Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2009 um 09:53 |
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Also sagst du mir damit das die restlichen 2,4° Plato unvergärbare Zucker
sind, sehe ich das richtig?
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Antwort 25 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2009 um 15:41 |
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Hmm, 2,4°P?
Eigentlich ist es doch so, daß mit 5,7°P Deine SVP ausgegoren ist. Sofern
die nicht viel wärmer gestanden hat, als die eigentliche Gärung, wird das
dann auch der Endpunkt dort sein.
Da Du mit Speise arbeitest wartest Du jetzt einfach ab, bis sich nichts
mehr verringert an der Dichte. Leider ist das mit einem Refraktometer
schwerer ablesbar, als mit einer Spindel.
Als Beobachtung kannst Du dann mitnehmen, ob die Hauptmenge tatsächlich auf
den Stand der SVP heruntergegangen ist.
Das muß nicht unbedingt sein, denn die kälter stehende Hauptmenge wird zu
Gärende träger sein, als die SVP. Vielleicht setzt sich dann die Hefe schon
weitgehend ab und
der SVP-Wert wird gar nicht ganz erreicht - oder es geht sogar darunter,
falls die SVP verhältnismäßig weniger Hefe enthielt.
So oder so wird das bestimmt ein lecker Bierchen!
Uwe ____________________
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2009 um 16:05 |
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Wieso ist eigentlich bei 5,7 schluss, mein erstes Bierchen ging auf 2,2
runter.
Liegt das an den Rasten beim Bockbier?
Lecker wirds bestimmt, das schmeckt jetzt schon absolut spitze.
[Editiert am 16.2.2009 um 16:07 von pragmatiker]
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 16:20 |
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Hallo,
Zitat: | Wieso ist eigentlich bei
5,7 schluss, mein erstes Bierchen ging auf 2,2 runter.
Liegt das an den Rasten beim Bockbier? |
Das liegt an der höheren Stammwürze und dem höheren Alkoholgehalt der
entsteht - die Hefe macht schlappt. An den Rasten kann das natürlich auch
liegen, wenn mehr unvergärbare Zucker gebildet werden, dann hat man auch
einen höheren Restextrakt. ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2009 um 16:22 |
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Aaaah Alohol macht Hefe hohl
Jetzt hab ichs
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 17:37 |
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Bei einer hohen Stammwürze sind ja pro Liter Würze nicht nur mehr
vergärbarer Zucker, sondern auch mehr unvergärbare Zucker enthalten und der
bleibt nun mal im endvergorenen Bier übrig. Darum hat ein Bockbier immer
einen höheren Restextrakt als ein vergleichbares Bier mit weniger
Stammwürze.
Das hat eigentlich nichts mit der Alkoholtoleranz der Hefe zu tun.
Man rechnet darum ja auch den Prozentualen Vergärungsgrad einer Hefe aus,
die sollte dann bei einem Bier mit höherer Stammwürze ähnlich sein wie bei
einem auf weniger Stammwürze verdünnten Bier, obwohl ersteres einen höheren
Restextrakt hat.
(Ausgangsstammwürze geteilt durch scheinbaren Restextrakt).
Stefan
[Editiert am 16.2.2009 um 17:41 von Boludo]
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2009 um 18:16 |
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Aaah sehr gut.
Bringt nachhopfen mit Hopfenextrakt auch was für die Halbarkeit oder bringt
das nur Bittere?
Das Böckchen ist etwas lieblich geraten
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 18:30 |
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Ich kenn mich da nicht wirklich aus, aber wenn, dann solltest Du glaub
isomerisierten Hopfenextrakt zugeben.
Der ist wasserlöslich.
Stefan
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Antwort 32 |
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