Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2009 um 03:24 |
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Hab mir gerade den hier bestellt:
http://www.audon.co.uk/mypclab_instruction_manual.pdf
2x PT100 auf USB,
1x Binärer Eingang
1x Interne Raumtemperatur.
Alles über USB->COM als ASCII auslesbar.
Verkaufe mein Hygrosens PC20 inkl. einem Einschraub-Edelstahl-Sensor.
Neupreis: 130 Euro. Hier für 60 Euro. Mit verbessertem Stomanschluss.
Funktionierende Brausoftware wird kostenlos mitgeliefert. Nachricht bitte
an:
info AFFENSCHWANZ jankoch.de
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2009 um 09:10 |
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Sieht sehr interessant aus, ziemlich unversell und kompakt. Hat für mich
leider einen entscheidenden Nachteil: Die Software ist wieder mal nur für
Windows erhältlich. Was kostet das Teil denn ? Vielleicht könnte man ja für
Linux was basteln...
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2009 um 10:02 |
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Hallo Jan,
mit allem Respekt vor Deiner Entdeckung:
Was ist denn an dieser Einheit für das automatisierte Heimbrauen supergeil,
wenn man damit weder Heizung noch Rührwerk oder Umwälzpumpe schalten
kann?
mfg Gerd
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2009 um 19:57 |
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@ Gerd:
Kennst Du Alternativen, die in einem Gerät Temperatur messen, Relais
schalten und auch noch einen PC-Anschluss haben?
Bitte komm nicht mit 300 Euro-Lösungen ala Greisinger Easybus.
Zu ziemlich jeder PC-basierten Lösung braucht man eben noch eine
Relaiskarte.
Das Ding kostet inkl. Steuer und Versand knapp 100 Euro.
Was daran geil ist?
Endlich können wir Profi-PT100s von z.B. Endress+Hauser nehmen
und die Werte ohne viel Getue in unseren PC bekommen!
Zumal das Ding noch einen digitalen Eingang hat, so können wir
sogar noch Start/Stop oder Notaus realisieren.
Das mit Linux ist wirklich ärgerlich, zumal das Ding einfach nur ASCII
rausschmeißt und
somit offen für jedes System wäre... Schade, dass die Sausäcke keine
Treiber liefern.
Jan
[Editiert am 9.1.2009 um 20:05 von jhkoch]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2009 um 21:41 |
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Hallo Jan,
Zitat: | Kennst Du Alternativen,
die in einem Gerät Temperatur messen, Relais schalten und auch noch einen
PC-Anschluss haben? |
Ja, kenne ich, lies mal
meinen Thread über die Viertel-Quadratmeter-Brauerei.
Die möchte ich aber gar nicht in den Vordergrund stellen, denn gerade jetzt
läuft hier im Forum eine interessante Diskussion über einen nicht
funktionierenden digitalen Temperatur DS18S/B20 am PC. Ausgerechnet der –
wenn richtig angewendet – ist eine ganz hervorragende Lösung für eine
präzise, digitale Temperaturmessung. Der kostet ca. 5 Euro und
liefert direkt ein digitales Ergebnis, ggf. mit einer Auflösung besser als
0,1 °C.
Ein „Profi-PT100“ beginnt mit seinem Preis bei ca. 50 Euro, ist analog,
nichtlinear, und braucht deswegen einen zusätzlichen externen A/D-Wandler
mit Linearisierung wie die supergeile Einheit. Erst dann kann ein
Rechner was damit anfangen.
Trotzdem ist das erst die halbe Miete, wie Du auch erkannt hast. Die
Relaiskarte für die binären Ausgänge kostet auch Geld und erfordert eine
parallele Schnittstelle am PC, die inzwischen so selbstverständlich auch
nicht mehr ist.
Das Programm, das dann (unter Bezugnahme auf die supergeile Einheit)
Eingänge und Ausgänge miteinander verbindet und den Brauprozeß damit
abdeckt, ist somit auch noch nicht da!
Die Zukunft – nein, eigentlich schon die Gegenwart - liegt nicht nur meines
Erachtens in der Anwendung modularer Komponenten; wo Sensoren, Ein- und
Ausgabebausteine an einem Bus hängen und vom überordneten Rechner – der
kein PC sein muß – abgearbeitet werden. Diese notwendigen Komponenten für
eine typische Heimbrauerei bekommt man für weniger Geld als ein einziges PT100 einschl. der
supergeilen Einheit kostet.
mfg Gerd
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2009 um 11:39 |
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Zitat von cebulon | Der kostet ca. 5 Euro |
Naja, Gerd, dieses 5-Euro-Teil wirst Du dir ja wohl nicht so wie es ist in
die Würze hängen wollen. Für 5 Euro bekommst Du ja nur den Nackten Sensor
im Plastikgehäuse mit 3 Beinchen. Also bastelst Du dir entweder selbst ein
wasserdichtes, lebensmittelchtes Gehäuse (was aber nicht jeder will oder
kann) oder Du greifst auf einen professionell aufgebauten Fühler zurück,
der dann auch wieder mit mindesten 50 Euro zu Buche schlägt.
Ich finde das 1wire-System im Prinzip auch toll, aber Messsysteme mit PT100
etc. sind halt immer noch Industriestandard und, richtig eingesetzt,
absolust robust und zuverlässig. Das hat das 1wire-System noch nicht
bewiesen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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deleted Beiträge: 59 Registriert: 31.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2009 um 12:44 |
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Hallo!
Da ich nicht programieren kann und von Elektronik wenig Ahnung habe hab ich
mir eine fertige Steuerung gekauft.
Die Funktionen der Steuerung lassen sich durch einfache Parameteränderung
anpassen. So manchen Sonderwunsch von mir hat der nette Herr aufgenommen
und mir jedesmal das geänderte Programm kostenlos per Mail geschickt.
Bezahlt hab ich für die Steuerung gut 200 Euro.
Wäre schön wenn ihr Profis euch mal die Bedienungsanleitung durchlest und
eure Meinung abgebt, ich hab ja keinen Vergleich zu anderen Geräten mit
ähnlicher Funktion.
Download der Anleitung hier:
http://www.alternative-technologie.de/Haus-Brauerei/manual_
beer_deu.doc
Wer nicht alles lesen will, die technischen Daten stehen ganz unten.
Gruß!
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2009 um 13:32 |
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Tja, Berliner,
wenn Du meinen Querverweis gelesen hättest, wäre Dir klargeworden, daß das
wasserdichte, lebensmittelechte Gehäuse für den Dallas-Sensor in einer
Heimbrauanlage auch aus einer simplen Edelstahl-Hutmutter bestehen
kann. Platzsparend, leicht zu reinigen, schnell ansprechend, preiswert.
Wenn ein PT100 wirklich professionellen Ansprüchen genügen soll, muß es mit
einer 4-Leiter-Schaltung verdrahtet werden oder mit einer
Abgleichmöglichkeit versehen sein. Dann verursacht so ein Ding statt 50
Euro möglicherweise eher Kosten in Höhe von 500 Euro.
Meine Kritik, das myPCLab für die Anwendung in einer Heimbrauanlage so
hochzujubeln, bezieht sich doch ausschließlich darauf, daß es zwar den
Temperaturwert in den PC bringt, den
unbedingt notwendigen Rest aber völlig unberücksichtigt lässt. Was
nützt der Hinweis auf den Binäreingang für einen Notaus-Knopf, wenn das
supergeile Teil mangels entsprechender Ausgänge den Saft gar nicht
abschalten kann?
Wenn Du das 1-wire-Bussystem als nicht robust und nicht zuverlässig
anzweifelst, dann gilt das für die USB-Leitung am myPCLab erst
recht.
Unmittelbar vor dem Abschicken dieses Kommentars habe ich den neuen Beitrag
von Arco-Fan entdeckt. Ich habe den Text nur überflogen und möchte mir noch
kein Urteil erlauben. Eines kann man aber auf Anhieb erkennen: Daß es nicht
nur ein paar Temperaturdaten einsammeln kann, sondern auch die notwendigen
Ausgänge abdeckt. Vielleicht kann dieses Gerät dem vielzitierten Attribut
viel besser gerecht werden?
mfg Gerd
[Editiert am 10.1.2009 um 17:47 von cebulon]
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Antwort 7 |
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deleted Beiträge: 59 Registriert: 31.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2009 um 14:34 |
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Hallo!
Kommt sicherlich darauf an was man realisieren will!
Bei mir sieht das so aus:
-Vorlegen von Wasser in der Maischepfanne, im Heißwassertank (für den
Nachguß) und von ungeschrotetem Malz im Malzrumpf (Trichter der Mühle).
-Start der Automatik zur eingestellten Zeit am nächsten Morgen
-Aufheizen auf Einmaischtemperatur und automatisches Schroten und
Einmaischen
-automatisches Abarbeiten der einzelnen Maischerasten und gleichzeitiges
Aufheizen des Nachgußes
-Alarm Abmaischen
-manuelles Abmaischen und Läutern
-automatisches Aufheizen auf Kochtemperatur und Kochen mit Alarm für die
einzelnen Hopfengaben
-Alarm Kochende
Für diese Schritte brauche ich nur 2 analoge Eingänge für die
Temperaturfühler und 4 analoge Ausgänge (230V/16A) für die Verbraucher. Es
sind also noch genügend Ein- und Ausgänge für andere Funktionen frei.
Im Moment denke ich noch über eine Überkochsicherung für die Würzepfanne
und einen Hopfengeber nach, hab aber noch keine Ahnung wie ich das aufbauen
soll.
Gruß
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2009 um 15:39 |
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Gerd,
alles was du schreibst ist im grünen Bereich.
Aber das mypclab unterstützt sehr wohl 3-leiter-anschluss...
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2009 um 15:55 |
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Zitat: | das mypclab unterstützt
sehr wohl 3-leiter-anschluss... |
Hallo Jan,
wo Du Recht hast, hast Du Recht. Entschuldigung, ich werde das in meinem
Beitrag ändern.
mfg Gerd
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 10.1.2009 um 17:31 |
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Gerd, ich kenne deine Anlage (habe dir auch meine Hochachtung dafür
ausgesprochen), aber Feinmechanik ist halt wirklich nicht jedermanns Sache.
Was ich sagen wollte, ist, dass man für 5 Euro auch beim 1wire-System
keinen fertig einsatzfähigen Fühler bekommt, sondern mehr investieren oder
selbst Hand anlegen muss.
Warum ein PT100 mit 3- oder 4-Leiter-Anschluss 500 Euro kosten soll, ist
mir nicht klar. Viele Messwandler haben dieses Feature, auch das von Jan
genannte System.
Ob das 1wire System robust ist, kann ich nicht beurteilen, ich habe
lediglich festgestellt, dass es in Industriesteuerungen wohl kaum verwendet
wird, während PT-Sensoren Standard sind.
Steuerungen für die Heimbrauanlage kann man auf viele Arten realisieren,
und für jeden wird vielleicht eine andere Variante ideal sein. Ich würde
mir nicht zutrauen, zu sagen, dass einem bestimmten System die Zukunft
gehört.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2009 um 22:29 |
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Unsere PT100 in der Großbrauerei sind laut Elektri"n"ker alle 2-draht
verkabelt.
Ist bei kurzem Leitungsweg auch nicht so das Thema. Wenn ich ihn als
3-Draht anschließe, fühl ich mich schon auf der Profi-Seite.
JAn ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2009 um 10:27 |
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So, die Beschreibung für die Automatisierungseinheit von Arco-Fan habe ich
durchgelesen und mir (m)eine Meinung gebildet:
Für den Personenkreis, der beim Betrieb einer Heimbrauerei bewusst
- keinen PC online einsetzen will
- und keine Programmierkenntnisse hat bzw. sie nicht
einbringen kann
- und nicht mehr als die
genannten gut 200 Euro für einen „Regler“ ausgeben will
ist dieses
Gerät das leistungsfähigste, das
mir bisher bekannt geworden ist.
Beim Lesen der Beschreibung wird schnell deutlich, daß solch eine
vorkonfektionierte Einheit natürlich nur genau die Funktionalität hat, die
der Programmierer reingebracht hat. Ob das ausreicht oder sogar zuviel ist,
muß jeder für sich entscheiden. Etliche Funktionen haben kaum Bedeutung für
die Heimbrauerei, aber neben vielen anderen nützlichen ist die wichtige
Sequenz für das Maischen und Kochen enthalten.
Die kleine Tastatur (12 Tasten) und das Display mit 2 x 16 Zeichen
erfordern beim Parametrierdialog eine hohe Aufmerksamkeit z.B. bei
Zeiteingaben – auf eine ständig danebenliegende Anleitung wird man wohl
kaum verzichten können. Für die Anzeigen und Quittierungen während des
Programmablaufs reichen Tastatur und Display allerdings völlig aus.
Was mir an diesem Gerät so gut gefällt, ist die Idee, einerseits mehr oder
weniger mächtige Speziallösungen wie die Brausequenz anzubieten, das aber
auf der Basis einer universellen
Hardware zu tun. Ich habe überrascht festgestellt, daß in dieser
Einheit ein naher Verwandter der von mir eingesetzten Control-Unit II
werkelt. „Vergessene“ Funktionen könnten also zumindest durch den
Lieferanten um das Notwendige ergänzt und dann nur noch durch
Parametrierung durch den Kunden einbezogen werden.
Beispiel: Wenn ich nichts übersehen habe, sieht die Beschreibung bisher
ausnahmslos externe analoge Sensoren für die Temperaturmessungen vor. Es
dürfte eigentlich kein technisches Problem sein, durch den Einsatz eines
Bridgemoduls auch die ganze Welt digitaler Sensoren und Aktoren einzubinden
– alternativ oder zusätzlich. Für eine Gradientenbegrenzung der Temperatur
in einer Rast gilt Gleiches.
Für mich persönlich ist dieses konfektionierte „Korsett“ allerdings zu eng,
weil ich diverse Sonderfunktionen verwirklicht habe, die in dieser
Beschreibung nun doch nicht auftauchen.
Für viele brauende
„Nichtprogrammierer“ könnte die „Metamorphose“ aber eine ideale Basis sein,
wenn sie sich im Betrieb als zuverlässig erweist.
Arco-Fan: Zur automatischen Hopfenzuteilung kannst Du hier etwas finden, im
Erstbeitrag und in Antwort 182:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=4639&page=1
Der notwendige PWM-Ausgang ist in Deiner Einheit vorhanden.
Zur Überkochsicherung ist eine Lösung in Antwort 286 beschrieben. Dafür
kannst Du einen Analog- oder Digitaleingang verwenden, der wohl auch noch
verfügbar ist.
Nachsatz zum PT100: Die Messung bekommt grundsätzlich einen Fehler durch
den Eigenwiderstand der Leitungen und der Klemmstellen. Bei
3-Leiter-Technik reduziert sich der auf die Hälfte, beim manuellen Abgleich
oder bei der 4-Leiter-Technik verschwindet dieser Fehler vollständig.
Mein Anliegen ist, zu vermitteln, daß diese Effekte auch bei sehr
preiswerten digitalen Sensoren erst gar nicht auftreten. Wie bereits
gesagt, muß auch hier letztendlich jeder selbst entscheiden, was für seine
Anwendung nötig ist.
mfg Gerd
[Editiert am 11.1.2009 um 12:39 von cebulon]
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Antwort 13 |
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deleted Beiträge: 59 Registriert: 31.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 11.1.2009 um 13:47 |
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Danke Gerd für deinen ausführlichen Bericht!
Für den Personenkreis, der beim Betrieb einer Heimbrauerei bewusst
keinen PC online einsetzen will
und keine Programmierkenntnisse hat bzw. sie nicht einbringen kann
und nicht mehr als die genannten gut 200 Euro für einen „Regler“ ausgeben
will
ist dieses Gerät das leistungsfähigste, das mir bisher bekannt geworden
ist.
Also man muß keinen PC einsetzen!
Wer will, kann aber trotzdem die Metamorphose mit dem mitgelieferten
Datenkabel und der Software mit einen PC verbinden (ist auch erforderlich
um neue Programme zu laden).
Die Bedienung ist dann etwas komfortabler. Die Meßwerte und die
Schaltzustände der Ausgänge sind dann schön übersichtlich einzusehen.
Gruß!
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Antwort 14 |
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