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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Rezept Für Festbier |
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Gast
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erstellt am: 28.2.2009 um 14:56 |
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Hallo,
Ich mach nächstes wochenende ein Festbier:
Nun zu dem Rezept: Hefe: Untergärig
Stammwürze: 14,0%
Hopfenbittere: 23,4 IBU
Alkoholgehalt : 6,3 % Vol
Schüttung:
2 kg Pilsener Malz
2,5 kg Münchner Malz
50 g Farbmalz
Wassermenge :
15 Liter Hauptguss
15 Liter Nachguss
Earls Kesselmaischverfahren:
Maische 1 :
7,5 Liter Wasser ; 3,41 Kg PiMa, MüMa, FaMa
Maische 2:
7,5 Liter Wasser, ; 1,14 Kg Pilsener Malz
Maische 1:
erste ß-Amylase bei 62°C, 30 Minuten
erste a-Amylase bei 72°C, 30 Minuten (Jodprobe)
Kochen der Maische, 15-20 Minuten
Wasser und Schüttung von Maische 2 wird Hinzugefügt
zweite ß-Amylase bei 62°C, 30 Minuten
8. zweite a-Amylase bei 72°C, bis Iodnormal (30-40 Minuten)
9. Abmaischen bei 78°C, 15-20 Minuten
Kochzeit : 90 Minuten
Bitterung:
25 g. Hallertauer Perle ( 6,4) Nach 15 Minuten
9 g Hallertauer Perle ( 6,4) 15 Minuten vor Kochende
Was haltet ihr von Dem Braurezept ( Kritik ,Anregungen)??
Mfg Julian
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.2.2009 um 22:04 |
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Wenns feddich iss, komm ich in Lauf vorbei zum testen.
Dann laß ich mich übers das Rezept aus - sonst isses bei der Komplexität
für mich noch zuviel Glaskugelschauen......
Gud Sud nächstes Wochenende.
Martin
P.S.: mein Märzen hat in der Reifung inzwischen Halbzeit - könntest Du in 3
bis 4 Wochen testen.
Mein ug Helles hat 2 Wochen Flaschengärung hinter sich. Die W34/70 war
schon soweit abgesetzt, dass ich in den 2 Wcohen x-mal schütteln musste, um
einigermaßen Rezenz rein zu kriegen.
Dürfte dann in 4-5 Wochen optimal sein.
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 28.2.2009 um 22:52 |
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Hallo,
das kenn ich doch mit der Rezenz... ist bei mir auch oft so..
Naja bei mir gibts in paar monaten Doppelbock und Maibock zum Testen
@ Wolfgang, schade dass du dein Beitrag gelöscht hast..... das mit dem
wasser Werd ich auch morgen beim Maibock beachten..
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Gast
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erstellt am: 1.3.2009 um 07:44 |
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Hallo,
Gestern nacht ist mir es gekommen.. wenn ich wie Wolgang geschrieben hatte
auf 75% wassser erhöhe, dann ist doch die Temperatur viel höher nach den
25% wasser hinzufügen als bei 50-50% Komm ich da trotzdem auf die
gewünschte Temperatur ??
Mfg Julian
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2009 um 09:04 |
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Hallo Julian!
Wohl eher nicht, zumal Du kein Eis reinwerfen willst.
Kannst Dich ja mal an Raehmles Mischkreuz versuchen...
Ich mache öfter dieses Vormaischverfahren, weil ich größere Schüttungsteile
Rohfrucht vor der eigentlichen Maische mit α-Amylase aufschließe.
Die Vormaische mache ich dann am Vorabend und laß' das Ganze über Nacht
abkühlen.
Wenn's mal eilig ist, hänge ich einen Tischventilator an den Einkocher und
versuche die heiße Angelegenheit so etwas abzukühlen (also vor der Zugabe
von kaltem Frischwasser).
Meistens lande ich mit dem Frischwasser dann doch zu hoch und es wird eine
ziemliche Warterei, bis die Einmaischtemperatur erreicht wird.
Achtung: dabei bläst man sich ziemlich viele Keime in die Maische! Das ist
natürlich kein Problem, wenn man dann gleich weitermaischt.
...wenn's dann aber schließlich spät nächtens immer noch zu warm ist und
man beschließt, morgen weiter zu machen, wächst schon das eine oder andere
auf der Würze!
Aber ein bißchen Milchsäuregärung bringt ja auch etwas Geschmack!
Bei Deiner geplanten Schüttung sind 7,5ltr auf 3,4kg Malz aber arg "dick",
ich würde nicht viel unter 3:1 gehen, da hättest Du so 10ltr HG1.
Einen so hohen Anteil Vormaische habe ich aber noch nicht verarbeitet. Ich
habe regelmäßig Probleme bei höheren Anteilen gekochter Malze,
es halbwegs blank zu läutern, daher gehen meine Vormaischen nicht über
50%.
Aber: gute Gelingen und plane genug Zeit ein!
Uwe ____________________
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 1.3.2009 um 09:18 |
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Hallo,
Zack ich mach gerade Maibock und hab ein ziemliches Probelm.. ich hab zu
spät deine Nachicht gelesen und naja sagen wir es mal so.. man ist das eine
Dicke pampe...
Mfg julian
Ich hab abgebrochen, mich an kochmaische zu wagen und mach infusion beim
Bock.. das ist mir sonst zu riskant beim Kochen der Maische..
[Editiert am 1.3.2009 um 09:21 von jules 100]
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.3.2009 um 10:29 |
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Hallo Julian!
Das würde aber mit der Verzuckerung dünner werden.
Bei manchem fetten Bock frage ich mich zu Beginn auch, ob ich das rührend
bis zuletzt durchhalte.
Aber 2:1, wie Du es vorhattest, ist schon sehr grenzwertig.
Ein gepflegter Infusions-Bock hat aber auch was!
Frohes Brauen!
Uwe ____________________
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 1.3.2009 um 10:33 |
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Hallo,
glaub mir .. das war fast nur malz und dann 20 Minuten kochen?? und wie du
schon sagtest hätte es ewigkeiten gebraucht, um abzukühlen.. die Zeit hätt
ich nicht gehabt.. aber im moment ist das rührwerk mit der infusion auch
genug am stöhnen
Danke für die Wünsche!!
Mfg Julian
PS: ich werd eh probleme beim Läutern kriegen...
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 28.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.3.2009 um 21:02 |
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Kleine Anekdote : hab schonmal unter Verwendung von Eis
gebraut. Das Verfahren hat auch soweit sehr gut
funktioniert, dass das Bier (IPA) damals meinen (gab auch andere Meinungen)
Vorstellungen nicht entsprach
hat wohl eher an der falschen Schüttung (100% Pilsner Malz, war gerade da)
sowie an der falschen
Auswahl des Hopfens (Magnum, Hersbrucker, gerade geerntet) gelegen.
Eingefallen ist mir die ganze Sache weil ich zum einen den
Dekoktionsgeschmack mag und auch darstellen wollte,
aber keine Lust hatte größere Mengen Maische in der Gegend hin und her zu
schöpfen. Somit ergab sich der
Gedanke, einfach die komplette Maische zu kochen, wieder gezielt abzukühlen
und danach mit einem kalten Satz
zu verzuckern (unter welchem Temperaturregime auch immer, da kann man ja
variieren). Außer einer Eiswürfelmaschine
hatte ich keine anderen (effektiven) Kühlmöglichkeiten, so dass mir nichts
anderes übrig blieb, Teile des Gusses durch
Eis zu ersetzen (ist allerdings sehr effektiv -> Schmelzenthalpie des
Wassers).
Wie schon gesagt, hat das ganz gut funktioniert. Damals hatte ich sogar das
Verdünnungswasser zum einstellen
der Anstellwürze mit Eis (ok, Infektionsgefahr, ist aber nichts passiert)
ersetzt und so den Sud auf Anstelltemperatur gekühlt.
Sollte ich wieder mal die Zeit haben wäre die ganze Aktion aus meiner Sicht
eine Wiederholung bzw. ein Finetuning wert.
Grüße ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2009 um 12:14 |
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Hallo Julian,
leider habe ich eben erst von Deinem Brauversuch gelesen, leider viel zu
spät.
Bei einem Bock oder DoppelbocK funktioniert die Faustregel bezüglich des
Mengenverhältnis Guß I : Guß II leider nicht mehr. Hier muss man das
Verfahren neu berechnen, am besten geht das bislang noch mit meinem
Rezeptmaker.
Mit 7,5 Liter Wasser und 3,41 kg Malz (2,2*:1) war daher die Kochmaische
natürlich viel zu dick. Grenzwertig und gerade noch machbar ist ein
Verhältnis von 2,5:1 (also 2,5). Darunter besteht die Gefahr des Anbrennen
der Maische und eine schlechte Verzuckerung wegen einer möglichen
ungleichmäßigen Temperaturverteilung in der Maische aufgrund der schlechten
Durchmischbarkeit der Pampe. Mit ein paar Tricks hättest du aber optimale
Bedingungen schaffen können:
- Die erste Schuttung betrug 75% Malz für die Kochmaische. Hier hätten´s
65%-70% auch getan (bei einem Bock macht das am Dekoktionsgeschmack so gut
wie nichts aus).
- Den Hauptguß hättest Du etwas erhöhen können, vielleicht auf 17 Liter.
Mit einem Nachguß von dann nur noch 13 Litern hätte sich jedoch Deine
Sudhausausbeute etwas verschlechtert, was jetzt eigentlich nicht als
optimal zu bezeichnen ist.
- Nach dem Kochen der Maische hättest Du die Isolierung vom Topf nehmen
können und die Maische bis auf 90°C abkühlen lassen sollen. Das geht bei
einer heißen Maische sehr rasch, da der Temperaturunterschied zur
Umgebungsluft sehr groß ist. Du hättest dann weniger Wasser zum kühlen
benötigt (zweiter Guß) und somit den ersten Guß erhöhen können. Das ist
eigentlich die beste Möglichkeit, da Du am Rezept nichts ändern musst.
-Du hättest die zweite ß-Amylase auslassen können und die zweite Schüttung
bei 69°C vornehmen können. So hättest Du weniger Wasser benötigt um von
90°C auf 69°C zu kommen, und daher mehr Wasser für die Kochmaische gehabt.
Anschließend eine kombinierte Rast bei 68°C (American art). Das hätte
jedoch möglicherweise den Charakter Deines Bieres verändert.
Gruß
Earl
Edit: PS.: Habe eben mal nachgerechnet. Hättest Du alle Änderungen
gleichzeitig vorgenommen, wäre ein Verhältniss von 3,9:1 (Edit: Wasser:Malz
für die Kochmaische) möglich gewesen. Das Abkühlen auf 90°C (nach dem
Kochen und vor dem zweiten Guß) hätte jedoch gut ausgereicht, alleine damit
wärst Du von 2,2* auf 3,0 gekommen.
* Nachträglich von 2,4 auf 2,2 editiert, da Zahlendreher bei der
Berechnung.
[Editiert am 7.3.2009 um 14:23 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Gast
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erstellt am: 30.10.2009 um 15:03 |
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Ich habe auch vor demnächst ein Festbier zu brauen, das soll dann für
meinen Geburtstag im Februar sein. Hat das Bier denn geschmeckt und ist das
Rezept zu empfehlen?
MfG Rene
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