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Autor: Betreff: Hefe ernten + Kochsalzmethode
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Beiträge: 34
Registriert: 8.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2009 um 19:58  
Hallo,

ich wollte von meinem aktuellen Sud etwas Hefe ernten und diese dann wie bei der Kochalzmethode (hier wird ja unbenutzte Heffe verwendet) in eine Kochsalzlösung zur Lagerung geben. Hat das von euch schonmal einer versucht ob das klappt ?

Ich habe vor so ca 20ml des Bodensatzes zu verwenden.
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2009 um 06:34  
Hallo,

hast du vielleicht schon selber gefunden, aber hier stehen viele Informationen dazu.

Es klappt soweit ganz gut.
Aber nachdem ich beides ausprobiert habe, favorisiere ich persönlich die Agar - Methode.

Wie dem auch sei Versuch macht Kluch!

Viel Erfolg
Tino


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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2009 um 12:00  
Freunde des Schlauchpilzes,

mit der Kochsalzmethode habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Zwei Aktivierungen schlugen fehl, ganz im Gegensatz zur Agar-Methode. Hier hatte ich bei jedem Versuch einen Treffer.

Es gibt noch eine dritte Methode : Im Juli 2007 habe ich eine WLP 0029/Kölsch mit Glycerin versetzt in Plastikbeuteln eingeschweißt und im Tiefkühler bei -17° C - hmmm - vergessen. Just for fun vor zwei Wochen 2 Beutelchen à 20 ml aufgetaut und angefüttert.
Ergebnis : Die Hefe rennt wie Harry !

Grüße

Erlenmeyer


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 15:54  
Hallo!
Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Einfrieren von Hefe? Überlebt sie, oder war das Zufall bei Erlenmeyer?
Gruß Volco
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 18:22  
hi,
wie kriegstn das Glyzerin wieder da raus? Ist doch sowas öliges, oder?


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Beiträge: 835
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 19:42  
Wieviel Glycerin nimmt man da für wieviel Hefe? :)


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 20:52  
Die Frage kan ich leider erst in einer Woche beantworten, da ich meine Brauerei erst wieder am WE heimsuche. Dort sind auch die Unterlagen fürs Glycerinhefebanking.

Grüße

Hans


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grimbart
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2010 um 22:21  

Zitat von Wildey, am 27.9.2010 um 19:42
Wieviel Glycerin nimmt man da für wieviel Hefe? :)


Hier ist etwas darüber beschrieben.

Aus eigener Erfahrung kenne ich das Einlagern mithilfe von Glycerin
aber unter Verwendung von Einwegspritzen, wobei ich das nur einmal
versucht habe und dann recht schnell auf Schrägagar und Dauerkulturen
umgestiegen bin.

VG
Christopher


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2010 um 07:21  
> wie kriegstn das Glyzerin wieder da raus? Ist doch sowas öliges, oder?
Nein, es ist sogar sehr gut in Wasser löslich. Und beim Gären wird auch ein wenig Glyzerin gebildet, ist also nicht mal "artfremd".
...beim Wein ist ein Glyzerinbildung gelegentlich sogar erwünscht, erhöht die Viskosität, der Rebensaft bleibt länger an den Rezeptoren hängen.

Uwe


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hoepfli
Beiträge: 2942
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2010 um 13:58  
Ich habe nun viele Artikel darüber gelesen, alle schreiben mit Glycerin. Könnte es auch ohne Glycerin was werden? Wenn man viel Hefe einfriert sollte doch etwas die Prozedur überleben, oder?
Volco
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2010 um 17:17  

Zitat:
Könnte es auch ohne Glycerin was werden?

Das klapp für kurze Zeit im Gefrierer,so ca.4-8 Wochen,aber länger wird das nix! :( Hab´ich selbst schon getestet,nach einem halben
Jahr hat die Hefe keinen Mucks mehr gemacht :giveup: deswegen bin ich auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit ohne großen
Aufwand...


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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2010 um 17:30  
Also,ich habe jetzt mal nach Glyzerin gegockelt! :) Das Zeug findet in der Lebensmittelindustrie und Medizin Verwendung!
Man kann also bei der Zugabe/Vermischung mit Hefe eigentlich nichts falsch machen! ;)


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grimbart
Beiträge: 581
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2010 um 19:22  
Glycerin verkauft Dir jede Apotheke.
Hier hab ich mal welches bestellt.

Gruß


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stahlsau
Beiträge: 804
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2010 um 16:43  
Ich wusste dass es ungiftig ist etc., dachte nur da es sich um eine etwas ölige Flüssigkeit handelt, macht es vielleicht den Schaum kaputt o.ä.


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Spike_19
Beiträge: 207
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 06:42  
Guten morgen.
Ich habe vor, meine Hefezellen in Kochsalzlösung zu konservieren. Nun habe ich mir die Methode hier von Tinoquell durchgelesen und wollte zum Vergleich die von Wolfgang Pfeffer mal anschauen. Beide stehen hier ja in der Hobbybrauer-Wiki. Leider kann ich die PDF von der Wolfgang Pfeffer-Methode nicht öffnen (Die Webseite kann nicht angezeigt werden). Hat einer von euch noch einen Link, wo ich mir die anschauen kann, oder nen "Schnellkurs"?
Gruß
Christoph
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 09:59  
Hmm, hier scheint es die Version von Wolfgang Pfeffer zu geben.
...zumindest hat er "unterschrieben"! ;)

Uwe


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ecotrophy
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smilies/sad.gif erstellt am: 12.3.2011 um 10:45  
Also, ich habe mir Trockenhefe für Weissbier hier auf die Insel bestellt. Kann man sich natürlich nicht dauernd leisten, deshalb will ich sie haltbar machen. Soll ich sie zuerst vermehren und dann die wyeast-Kochsalz-Methode anwenden , soll ich sie "trocken" lassen (habe 3 Päckchen) , brauen & dann abschöpfen, waschen & die wyeast-Kochsalz-Methode anwenden.. danke für Hilfe..Gruss aus Teneriffa Noch ne Frage : Ist die Aufbewahrung mit Kochsalz gegen das Reinheitsgebot??


[Editiert am 14.3.2011 um 22:36 von ecotrophy]
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2011 um 12:07  
Ich habe es jetzt endlich geschafft, die komplette geerntete Hefe meines letzten Sudes 4 Monate lang zu Konservieren.
Nach dem Schlauchen gab ich zur Hefe etwa 10 Liter Wasser ins Gärfass und soviel Kochsalz, dass es die 1%-ige Lsg. ergab. Dann ließ ich das Ganze etwa 3 Monate bei etwa 5°C auf dem Balkon stehen. Dann goß ich die Kochsalzlsg. ab. Die Hefe roch allerdings etwas faulig. Trotzdem gab ich etwa 5 Liter Zuckerlösung hinzu und dann jede Woche nochmal 1-2 Liter Zuckerwasser drauf. Jetzt ist die Hefe wieder wie neu und riecht auch wieder schön fruchtig.

Gruß,

Earl


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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2011 um 12:13  

Zitat von Earl, am 12.3.2011 um 12:07
Ich habe es jetzt endlich geschafft, die komplette geerntete Hefe meines letzten Sudes 4 Monate lang zu Konservieren.
Nach dem Schlauchen gab ich zur Hefe etwa 10 Liter Wasser ins Gärfass und soviel Kochsalz, dass es die 1%-ige Lsg. ergab. Dann ließ ich das Ganze etwa 3 Monate bei etwa 5°C auf dem Balkon stehen. Dann goß ich die Kochsalzlsg. ab. Die Hefe roch allerdings etwas faulig. Trotzdem gab ich etwa 5 Liter Zuckerlösung hinzu und dann jede Woche nochmal 1-2 Liter Zuckerwasser drauf. Jetzt ist die Hefe wieder wie neu und riecht auch wieder schön fruchtig.

Gruß,

Earl


Wow Mutig :thumbup: auch wenn die Hefe schon faulig roch.
Jetzt kannste ja mal wieder Dein Mikroskop ausprobieren und nachschauen was sich sonst noch so inner Hefe tummelt :)

Mfg Doppel


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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2011 um 12:24  
Ja, das steht allerdings noch aus :) . Die Hefe macht aber so schon einen wirklich sehr guten Eindruck, wie neu eben. Vermutlich hat die Kohlensäure einiges erledigt und die restlichen Hefezellen waren wohl auch gut ernährt :D .


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