Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Konzentrierte Maische
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 345
Registriert: 8.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 14:41  
Hallo zusammen,

ich will ja in einigen Tagen ja den großen Brauversuch No.1 starten. Nach einigem hin-und-her hab´ich mich entschlossen doch zu maischen.
Mein Problem ist aber der vieeeeel zu kleine Einkochkessel - und da hab´ich mal ne Frage:

Theoretisch müßte doch auch eine "konzentrierte Maische" machbar sein. Ich packe halt Doppelt soviel Malz in den Kessel, maische ganz normal und nehme entsprechend viel Anschwänzwasser.

Das dürfte doch klappen, oder ? Hat jemand von Euch schon mit konzentrierter Maische gearbeitet? Und wieviel dicker kann man die Maische ansetzen?

Gruß

Jürgen


____________________
Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
Profil anzeigen Homepage besuchen
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 14:54  
Das wird so nicht funktionieren. Die Maische wird zu dick und wird anbrennen. Ein gutes Verhältnis für konzentrierte Würze wäre eine Steigerung der Schüttung um 20%Bedenke bitte auch, dass dann die Hopfenmenge mehr als die Schüttung steigen sollte. Bei 20% mehr Schüttung brauchst Du 30% mehr Hopfen
Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 14:55  
Hallo Jürgen,
wichtig bei konzentrierten Maischen (High-Gravity) ist die Kontrolle des pH-Wertes. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mehr Malz den pH-Wert der Maische senkt und die Enzyme nicht mehr in ihrem Wirkungsoptimum arbeiten. Die Folge ist eine sinkende Ausbeute (z.B. bei Bockbieren oder Doppelbockbieren).
Das kann man sicherlich mit Chemie kontrollieren, ich maische dann lieber nicht ganz so dick ein.
VG, Markus
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 20:50  
Hallo,

ich habe ein paar Versuche zum Thema High Gravity hinter mir.
Die Konzentration wird ja meist mit dem Verhältnis HG:Schüttung angegeben =>
Ich bin bis 2,5:1 gegangen und die Ausbeute ist dabei deutlich in den Keller gegangen.
Momentan arbeite ich so bei 2,9:1, da habe ich eine Ausbeute von ca. 70%.
In meinem Einkocher maische ich so 7,2 kg Schüttung in 21 litern HG, dabei kommen am Ende ca. 40 liter Bier raus (bei 12 °P).
Auf den PH-Wert habe ich dabei ehrlich gesagt nicht geachtet.

Weniger als 2,7:1 würde ich nicht mehr einmaischen.

Gruß,
Axel


____________________
Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 21:18  
Meine Erfahrung ist, dass man bei den meisten Rezepten beim Hauptguss bis zu 20 % runtergehen kann und trotzdem zu guten Ergebnissen kommt. Die Konzentration ist um ein paar °P höher und kann anschließend verdünnt werden. Allerdings gibt es dann wirklich Probleme beim Kochen, wenn man nicht verdünnt. Die im Rezept angegebene Hopfenmenge führt dann zu einer eher schlappen Ergebniss hinsichtlich der Bitterkeit, weil die Inhaltsstoffe des Hopfens sich bei höher konzentrierten Würzen schlechter lösen. Wie Thomas schon sagt muss die Hopfenmenge erhöht werden.

Gruß
Heinrich
Profil anzeigen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2009 um 21:24  
Hi Jürgen

Dein Engpass scheint der Maischekessel zu sein. Da du ja den Nachguss erhöhen willst. Dann muss dein Kochkessel groß genug sein. Nimm doch den zum maischen. Ansonsten kann ich mich nur anschließen. High-Gravity ist eine komplizierte Sache und nur bis zu einen gewissen Grad möglich.
Profil anzeigen Antwort 5
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 345
Registriert: 8.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2009 um 08:17  
Danke für die Info´s.
Es geht ja um nen Brauversuch :http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=6500
Da ich sowieso 2X kochen will ist das Problem der zu kleine Maischkessel.
Konzentrierte Maische scheint mir jetzt der falsche Weg. Bleiben nur 2 Möglichkeiten: Entweder 2X Maischen und die beiden Würzen verschneiden oder Bottichmaischen ( einfach in nem gut isolierten Fass).
Wobei 2X maischen natürlich viel Zeit in Anspruch nimmt, beim Bottichmaischen aber die Rasten nicht so optimal eingehalten werden können.

Was würdet Ihr tun??

Gruß

Jürgen


____________________
Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
Senior Member
Senior Member

hebi_19
Beiträge: 181
Registriert: 23.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.1.2009 um 22:12  

Zitat von Brauerchen von Soest, am 7.1.2009 um 08:17

Was würdet Ihr tun??


Hallo Jürgen

Um Deine Frage zu beantworten: ICH würde erst mal mit einem ganz normalen Sud anfangen.
Und den dann vielleicht mit 2 Hefen vergären.

Ich (wir) verfolgen ja jetzt schon einige Zeit Deine an und für sich löblichen Bemühungen eines gut wissenschaftlichen Experiments. Sicherlich sehr interessant, WENN es ERFOLGREICH abgeschlossen sein wird........

Aber muss den jemand, der zum ersten mal in einem Kajak sitzt schon die Eskimorolle in zwei Richtungen gegeneinander ausprobieren ??? Und wenn er jetzt in der einen Richtung schon hängen bleibt ???

Der Brauprozess ist auf der einen Seite nicht sonderlich kompliziert. Auf der anderen Seite kann in den 5-8 Stunden einiges anders laufen, als man vorher denkt !!! Dass heisßt eigentlich, es wird mit ziemlicher Sicherheit das eine und andere anders laufen (Murphys Law!) Das ist nicht schlimm! Ich hab diese Probleme meiner ersten Maischversuch in den Griff bekommen und daraus gelernt. Inzwischen weiß ich,
* wie ich mit meinem Teewasserkocher schnell zu optimal temperierten Nachguss komme, wenn der Original-erwärmte versehntlich ver-/daneben-geschüttet wurde
* wie ich meinen zugesetzten Läuterbottich (Panzerschlauchsystem) in Sekunden wieder zum laufen bringe
* dass ich die Rechenformel zum Einstellen der richtigen Stammwürze-Grade parat liegen haben muss
........... usw usw

Ich wünsche Dir von Herzen einen erfolgreichen ersten Sud und später viel Freude beim wissenschaftlichen experimentieren.

mit Hobbybrauergrüßen aus Franken
Martin


____________________
Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
Profil anzeigen Antwort 7
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum