Hallo Tobcom und wernersen,
ich war auch mal uf dem E-Trip:
Habe leider nur ein Bild mit Kochtopf. Unter dem Kochtopf befinden sich
3-Elektroplatten, die auf einem etwas dickeren verzinken Stahlblech
montiert sind. Jede Platte hat 2KW also zusammen 6 kW. Der Topf hat 70Liter
Inhalt und ich braue auf ca. 50Liter Auschlagmenge hin. Elektro hat den
einzigen Vorteil, das man nicht das Problem der leren Gasflasche hat. sonst
kein Vorteil, ehr Nachteile wie ich finde. Ein Problem bei den Herdplatten
war, das diese doch sehr träge reagieren, wenngleich man das sicherlich
durch Erfahrungen zum Teil Kompensieren kann. Zur Leistung: Ich fand die
6KW für einen 50l Sud schon grenzwertig. Zudem kommt hinzu, das man
eigentlich beim Würzkochen eine Möglichkeit bräuchte, die Leistung zu
reduzieren, wenn es anfängt zu kochen. Bei meinem Gaskocher reduzeire ich
den Gasfluss und schon kocht nichts über. Da bräuchte man schon einen
Thyristor-Steller für 3 Phasen (habe die 3 Platten mit Drehstrom betrieben)
mit dem die Leistung der Platten gesteuert werden kann.
Was die Montage der Heizelemente direkt im Kochtopf angeht, würde ich auch
das Problem sehen, das Da ein Teil der Würze direkt an den Heizelementen
karamellisieren könnte. Ein Weiteres Problem sehe ich bei der Elektrischen
Sicherheit: die Anschlüsse der Heizelemente außen sind nicht wirklich
wasserdicht. Wenn dann mal etwas Überkocht besteht die Gefahr, das
Überkochende Flüssigkeit in die Anschlüsse eindringen kann und dann den
Fehlerstromschutzschalter auslösen wird - es se denn, Ihr baut um die
Anschlüsse ein wasserdichtes Gehäuse.
Meines erachtens ist es insgesamt einfacher, und mit weniger
Sicherheitsproblematiken verbunden, wenn ein Gasbrenner mit
Flammüberwachung genommen wird. Ich habe nach dem Experiment mit den
Herdplatten auch wider meinen Gasbrenner im Einsatz. Diesen habe ich
mittlerweile mit Elektronischer Flammüberwachung ausgerüstet. Ich kann den
Brenner mit einem 24V Signal ein-/ ausschalten.
Gruß Guido