Gast
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erstellt am: 21.3.2009 um 19:26 |
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Hallo Braugemeinde,
bei meinem letzten Sud ist mir die Rohrheizung meines Einkochers
(Praktina-Nahrath) durchgebrannt.
Kennt vielleicht jemand eine Bezugsquelle für derartige
Rohrheizungssysteme? Über Tante Google habe ich nichts verwertbares
gefunden.
Momentan sehe ich für mich nur zwei Möglichkeitn: einen ähnlichen Einkocher
von Praktina-Nahrath zum Ausschlachten besorgen oder diese Emaillierfirma
(Geithainer Emaillierwerke GmbH) wegen Ersatzteil anschreiben.
Danke schon mal für Eure Ideen.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 21.3.2009 um 19:28 von Steinbrauer]
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.3.2009 um 08:38 |
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Kostenmäßig wird wohl ein Ersatzgerät am günstigsten sein. Ich habe meinen
Praktina damals für ganze 6,- € ersteigert - billiger geht's nimmer (und
er verrichtet jetzt schon 3 Jahre und etliche Hektoliter zuverlässig seinen
Dienst).
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 22.3.2009 um 15:14 |
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Hallo,
Danke an Euch beide. Bin an einem Praktina dran, aber der Preis steht schon
bei 30 Euro.
Ich habe noch eine Fa. Esska gefunden, die gebogene Rohrheizkörper
verkauft: http://www.esska.de/cgi-bin/esska_de/iboshop.cgi?show3870,0
Diese Stäbe zum Selbstbiegen wären natürlich auch nicht schlecht, aber 3
auf einmal möchte ich auch nicht kaufen. Mal sehen.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 23.3.2009 um 16:12 |
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Hallo Arco-Fan,
wo und wie hast Du denn diese Heizstäbe verbaut? Als Tauchheizelemente oder
wie im Einkocher als indirekte Heizung?
Bei der Fa. Esska sind diese Heizelemente viel zu teuer, da nur als
Sonderanfertigung: Kostenpunkt 2000 Watt 2 Meter ca. 120 Euro!! das
Stück.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 23.3.2009 um 19:21 |
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Hallo Arco-Fan,
das erhellt mir die Sache schon etwas. Besten Dank.
Wie hast Du die Enden der Stäbe mit den beiden Kabeln verbunden? Bei meinem
Einkocher sind an den beiden Anschlusskabeln solche schuhförmigen
Anschlüsse dran. Ich hoffe Du verstehst, was ich meine. Ist sicher nicht
der exakte Ausdruck, nur eine Beschreibung
Wenn nicht, mach ich mal Photos.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 23.3.2009 um 19:55 |
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Ich habe jetzt doch mal Bilder gemacht:
Das Heizelement:
und die Anschlüsse
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 20:12 |
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Hi
Hast du schon mal den Widerstand durchgemessen von der Heizspirale?
Vielleicht ist auch nur der Regler im Eimer.
Gruß
Axel
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.3.2009 um 20:19 |
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Die "Schuhe" sind Kabelsteckschuhe, die kriegst du eigentlich in jedem
guten Baumarkt oder im Elektrobedarfshandel. Die werden auf das Kabel
enweder aufgelötet (selten) oder meist geklemmt, auf die Heispirale werden
sie dann einfach aufgesteckt.
Gruß Thomas
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 20:24 |
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Die ist aber schon recht nahe am
exakten Ausdruck dran: Kabelschuh
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 23.3.2009 um 20:29 |
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Hallo Axel, Zitat: | Hast du schon mal den Widerstand durchgemessen von der
Heizspirale?
Vielleicht ist auch nur der Regler im
Eimer. |
Nein, nein, aber auf dem Photo ist das
nicht sehr deutlich zu sehen, dass das Heizelement durchgebrannt ist. Habs
jetzt gekennzeichnet.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 20:51 |
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Oh Sry, dass hatte ich nicht gesehen.
Gruß
Axel
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 242 Registriert: 12.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 22:00 |
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Hi Thomas,
niemals nie wird bei Heizelementen etwas gelötet - entweder gepresst oder
geschweißt. Ne Lötstelle würde immer auseinander gehen...
Außerdem immer drauf achten, daß die Kabel hochtemperaturfest sind die
normalen Kabel aus dem Baumarkt sind nicht geeignet. ____________________ MfG, Frank.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 143 Registriert: 21.8.2006 Status: Offline
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erstellt am: 23.3.2009 um 22:46 |
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Hi,
das mit dem auflöten bezog sich natürlich nur auf die generelle Verwendung
von Kabelschuhen, im Falle von Heizschlangen ist ein Auflöten wie von
Ixware geschrieben natürlich sinnlos und gefährlich, hier werden immer
Verpressungen verwendet, wobei das eh bei 98,5 % der Kabelschuhe der Fall
sein dürfte, solche zum Auflöten des Kabels sind wie gesagt sehr selten.
Gruß Thomas
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 242 Registriert: 12.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 23:49 |
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noch ein wichtiger Hinweis dazu... die Kabelschuhe zum Quetschen mit der
Kunststoffisolierung (meist in Baumärkten zu finden) sind auch nicht
geeignet...
[Editiert am 23.3.2009 um 23:50 von iXware]
____________________ MfG, Frank.
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2009 um 00:15 |
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... es sei denn man entfernt den
Kunststoffkragen, was sich bei billigen Baumarkt-Crimpzangen und
-Kabelschuhen oft schon von selbst erledigt.
Wichtig ist aber in jedem Fall, daß der Schuh satt und sauber auf das Kabel
gequetscht wird, wenn man will, daß sich am Ende das Heizelement und nicht
die Quetschverbindung aufheizt.
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Antwort 14 |
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Gast
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erstellt am: 24.3.2009 um 14:18 |
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Zitat von iXware |
noch ein wichtiger Hinweis dazu... die Kabelschuhe zum Quetschen mit der
Kunststoffisolierung (meist in Baumärkten zu finden) sind auch nicht
geeignet...
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Im Einkocher sind die Kabel aber per
Kabelschuh (siehe Photo oben) an das Heizelement angeschlossen.
Grüße
Wolfgang
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2009 um 14:52 |
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Das Problem sind nicht die
Kabelschuhe an sich, sondern daß die Isolierhülsen bei den Kabelschuhen aus
dem Baumarkt nicht hitzebeständig sind. Dich betrifft das aber eh nur,
falls Du die vorhandenen Kabelschuhe austauschen mußt, weil Du kein
Heizelement mit dazupassenden Kontakten bekommst.
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2009 um 20:49 |
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Darf ich mal fragen, wie so eine Heizspirale durchbrennen kann? Ist die zu
heiß geworden oder hat die Trockenschutzsicherung nicht funktioniert? Das
würd` mich mal interessieren.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 24.3.2009 um 20:55 |
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Hallo Michael, Zitat: | Darf ich mal fragen, wie so eine Heizspirale durchbrennen
kann? |
Das würde mich auch brennend
interessieren. Mit diesem Topf, im Gegensatz zu meinem Rommelsbacher, kann
ich permanent kochen. Möglicherweise liegt ja da die Lösung des Problems,
um zukünftig ein Durchschmelzen des Heizelementes zu verhindern.
Grüße
Wolfgang
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2009 um 21:02 |
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Hi, Wolfgang,
hat Deiner denn eine Entsafterstufe? Meiner (Bielmeier) hat so eine
Schalterstellung, und nur dann kocht er auch durchgehend. Da ich
prinzipiell ängstlich bin, habe ich stets einen Ventilator vor dem
Einkocher stehen, der mir einerseits die Wrasen abführt und andererseits
dafür sorgt, daß das untere Plastikteil nicht zu heiß wird. Ohne Venti
riecht es immer ein wenig verdächtig (was aber auch daran liegen kann, daß
ich mit diesem Einkocher erst 3 Sude produziert habe).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 24.3.2009 um 21:39 |
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Hallo Michael,
der Topf, bei dem das Heizelement durchgescholzen ist, ist ein
Praktina-Nahrath und mit dem kann ich durchgehend kochen. Zuerst dachte
ich, dass eine Kabelisolierung durchgeschmolzen ist: Es gab nämlich einen
Kurzschluss. Dann sah ich aber, dass es das Heizelement ist.
Ich glaube, dass ein Außenventilator in dem Fall nichts geholfen hätte.
Der Topf hat bestimmt schon an die 100 Sude hinter sich.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 22.4.2009 um 19:43 |
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Hallo,
mittlerweile habe ich in den Topf einen neuen Rohrheizkörper (aus einem
anderen Nahrath-Praktina-Einkocher) eingebaut.
Das Problem ist aber folgendes: Direkt über der Heizspirale sitzt eine
feuerfeste Isolierplatte und die ist offenbar aus Asbest und schon
zerbrochen. Die möchte ich gerne gegen eine Keramikfasermatte o.ä.
austauschen.
Kennt jemand eine Quelle, bei der ich nicht gleich zig qm kaufen muss? Oder
gibt es vielleicht derartige Matten in einem Baumarkt?
Danke schon mal für Eure Hilfe.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2009 um 04:55 |
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Hallo,
ich kenne zwar leider keine direkte Quelle, aber ich würde mal bei einem
Handwerksbetrieb vor Ort (Elektriker oder Installateur) anfragen.
Viel Erfolg
Tino
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 16.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2009 um 08:44 |
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Hallo Steinbrauer,
ich hab eine 25 mm dicke Keramikfaser noch lagernd. Wie groß müsste es
sein? Gib mir bescheid dann kann ich Dir sagen was es kosten würde.
Guß
Josef
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Antwort 23 |
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Gast
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erstellt am: 23.4.2009 um 10:34 |
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Hallo Tino,
könnte sein, dass ich in einem Ofengeschäft fündig werden könnte.
Hallo Josef,
danke für Dein Angebot, aber 25 mm sind leider zu dick. Die Matte darf bloß
ein paar Millimeter dick sein.
Grüße
Wolfgang
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