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Autor: Betreff: 3K Bügelverschluss
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 12:16  
Man trifft ja inzwischen verstärkt auf diese neuartigen Bügelverschlussflaschen (z.B. von Hacker-Pschorr), die statt einer einfachen Gummidichtung ein High-Tech-Multikomponenten-Teil fest fixiert auf dem Keramikkopf haben. Laut offizieller Mitteilung sollen diese Verschlüsse länger halten, besser abdichten und damit steriler sein als die konventionellen.

Hat von Euch schon jemand herausgefunden, wie man die Flasche im allgemeinen und damit den Verschluss im besonderen vorteilhafterweise reinigt / sterilisiert / wechselt ?
Irgendwie muss das die Brauerei ja auch machen. Und mitsamt Gummi in den Backofen - ich weiss nicht. :(

Frank
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 13:15  
Flensburger hat diese Verschlüsse schon länger. Ich finde sie ja nicht so toll, weil sich zwischen Gummi und Kappe nach einiger Zeit doch ein enger Zwischenraum bildet, den man nicht reinigen kann. Wenn's geht, vermeide ich die Dinger. Ansonsten spüle ich die Flaschen wie die anderen auch: einmal direkt nach Gebrauch und einmal vor dem wiederbefüllen. Nur das auskochen der Gummis fällt weg.
Den Aufwand mit Flaschen im Backofen habe ich nur einmal am Anfang getrieben. Ist m.M. übertrieben.


____________________
Gruß vom Berliner
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 13:45  
Wir stehen vor dem gleichen Problem. Da wir dringend Flaschen brauchen, musste gestern ein Hacker Pschorr Kasten dran glauben (war gar nicht so lecker :( )
Ich hab so Verschlüsse zum ersten mal gesehen und war erstaunt.
Vermutlich werden die Flaschen normal ausgespült und die Kappe mit einem Desinfektionsmittel eingesprüht.
Mal kucken.
Die Kiste selber ist aber sehr schick mit der Gummieinlage am Tragegriff.

Stefan
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malzkeimpunktde
Beiträge: 449
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 14:03  
Bügelflaschen werden in einer ganz normalen (Handels)üblichen Flaschenwaschmaschine gewaschen.
Da tut sich kein Unterschiede zu Kronkorkenflaschen.
D.h. Der Bügelverschluß wandert genauso durchs Laugebad wie der Rest der Flasche.
Nach der Flaschenwaschmaschine ist die Flasche eigentlich sauber, sicher nicht steril, aber ausreichend "steril" um ein KZE Bierfür ein Jahr Haltbar zu machen.

Es gab/gibt auch Flaschenfüller, die z.B. vor dem Füllvorgang die Flaschen gedämpft haben, um sie steril zu machen.
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 15:15  
Hallo Kollegen,

habt Ihr ein Photo oder einen Link von diesen Verschlüssen? Ich habe die "leider" noch nie gesehen.

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 16:45  
Das gemeine ist, dass man es den Flaschen von außen nicht ansieht.
Die alten Keramikverschlüsse konnte man kaputtmachen, in dem man mit dem Finger vorne auf den Knubbel draufhaut, der die Dichtung hält und das haben angeblich nicht wenige als lustig empfunden. Das geht mit den neuen Verschlüssen nicht mehr, vielleicht war das auch ein Grund für die Einführung.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 16:54  
Kann man denn nicht einfach den Bügelverschluß abmachen und durch nen konventionellen ersetzen??
Bügelverschlüsse und Gummis sind doch recht preiswert zu haben.

Gruß

Jürgen


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Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 17:02  
Klar kann man das.
Bei HuM z.B. kosten 20 Bügel mit Verschlüssen 6 Euro.
Das ist das Pfand für einen neuen Kasten, lohnt sich also nicht wirklich, außer es gibt sie woanders günstiger.

Stefan
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 17:07  
Hallo,

ich weiß nicht, wo das Problem liegt? Ich nehme einfach die kompletten Verschlüsse ab und koche sie aus (Bügel, Gummi-Kappe-Verbund).
Die Flaschen spüle ich aus und erhitze sie ca. 10 Minuten bei 150°C im Backofen. Bei bisher 13 Suden (ja ca. 20l) gabs noch keine Probleme.

Grüße
Klaus
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 17:16  
Stimmt, prima Idee, warum eigendlich nicht den ganzen Bügel abmachen und auskochen?
Doof ist es halt, wenn die Dichtung spröde wird, dann kann man sie nicht auswechseln.
Die Backofenaktion ist aber so viel ich mitbekommen habe nicht unbedingt nötig und die Flaschen bekommen Spannungen und gehen schneller kaputt.
Ordentlich ausspülen soll angeblich reichen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 17:29  

Zitat von Boludo, am 15.1.2009 um 17:02
Klar kann man das.
Bei HuM z.B. kosten 20 Bügel mit Verschlüssen 6 Euro.
Das ist das Pfand für einen neuen Kasten, lohnt sich also nicht wirklich, außer es gibt sie woanders günstiger.

Stefan


Ok- ist vom Preis nicht ganz attraktiv. Ich meine, so´n BV müßte für 0,2 € zu haben sein............mal schauen.


Hab´gerade geschaut - ist deprimierend: 30 Cent je Stück incl. Gummi zuzüglich USt - Abnahme 1000 Stück - Mahlzeit.
Lohnt sich dann nicht wirklich.

Och menno - immer nur bad news. :( :( :( :(

Gruß

Jürgen


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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 18:24  
wenn ich mir mal Flaschennachschub holen muß, dann achte ich drauf, daß die die Flaschen mit den alten Bügelverschlüssen nehme - dir gibt es neuerdings auch in einer Kunststoffausführung...


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MfG, Frank.
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Don Tom
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2009 um 20:35  
Abend zusammen,
bin ich wohl einer der wenigen, der die neuen Verschlüsse nicht schlecht findet.
Den ganzen desinfizierenden Aufwand betreibe ich schon lange nicht mehr bei den Flaschen. Nach dem Biergenuß die Flaschen umspülen, ggf. in Spülmaschinenlauge einweichen und klarwasserspülen, vor dem Abfüllen nochmal mit ca. 80-85°C heißen Wasser ausgespült und fertig. Das Bier ist mir bis jetzt auch nach 30 Wochen nicht schlecht geworden. Die Gummis der anderen Flaschen tausche ich nur noch aus wenn kein Druck gehalten wurde und dass kommt höchst selten vor, ansonsten bleiben die drauf, im Notfall kann man die Flaschen ja auch zurückbringen.

PS: Wer sich nicht traut auf die aufwendige "Sterilisation", bzw. Desinfektion zu verzichten aus Sorge er könne einen Sud verlieren, der probiere zum üblichen Procedere mal ein paar Flaschen ohne diesen Aufwand zu füllen und zu lagern. So hab ich mich allmählich von dem Aufwand verabschiedet.

Gruß
Thomas


[Editiert am 15.1.2009 um 20:52 von Don Tom]
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 18:44  
Alsocich finde die neuen Dichtungen auch gut. Zumal das mit dem ganzen Bügel abkochen einfach einfach ist. Kein Gummi raufgefummel.

Mich würde nur interessieren ob man die Dichtungen nachbestellen kann irgendwo. Weil mit ein wenig Fingerspitzengefühl und nem Schraubenzieher oder ähnlich bekommt man die Dichtungen ab. Die sind auf den Klöppel geclipst.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 19:02  
Die geklebten Gummis wirst Du nicht einfach abkriegen, die sitzen bombenfest.

Respekt vor Dir, da hast Du nen steinalten Thread ausgegraben :yltype:


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Gruss Uli
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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 20:22  
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 06:57  

Zitat von Geiert, am 17.10.2012 um 18:44
Zumal das mit dem ganzen Bügel abkochen einfach einfach ist.


Hallo,

mit dem Abkochen wäre ich vorsichtig, heute werden zunehmend Verschlüsse aus PP verwendet, die sind zwar billiger, aber nicht zur Sterilisation geeignet. Ich habe auch einige davon, einen Unterschied zu den Porzellanverschlüssen kann ich nicht optisch erkennen.

Gruß hufpfleger


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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 07:34  

Zitat von mzone, am 17.10.2012 um 20:22


Nein, die von denen geredet wird, sehen genau so aus wie die alten, nur dass der Gummi nun kein Gummi mehr ist, sondern quasi ein Kunststoffring der dichtend auf den Kunststoffkopf (früher Keramik) geklebt ist.
Ich finde die super, denn es kann sich kaum noch Gammel zwischen Dichtung und Kopf bilden. Ich spüle übrigens die Flaschen nach dem Trinken nur mit klar Wasser aus und ab verkehrt herum in die Kiste. Mir ist noch nie eine schlecht geworden.

Bodo


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Zitat von hufpfleger, am 18.10.2012 um 06:57

Zitat von Geiert, am 17.10.2012 um 18:44
Zumal das mit dem ganzen Bügel abkochen einfach einfach ist.


mit dem Abkochen wäre ich vorsichtig, heute werden zunehmend Verschlüsse aus PP verwendet, die sind zwar billiger, aber nicht zur Sterilisation geeignet. Ich habe auch einige davon, einen Unterschied zu den Porzellanverschlüssen kann ich nicht optisch erkennen.


Also PP (wenn es denn PP ist) ist optimal zum Sterilisieren geeignet. Lässt sich problemlos bis 120 °C autoklavieren. Die gängigen Laborflaschen haben PP Schraubdeckel. Da steht drauf: Max. Temp. 140 °C. Der Schmelzbereich liegt wohl bei 160 °C. Auskochen sollte also mindestens drin sein.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 08:56  

Zitat von BodoW, am 18.10.2012 um 07:34

Ich finde die super, denn es kann sich kaum noch Gammel zwischen Dichtung und Kopf bilden. Ich spüle übrigens die Flaschen nach dem Trinken nur mit klar Wasser aus und ab verkehrt herum in die Kiste. Mir ist noch nie eine schlecht geworden.


Potts hat gerade beide Sorten Flaschen gemischt. Bei den alten klappe ich das Gummi noch um, bei den neuen nicht.

Ansonsten mache ich es wie du: zwei mal mit klarem Wasser durchspülen und später, knapp vorm abfüllen, ein drittes mal - dann verkehrt in die Kiste.

Mir ist noch keine schlecht geworden - aber, selbst wenn? Dann verliere ich 0,33l Bier; da lohnt es sich nicht, sich die Finger zu verbrühen...


[Editiert am 18.10.2012 um 09:07 von rattenfurz]
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 18.10.2012 um 09:48  
Durch erwärmen des Verschluss und mit einem Schraubendreher bekommt man die Kappe auch so ab. Ich vermeide diesen Mehraufwand in dem ich die Flaschen in die Spuhlmaschine intensiv Reinigen lasse. Bisher wurde mir dabei auch nichts schlecht. Dennoch achte ich bei jeder neuen Bugelflasche darauf den alten Verschluss zu bekommen. Erkennen lässt sich dies durch runterbiegen der vermeintlichen Gummierung die nachgeben muss. Ein unverwechselbares Plobb gehört zu einem Bier einfach dazu
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 09:51  

Zitat von Heissluftofen, am 18.10.2012 um 09:48
Durch erwärmen des Verschluss und mit einem Schraubendreher bekommt man die Kappe auch so ab. Ich vermeide diesen Mehraufwand in dem ich die Flaschen in die Spuhlmaschine intensiv Reinigen lasse. Bisher wurde mir dabei auch nichts schlecht. Dennoch achte ich bei jeder neuen Bugelflasche darauf den alten Verschluss zu bekommen. Erkennen lässt sich dies durch runterbiegen der vermeintlichen Gummierung die nachgeben muss. Ein unverwechselbares Plobb gehört zu einem Bier einfach dazu


Reden wir über verschiedene festgeklebte Verschlüsse? Bei Potts haben die genau dieselbe Größe wie die alten, die ploppen auch.
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 17:17  
Also ich hab mal bei meinen Hacker Flaschen geguckt und da ist nix geklebt. Das sieht alles ganz normal aus nur das der Gummiring und das weiße in der Mitte was eigentlich zum Klöppel gehört fest miteinander verbunden sind und auf den Klöppel geclipst sind.

Wenn man es nicht weis sieht es erstmal ganz normal aus.
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