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Autor: Betreff: UT 200 und Kühltruhe auf 12 Grad
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Bilbo
Beiträge: 109
Registriert: 23.6.2008
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 01:09  
Hallo
ist dies möglich: Mit dem UT 200/100 Universal Temperaturregler eine Kühltruhe auf 12 Grad konstant halten.
Ich frage weil mir jemand sagte das Kühltruhen nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind und bei Abschalttemperatur noch stark nachkühlen würden. Man müsste wohl ein wenig Kühlgas ablassen.

MFG Ivock
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Beiträge: 94
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 01:59  

Zitat von Bilbo, am 17.1.2009 um 01:09
Hallo
ist dies möglich: Mit dem UT 200/100 Universal Temperaturregler eine Kühltruhe auf 12 Grad konstant halten.
Ich frage weil mir jemand sagte das Kühltruhen nicht für diese Temperaturen ausgelegt sind und bei Abschalttemperatur noch stark nachkühlen würden. Man müsste wohl ein wenig Kühlgas ablassen.

MFG Ivock


Finger weg!!!! Kein Kältemittel ablassen. Wen ich so was höre kann ich nur mit dem Kopfschütteln. Deine Kühltrühe wird nicht nachkühlen. Zumindest kaum messbar. Es kann aber sein das der Kompressor der dort eingebaut wurde, nicht lange überleben wird. Je nach Hersteller kann es sein das er nur im tiefkühlbereich arbeiten darf.
Und noch mal!!! Finger weg vom Kältemittel.

Gruß
Klaas
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wasserundbrot
Beiträge: 879
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 03:28  
Hallo Ivock!
Eine TK-Truhe lässt sich gut mit einem externen Thermostat regeln (mache ich auch).

Ob der Einwand von Klaas zutrifft kann ich nicht beurteilen, halte es aber für möglich.
Hier im Forum habe ich allerdings noch von keinem Fall gelesen, dass eine Truhe/Kompressor deswegen den Geist aufgegeben hat.

Selbst wenn die Truhe stark nachkühlen sollte, hat das auf Dein Gärfass (ich nehme an Du willst sie dafür verwenden) nicht einen soo entscheidenden Einfluss.
Ein Sud stellt eine erhebliche thermische Masse dar, die (anders als Luft) nicht so schnell die Temp. ändert.

Wenn die Truhe bei, sagen wir 13°C, anfängt zu kühlen, und bei 11°C abgeschaltet wird, wird die Luft in der Truhe durch die erheblich kühleren Truhenwände noch weiter abkühlen.

Wie stark dieser Effekt ist hängt u.a. von der Größe und Leistungsfähigkeit der Truhe ab.

Dein Sud wird sich auf die Durchschnittstemp. "einpendeln".
Wie hoch die ist, kannst Du nur nachmessen, und Deinen Thermostat entsprechend regeln.
Ich musste mein UT100 immer 2°C höher einstellen.

Beste Grüße
Jens


____________________
Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Don Tom
Beiträge: 204
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 09:51  
Morgen zusammen
ich betreibe seit fast 1 3/4 Jahr ebenfalls eine Tiefkühltruhe, die Temp sinkt meist noch 1-1,5°C unter den eigestellten Wert. Ich habe trotz der Schwankungen bisher noch keine Probleme mit der Gärung gehabt. Zur Lebensdauer einer so geregelten Truhe kann ich nichts beitragen. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass der Ein-Ausschaltzeitpunkt nicht zu eng gewählt werden sollte, so daß die Truhe nicht ständig ein-ausschalten muß. Ich habe immer zwischen 2-3°C Unterschied, zwischen Ein- und Ausschalttemp.
Der Sensor hatte wohl bei einigen hier im Forum mal versagt, nachdem er in Flüssigkeit gelagert wurde, obwohl dieser Wasserdicht sein soll.

Gruß
Thomas
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 13:01  
Das ist ja mal witzig, ich komm gerade von meinem Kumpel und wir haben eine Gefriertruhe in den Keller gestopft und anschließend kam die Post mit dem UT 200 und jetzt dieser Threat, so ein Zufall.
In der Anleitung des UT 200 steht übrigens ausdrücklich drin, dass der Fühler nicht auf Dauer wasserfest ist.
Wir wollen in der Gefriere untergärig bei ca 6°C vergären und anschließend bei 2°C kalt lagern.
Das Teil ist riesig, es passen insgesamt 13 Kästen Bier rein bzw 9 Kästen und ein 60 Liter Mostfaß.
Bin echt mal gespannt, wie lange die das mit macht, aber andererseits hab ich die für 40 Euro bekommen und wenn die e1-2 Jahre mitmacht ist das egal wenn sie dann kaputt geht.
Würd mich echt interessieren, was die anderen so für Langzeiterfahrungen gemacht haben.
Strom sollte die ja kaum fressen, wir hängen auf jeden Fall aber mal einen Stromzähler ran.

Stefan
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 16:42  
Hallo,
mal eine andere frage: was ist der Unterschied zwischen den Ut 100 und UT 200??
Mfg Julian
Antwort 5
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 18:56  
Hallo Julian,

hier:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=6542#pid

Gruß

Marvin


____________________
Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 19:14  
Hallo,
hab jetzt ca. 1 Jahr eine TK Truhe mit einem UT 100 in Betrieb. Seitdem ich den Fühler in einem kleinen leeren Fläschchen (EXPumpdeosprayflasche) hängen habe, hört auch das ständige Einschalten beim öffnen der Truhe auf.
Gruß
Rainer
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Beiträge: 242
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2009 um 20:30  

Zitat von Klaasimodo, am 17.1.2009 um 01:59

Es kann aber sein das der Kompressor der dort eingebaut wurde, nicht lange überleben wird. Je nach Hersteller kann es sein das er nur im tiefkühlbereich arbeiten darf.

das versteh ich nicht - warum sollte der Kompressor kaputt gehen, wenn man ihn ein- oder ausschaltet? Was denkst Du denn, was der eingebaute Thermostat mit dem Kompressor macht? Der macht auch nichts anderes als ihn ein- bzw auszuschalten. Bei höheren Temperauren muß er nicht so lange laufen um die nötige Wärmemenge aus der Truhe zu holen - d.h. er läuft weniger, und das bedeutet, daß er länger hält, da der Verschleiß nicht so hoch ist. Wer dem ganzen nicht Traut, kann ja das UT100 in Reihe zu dem orginalen Thermostat der Tiefkühltruhe schalten, ist zwar aufwändiger, aber dann bleibt die Regelung der Truhe in Betrieb... Nen Unterschied macht das aber nicht. In dem Kompressor ist auch nur ein einfacher Elektromotor drin - alles andere ist reine Hydraulik.


____________________
MfG, Frank.
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Bilbo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2009 um 08:22  
Hallo

Vielen dank für die vielen Antworten.
Ich werde mir wohl auch bald ein ut 200 zulegen und den Gehrprotzes in der Kühltruhe durchführen.

Der Unterschiet zwischen ut 100 und 200 ist das das ut 200 erst ganz neu auf dem Markt gekommen ist ob es sonst noch Vorteile hat weiß ich nicht.

eine Frage noch: Kann es sein das Truhen die Temperatur auch etwas aufwärmen wenn sie draußen in der Scheune bei minus Geraden stehen oder kühlen sie auf Umgehbungs -Temperatur ab ??

MFG
Bilbo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2009 um 15:43  

Zitat von iXware, am 17.1.2009 um 20:30

Zitat von Klaasimodo, am 17.1.2009 um 01:59

Es kann aber sein das der Kompressor der dort eingebaut wurde, nicht lange überleben wird. Je nach Hersteller kann es sein das er nur im tiefkühlbereich arbeiten darf.

das versteh ich nicht - warum sollte der Kompressor kaputt gehen, wenn man ihn ein- oder ausschaltet? Was denkst Du denn, was der eingebaute Thermostat mit dem Kompressor macht? Der macht auch nichts anderes als ihn ein- bzw auszuschalten. Bei höheren Temperauren muß er nicht so lange laufen um die nötige Wärmemenge aus der Truhe zu holen - d.h. er läuft weniger, und das bedeutet, daß er länger hält, da der Verschleiß nicht so hoch ist. Wer dem ganzen nicht Traut, kann ja das UT100 in Reihe zu dem orginalen Thermostat der Tiefkühltruhe schalten, ist zwar aufwändiger, aber dann bleibt die Regelung der Truhe in Betrieb... Nen Unterschied macht das aber nicht. In dem Kompressor ist auch nur ein einfacher Elektromotor drin - alles andere ist reine Hydraulik.


Oki dann erkläre ich das Mal. In der Kühltruhe ist ein Kapselverdichter. Diese ist für bestimmte Drücke und Temperaturen ausgelegt. Die Wicklungen des Verdichters werden mit dem Kühlmittel gekühlt. Das bedeutet das oft der Hersteller es so berechnet das die Temperatur des Kältemittel entsprechend sein muss wie die Anlage laufen soll. Es kann passieren dass sonst die Wicklung durchbrennt. Wen das Kältemittel nicht komplett Verdampfen kann und flüssig zurück kommt, dann kommt es zu Flüssigkeitschlägen und der Zylinder wird zerstört (Gravitation). Außerdem ist für einen Verdichter das an und ausschalten Gift. In der Kältetechnik geht man deswegen oft hin und vernichtet lieber die Leistung als das man den Verdichter ausschaltet. Bei Kühlschränken geht man deswegen auch hin und plant einen relativ große Spielraum ein bis er an oder ausschaltet. Und nur so am rande es ist nicht nur ein einfacher E-Motor da drin, es ist keine Pumpe sondern ein Verdichter. :)
Ich hoffe es ist jetzt klarer.
Gruß
Klaas
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2009 um 16:46  
Das hört ich alle so an, wie wenn der Kompressor wirklich leiden muss.
Andererseits machen das viele Leute schon lange und nichts geht kaputt.
Ich hab bis jetzt keine eigenen Erfahrungen, da wir die Gefriere erst heut Abend anmachen, wir wollten sie nach dem Transport erst noch eine Weile stehen lassen.
Aber ich hab mal gelesen, dass die Gefriere bei einer UT 100 Regelung im Plusbereich höchstens ein paar Minuten pro Stunde kurz anspringt.
Vielleicht ist das ja der Trick, eigentlich müsste sie kaputtgehen, aber durch die sehr kurzen Laufzeiten passiert eben doch nichts oder erst nach Jahren?
Isoliert ist so eine Truhe je wesentlich besser als ein Kühlschrank.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2009 um 17:11  
Wie gesagt es kann muß nicht. Es kann gut sein das es ohne probleme geht. Ich wollte nur erklären was passieren kann. Viele Verdichter können es verkraften.
Wichtig ist nur das du kein Kältemittel ablässt. Zum einen weil du vermutlich eine Kapilareinsprizung hast und du dafür eine bestimmte Menge Kältemittel haben mußt zum anderen weil die Umwelt es dir nicht danken wird.
Gruß
Klaas
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