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Autor: Betreff: Sud No. 4, der Tag nach der Entjungferung
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2009 um 19:01  
Bei all meinen Trockenhefeeinsätzen konnte ich mir das Grünschlauchen klemmen. Zumindest wenn ich die Hefen zum ersten Mal eingesetzt habe. Die Fermentis Hinweise z.B. wie "Vergärgrad = mittel" sind wenig hilfreich. Wenn ich mit meinen Standard Maischverfahren arbeite, bekomme ich rel. schnell heraus, wie weit die jeweiligen Hefen runtervergären.
Ich arbeite zwar nur in der Einkocherklasse, aber bei der S-33 Hefe von Fermentis, war der Hauptsud bei knapp 20°C in 24h praktisch durch! Da war aber meine SVP bei 21°C noch nicht am Ende angelangt. Der EVG bei OG Bieren ist für mich wichtig, damit ich später (da ich ja nicht mehr zum Grünschlauchen gekommen bin) die entsprechende Zuckermenge für die richtige Karbonisierung berechnen kann.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2009 um 19:19  
Dann müsste ich eventuell noch einen extra Sud für Speise machen :mad:

Drück mir die Daumen das es mit der SVG doch noch klappt.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2009 um 19:24  
Ok, die US-05 ist nicht ganz so schnell, 4 Tage glaube ich. Aber die US-05 wird auch bei hohen Temperaturen jenseits der 23°C nicht wirklich viele Fruchtnoten ins Bier "zaubern". Ich hatte mal ein Bier bei 26°C vergoren, das war immer noch erstaunlich trocken.
Eine eventuell vorhandene minimale Fruchtnote finde ich bei einem Alt aber nicht wirklich schlimm. Das hat mein Lieblings Alt, das Schumacher nämlich auch.

Gruß und ich drück` Dir beide Daumen, daß alles so klappt, wie Du Dir das vorgestellt hast!!!

Michael


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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2009 um 19:42  
Wäre es möglich das ich einfach 1-2°P früher abfülle (also wenn die Gärung grob bei 5°P ist) und dann einfach den
Spundungsdruck passend einstelle?

Wir wollen in 19l NC Kegs mit gekürztem Steigrohr abfüllen und später umdrücken.


[Editiert am 8.3.2009 um 20:20 von pragmatiker]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2009 um 21:53  
Klar, geht das, mache ich auch so!

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2009 um 23:07  
Wuhuuuuschuuuhuuuu :o

Dafür das wir befürchtet haben das die Hefe nicht richtig loslegt, waren die Kräusen ja schon beeindruckend.
Jetzt wollen wir aber ins Bett und das Fäßchen gluckst alle 2 Sekunden ein Zimmer weiter, die ist richtig hyperaktiv :thumbup:
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 21:57  
Wie bekommt man denn diese verwunschenen NC Kegs dicht, ich hab jetzt die Deckel ringsum gewechselt und irgendwo tropft es immer wieder raus.
Die Dichtungen sehen nagelneu aus. Watt ne Kacke, hat jemand ein Idee ?


[Editiert am 9.3.2009 um 21:57 von pragmatiker]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 22:03  
Hallo,
du musst die vorspannen, weil sonst werden die nicht dicht..
Mfg Julian
Antwort 32
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 22:07  
Das ist ja schwu..... mein Druckminderer ist noch nicht da :mad:
Jetz hab ich voll verkackt was ;(
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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 22:17  
Hallo!

Was auch manchmal hilft ist die großen Dichtungsringe einfach anzufeuchten oder ev. mit Vaseline einschmieren.

lg
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 22:25  
Ich danke euch, dann wird Vaseline meine letzte Chance sein.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2009 um 22:59  
Meine Güte, hört doch auf mit diesem Fettgeschmiere (sorry, Honso), aber das ist doch überhaupt nicht nötig. Wie Du schon sagtest, es reicht aus, die dicken Dichtungen einfach mit Wasser gut nass zu machen und dann - zack - 2 bar drauf geben, schon sind die Dinger binnen einer Sekunde dicht.

Gruß
Michael


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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 36
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2009 um 08:43  
O.k. dann werden wir einen Druckmindrer leihen müssen bis unserer da ist.

Ich habe mir heute nochmal das Bier angeschaut, man ist das eine trübe Brühe.
Danke Michael für den Tipp auf die US-04 für Altbier.

Gibt es eigentlich noch so ein Multitalent wie die US-05, die aber klares Bier bringt?
Oder ist die US-04 auch ein Alleskönner?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2009 um 09:27  
Hi,

die S-04 ist nicht so neutral wie die US-05, paßt aber auch zu einer Vielzahl von Biertypen. Ein wahrer Allrounder ist die Nottingham Hefe von Danstar. Extrem neutral und auch in einem weiteren Temperaturbereich einsetzbar.
Ach ja, und die Nottingham hat wie die S-04 ein sehr gutes Absetzverhalten und erzeugt nach der Lagerung sehr klare Biere. Allerdings braucht das natürlich eine gewisse Lagerzeit, bis das Bier schön klar ist.
Übrigens: auch wenn die US-05 nicht so klare Biere erzeugt, die Trübung in diesem Jungbierzustand ist nicht aussagekräftig, das wird sich auch bei der US-05 nach der Kaltreifung noch deutlich verbessern. Da ist etwas Geduld gefragt.

Gruß
Michael


[Editiert am 10.3.2009 um 09:31 von tauroplu]



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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2009 um 11:06  
Hallo,
wenn mal ein Keg am Deckel undicht war, habe das Keg mit verschlossenem Deckel leicht geschüttelt und dann den verspannten Deckel mit dem Daumen in die Position gedrückt bis er dicht war. Als ich dann einen Co² Flasche und Druckminderer hatte wurde natürlich vorgespannt.
Gruß
Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2009 um 09:15  
Tadaaaaa!!! :D
Seit gestern abend schlummert das Alt in den Fässern. Wir haben sie auf den Kopf gestellt.
Der Druck von 19Litern Bier hat den Keg dichtbekommen. Mogen dreh ich sie weider richtig rum,
dann sollte sich genug Druck aufgebaut haben.
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2009 um 18:25  
Wieder Probleme :(

Da ich keinen Spundapparat habe wollte ich heute manuell enlüften.
Das funktionierte leider überhaupt nicht. Es kommt immer haufenweise Schaum aus dem Entlüftungsventil.
Wenn ich dann bei 1 bar angekommen bin und dicht mache ist der Druck innerhalb kürzester Zeit wieder auf >4 bar,
weiter geht die Skala nicht. Die Fässer stehen bei 20°C.
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2009 um 20:38  
Ich habe mir jetzt mit einfachen Mitteln beholfen.

Ich habe auf einen Co2 Adapter einen 6mm Schlauch gesteckt, das offene Ende verschlossen und
mit der Kanüle einer Spritze ein winziges Löchlein reingestochen.
Jetzt bläst es ganz leicht aber kontinuierlich ab, ohne das Schaum kommt. :thumbup:

Das lass ich jetzt erstmal einen Tag so und kontrolliere dann immer wieder den Druck.


[Editiert am 13.3.2009 um 19:23 von pragmatiker]
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pragmatiker
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2009 um 19:31  
Der primitive Spundapparat hat super funktioniert.
Alle Kegs haben sich fast auf den gleichen Druck eingependelt. :thumbup:
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