Gast
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erstellt am: 29.12.2008 um 20:56 |
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Hallo Brauergemeinde,
ich habe mal eine Frage an alle WISSENDEN....
Aber erstmal kurz zu mir. Ich habe nach ein paar Versuchen mit Bierkits und
Malzextrakt (mit geschamcklich unterschiedlichem Erfolg) nun zum
entschlossen, nach dem Weihnachtsfest mal ein Bier mit echtem Malz zu
brauen.
Ich habe mir bei der netten Firma in Rudenweiler (wirklich nette Leute) ein
Malzpaket "Festbier" bestellt. Das Paket bestand aus 3,13kg Pilsener,
0,97kg Münchener, 0,4kg Cara dunkel und Hopfen und Trockenhefe "S-23".
Laut Anleitung sollten 20 Liter (15 Liter Haupt-/13,5 Liter Nachguss) mit
13 °P rauskommen.
Ich habe mir mit einem Einkochtopf und Filter-Windeln meine Brauapparatur
nach Wolfgang Vogel's Buch "Bier aus eigenem Keller" gebastelt.
Gestern (28.12) gings dann um 10 Uhr los. Einmaischen, Rasten nach Rezept
(52°/40min, 65°/40min, 72°/20min) und dann Abläutern, Nachguss. Dann habe
ich zum ersten Mal direkt aus dem Ablasshahn Würze zum Spindeln entnommen.
Da war ich aber perplex.... 18°P vor dem Kochen. Naja, mein Fehler. Ich
habe dann die gesamte Würze (das waren 23,5 Liter) erstmal umgerührt und
nochmal gespindelt. Jetzt kam ich bei 13,6°P an (ich habe das mit zwei
Spindeln nachgemessen), aber das scheint mir immer noch recht hoch vorm
Kochen.
Okay, dann habe ich erstmal die Würze mit dem Hopfen gekocht und dann den
Trub abgefiltert. Da kamen dann noch ca. 18 Liter raus. Spindelwert =
wieder ca. 17°P also habe ich dann verdünnt und habe dann knapp 24 Liter
mit ca. 13,5°P angestellt.
Kann mir also wer verraten, ob ich was falsch gemacht habe? Ich habe ja ca.
20% mehr Würze erhalten als eingeplant. Oder kommt so was "schon mal vor"?
Oder habe ich beim Brauen Glück gehabt.
Also zur angestellten Würze kann ich sagen, dass sie in jedem Fall besser
riecht als manch "Extrakt"-Versuch.......
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2008 um 21:04 |
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Weiß nicht, ob ich ein Wissender bin, aber wir müssen auch immer
Runterverdünnen und unter 14°P kommen wir selten raus.
Deine Sudhausausbeute liegt bei ca 70% und das ist schon ein recht hoher
Wert, warum auch immer.
Da würde ich mir gar keine Gedanken machen und mich auf das viele leckere
Bier freuen.
Stefan
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 29.12.2008 um 21:21 |
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Hallo Tommystoe,
herzlich willkommen bei Hobbybrauer.de
Zu Deinem ersten Maischversuch kann ich Dir nur gratulieren. Nach meiner
Rechnung komme ich sogar auf eine Ausbeute von ca. 76%. Das ist wirklich
enorm. Ich bin mir sicher, dass das Bier auch genauso schmecken wird.
Bitte weiter berichten.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2008 um 21:31 |
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Glückwunsch, das hört sich ja an wie ein pannenfreies erstes Maischen.
Du must Talent haben. Ich hoffe bei mir wird es auch so gut laufen.
Sers
[Editiert am 29.12.2008 um 21:32 von pragmatiker]
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 29.12.2008 um 22:08 |
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Vielen Dank für Eure ersten Antworten. Da bin ich ja erstmal beruhigt, dass
alles soweit "im Rahmen" liegt.
@Wolfgang: Ich werde weiter berichten (derzeit gärt das Bier bei 16-17°C
vor sich hin)
@pragmatiker: Ich habe mich seit einem Monat vorbereitet (lesen, lesen,
lesen - Das Buch (siehe oben) und hier im Forum). ....aber warten wir's
erst mal ab.
Bis später.
Thommy
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Gast
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erstellt am: 30.12.2008 um 16:52 |
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So.....
das Festbier-Lager gärt jetzt wunderbar in meiner Speisekammer bei 15°C.
Kann mir dann noch jemand 'nen Tipp geben, wie lange so ein Bier gärt (eher
4-5 Tage oder über eine Woche) ?
Danke - Euer Thommy
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2008 um 17:13 |
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Das kann unterschiedlich sein. Meiner Erfahrung nach solltest du mind. mit
10 Tagen rechnen. Hatte aber auch schon Sude, die 18 Tage gebraucht haben.
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 6.1.2009 um 14:57 |
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Hallo zusammen,
ich habe heute nach 9 Tagen mein Festbier geschlaucht (bei meinem Extrakt-
und Bierkit-Versuchen habe ich nie solange gewartet). Ich habe gespindelt
und (ordnungsgemäße) ca. 4,5 °P gemessen. Ich werde das Bier noch 5 Tage
weitergären lassen und dann in die Flaschen füllen.
Ich habe auch mal eine Geschmacksprobe gemacht..... Also was ich schon am
Geruch der Ausschlagwürze bemerkbar gemacht hat, hat sich hier bestätigt.
Das Bier schmeckt jetzt schon nach echtem Bier (das hatte ich bisher nicht
annähernd).
Ich werde Euch dann weiter berichten....
Viele Grüße, Euer Ost-Thüringer Tommy
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Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2009 um 19:13 |
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gut ding braucht weile
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 11.1.2009 um 21:00 |
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So, jetzt kommt der nächste Schritt.....
Heute habe ich mein Jungbier auf Flaschen gefüllt. Spindelwert etwa 3,5°
Plato.
Ich würde jetzt gern wissen, ob es sinnvoll ist, das Bier gleich in den
Keller zum Reifen zu bringen oder (wie ich es bisher gemacht habe) im
Warmen noch eine Woche stehen zu lassen.
Vielen Dank für Eure Anregungen
sagt der Ostthüringer.
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2009 um 08:40 |
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Du hast das Bier zuende gären lassen und dann in Flaschen abgefüllt ?
Hast Du denn dabei Zucker oder Speise zugegeben ?
Danach sollte das Bier noch ca. eine Woche bei Gärtemperatur stehen, bevor
es zur Reifung geht.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 12.1.2009 um 09:38 |
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Hallo Berliner,
ich habe mit Speise abgefüllt.
Okay, dann stelle ich die beiden Kästen erstmal in meine Kammer (bei 14°C),
wo ich auch vergärt habe.
Danke Berliner
und schöne Grüße aus Ostthüringen vom Ostthüringer
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Senior Member Beiträge: 164 Registriert: 19.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 10:18 |
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Hallo!
Warum eigentlich? Habe gelsesen, dass die Hefe auch noch bei -1°C arbeitet,
nur langsamer.
Wie wirkt es sich aus, wenn man das Bier nach dem Grünschlauchen sofort auf
Lagertemperatur ( bei mir 1°C beim Pils) bringt?
Grüße Tobias
Edit: Ich drücke die Daumen für Dein Festbier, tommystoe!
[Editiert am 12.1.2009 um 10:20 von Schroedinger]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß!“ (K) ALL RITES REVERSED
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2009 um 11:06 |
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Das hats Du sicher Recht, Tobias, aber so (mit Nachgärung bei
Gärtemperatur) hast Du definierte Verhältnisse.
Ansonsten weißt Du nicht, wie lange die Nachgärung wirklich dauert und ob
sie überhaupt zu Ende gekommen ist oder erst wieder bei Erwärmung des Biers
anspringt.
Bei der Lagerung ist die Hefe ja auch so noch in geringem Maße aktiv und
verarbeitet einige der Nebenprodukte, die bei der Haupt- und Nachgärung
entstanden sind, was evtl. verhindert wird, wenn dann noch vergärbarer
Extrakt vorhanden ist.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 7.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2009 um 14:57 |
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Hey tommytoe,
interessanter Bericht. Ich hätte noch ein paar Fragen, weil ich ja auch am
Wochenende maischen will. Warum kann ich dir keine PM schreiben?
Grüße
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Antwort 14 |
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Gast
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erstellt am: 12.1.2009 um 15:08 |
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Hallo klerafukan,
ich weiß nicht, ob ich eine PM habe, aber meine reguläre eMail ist
tommy_stoe@web.de da kannst Du mich auch erreichen.
VG
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