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Autor: Betreff: Hochzeitsbier Studi110 Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 3.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.12.2008 um 12:20   Hallo liebe Brauer Nächstes Jahr im Frühling werde ich Heiraten . Da ich als Tischkärtchen eine schöne 0.33l Bügelflasche plane mit der Etikete mit dem jeweiligen Name , suche ich ein tolles Rezept für den Inhalt . Gibt es ein tolles Hochzeitsbierrezept? Oder hättet ihr sonst ein tolles Rezept ? Sollte natürlich ein Bier sein das die Mehrheit auch trinkt . Allso auch für Frauen ! Für Eure Tipps bin ich sehr dankbar Gruss Studi maelektro Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 1.9.2004 Status: Offline erstellt am: 27.12.2008 um 14:04   Hier findest du ein prämiertes Hochzeitsbier eines Kollegen. [Editiert am 28.12.2008 um 16:42 von maelektro] ____________________ Wer fremdgeht schont die eigene Frau Antwort 1 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 27.12.2008 um 15:24   Hi, mein Vorschlag wäre dieses hier, das ich schon mehrfach mit sehr gutem Erfolg gebraut habe: Gesamtschüttung: 4,5 kg Wiener Malz: 2,6 kg Münchner Malz (Typ II): 1,0 kg Rauchmalz: 0,3 kg Melanoidin Mlaz: 0,3 kg Caramünch II: 0,3 kg SW: 13°P EBC: ca. 29 IBU: 25 - 28 Vorderwürzhopfung mit Spalter Select (27%) Bitterung mit Magnum (18%) Aromahopfung mit Spalter Select (55%), 10 Min. vor Kochende Infusion: Einmaischen bei 60°C, 10 Min. Eiweißrast bei 57°C (kannst Du auch weglassen, ich mache es aus Sicherheitsgründen), je 45 Min. bei 62°C/72°C, aufheizen auf 78°C, 10 Min. halten, dann abmaischen. Hefe: entweder die 1084 von Wyeast oder die Safbrew T-58 von Fermentis. Gärtemperatur ca. 20-22°C. Wunderbar würzig und süffig, keine Sorge, trotz der Aromagabe wird es nicht zu hopfig. Auch der kleine Schuß Rauchmalz wird sich nicht in den Vordergrund drängen, sondern sich herrlich in das Malzgefüge einpassen und dem ganzen den gewissen Kick geben. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 2 Studi110 Senior Member Beiträge: 284 Registriert: 3.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.12.2008 um 10:34   Hallo tauroplu das Braurezepte find ich recht gut vielen danke . Da ich schon mehr Probleme mit der Flüssighefe hatte nehme ich wohl die Trockenhefe . Wie lange läst Du das Bier lagern ? Da ich im Mai heirate bin ich wohl noch ein wenig zu früh. Gruss Studi Antwort 3 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 28.12.2008 um 16:22   Hi, Studi, m.E. kann man das Bier mit der T-58 schon ganz gut nach 3 Wochen Kaltlagerung (ca. 2-4°C) trinken (4-6 Wochen wären aber noch besser). Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 4 Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.12.2008 um 16:28   Hi Michael Wie viel Wasser hast du für den Hauptguss und wie viel für den Nachguss genommen und wie viel Gramm Hopfen? Gruß Axel PS: Ich weiß, man kann es ausrechnen, aber vielleicht hast du die Werte ja gerade da ;-) Antwort 5 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 28.12.2008 um 16:54   Klar, habe ich die Werte da: HG: 16 L NG: 14 L Vorderwürzhopfung mit 15 g Spalter Select 5,3 % i-Alpha Bitterung mit 10 g Magnum, 13,5 % i-Alpha Aroma mit 25 Spalter Select Ciao Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 6 Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 15:03   Auch wenn der Beitrag schon ein bisschen älter ist, aber was schlagt ihr dafür für eine Restalkalität vor? so zwichen 5 und 10° oder noch kleiner oder gar größer? und was für andere Sulfit /etc werte? Gruß axel Antwort 7 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 15:44   Axel, Du willst heiraten? VG, Markus Antwort 8 Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 15:54   ne, aber dad Bier hört sich gut an ;-) zum hochzeitstag meiner Eltern Gruß Axel Antwort 9 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 16:37   Hallo, ich habe das Glück, ein Wasser zur Verfügung zu haben, was man eigentlich so direkt aus der Leitung nehmen kann. Es ist opitmal hinsichtlich Chlorid- und Sulfationen zusammengesetzt (es liegt in der Mitte der jeweiligen Minimaxbereiche) und hat zudem eine sehr niedrige RA von 3,1°dH. Trotzdem säuere ich mit 80%-iger Milchsäure an, um den pH-Wert (der liegt immer so um 7,9) in den Breich so in etwa um die 5,2 zu schieben. Das ergibt dann eine RA von -1,2°dH. Das hat nicht nur etwas lichtere Biere zur Folge sondern erhöht eindeutig meine Ausbeute (ich berechne meine Ausbeute immer an den abgefüllten Litern Bier in Relation zur Zielmenge). Hier meine Wasserwerte. In der rechten Spalte sieht man den Einfluss der Milchsäure (Zugabe von 2,9 ml auf 20 L Hauptguss) Gruß Michael [Editiert am 23.2.2009 um 16:41 von tauroplu] ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 10 Ostthueringer Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 21:18   Hallo zusammen, ich bin leider kein Hobbychemiker (nur Hobbybrauer und 'n biß'chen IT-Fuzzy) aber ich habe hier eine Frage zu den Rezepten von "Hier findest du ein prämiertes Hochzeitsbier eines Kollegen." danke maelektro. Meint ihr, dass man die Rezepte einfach 'runterrechnen (Schüttung, Hopfen, Kochzeit, Hefen) kann? Geht das insgesamt so einfach? Oder gibt es "Umrechnun_Faktoren" (insbesondere Hefe, Hopfen) die man beachten solllte? Ich denke an das "Nachmachen" einiger Rezepte (auch wenn ich meine Planung anpassen muss). Ich danke Euch für Eure Tipps. Euer Osthüringer ____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière. *** seit 2008 neu in der Einkocherklasse *** Antwort 11 Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 22:37   Also ich glaube bei der Hefe bräuchtest du noch nicht mal runterrechnen, da es mit mehr Hefe dann halt ein bisschen schneller geht, dafür wird aber die Fremdinfektionsgefahr vermindert, hat halt 2 seiten. Den Hopfen kann man denke ichgaz linear runterrechnen oder sich neu ausrechen z.B. hier Dafür gibt es jedoch auch noch wiet bessere Recher, im Downloadbereich. Schüttung kann man denke ich auch ganz linear runterrechnen. die Kochzeiten und Maischzeiten auch. Also ich sehe keinen nicht linearen Faktor dadrin. Gruß Axel Antwort 12 Beer-Dog Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 23.2.2009 um 23:41   Zitat von Axel92, am 23.2.2009 um 22:37 Schüttung kann man denke ich auch ganz linear runterrechnen. die Kochzeiten und Maischzeiten auch. Axel Koch- und Maischzeiten natürlich nicht linear runterrechnen sondern gleich belassen Gruss Beer-Dog ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just do this and I'll get back to killing you with beer." -Homer Simpson Antwort 13 Ostthueringer Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.2.2009 um 07:36   Danke Leute, dann rechne ich mal auf Einkocher um. Euer Ostthüringer ____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière. *** seit 2008 neu in der Einkocherklasse *** Antwort 14 Axel92 Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.2.2009 um 10:10   Zitat: Koch- und Maischzeiten natürlich nicht linear runterrechnen sondern gleich belassen upsa...klar, da habe ich mich verschrieben.sry PS.: wie kann man eigentlich ein zitat einfügen, bei dem auch der name steht, von dem jenigen, dem man zitiert?, in dem "how to quote" steht es leider nicht. und bei mir steht da immer nur zitat [Editiert am 24.2.2009 um 10:15 von Axel92] Antwort 15 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 24.2.2009 um 11:36   Zitat von Axel92 PS.: wie kann man eigentlich ein zitat einfügen, bei dem auch der name steht, von dem jenigen, dem man zitiert?, in dem "how to quote" steht es leider nicht. und bei mir steht da immer nur zitat Einfach im quote ein author=xxx einfügen, also z.B. [quote author=Axel92] ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 16 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 24.2.2009 um 11:57   ...oder direkt in dem Beitrag, aus dem man zitieren will, den "Zitat" button drücken, da sind dann auch die Autoreninfos drin... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 17