass das CO2 schneller aus dem Jungbier
austritt als O2 aus der Raumluft diffundiert und somit O2 komplett
verdängt, bezweifle ich. In meiner Vorstellung müsste das Bier dann
geradezu brodeln.
Aber nachdem die meisten von uns unfiltriert abfüllen, haben wir ja ohnehin
noch Hefezellen die etwas vom O2 verstoffwechseln können.
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.4.2014 um 10:35 |
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Latürnich, bei der
Nachgärung, daran habe ich noch garnicht gedacht.
Bei unfiltriertem Bier, das in der Flasche (oder dem Fass) nachgärt, um es
zu karbonisieren, wie das wohl die Meisten hier tun, wird eventueller
Sauerstoffeintrag beim Abfüllen von der Hefe verstoffwechselt.
Wenn sedimentiertes oder gar filtriertes Bier unter Gegendruck auf Flaschen
gezogen wird, wird die Flasche eh mit CO2 vorgespannt (faktisch also
gespült) - jedenfalls bei den mir bekannten Flaschenfüllern.
Wo ist dann eigentlich das Problem? ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.4.2014 um 10:46 |
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Das Problem besteht theoretisch - wir haben O2 im Flaschenhals, und O2 kann
Bier oxidieren. Eine Garantie, dass die Hefe sich das O2 schnappt bevor es
mit etwas anderem im Bier reagieren kann gibt es natürlich nicht.
In der Praxis hat es von uns wohl noch keiner rausgeschmeckt. Klar kann man
mit Hang zum Perfektionismus auch versuchen hier noch das letzte
rauszukitzeln, aber da muss schon alles andere perfekt sein um mit ein paar
ml Luft einen Unterschied zu machen.
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Antwort 23 |
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