Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 31.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 20:01 |
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Hallo zusammen,
ich sitze gerade bei der Planung meiner neuen Brauanlage und bin mir noch
nicht ganz sicher wie groß sie werden soll.
Der Vorteil bei der Einkocher Variante ist natürlich, das man öfter brauen
muss um genug Bier zu erhalten und man kann einfacher experimentieren
Um natürlich 50 Liter auf einmal zu brauen wird es mit dem Einkocher wohl
schwierig werden vor allem beim Würze kochen.
Bloß wann braucht man die außer bei einer kleiner Party?
Meine Überlegung:
Würzepfanne 75 Liter Topf
Läuterbottich 75 Liter Topf mit Senkboden aus Edelstahl
und nun entweder für einen 50er Sud 2 mal mit dem Einkocher Maischen, oder
auch einen 75 Liter Topf nehmen?
Was meint ihr dazu und wie habt ihr das gelöst?
Gruß Björn
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 20:15 |
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50 Liter Edelstahltopf auf Hockerkocher mit 35L Läutereimer (mit
Panzerschlauch) macht 40 Liter Bier bei 8kg Schüttung.
Wir hatten letztens einen 60 Liter Topf ausgeliehen und haben 50 Liter
gemacht.
Das ist aber fast zu stressig, man bekommt Probleme den Gärbehälter zu
heben und 100 Flaschen Bier abfüllen ist auch so ne Sache.
Stefan
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 31.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 20:21 |
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Denke so langsam auch das kleinere Sude einfacher sind vor allem in der
Handhabung. Braucht man halt mehr Bier, wird halt an 2 Tagen gebraut.
Bloß ist es ja in der Anschaffung nicht ein riesen Unterschied von einem 50
zu einem 100 Liter Topf, da grübelt man am Anfang doch schon sehr.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 20:35 |
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Das Problem ist ja auch die Vorbereitungs- und Reinigungszeit. Und die
verändert sich ja wahrscheindlich nicht wesentlich mit ansteigender
Grösse.
Also putzt man pro Liter mehr, je weniger man braut .
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 20:45 |
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Hallo Björn,
ich weiß jetzt nicht...??? DU brauchst mehr?
Also ich braue jetzt seit 1 1/2 Jahren IMMER Sude von 10 bis max. 20 Litern
(naja anfangs eher 20 Liter, JA seit Dezember in der
EINKOCHER-Klasse).....
Ich glaube, derzeit brauchte ich KEINE größeren Sude, auch wenn meine Gäste
mir 'ne ganze Menge "weggeschluckt" haben.
Wenn ich mal ein gutes Rezept finde, von dem ich selber 300 Liter im Jahr
"saufen" will, DANN werde ich mein Sudahaus auf (maximal) 50 Liter pro Sud
ausbauen.
UND WARUM MEHR???? (Jetzt Argumente ihr Großbrauer)
DER Ostthüringer
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 31.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 20:52 |
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Ich denke mitlerweile nun auch das weniger mehr ist, aber am Anfang
überlegt man halt was man kaufen soll weil wie gesagt der Preisunterschied
von einem 50 zu einem 100 Liter Topf kaum auffällt.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 21:17 |
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Hallo Björn,
scher hat Du recht, ob 100 oder 50 Liter..... da ist gar kein so großer
(preislicher) Unterschied, mal so rein Anschffungsmäßig. Für die allgemeine
Nutzung sollten unsere (in der jeweiligen Klasse) erfahrenen Kollegen
berichten.....
Ich jedenfalls werde lieber einen 20-Liter-Sud im EInkocher vergeigen (JA,
hab ich auch schon) als 50 oder 100 Liter... FREUNDE steinigt oder
korrigiert mich... (kann ich im großen Topf auch einen 20-Liter -Sud
"preisgünstig brauen?)
Der Ostthüringer
[Editiert am 4.2.2009 um 21:23 von Ostthueringer]
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*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.2.2009 um 23:20 |
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Hallo zusammen,
Also ich braue pro Sud max 25L mit meinen Einkochern. Manchmal hätte ich
schon ein wenig mehr, wenn man bedenkt das Bier auch mal was länger reifen
muss, dann warte ich lieber auf 50L statt 20L Bier. Aber ich mag vor allem
die Vielfallt sehr gerne. Nur ein Bier zuhause zu haben finde ich
langweilig, da wird man auch im Supermarkt fündig. Das immer wieder neue
ausprobieren von Rezepten/verschiedenen Bieren hats mir angetan. Die Frage
nach dem Sudverhauen kommt mit steigender Erfahrung denke ich fast nicht
mehr vor.
Ganz klar ist aber: Wenn man nicht die Zeit hat sooft zu brauen, dann
lieber mehr auf einmal, die Brauzeit bleibt ja auch (fast?) diesselbe. Das
ist mir letztes Jahr zum Ende so ergangen, ich kam nicht zum brauen und der
letzte Sud war nunmal nur 20L was dann schnell weg war - Bier ausm
Supermarkt... (gut, dass ich nahe Belgien wohne und an deren spezialitäten
leicht rankomme )
Zum Abfüllen: Wie wärs mit Fässern? 100 Flaschen wären mir auch zuviel
Wenn ich mal den Platz zum erweitern habe, dann werdens wohl 50L werden
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 7 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 17.10.2008 Status: Offline
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erstellt am: 5.2.2009 um 16:31 |
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Zitat von dinbrau, am 4.2.2009 um
20:21 | Denke so langsam auch das kleinere
Sude einfacher sind vor allem in der Handhabung. Braucht man halt mehr
Bier, wird halt an 2 Tagen gebraut.
Bloß ist es ja in der Anschaffung nicht ein riesen Unterschied von einem 50
zu einem 100 Liter Topf, da grübelt man am Anfang doch schon sehr.
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und ausserdem kannst Du öfter mal was neues antesten.....und Du bekommst
nicht so große Probleme mit dem
reifen und Kaltstellen...wegen kein Platz und so...
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2009 um 16:55 |
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Wir brauen zu viert, irgend einer hat immer mal Geburtstag und dann sind 40
Liter schnell weg.
Bis auf einen haben alle Familie und wir kommen aus Zeitgründen nicht
öfters als 1 mal im Monat zum Brauen.
Das ist dann gerade mal ein Kasten pro Kopf und Monat.
Da geht dann auch meistens das meiste beim Brauen nebenher weg, es kommen
auch immer einige Leute zum Zukucken.
Wenn ich nur für mich selber Bier machen würde, würden mir 20 Liter auch
locker reichen.
40 Liter Bier brauen ist meiner Meinung nach gleich viel Aufwand wie 20
Liter, bis auf das Abfüllen natürlich.
Stefan
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Antwort 9 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 31.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2009 um 20:10 |
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Ich werde wohl im Einkocher weiterhin Maischen mir einen neuen
Läuterbottich bauen und mir einen 70 Liter Topf zum Würzekochen zulegen.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2009 um 20:17 |
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Läuterbottich hat 160 Liter, Maisch/Würzepfanne hat 160 Liter.
Wenn ich zwei Sude hintereinander mache, kann ich noch in einer zweiten
Würzepfanne kochen
und während des Läuterns vom ersten Sud schon wieder einmaischen.
Der Whirlpool hat 200 Liter,
die Gärgefäße 2 x 160 und die druckfeste Lagertank
300 Liter.
Somit kann ich pro Sud ca. 130 Liter herstellen, bei zwei Suden
macht das 260 Liter. Wenn ich "High Gravity" braue, krieg
ich pro Tag maximal 300 Liter hin, muss dann aber 1-2 Kisten
in der Flasche nachgären/reifen lassen, da der 300er Tank
ja auch ein wenig Kopfraum für die Kohlensäure braucht.
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.2.2009 um 20:33 |
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Hallo zusammen,
ich braue in der Regel so etwa auf 50l hin.
Topfsortiment hat 50/75 Liter
Läuterbottig 30l (Kunststoffeimer) und 80l (Isolierbehälter)
Gärfässer aus Kunststoff haben 30 und 60 Liter und bisher ein 50l Edelstahl
Keg Fass.
Was das Reinigen angeht, finde ich maccht es keinen wirklichen Unterschid,
ob ich 25l oder 50l braue.
Gruß Guido
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 8.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2009 um 08:45 |
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Hallo zusammen,
ich braue in der Regel 60 Liter in einem 100 Liter Topf, 75 Liter
Läuterbottich. Zum Würzekochen verwende ich dann wieder den 100 Liter Topf.
Für den Nachguss nutze ich den 50 Liter Topf, den ich aus der ersten
Ausschlagvergrößerung übrig habe. Die beiden Gärbottiche sind jeweils 75
Liter. Da ich im Winter keine Möglichkeit habe meinen Keller ordentlich zu
heizen vergäre ich immer in meinem Arbeitszimmer. Bisher musste ich meinen
Schwiegervater fragen, ob er mir kurz hilf den Sud nach oben zu bringen.
Jetzt habe ich mir ein Möbelrollbrett gekauft und werde es in zwei Etappen
hochtragen (schieben). Ich möchte doch irgendwie autark bleiben... Als
nächstes werde ich mich dem Thema Isolation widmen um gleichmäßigere Rasten
zu bekommen. Ich hoffe, das eine Zeit- und Gasersparnis als Nebenprodukt
dabei rausspringt.
Da ich noch ein zeitintensives Hobby habe, habe ich mit meiner Frau
ausgemacht mehr zu brauen - aber dann nur 3-4 mal pro Jahr. Leider haben
die 20 Liter auch des öfteren die Reifezeit nicht überlebt... Der zeitliche
Aufwand von 20 auf 60 Liter ist nur minimal größer. Auf das Jahr besogen
wahrscheinlich sogar geringer.
Gruß
Christian
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2009 um 13:39 |
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Hi zusammen,
mir geht es absolut so wie dem Dominic (Zerodome). Ich liebe die Vielfalt
und bleibe daher bei meinen 25-26 L pro Einkochersud, wobei dann 18 L ins
CC Keg gehen, der Rest in Flaschen. Das ist auch vom Vorbereitungs- und
Reinigungsaufwand her vertretbar.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 23.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 6.2.2009 um 14:13 |
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Hallo,
mir geht es da genau wie Michael, blos benutze ich für 15L drei 5L
Partyfässer und der Rest kommt in Flaschen. Dazu kommt noch das ich keine
Lust habe einen 50L Sud oder sogar noch mehr in den Keller zum Gären zu
schleppen. Ich habe immer so zwei bis drei Sude selbstgebrautes in der
Kühlung. Weizen ist mein absolutes Lieblingsbier, und doch bin ich froh auf
andere Sorten zurückgreifen zu können.
Gruß
Frank
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2009 um 18:35 |
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Ich braue in der 20-25l einkocker-Klasse.
Wenn man selber schon einen Einkocher hat (oder einen von der
Schwiegermutter...) hält isch der finanzielle Aufwand in Grenzen (Euro
zweistellig).
Eine oder zwei Klassen höher (50/100l) ist man wohl deutlich im
dreistelligen Eurobereich. Wenn man dann noch auf Kegs und CO2-Zapfen geht
um den Aufwand mit den Flaschen zu reduzieren kommen nochmal > 100 Euro
?? dazu. Und dann noch Gegendruckabfüllung und.......
"Rechnen" tut sich ein Hobby sowieso nicht (man darfs auch nicht rechnen).
Von daher muss jeder selber überlegen, wieviel Geld er fürs Brauen ausgeben
will/kann. Sicherlich machen auch 20l-Sude in der Brau-Eule Spaß, wenn man
sie sich mal geleistet hat.
Wenn ich mal für irgendwas anderes einen Hockerkocher brauche, dann leiste
ich mir wohl einen großen Topf auch noch und steige in die 50l-Klasse auf
!!
Martin
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 16 |
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