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Autor: Betreff: Doppelter Oskar
Junior Member
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klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2009 um 11:22  
Hallo zusammen!

Also ich habe mich beim Maischen für den doppelten Oskar (oder wie auch immer das heißt) entschieden.
Ich habe aus meinen Startpaketen zwei gleichartige Eimer, einer mit Auslaufhahn und einer ohne. Mir schwebt jetzt vor, den ohne Hahn an der Unterseite mit 1mm Löchern zu dorchbohren und sie dann ineinander zu setzen und nach Ablagerung der groben Maischepartikel den mit den Löchern herauszuziehen um so (wie in meinem Braubuch beschrieben) den Bodensatz als Filter zu verwenden.

Ich hoffe das war halbwegs verständlich. Und nun wollte ich wissen ob das so klappen kann, oder ob ich noch einen Maischesack zur Filterung brauche...
Und ob dieses Prinzip generell ratsam ist.

Vielen Dank!
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2009 um 12:09  
Hallo klerafukan,

mit diesen zwei Eimer kannst du aber auch leicht ein Panzerschlauch-Läutersystem bauen.
Ich hab mit dem Oskar-System keine Erfahrung, hab nur mal gelesen, dass beim Panzerschlauch das Läuterergebnis besser sein soll und die Würze besser blank läuft.
Ich hab das folgendermaßen gemacht:

Panzerschlauch mittels Schlauchschellen an Cu-T-Stück verbunden:


in den Läutereimer in der Mitte Loch mit Gummi-Muffe eingesetzt:


dann mit Kugelhahn u. Stück Cu-Rohr Läuterauslass gebastelt:


dieser wird dann von unten in die Gummi-Muffe eingesetzt u. mittels Silikonschlauch mit dem Auffangeimer verbunden.


im Läutereimer


wird das Panzerschlauchkonstrukt mit dem freien T-Stück in die Gummi-Muffe eingesetzt. Ein Kuchengitter verhindert, dass der Panzerschlauch aufschwimmt


insgesamte Ansicht:

und



Durch das lose stecken in der Muffe ist das System gut zerlegbar u. vor allem leicht zu reinigen.
Bei mir hatte der eine Eimer bereits ein Loch in der Mitte des Bodens u. die Gummi-Muffe war eebnfalls darin vorhaneden. Glaub das war das Braupartner-System.

Gruß

Marvin


[Editiert am 15.1.2009 um 08:33 von marvin]



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Ostthueringer
Beiträge: 296
Registriert: 13.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2009 um 12:20  
Hallo klerafukan,

Du brauchst für den Boden im oberen Eimer keinen weiteren Filter. Das sollen die Treberbestandteile erledigen. Den oberen Eimer brauchst Du auch nicht rausheben. Während Du die Maische in den Eimer gibst (oder kurz danach), machst du den Hahn vom unteren Eimer auf und läst die geläuterte Würze in ein Fass (oder so)ablaufen. Danach bringst Du die Nachgüsse über den Treber und dann kommt alles (was isch im Fass befindet) in den Einkocher.....

VG vom Ostthüringer (Mail folgt noch)


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Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2009 um 12:25  
Hi

@ Marvin, kannst du vielleicht mal ein Bild einstellen, wie dein Läutereinerm von innen aussieht, bzw. wie der Paznerschlauch verläuft? ;-)

Gruß

Axel
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.1.2009 um 12:42  
@ Axel,

mach ich, dauert aber bis morgen.


Gruß

Marvin


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klerafukan
Beiträge: 27
Registriert: 7.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 00:52  
Vielen Dank für die Ideen, ich wäre auch an einer Innenansicht interessiert. Wo genau kommt denn der Panzerschlauch zum einsatz, in dem Eimer? Oder erst beim Ablaufen?

Grüße
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 08:37  
Hallo,

hab den Bilderbericht oben erweitert.

@ klerafukan,

der Panzerschlauch ist am Boden des Läutereimers u. dient als Drainage oder Läutersieb. Darauf kommt die zu läuternde Maische.
Such mal im Forum unter Panzerschlauch, da findest du weitere Bilder.

Grüße

Marvin


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Beiträge: 345
Registriert: 8.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 15:01  
Da hab´ich doch mal direkt ´ne Frage zum Panzerschlauch:

wenn ich den direkt in den Maischekessel einbastel, von mir aus auch beschwere, dass er nicht auftreibt - dann hätte ich doch prinzipiell die ganze Läutereinheit gespart. Sehe ich das richtig ???


Jürgen


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Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
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Beiträge: 261
Registriert: 7.10.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 15:05  
Hi

Danke @ Marvin

Also ich weiß nicht, ob man das direkt mit in den Maischekssel packen kann.
Aber wenn das geht, dann werde ich das auch machen. Kann man denn darin wohl gleichzeitig auch den Hopfen kochen und dann die Pazerschlauch Methode zum Filtern von Hopfenrückständen nehmen, nach dem Trubkegel, bzw bei Dolden einfach so?

Gruß

Axel
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Beiträge: 248
Registriert: 3.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 15:24  
Hallo,


Zitat von Brauerchen von Soest, am 15.1.2009 um 15:01
wenn ich den direkt in den Maischekessel einbastel, von mir aus auch beschwere, dass er nicht auftreibt - dann hätte ich doch prinzipiell die ganze Läutereinheit gespart. Sehe ich das richtig ???


Ja, zumindest ich mache das schon länger so. Das erspart einiges an Schöpf- und Gießarbeit. Ich habe einen Elektroeinkocher mit Auslaufhahn. Den Plastikhahn habe ich ausgebaut und ersetzt durch einen kleinen passenden Hahn mit Gewindenippel im Topf. Da innen drauf kommt dann der Panzerschlauch mit T-Stück und wird im Kreis am Topfrand herumgelegt. Das Rührwerk habe ich an den Ecken ausgeklinkt, damit der Schlauch durchgeht und nicht an den Paddeln hängen bleibt. Gewichte sind keine mehr am Schlauch, der bleibt unten. Nach dem Maischen einfach Rührwerk aus, etwas warten, Hahn auf und fertig.....

MfG
Thomas
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 15:27  

Zitat:
Da hab´ich doch mal direkt ´ne Frage zum Panzerschlauch:

wenn ich den direkt in den Maischekessel einbastel, von mir aus auch beschwere, dass er nicht auftreibt - dann hätte ich doch prinzipiell die ganze Läutereinheit gespart. Sehe ich das richtig ???


Jürgen


Hallo Jürgen,

Ich denke das machen sogar viele so, mich mit eingeschlossen. Persönlich kann ich sagen, es klappt, und zwar wunderbar :thumbup:

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Enjar
Beiträge: 317
Registriert: 29.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 17:34  
Hallo Marvin,

du lässt die Maische via Schlauch und Hahn zum Abläutern in den Eimer laufen? Verstopft das nicht? Was für eine größe hat dein Hahn?

mfg

Beny
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 20:20  
@ Enjar,

1/2 Zoll.

Ja, verstopft schon mal, aber nur selten, dann puste ich kräftig von außen durch den Schlauch Richtung Kessel dann läufts wieder.
Das Rührwerk lasse ich wärend des Ablaufens weiterlaufen, dann bleibt die Maische schön flüssig.
Der Hahn ist nicht das Problem, sondern das Teil, mit dem ich den Hahn von innen her durch den Kessel gegenschraube.
Das ist so ein Messing-Teil welches als Innenlumen ein Innensechskant-Profil aufweist. Kanns nicht weiter beschreiben, sorry.
Wenn ich das nä. Mal die Hanf-Dichtung erneuer dann bohre ich das Ding etwas auf.
Generell versuche ich eben etwas feiner zu schroten, hab diese Porkert-Getreidemühle als Malzmühle.

Grüße

Marvin


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