Member Beiträge: 73 Registriert: 13.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 19:44 |
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Hallo Leute!!
Kennt das wer von euch?? Habe ich soeben gefunden!! Werde ich demnächst
probieren und euch davon berichten!! Find ich extrem geil diese Idee!!
lg euer Matthias
Adolf Eichhorn aus Altmünster hat das Bierstacheln wieder aufleben lassen
und einen eigenen Bierstachel konstruiert. Am 29.11.1996 hat er den Stachel
in meinem Bierkeller vorgeführt.
Form und Material:
Der Bierstachel ist ein 40 cm langer geschmiedeter Stabstahl aus Nirosta.
Der Stachel wird mit einem Primagasheizgerät erhitzt.
Anwendung:
Nach einer 3 minütigen Befeuerung auf dem Heizgerät erreicht der Stachel
eine Glühtemperatur von etwa 600 ° C. Der so zum Glühen gebrachte Stachel
wird sodann in das bereitstehende Bier senkrecht eingeführt und in einer
kreisförmigen Schwenkbewegung wieder entnommen. Die Temperatur einer Halben
Bier wird durch das Stacheln um ca. 1° bis maximal 2 ° verändert. Es ist
daher für eine entsprechende kühle Ausgangstemperatur des Bieres zu
sorgen.
Wirkung:
Durch den kurzfristigen Hitzeschock beim Stacheln karamelisiert nochmals
der Restzuckergehalt im Bier, was zur Folge hat, dass eine
Geschmacksintensivierung beim Trinken empfunden wird. Ein weiterer Effekt
ist dadurch gegeben, dass die im Bier enthaltene Kohlensäure entweicht und
das so behandelte Bier daher süffiger wird. Ebenfalls wird die Schaumkrone
feinporiger und homogener, d. h. haltbarer, sodass man mit Sichtmarken am
Glas seine Halbe austrinken kann. Weiters liegt der Trinkgenuss darin, dass
das kalte Bier durch den warmen Schaum rinnt und dadurch besonders
mundet.
Ältere Mühlviertler berichten, dass früher in den Gasthäusern mit einem
"Schürhaken" gestachelt wurde.
Adolf Eichhorn
Bierstachel können telefonisch unter 07612/88854 bei Adolf Eichhorn
bestellt werden.
Petra stachelt sehr gerne in meinem Bierkeller.
[Editiert am 25.2.2009 um 19:45 von lebenshofbier]
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 19:57 |
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Hallo Matthias,
ich kenne mich zwar mit so etwas nicht aus, aber die Temperaturerhöhung im
Getränk hängt mit der Menge des Biers und mit der Temperaturdifferenz
zusammen.
Für mich klingt das ganze eher wie 'ne tolle Geschäftsidee (kommt natürlich
auf den Preis des Stachels an), wo "Jemand" 'ne gute "Mark" mit verdienen
kann. Kaufen würde ich das Ding sicher nicht, eine Edelstahl(stange) und
eine Lötlampe habe ich selber.
Meine Sude haben bisher nie so lange gehalten, dass ich das Bier "tunen"
konnte.
VG Thomas
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 73 Registriert: 13.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:02 |
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Stachel kostet 18,-!!
lg Matthias
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:04 |
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inklusive Brenner zum Erhitzen? Dann wäre der Preis passbel.
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 73 Registriert: 13.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:08 |
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Neeee nur Stachel!!
Natürlich ist das ja auch leicht selbst herzustellen. Technisch ist da nix
dran!! Werde mir das nächste mal an der Schmiede sowas drehen!!
Hab weiter gegoogelt!! Ist tatsächlich ein alter österreichischer Brauch!!
Aber ein Gag auf einer Party oder mit Freunden beim Sudverkosten wär das
schon!!
lg Matthias!!
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:10 |
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Schmeckt auch ganz lecker. Haben wir an Sylvester gemacht
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 20:11 |
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Ja Du, ich glaub' bei 'nem Hobbybrauertreffen könnte das mal getestet und
ausgewertet werden.
....könnte ich mir vorstellen. ____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.2.2009 um 21:02 |
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Den gibt es hier in allen Grössen:
http://www.buerchner.de/
Gibt dem Bier einen Karamellgeschmack und ist ne Gaudi! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 164 Registriert: 19.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.2.2009 um 08:32 |
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Hi!
Finde ich echt interessant. Ein cooler Partygag ist das auf jeden Fall!
Grüße Tobi
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß!“ (K) ALL RITES REVERSED
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 15.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 13:24 |
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 13:38 |
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Hi Leute,
is ja ne tolle Geschichte! Mal schauen... Vielleicht besorge ich mir mal ein paar
Granitstäbe (Reste von Fussbodenplatten) und dann versuche ich das Bier zu
"steinigen"... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 221 Registriert: 29.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 13:53 |
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In der wunderbaren "De Gans" im belgischen Huise hat Wirt Hein zur
Winterszeit immer einen Schürhaken im offenen Kaminfeuer erhitzt und in
ein
kaltes Glas Chimay getaucht. Ein karamelisierter Hochgenuss
Leider, leider gibt es dieses Kleinod von Kneipe nicht mehr
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 15:54 |
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Das probier ich mit meinem Dubbel!
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 16:48 |
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Jau Stichelbier is lecker
Aber nach dem Genuß einiger Maßen ist das auch brandgefährlich wenn die
Jungs dann mit den glühenden Schmiedeeisen sich verfolgen und einen auf
Bonanza machen (den Rindviechern ein Brandzeichen geben wollen
)
Aber sonst ein netter Hype für die kalte Jahreszeit ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 156 Registriert: 2.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 17:17 |
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So einen Bierstachel hätte ich auch gern. Passend zum Weihnachtsbock.
Welcher Stachel wäre denn zu empfehlen? Soll ja natürlich gut aussehen und
gut zu bedienen sein..
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 19:41 |
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Zitat von Dirk_B, am 13.12.2011 um
17:17 | So einen Bierstachel hätte ich auch
gern. Passend zum Weihnachtsbock.
Welcher Stachel wäre denn zu empfehlen? Soll ja natürlich gut aussehen und
gut zu bedienen sein.. |
Also wir hatten Zierenden aus Schmiedeeisen als Griff mit ner einfachen
Stahlstange (gedreht) drann....
[Editiert am 13.12.2011 um 19:41 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.12.2011 um 21:57 |
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moin,
ist ja nix anderes als steinbier. die idee, n schürhaken ins feuer zu legen
und dann ins bier zu tunken, ist aber auch schon gelegentlich zu leseen
gewesen.
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Antwort 16 |
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Junior Member Beiträge: 18 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2011 um 08:03 |
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Hallo @all,
Bierstacheln ist ein alter, österreichischer Brauch. Dabei wird ein zum
glühen gebrachter Eisenstab (Bierstachel) mit eine spiralförmigen
Drehbewegung kurz in das volle Bierglas eingerührt. Der Restzucker im Bier
karamelisiert und es bildet sich ein warmer, fester Schaum. Das Bier selbst
wird nur unwesentlich erwärmt. Beim Andrunk hat man dann einen angenehmen,
warmen Schaum auf der Lippe und darunter das köstliche, durchs
Karamelisieren im Geschmack leicht veränderte Bier.
Früher wurde mit Schürhaken, welche im Holzofen erhitzt wurden, gestachelt.
Unbedingt proBier en, ist lecker !
lg
Manfred
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2011 um 19:05 |
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So, jetzt hab ich das Bierstacheln mal an meinem Dubbel ausbrobiert.
Schmeckt super und der Showeffekt ist nicht zu verachten!
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Antwort 18 |
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