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Autor: Betreff: Nachheizzeit Einkochtöpfe
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smilies/question.gif erstellt am: 9.2.2009 um 18:45  
Hi

Wie sieht das eigentlich bei euch mit der Nachheitzzeit von eueren Einkochtöpfen aus?

Also ich habe diese Wochenende mal eine Messung gemacht und folgendes kam heraus:

ca 10l:
eine Nachheitzzeit von 17 Minuten und 4,2°C

Ich finde das ist schon ganz schön extrem, ist das bei euch auch so?
Ich denke, dass ich die Tage noch mal weitere MEssungen machen werde, um Abhängigkeite herauszubekommen. (Liter)
Mein Topf ist selbstverständelich gedämmt
Und dann wäre meine nächste Frage, wie genau nehmt ihr das mit den Rasten?
Wie viel Grad +/- seht ihr als ok an?

Gruß

Axel
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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 19:06  
Hallo


Zitat von Axel92, am 9.2.2009 um 18:45

Also ich habe diese Wochenende mal eine Messung gemacht und folgendes kam heraus:

ca 10l:
eine Nachheitzzeit von 17 Minuten und 4,2°C


? Bei welcher Temperatur war den das? Das ganze dürfte von der aktuellen Temperatur dem Kesselinhalt und der Mischzeit (Wärmeleitfähigkeit und Konvektion) abhängig sein.
Versuche jeweils in einem 2°C-Fenster zu rasten. Hatte bisher keine Probleme diese einzuhalten. Gemessen mit modifiziertem Ikea Digital-Fleischthermometer.

Gruss
Beer-Dog


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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 19:19  
Hallo,


es hängt davon ab, wie voll Dein Einkochtopf ist und ob ein Rührwerk rührt.
Mein Einkocher ist immer randvoll und heizt ca. 3-4 minuten nach, wobei die Temperatur in der Zeit nur um ein Grad ansteigt.
Edit: Der Einkocher bei mir ist mit Isomatten isoliert..

Also ich noch manuell gerührt habe, waren es so ca. 2-3 Grad Celsius und sicher 5 minuten Nachheizen, zumal der Pott lang nicht so voll war.

Du kannst es hier sehen, das war mein letzter Sud. Die roten Striche zeigen an, wann geheizt wurde, die grünen zeigen, wann nicht geheizt wurde.




Gruß,
Axel


[Editiert am 9.2.2009 um 19:20 von DunkelBrauer]



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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 20:23  
Hi

hört sich interessant an.
Also mein Kocher ist auch sehr gut isoliert, aber dann werde ich wohl auch nur so bin 3 °C unter die Soll Temperautr heitzen.
Also das ganze ist für mich nur in Verbindung mit er Automatiseirun mit einem Mikrocontroller interessant, da ich ja nicht bis zur soll Temperautr heizen kann.
Vielleicht mache ich damit auch eine Eingabe für die Menge im Einkochtopf

Gruß

Axel
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Ostthueringer
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 20:23  
Hallo Axel,

also ich habe (zufällig) am Samstag im Einkocher gebraut und ein paar Beobachtungen gemacht. Allerdings betreefen diese nur das Maischen.

Die Nachheizzeit war bei 4,5 kg Malz plus 13,5 Liter Wasser:
- ohne Rühren ca. 15 Minuten bei einer Temperaturänderung oben fast NULL unten im "Satz" über 10 Grad
- mit Rühren ca. 10 Minuten mit einem Temperaturanstieg von etwa 3 Grad.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß (und Erfolg).

Thomas


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*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 21:17  
Hallo Axel,

momentan schalte ich 2 Grad unter der Solltemperatur ab und denke darüber nach, erst ein Grad drunter abzuschalten. Du siehts im Log, dass es die Ziel-Temperatur meist um ein Grad verfehlt hat.
Ich habe bei mir ein paar verstellbare Parameter, die die Schalthystherese bestimmen. Da kann man schnell mal was anpassen. Ich glaube, dass jede selbstgebaute Anlage etwas unterschiedliche Werte haben dürfte, sodass jeder das erst mal selbst herausfinden muss, was für ihn am besten passt.

Gruß,
Axel


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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 22:14  
hängt das bei dir denn nicht auch maßgeblich von der Menge im Topf ab?

Gruß

Axel
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 9.2.2009 um 23:40  
Axel,

Ich mache es genau wie du, ich schalte 2°C vor Zieltemperatur die Heizung aus. Bei mir kommt das meisten genau hin, aber manchmal auch wieder nicht, warum auch immer.

Was sicher auch eine Rolle spielt ist die KW - Stärke des Einkochers oder irre ich mich? Dazu kommt logischerweise die Isolierung, je schlechter desto schneller kühlt es ab und die Nachheizwirkung "verpufft". Die Menge spielt bei der Abkühlung denke ich auch eine Rolle, eine kleinere Menge sollte schneller abkühlen.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2009 um 10:50  

Zitat von Axel92, am 9.2.2009 um 22:14
hängt das bei dir denn nicht auch maßgeblich von der Menge im Topf ab?


Hallo Namensvetter, ;)


sicher macht die Fuellmenge viel aus. Die gleiche "Nachheiz-"Waermeenergie wird (theoretisch) die halbe Menge doppelt so hoch aufheizen. Ein viertel Menge => Vierfache Ueberhitzung.

Nachdem ich den Pott aber immer ganz voll mache, kann ich die Werte einfach immer gleich lassen.

Die Nachheiz-energie haengt z.B. auch davon ab, wie heiss die Heizstaebe und der Topfboden noch sind, was auch davon abhaengt, wie lange schon geheizt wird.
Es wird bei einer halben Minute Heizzeit nie so stark nachschwingen wie bei einer halben Stunde.
Du muesstest also auch die Heizzeit mit einberechnen.


Gruss,
Axel


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azmo
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2009 um 15:15  
hallo.

ich verstehe nicht ganz, wieso die nachheizZEIT relevant ist.

die rast gilt doch auch schon in der heizphase, wenn die solltemperatur ungefähr erreicht wird ?!

bei unserem einkocher schwingt die temperatur nach dem abschalten noch ca 2-3°C höher. wie lange das dauert weiss ich nicht.
Wir steuern die stromzufuhr des kochers mit einer temperaturfühlergeregelten steckdose (conrad).
klappt prima, man muss nur die abschalttemperatur zb wenn 62°C gehalten werden sollen auf 60°C stellen.
dann schwingt er hoch auf 62-63 und sinkt dann wieder ab. lasse ich ihn nun zb bei 59° wieder anheizen, schwingt er weniger nach (zb 1-2°) weil die heizzeit viel kürzer war => ich treffe im schnitt die rast ziemlich genau.

ein wichtiger tipp zu den rasten:
im zweifelsfall niedriger ansetzen!!!

die 1. verzuckerungsrast (~62°) funktioniert auch bei 60°C noch (nur ein wenig langsamer).
ab 65°C werden aber die enzyme, die unvergärbare zucker bilden so aktiv, dass das bier unangenehm süss werden kann (je nachdem was das ziel ist).

für ein einstufiges infusionsverfahren (nach tradiotioneller englischer methode liegt da die rast 90min bei 66°C) setzen wir zb lieber gleich bei 65°C an, damit wir nach oben mehr luft haben.
wir irren uns lieber auf der trockenen, als auf der süssen seite.


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Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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