Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 6.1.2009 um 18:43 |
|
|
Was ist denn nun mit Digitemp??
Wenn Du Hilfe möchtest, dann mach das mal bitte. Sonst bekommst Du nie
Fehlermeldungen zu Gesicht, die wir dann auswerten können.
Gruß,
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 25 |
|
Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 6.1.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.1.2009 um 21:06 |
|
|
Hallo Axelbrand was soll ich mit dem digitemp machen?
Hab mir den Link mal angeschaut hab aber leider keinen Plan! Tipp?
Ausschlussverfahren :
-Ich hab 2 komplette Schaltungen nach Lena Franken aufgebaut über
ComRS232.Kein Usbadapter!1Draht System.
-Ich habe die beiden Pins 5VDC und GND verbunden.
-Ich habe die komplette Software und Rezepte in einen Ordner.Dort ist auch
Digitemp 3.5.0 enthalten.
Eine der beiden Schaltungen funktioniert ja soweit das nach dem hochladen
des Rezeptes und Betätigung des Start Butons
dem Abziehen und wieder Einstecken des Com der IST Wert Angezeigt wird! Er
verharrt jedoch und ist starr bis der Vorgang
wiederholt wird.
Da kann doch nicht mehr viel sein, der Sensor funktioniert ja, nur nicht
stätig.
Gruß Tom
|
|
Antwort 26 |
|
Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 20.12.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 7.1.2009 um 21:28 |
|
|
Hallo !
Nutze bei mir keinen USB-seriell Wandler. Änderungen in den COM Port
Einstellungen brachten auch keinen Erfolg.
Bei Recherche im Netz bin ich noch auf einen möglicherweise notwendigen
Pullup Widerstand gestossen. Dort wird ein ähnliches Fehlerbild beschrieben
(Aussetzen des Sensors im höheren Temp. Bereich).
Als Laie in Bezug auf Elektronik frag ich mich nun, welchen Widerstand ich
wo einbauen soll. Die bisher aufgebaute Schaltung entspricht der "Dummie"
Anleitung hier im Wiki (die in der Fishermans Friend Dose).
Ob mir dazu jemand einen Tipp geben könnte ?
Danke schon mal vorab.
quantum
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 7.1.2009 um 23:43 |
|
|
Hallo Ihr beiden!
Tom, lies Dir einfach mal die Hilfe zu Digitemp durch. Du mußt über ein
DOS-Fenster (Start/Ausführen/CMD.exe) Digitemp aufrufen.
Ein typischer Aufruf könnte Quelltextbereich einfügen: | digitemp_ds9097.exe -i -a -s /dev/ttyS2 -l TempLog.txt |
lauten. So
(ähnlich) rufe ich auch in der Brauanlagensoftware Digitemp auf. Die
einzelnen Parameter erklärt Dir die Hilfe (-h) zu Digitemp ganz gut.
Quantum,
Dir kann ich zum Thema Pull up leider keine Hilfe bieten, da kenne ich
nichts von. Allerdings finde ich immer wieder den Hinweis, daß bei
Temperaturen über 80°C eine externe Spannungsversorgung hilfreich sei.
Maxim empfielt diese externe Spannungsversorgung bei Temperaturen ab 100°C
(siehe oben verlinkes Datenblatt).
Gruß,
Alex (nicht Axel) ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 28 |
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 08:24 |
|
|
Hallo Kollegen,
ich habe den Thread nicht ganz aktiv verfolgt. Kann sein, das meine
Hinweise daher fehl am Platz sind.
Die 85-Grad sind nicht der Fehlercode des Bausteins, sondern der
"Power-On"-Wert. 85 grad werden ausgelesen, wenn der Baustein während der
Temperaturumwandlung zu wenig Spannungsversorgung hat. In diesem Fall
reicht der Parasite-Power-Mode nicht mehr und man sollte eine extra
Spannungsversorgung hernehmen.
Den Pullup braucht man bei den neuen 1-wire-Bausteinen von Dallas glaube
ich nicht mehr, die haben einen "aktiven" Pullup.
Bei den Selbstbau-Schaltungen kann ich es nicht sagen.
Die Lena-Franken-Schaltung scheint mit Digitemp gut zu funktionieren. Mit
den "offiziellen" Treibern von Dallas scheint sie aber nicht zuverlässig zu
funktionieren.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 09:03 |
|
|
Hallo Axel!
Danke noch mal für die Hinweise. Ich glaube, Du hast den Thread tatsählich
nur bis zur Überschrift gelesen...lol...
Aber Du hast etwas wichtiges eingeworfen. Der "Meßwert" 85.00°C ist
tatsächlich kein richtiger Meßwert. Dies ist, wie Du richtig gesagt hast,
der "PowerOn-Wert". Wird also versucht, den Sensor auszulesen, ohne ihn
vorher messen zu lassen (ja, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe), wird
der Wert 85.00 vorgefunden. Die Dallastreiber fangen dies gut ab, während
Digitemp daraus den Meßwert 85.00°C macht. Die Brausoftware von Samba und
Bier fängt dies allerdings ab, indem es solche "Meßwerte" einfach
ignoriert. Wenn sich diese jedoch häufen wird eine entsprechende Meldung
ausgegeben.
Viele Grüsse,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 09:30 |
|
|
Hallo Alex,
Du hast mich ertappt Nun, etwas weiter als die Überschrift
schon aber ....
Man bekommt 85 Grad auch, wenn man die Messung anstößt und wenn dem Sensor
zwischen Messbeginn und auslesen der Saft ausgeht.
Ich habe den Wert auch mit den Dallas-Treibern (OWAPI) bekommen, daher
betreibe ich meinen DS18B20 mit externer Versorgung bzw. fange es in meiner
SW ab.
Gruß,
Axel
P.S.: So, jetzt habe ich genug unnützen Senf dazugegeben...
[Editiert am 8.1.2009 um 09:33 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 31 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 11:26 |
|
|
Axel,
hast Du nach dem Kommando Quelltextbereich einfügen: | |
eine derartige Zeile
stehen?
Quelltextbereich einfügen: | System.Threading.Thread.Sleep(1000) |
Ich weiß nicht genau, wie es bei DS18B20 aussieht. Doch der DS18S20 will
die Temperaturkonvertierung in max. 750 ms durchfürhen (lt. Datenblatt).
Ich lasse das System daher hier sicherhaltshalber etwas länger (1000ms)
warten. Wenn ich die Wartezeit zu kurz einrichte (<500 ms), dann bekomme
ich auch die 85,00°C-Geschichte...
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 32 |
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 12:15 |
|
|
Hallo Alex,
ich rufe einfach ein
TemperatureContainer.doTemperatureConvert()
von der Dallas-API auf. Darin versteckt sich das sleep. Soweit ich es
gesehen habe, wird die Länge des sleeps automatisch richtig abhängig von
der eingestellten Sensor-Auflösung gemacht. (Max. 750 ms).
Beim DS18B20 kann man die Auflösung nud damit die Wandlungsgeschwindigkeit
einstellen, keine Ahnung ob das beim DS18S20 geht.
Gruß,
Axel
[Editiert am 8.1.2009 um 12:17 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 33 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 12:43 |
|
|
Hallo Axel!
Ja, das mit dem Container.doTemperatureConvert() ist auch eine Lösung!
Der DS18S20 hat auch eine variable auflösung, aber ich kann nur zwischen
0,1 und 0,5 K wählen, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber das reicht
ja für unsere Zwecke beides allemal.
Gruß,
Alex
EDIT: Ich habe mal mit der Wartezeit gespielt. Die Treiber fangen diese
"Fehlmessung" (85,00°C) tatsächlich nicht ab. Muß ich also selbst tun...
[Editiert am 8.1.2009 um 12:48 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 34 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 18:18 |
|
|
Hallo,
die Spekulationen über die Funktionen des Dallas Sensors werden immer
verwirrender, kein Wunder, daß das Ding soviel Probleme bereitet. Deshalb
mal ein Versuch, wesentliche Daten zusammenzufassen:
Das Wichtigste ist die Bezeichnung, um wen es sich überhaupt handelt. Es
gibt den Typ DS18S20 und DS18B20.
Der erstgenannte liefert einen Messwert mit 0,5° Genauigkeit und 0,5° Auflösung. Er braucht eine feste Messzeit von max. 750 ms für eine Messung.
Der Baustein kann mit einer Versorgungsspannung von 5V betrieben werden.
Dann braucht man 3 Adern für den Betrieb.
Im parasitären Mode geht das auch ohne externe Versorgungsspannung mit 2
Adern, dann muß man jedoch den Versorgungseingang VDD an Masse legen und
nicht an den Datenausgang DQ !
- Auch das ist leider nicht genug. Um das Bild 4 in
diesem Datenblatt herum maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/2815 wird genau
beschrieben, was alles getan werden muß, um einen sicheren Betrieb zu
erreichen.
Also kann ich nur raten, von dieser Variante die Finger zu lassen und 3
Adern und 5V für die Versorgung zu spendieren.
Der große Bruder des Sensors heißt DS18B20 und hat zunächst mal auch
0,5° absolute Genauigkeit.
Seine Auflösung kann jedoch in
4 Schritten zwischen 0,5 und
0,0625° eingestellt werden. Das hat eine variable Messzeit zwischen 750/8 und 750 ms zur Folge.
Die Regeln für die Spannungsversorgung sind die gleichen wie vor.
Der Temperatursensor verlangt ein vergleichsweise genaues Timing vom
Rechner für die Kommunikation mit ihm. Eine RS232-Schnittstelle am PC ist
dafür nicht gerade prädestiniert, speziell im parasitären Mode!
Ich kann die Behebung Eurer Probleme auch nicht aus dem Hut zaubern, aber
prüft mal bitte die paar Randbedingungen, auf die ich Bezug genommen habe.
mfg Gerd
[Editiert am 8.1.2009 um 19:32 von cebulon]
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 19:03 |
|
|
Hallo Gerd!
Laut Datenblatt (in dem von Dir verlinkten) gehört VDD nach GND, wenn nicht
benötigt (parasite mode). Das ist also schon okay so.
Das Gleiche gilt auch für den DS18B20. Dieser hat, wie schon gesagt, eine
höhere Auflösung. Ob dies bei uns benötigt wird, sei dahingestellt. Der
DS18S20 kann im übrigen auch ein höhere Auflösung als 0,5 K. Siehe hierzu
auch Seite 3 f im Datenblatt. Die Genauigkeit bleibt davon unberührt.
Das Timing im OneWire-Netz ist tatsächlich nciht ohne und die serielle
Schnittstelle ist mit Sicherheit nicht das Beste, was sich zum Ansteuern
bietet. Ich steige u.a. auch daher gerade auf eine Lösung am USB-Port um.
Das kann ich nur empfehlen, spätestens, wenn auch eine Aktorik am
OneWire-Bus hinzukommen soll. Das macht die Sache gleich einfacher.
Leider ist die Software von Samba und Bier dazu derzeit noch nicht in der
Lage, da sie derzeit nur über Digitemp den Sensor anspricht. Aber
vielleicht kommt das ja noch!
Viele Grüße und fröhliches Basteln noch an alle!
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 20:22 |
|
|
Hallo Alex,
Du hast recht. Beim parasitären Mode ist mir ein gravierender Fehler
unterlaufen, den ich in meinem Beitrag bereits korrigiert habe. VDD
gehört an GND! Gut, daß es aufmerksame Leser gibt.
Bezüglich der Auflösung kann ich Dir nur bedingt folgen. 9 Bit Auflösung
korrespondieren mit 0,5° Temperatur, steht dort. Diese Ergebnisse bringen
auch die mir bekannten Treiber heran.
Andererseits steht am Ende der Seite 3 tatsächlich eine Gleichung für eine
höhere Auflösung. Ich hadere damit etwas, was kann man denn nun an
Auflösung erreichen mit den beiden genannten Variablen?
Über notwendig oder nicht kann man beim Braueinsatz trefflich streiten.
Dallas hat es für notwendig gehalten, beide Varianten auf den Markt zu
bringen und ich bin froh, daß es sie gibt.
mfg Gerd
|
|
Antwort 37 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 20:30 |
|
|
Hallo Gerd!
Wenn man den Sensor über die OneWire-Treiber anspricht, hat man beim
DS18S20 die Möglichkeit, die Auflösung auf 0,1 bzw. 0,5 K genau anzugeben.
Ersteres dauert entsprechend länger. Bei höherer Auflösung erhalte ich
Werte wie z.B.: 20,8125 °C (meine aktuelle RT).
Frag mich bitte nicht, weshalb bei dieser Auflösung von 0,1 K vier
Nachkommastellen angegeben werden. Daran arbeite ich noch...
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 38 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 20:45 |
|
|
Hallo Alex,
Zitat: |
Frag mich bitte nicht, weshalb bei dieser Auflösung von 0,1 K vier
Nachkommastellen angegeben werden.
|
das ist mir
nun klar: 20,8125 : 0,0625 = 333. Eine ganzzahlige (Integer-) Variable.
Wenn der Sensor also intern auch mit 12 Bit arbeiten sollte, warum wird er
dann als 9 Bit-Ausführung angeboten?
mfg Gerd
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 20:59 |
|
|
Vermutlich ist er beim
Genauigkeitstest im Werk durchgefallen... Ich spekuliere nur.
Ich kann Alex nur zustimmen: Die "passiven" RS232-Anschlüsse ohne IC
dazwischen sind einfach unzuverlässig.
Allerdings finde ich die "neuen" DS9097er" von Maxim (mit einem IC drin)
auch zuverlässig. Mittlerweile habe ich einen DS9097er (RS232) und einen
DS9490 (USB) von Maxim herumliegen und mit beiden läuft mein
1-wire_Netzwerk gleichermaßen zuverlässig.
Sowohl Temp-Sensor, als auch Schalter (Relais f. Heizung und Rührwerk) sind
am gleichen 1-wire-Netzwerk angeschlossen.
Gruß,
Axel
[Editiert am 8.1.2009 um 20:59 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 40 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 21:20 |
|
|
Hallo Axel,
man sollte Ursache und Wirkung sauber auseinander halten.
Sowohl RS232-Schnittstellen als auch Dallas Sensoren sind zuverlässige
Systeme. Sie passen nur nicht zueinander, weil der Dallas-Sensor den 1-Wire-Bus erwartet und genau das
die Bastelei an der RS232-Schnittstelle nicht leistet.
Das ist einer der Gründe, warum ich keinen PC verwendet, sondern bei meiner
Anlage auf das Control-Unit-Konzept gesetzt habe. Dort gibt es nämlich
einen professionellen Umsetzer auf einen der Control-Unit-Busse (I2C) für
wenige Euros, der auf Anhieb funktioniert und trotz der direkten Messungen
im Sekundentakt noch niemals Probleme gemacht hat. Daran funktionieren dann
auch andere Komponenten perfekt.
mfg Gerd
|
|
Antwort 41 |
|
Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 22:03 |
|
|
Hi Zitat: |
Zitat von cebulon, am 8/1/2009 um 21:45
Wenn der Sensor also intern auch mit 12 Bit arbeiten sollte, warum wird er
dann als 9 Bit-Ausführung angeboten?
|
Das liegt dadran, dass der Tempratursensor intern auch nur mit 9Bit
arbeitet, jedoch über die Parameter "count remain" und "count per C", einer
davon ist fest auf 16, kann eine höhere Genauigkeit errechnet werden. Dies
liegt einfach an den zeitlichen Abständen, in denen der Sensor misst, inter
ist dieser Chip an sich nur ein ADC mit einem temperaturabhängigen
Widerstand (NTC, PTC). Damit wird dann ein Mittelwert gebildet und dann
über das count remin bit eine Zahl ausgegeben, bis das nächsthöhere Grad
ausgegeben wird (bei linearem Temperaturanstieg).
So ist es vereinfacht.
ich hoffe es ist einigermaßen verständlich
gruß
axel
|
|
Antwort 42 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.1.2009 um 22:08 |
|
|
Äääähhh.... klingt interessant, aber verstehen tu ich das nicht....
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 43 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.1.2009 um 09:52 |
|
|
Zitat: | klingt interessant, aber
verstehen tu ich das nicht.... |
Da bist Du in guter Gesellschaft. Wenn diese Methode auf eine
Mittelwertbildung über mehrere, zeitlich aufeinander folgende
Einzel-Messungen hinauslaufen sollte, kann man das Verfahren wohl
vergessen.
Also bleibt es dabei, daß der Typ "S" nur 0,5°C auflöst.
mfg Gerd
[Editiert am 9.1.2009 um 09:53 von cebulon]
|
|
Antwort 44 |
|
Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.1.2009 um 10:34 |
|
|
Zitat von cebulon, am 9.1.2009 um
09:52 | Da bist Du in guter Gesellschaft. Wenn
diese Methode auf eine Mittelwertbildung über mehrere, zeitlich aufeinander
folgende Einzel-Messungen hinauslaufen sollte, [...]
Also bleibt es dabei, daß der Typ "S" nur 0,5°C
auflöst. |
Hallo Gerd!
Nun, ich denke nicht, daß es so ist, denn ich stoße in meinem Programm nur
eine einzige Messung an und fordere die höhere Auflösung. Der Wert kommt
(augenscheinlich) genau so schnell, wie bei Standartauflösung. Erst einige
aufeinanderfolgende Messungen zeigen mir die Zeitverzögerung von einigen ms
pro Messung und Kovertierung.
Ich denke also nicht, daß dort erst mehrfach gemessen wird, bevor ein
Meßwert an den Host geschickt wird.
Wir müssen auch aufpassen, daß wir jetzt nicht Aufläsungund genauigkeit in
einen Topf werden. Aber diese Kurve haben wir ja noch bekommen...
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
|
|
Antwort 45 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.1.2009 um 13:47 |
|
|
Hallo Alex,
der Hilfesuchende Tom (Lenz) wird den Kopf schütteln über unseren
Gedankenaustausch. Er bekommt selbst die 9 Bit ja wohl überhaupt nur
einmal.
Mein erster Beitrag sollte wichtige Merkmale nur ein wenig ordnen. Fakt
ist, daß die genannte Interfaceschaltung am PC die Datenblatt-Instruktionen
von Dallas nicht berücksichtigt.
Da sorgt nämlich ein FET, angesteuert vom Master, für die notwendige
Energie auf der Datenleitung, speziell beim 2-Draht-Modus.
Dieser FET fehlt bei dem RS232-Interface völlig. Wenn dann noch die
vorgeschlagenen Dioden durch grundsätzliche andere ersetzt werden, ist das
Scheitern der Anwendung vorprogrammiert. Auch die beiden genannten
Schottky-Dioden sind zwar ähnlich, aber nicht identisch in ihren
elektrischen Werten. Solange niemand so recht weiß, was sich der Erfinder
der Schaltung dabei gedacht hat, sollte man sich präzise an die Vorlage
halten. Bei vielen Anwendern funktioniert das dann ja auch.
Auch wenn das dem Tom nicht hilft, bin ich jetzt aus rein
„wissenschaftlicher“ Neugier interessiert, zu ergründen, was der Sensor
eigentlich mit den Daten macht und was dabei rauskommt. Wenn er z.B.
mehrere Ergebnisse in seinen Registern sammeln sollte, führt das zu keiner
nennenswerten Verlängerung der Wandlungszeit und er kann trotzdem über eine
Mittelwertbildung scheinbar kleinere Schritte machen.
Wenn Du so ein Ding hast, laß es doch mal eine Weile einfach bei
Raumtemperatur liegen und alle paar Sekunden messen. Mit welcher Differenz
schwanken dann ab und zu die Ergebnisse?
mfg Gerd
[Editiert am 9.1.2009 um 13:48 von cebulon]
|
|
Antwort 46 |
|
Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.1.2009 um 17:01 |
|
|
Vielleicht verstehe ich Dich hier nicht richtig:
Vielleicht sollte ich mein Wording überdenken: Mit RS232-Anschluss meinte
ich natürlich so eine Zusammenschaltung von Zenerdioden etc. um einen
DS18x20 anzusteuern, nicht dem Anschluss selbst.
Es stimmt: DS18x20 erwarten den 1-wire-bus, und der kann nur bedingt per
RS232 nachgebildet werden.
Mindestens das "richtige" Timing auf dem "nachgebildeten" Bus zuverlässig
hinzubekommen, ist schwierig.
Übrigens waren die ersten DS9097 (RS232) von Dallas genauso einfach
aufgebaut wie die Zener-diodenschaltung.
Wenn man ohne µController auskommen will, kann man genauso zuverlässig am
PC die passenden "aktiven" Bausteine von Dallas verwenden... Auch per
RS232.
Gruß,
Axel
Edit: Inzwischen habe ich den Verdacht, dass wir beide das gleiche meinen,
und nur aneinander vorbegeschrieben haben....
[Editiert am 9.1.2009 um 17:09 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
|
|
Antwort 47 |
|
Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 20.12.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.1.2009 um 17:31 |
|
|
So - bein uns schein dass Problem gelöst, dass bei höheren Temps >55°C
der Sensor aussteigt.
Lösung: Brücke zwischen GND und drittem Beinchen entfernt, 5V
Spannungsquelle an das 3. Beinchen und alles scheint gut.
Danke + Grüße
quantum
|
|
Antwort 48 |
|
Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.1.2009 um 18:28 |
|
|
Hallo Axel,
Zitat: | Inzwischen habe ich den
Verdacht, dass wir beide das gleiche meinen |
So war das wohl, zumal ich den DS9490 nicht kannte. Auf anderem Weg hatte
ich inzwischen auch herausgefunden, daß es damit bereits „richtig“
arbeitende Umsetzer gibt.
Obwohl ich die PC-Lösung für meine Anforderungen nach wie vor nicht
favorisiere, möchte ich doch die Empfehlung geben, auch für Programme wie
das von Thomas in diese Richtung zu steuern.
Besonders bei Laptops ist die serielle Schnittstelle bereits ausgestorben
und der parallelen wird es genauso gehen. Die immer wieder versuchte
Umsetzung von USB nach RS232 und dann nach 1-wire ist Krampf.
USB bleibt wohl noch einen Weile erhalten bzw. wird sogar weiterentwickelt.
Daher ist es naheliegend (und technisch sauber) den Bridge-Baustein von USB
nach 1-wire einzusetzen. Der kostet zwar mehr als ein paar Cent, aber
dahinter kann man – wie Du bereits geschrieben hast - nicht nur etliche
Temperatursensoren, sondern auch alle notwendigen binären Ein- und
Ausgabe-Bausteine anhängen.
Solch ein Konzept hat Zukunft und ich wage zu prophezeien, daß es auch in
der automatisierten Heimbrau-Branche eine weite Verbreitung finden wird.
Kurze Bemerkung zu Quantum: Schön, daß es jetzt funktioniert. Dann hat die
stabile Spannungsversorgung doch das Richtige bewirkt!
mfg Gerd
|
|
Antwort 49 |
|